Christian Kruse: Archiv-Kompakt

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Moin Martin,

eben, das meine ich ja. Deswegen käme ich auch nicht im Traum darauf, so eine Antwort positiv zu bewerten, […]
Sag ich ja – Feature wurde nicht angenommen. Nur auf dieser Basis macht es überhaupt Sinn, Bewertungen zu nutzen.

nö, eben gerade nicht. Oder ich habe das eigentliche Ziel immer noch nicht verstanden. Ich dachte, es ginge darum, fachlich besonders wertvolle Beiträge vom Hintergrundrauschen abzuheben.

Nein, das eben nicht, bzw. das ist ein automatisch passierender Nebeneffekt, weil besonders gute Antworten besonders oft gut bewertet werden würden. Es geht aber darum, zielführende und richtige Antworten hervorzuheben und schlechte Antworten (ich erinnere mich gerade mit Schrecken an die eine Zeit lang in Mode gewesenen „Du willst…“-Antworten) „auszublenden.“

Schau dir an, wie auf StackOverflow bewertet wird. So war das damals auch für hier geplant.

Ansonsten kann man sie auch weglassen, weil Aufgrund von zu wenig Daten sie völlig aussagelos sind.

Im Gegenteil: Je weniger Beiträge als "hilfreich" markiert sind, umso wertvoller wird die Wertung im Verhältnis.

Nö. Je weniger Nachrichten hilfreich bewertet sind und vor allem mit je weniger Stimmen sie bewertet sind (etwa 5% aller bewerteten (sic!) Postings hatte mehr als eine Stimme), desto geringer ist die Aussage – wenn ich jetzt einfach hingehe und jedes meiner Postings positiv bewerte, hätte ich damit schon einen handfesten Vorteil in der Suche. Relevant wird das erst, wenn die Masse zeigt, dass das tatsächlich auch wahr ist, was da bewertet wurde. Auf der Basis arbeiten heute eigentlich fast alle „Crowd sourcing“-Verfahren: erst wenn die Menge meint, das ist so, dann wird das auch als Fakt anerkannt. Weil eine Menge zu faken viel viel schwieriger ist als nur einzelne Stimmen zu faken.

LG,
 CK