Linuchs: Feuer in Paris

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Feuer in Paris

Linuchs
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  5. 1
    Der Martin
    1. 0
      Christian Kruse
      1. 0
        Der Martin

Moin,

heute Nacht war ich betroffen von dem Großbrand der Notre Dame. Im Sommer war ich noch dort, bin aber nicht rein, weil die Warteschlange zu groß war.

Heute morgen in den Nachrichten die Meldung, welche Summen bereits zur Verfügung gestellt werden für den Wiederaufbau.

Dann der makrabe Lacher des Tages, ich habe mich fast geschüttelt vor Lachen. Der Chef in Rom will mithelfen per Gebet. Das ist natürlich am Billigsten. Satire vom Feinsten.

Nun bekomme ich eine Ahnung davon, wie der ungeklärte Bau der Pyramiden vor sich ging. Die tonnenschweren Steine wurden in kürzester Zeit (angeblich nur 20 Jahre) hochgebetet.

Morgens lachen soll gesund sein. Heute ist mein Tag, trotz des traurigen Anlasses.

Linuchs

  1. Lieber Linuchs,

    Nun bekomme ich eine Ahnung davon, wie der ungeklärte Bau der Pyramiden vor sich ging. Die tonnenschweren Steine wurden in kürzester Zeit (angeblich nur 20 Jahre) hochgebetet.

    richtig. Anders wäre das in der Zeit auch nicht machbar gewesen - selbst mit heutiger Technik nicht.

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    1. Hello,

      Nun bekomme ich eine Ahnung davon, wie der ungeklärte Bau der Pyramiden vor sich ging. Die tonnenschweren Steine wurden in kürzester Zeit (angeblich nur 20 Jahre) hochgebetet.

      richtig. Anders wäre das in der Zeit auch nicht machbar gewesen - selbst mit heutiger Technik nicht.

      Das sollte man dann beim BER auch mal versuchen. Da sind die 20 Jahre doch auch bald rum ;-P

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
      Das Leben selbst ist der Sinn.
    2. Lieber Felix,

      richtig. Anders wäre das in der Zeit auch nicht machbar gewesen - selbst mit heutiger Technik nicht.

      Höre ich da verschwörungstheoretisch wat trabsen?

      Liebe Grüße Otto

      1. Lieber Werner,

        Höre ich da verschwörungstheoretisch wat trabsen?

        vielleicht? Für den Assuan-Staudamm hat man Tempelanlagen verlegt. Für den Tempel von Abu Simbel hat man fünf Jahre benötigt. Skaliert das ausreichend für die Cheops-Pyramide, um das in 20 Jahren zu schaffen? Mit heutiger Technik?

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        1. Lieber Felix,

          vielleicht? Für den Assuan-Staudamm hat man Tempelanlagen verlegt. Für den Tempel von Abu Simbel hat man fünf Jahre benötigt. Skaliert das ausreichend für die Cheops-Pyramide, um das in 20 Jahren zu schaffen? Mit heutiger Technik?

          Hmm, kann man das vergleichen? Abu Simbel war ein Umzug eines historischen Gebäudes unter der Voraussetzung, dass es an anderem Orte in seiner Urform wieder (möglichst) identisch aufgebaut wird. Die Cheopspyramide hingegen wurde an Ort und Stelle erbaut. Das sind zwei völlig unterschiedliche Bauleistungen. Hinzukommt, dass beim Bau der Cheopspyramide wohl die Unversehrtheit der Arbeiter eher im Hintergrund stand, um das gelinde auszudrücken. Menschenmaterial war ausreichend vorhanden. Krüppel und Tote spielten keine große Rolle.

          Ich finde diese Übersicht doch relativ einleuchtend: https://www.cheops-pyramide.ch/pyramiden-zahlen/cheops-arbeitsleistung.html

          1. Lieber Krautkopf,

            Ich finde diese Übersicht doch relativ einleuchtend: https://www.cheops-pyramide.ch/pyramiden-zahlen/cheops-arbeitsleistung.html

            interessante Seite. Wie erklärt sie die Bearbeitung von den großen Steinen, die im Innern der Pyramide verwendet wurden? Wo hat man sie her und wie hat man sie transportiert? Und wenn das geklärt ist, wie und womit hat man sie überhaupt bearbeitet? Die Ägypter hatten bestenfalls Bronze-Werkzeuge... Und das in 20 Jahren?

            Hinzukommt, dass beim Bau der Cheopspyramide wohl die Unversehrtheit der Arbeiter eher im Hintergrund stand, um das gelinde auszudrücken. Menschenmaterial war ausreichend vorhanden. Krüppel und Tote spielten keine große Rolle.

            Ich halte Deine Behauptung für problematisch! Wenn das Teil anständig gebaut sein soll, braucht es dafür Qualitätsarbeit, die nur von gelernten Arbeitern geleistet werden kann. Diese nach ihrer sicherlich einigermaßen kostspieligen Ausbildung einfach so zu verheizen ist bestimmt unrentabel und unsinnig.

            Was mich immer so fasziniert, ist die Genauigkeit bei den Baumaßen. Wie konnten die damals diese Genauigkeit erreichen, wenn sie doch noch nicht unsere Messgeräte hatten? Insbesondere bei dieser inneren Rampe, die wirklich erstaunlich exakt behauen ist - mit angeblich runden Steinen als Werkzeug!

            Liebe Grüße,

            Felix Riesterer.

            1. Tach!

              Wenn das Teil anständig gebaut sein soll, braucht es dafür Qualitätsarbeit, die nur von gelernten Arbeitern geleistet werden kann. Diese nach ihrer sicherlich einigermaßen kostspieligen Ausbildung einfach so zu verheizen ist bestimmt unrentabel und unsinnig.

              Deswegen haben die Arbeitgeber auch irgendwann den Arbeitsschutz eingeführt. Nicht die Arbeiter, um ihre eigene Gesundheit zu erhalten, sondern die Arbeitgeber, um die Arbeitskraft zu erhalten. Der Arbeitsschutz als Thema ist deshalb maßgeblich bei den Arbeitgeberverbänden angesiedelt und nicht etwa bei den Gewerkschaften. Aber das nur nebenbei, hat mit den Pyramiden nichts zu tun.

              dedlfix.

            2. Lieber Felix,

              interessante Seite. Wie erklärt sie die Bearbeitung von den großen Steinen, die im Innern der Pyramide verwendet wurden? Wo hat man sie her und wie hat man sie transportiert? Und wenn das geklärt ist, wie und womit hat man sie überhaupt bearbeitet? Die Ägypter hatten bestenfalls Bronze-Werkzeuge... Und das in 20 Jahren?

              Hier steht einiges dazu drin, geklärt ist es aber nicht:

              https://www.cheops-pyramide.ch/pyramidensteine/steinbearbeitung.html

              Leider stößt man bei der Recherche über die Pyramiden hauptsächlich auf Grewi-Seiten und ähliche Absurdes, daher ist eine Aussage hier schwer zu treffen. Aber natürlich ist das DAS Argument: wie konnten die Ägypter Granit bearbeiten, zum Beispiel auch die ausgehöhlten Sarkophage? Vielleicht werden wir es nie wissen.

              Wer weiß, vielleicht hatten sie doch Eisenspatel und damit die Granitblöcke sauber rausgebrochen. Es gibt ja zig Pyramiden, wie ist es zum Beispiel mit den (älteren) Pyramiden im Sudan? Wurde da Granit benutzt?

              Hinzukommt, dass beim Bau der Cheopspyramide wohl die Unversehrtheit der Arbeiter eher im Hintergrund stand, um das gelinde auszudrücken. Menschenmaterial war ausreichend vorhanden. Krüppel und Tote spielten keine große Rolle.

              Ich halte Deine Behauptung für problematisch! Wenn das Teil anständig gebaut sein soll, braucht es dafür Qualitätsarbeit, die nur von gelernten Arbeitern geleistet werden kann. Diese nach ihrer sicherlich einigermaßen kostspieligen Ausbildung einfach so zu verheizen ist bestimmt unrentabel und unsinnig.

              Die Träger und Schlepper waren sicher keine Spezialisten. Anders sah es sicherlich bei den Granithauern, Steinmetzen und den Bauleitern aus. Aber der einfache Arbeiter... wurde imho verheizt. Das ist heute auch nicht groß anders.

              Was mich immer so fasziniert, ist die Genauigkeit bei den Baumaßen. Wie konnten die damals diese Genauigkeit erreichen, wenn sie doch noch nicht unsere Messgeräte hatten? Insbesondere bei dieser inneren Rampe, die wirklich erstaunlich exakt behauen ist - mit angeblich runden Steinen als Werkzeug!

              Vermutlich ist der große Fehler, den wir begehen, der, dass wir die Altvorderen massiv unterschätzen. Auch hinsichtlich Ihrer Qualitätsansprüche. In vielen Dingen waren sie vielleicht sogar weiter als wir heute. Wer würde heute noch einen Kölner Dom in dieser Qualität hinbekommen?

              Die andere Frage ist ja, wer hätte die Pyramiden sonst bauen sollen? Oder gab es andere Techniken, die verschütt gegangen sind? Gab es vor unserer Zeit Hochkulturen, von denen es keine Spuren mehr gibt? Außerirdische, die Zeichen setzen wollten? Gegen Hockkultur und Aliens spricht dann aber doch wieder irgendwie die Unperfektion. Jemand, der Lichtjahre überwindet oder Hochtechnologie besitzt, würde doch noch EXAKTER arbeiten...?

  2. @@Linuchs

    Die tonnenschweren Steine wurden … hochgebetet.

    Hochgebeten?

    LLAP 🖖

    --
    „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
  3. Tach!

    Dann der makrabe Lacher des Tages, ich habe mich fast geschüttelt vor Lachen. Der Chef in Rom will mithelfen per Gebet. Das ist natürlich am Billigsten. Satire vom Feinsten.

    Abgesehen von diesem Fun-Fact gibt es ein paar andere wissenswerte Dinge. Katastrophen passieren immer wieder, das weiß man, das wusste man auch damals. So soll wohl eine Zwischenschicht aus Stein das Übergreifen auf untere Teile verhindert oder erschwert haben. Die hat man also bereits bewusst eingebaut. Zudem gibt es für wichtige Gebäude (öffentliche oder auch große Fabriken mit oder ohne Verarbeitung gefährlicher Materialien) nicht nur bauliche Maßnahmen (Brandschutzwände) sondern auch Pläne für Notfälle sowie Übungen der Rettungskräfte. Sowas soll es wohl auch für Notre-Dame gegeben haben. Interessant an der verlinkten Aussage ist, dass man für solche Katastrophen auch langfristig plant und das Holz für den Wiederaufbau bereits hat wachsen lassen.

    dedlfix.

    1. @@dedlfix

      Zudem gibt es für wichtige Gebäude (öffentliche oder auch große Fabriken mit oder ohne Verarbeitung gefährlicher Materialien) nicht nur bauliche Maßnahmen (Brandschutzwände)

      Der Grenfell Tower gehörte wohl nicht zu den wichtigen Gebäuden.

      sondern auch Pläne für Notfälle sowie Übungen der Rettungskräfte.

      Bloß gut, dass der Witzbold im Weißen Haus für alles einen Plan hat. 🤦

      LLAP 🖖

      --
      „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
      1. Bloß gut, dass der Witzbold im Weißen Haus für alles einen Plan hat. 🤦

        Hättest du gestern Abend die Live Übertragung auf N-TV angesehen dann wüsstest du dass nicht nur der Mann im Weißen Haus diesen Vorschlag gemacht hat sondern auch eine Augenzeugin die den ganzen Abend auf dem Sender geredet hat.

        Hauptsache alle können mal wieder gegen diesen Mann hetzen!

        1. Hallo Bernd,

          Hättest du gestern Abend die Live Übertragung auf N-TV angesehen dann wüsstest du dass nicht nur der Mann im Weißen Haus diesen Vorschlag gemacht hat sondern auch eine Augenzeugin die den ganzen Abend auf dem Sender geredet hat.

          Hauptsache alle können mal wieder gegen diesen Mann hetzen!

          Es wäre ja auch zu schön, wenn Trump der einzige wäre, der keine Ahnung hat.

          Bis demnächst
          Matthias

          --
          Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
          ¯\_(ツ)_/¯
          1. Es wäre ja auch zu schön, wenn Trump der einzige wäre, der keine Ahnung hat.

            Er wird aber von verschiedenen Menschen gerade so dahingestellt als er der einzige wäre der keine Ahnung vom löschen hat.

            Aber wie sagte heute morgen jemand in de Nachrichten, lieber hat man eine falsche Idee als gar keine.

            1. Lieber Bernd,

              Aber wie sagte heute morgen jemand in de Nachrichten, lieber hat man eine falsche Idee als gar keine.

              Aha... also wenn jetzt ein Löschflugzeug hundert Liter Wasser auf das brennende Gebäude geworfen hätte und es in der Folge eingestürzt wäre, findest Du das noch immer besser, als es nicht getan zu haben?

              Liebe Grüße,

              Felix Riesterer.

              1. Hallo Felix,

                Aha... also wenn jetzt ein Löschflugzeug hundert Liter Wasser auf das brennende Gebäude geworfen hätte und es in der Folge eingestürzt wäre, findest Du das noch immer besser, als es nicht getan zu haben?

                etwas größere Pumpen fördern 100 l schneller, als du 100 l sagen kannst. Und 4000 l/min in einem Hubschrauber zu transportieren, ist schon eine Herausforderung. Wassertanks für Hubschrauber fassen soviel, wie eine Pumpe in einer Minute schafft.

                Gruß
                Jürgen

                1. Lieber JürgenB,

                  Wassertanks für Hubschrauber fassen soviel, wie eine Pumpe in einer Minute schafft.

                  aber, aber aber aber der Hubischraubi kann das Wasser in 10sec entleeren! Ob das der Trump auch schafft, sich in 10sec zu entleeren...?

                  Liebe Grüße,

                  Felix Riesterer.

                  1. Hej Felix,

                    Wassertanks für Hubschrauber fassen soviel, wie eine Pumpe in einer Minute schafft.

                    aber, aber aber aber der Hubischraubi kann das Wasser in 10sec entleeren! Ob das der Trump auch schafft, sich in 10sec zu entleeren...?

                    Ich denke nicht, dass er viel länger gebraucht hat, um sein Hirn in dem zitierten Tweet zu entleeren.

                    Marc

                    --
                    Ceterum censeo Google esse delendam
                    1. Hi,

                      Ich denke nicht, dass er viel länger gebraucht hat, um sein Hirn in dem zitierten Tweet zu entleeren.

                      Aber nur, wenn man die Zeit zum Auffinden des zu entleerenden Körperteils nicht mitrechnet …

                      cu,
                      Andreas a/k/a MudGuard

              2. @@Felix Riesterer

                Aber wie sagte heute morgen jemand in de Nachrichten, lieber hat man eine falsche Idee als gar keine.

                Aha... also wenn jetzt ein Löschflugzeug hundert Liter Wasser auf das brennende Gebäude geworfen hätte und es in der Folge eingestürzt wäre, findest Du das noch immer besser, als es nicht getan zu haben?

                Wie Matthias schon so treffend bemerkte: Es wäre ja auch zu schön, wenn Trump der einzige wäre, der keine Ahnung hat.

                LLAP 🖖

                --
                „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
              3. Hallo,

                Aber wie sagte heute morgen jemand in de Nachrichten, lieber hat man eine falsche Idee als gar keine.

                Aha... also wenn jetzt ein Löschflugzeug hundert Liter Wasser auf das brennende Gebäude geworfen hätte und es in der Folge eingestürzt wäre, findest Du das noch immer besser, als es nicht getan zu haben?

                Dass die falsche Idee dann auch umgesetzt würde, davon war ja garnichtdierede..…

                Gruß
                Kalk

              4. Tach!

                Aber wie sagte heute morgen jemand in de Nachrichten, lieber hat man eine falsche Idee als gar keine.

                Aha... also wenn jetzt ein Löschflugzeug hundert Liter Wasser auf das brennende Gebäude geworfen hätte und es in der Folge eingestürzt wäre, findest Du das noch immer besser, als es nicht getan zu haben?

                Das findet übrigens auch der französische Zivilschutz unangemessen.

                dedlfix.

        2. @@Bernd

          … dass nicht nur der Mann im Weißen Haus diesen Vorschlag gemacht hat …

          Wie Lorenz Meyer sagte: „Bei nem Vierjährigen würde man so eine Äußerung total süß finden. Aber der US-Präsident ist ja mental nicht vier Jahre alt, sondern eher 12. Und da wirkt sowas... nun ja... schon etwas schräg.“

          LLAP 🖖

          --
          „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
        3. Hej Bernd,

          Bloß gut, dass der Witzbold im Weißen Haus für alles einen Plan hat. 🤦

          Hättest du gestern Abend die Live Übertragung auf N-TV angesehen dann wüsstest du dass nicht nur der Mann im Weißen Haus diesen Vorschlag gemacht hat sondern auch eine Augenzeugin die den ganzen Abend auf dem Sender geredet hat.

          Hauptsache alle können mal wieder gegen diesen Mann hetzen!

          Nach allem, was wir als Laien wissen können, hat die Feuerwehr in Paris hervorragende Arbeit geleistet und sowohl das Gebäude, als auch dessen Inhalt haben größtenteils den Brand überstanden. Orgel und viele Kunstwerke sind noch intakt.

          Wieso jemand wie Trump auf die Idee kommt, der dafür ausgebildeten Feuerwehr von Paris vorzuschlagen, sie solle den Brand doch ganz anders zu bekämpfen, erschließt sich mir in keinster Weise. Und was daran Hetze ist, wenn man sich darüber wundert, dass Trump zu allem möglichen in der Welt ständig falsche und schnelle Lösungen präsentiert und dabei Takt und Mitgefühl fast immer fehlen, das kannst du uns gerne mal erklären.

          Und nein, dieser Tweet drückt kein Mitgefühl aus, sondern macht den Eindruck eines eilig hingerotzten "Guckt-mal-ich-hab-euch-lieb"-Tweets, in dem es vor allem um eines geht: selber wahrgenommen zu werden.

          Marc

          --
          Ceterum censeo Google esse delendam
          1. @@marctrix

            Und nein, dieser Tweet drückt kein Mitgefühl aus, sondern macht den Eindruck eines eilig hingerotzten "Guckt-mal-ich-hab-euch-lieb"-Tweets, in dem es vor allem um eines geht: selber wahrgenommen zu werden.

            s/dieser Tweet/ausnahmslos jeder Tweet von Trump/

            LLAP 🖖

            --
            „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
      2. Tach!

        Zudem gibt es für wichtige Gebäude (öffentliche oder auch große Fabriken mit oder ohne Verarbeitung gefährlicher Materialien) nicht nur bauliche Maßnahmen (Brandschutzwände)

        Der Grenfell Tower gehörte wohl nicht zu den wichtigen Gebäuden.

        Laut dem von dir verlinktem Artikel gab es sehr wohl Pläne und Vorschriften, aber auch eine Menge Umstände, die zum bekannten Resultat führten.

        dedlfix.

      3. @@Gunnar Bittersmann

        Bloß gut, dass der Witzbold im Weißen Haus für alles einen Plan hat. 🤦

        Jetzt hat er auch noch Hilfe bei Wiederaufbau angeboten. Wie Ben Stanley bemerkte, besteht die wohl darin, Ziegelsteine vom Flugzeug auf die Kathedrale abzuwerfen.

        LLAP 🖖

        --
        „Wer durch Wissen und Erfahrung der Klügere ist, der sollte nicht nachgeben. Und nicht aufgeben.“ —Kurt Weidemann
        1. Dass man da noch Mörtel zwischen rein werfen sollte, fällt aber keinem ein?
          Immer diese halben Ratschläge.

          1. Hallo,

            die planen einseitig vorgemörtelte Steine. Und bei der Lösung des Problems, das die Steine oft auf der falschen Seite landen, ist man zuversichtlich, beim Marmeladenbrot klappt es ja auch.

            Gruß
            Jürgen

    2. Hallo

      Katastrophen passieren immer wieder, das weiß man, das wusste man auch damals. So soll wohl eine Zwischenschicht aus Stein das Übergreifen auf untere Teile verhindert oder erschwert haben. Die hat man also bereits bewusst eingebaut.

      Diese „Zwischenschicht“ ist die Kreuzgewölbedecke, die die Kirchenschiffe von den darüberliegenden Räumen und dem Dachstuhl trennen. Soweit ich auf Fotos sehen konnte, sind mindestens zwei dieser Gewölbe eingebrochen. Die meisten sind aber offensichtlich stehen geblieben und haben verhindert, dass die brennenden Trümmer dort bis in das Kirchenschiff herunter gefallen sind.

      edit: Im Wikipedia-Artikel zum Brand gefundener Grundriss mit Markierungen der eingestürzten Deckenteile.

      Tschö, Auge

      --
      Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
      Hohle Köpfe von Terry Pratchett
  4. Hallo Linuchs,

    Dann der makrabe Lacher des Tages, ich habe mich fast geschüttelt vor Lachen.

    Man sieht es, die Schreibung von makaber ist ganz schön durcheinander.

    Der Chef in Rom will mithelfen per Gebet. Das ist natürlich am Billigsten. Satire vom Feinsten.

    Um mal einen Satz in diesem Thread in einen anderen Kontext zu setzen: Hauptsache, man kann über den Mann lästern. Denken stört dabei nur.

    Was ist falsch daran, wenn der Papst das tut, was er per Beruf am besten kann? Bzw. auf diese Weise sein Mitgefühl für die Katastrophe zum Ausdruck bringt? Hätte er im Papamobil hinflitzen sollen und sich mit der Schweizer Garde zur Eimerkette aufstellen? Lachst Du auch über andere Personen des öffentlichen Lebens, die ihr Mitgefühl äußern, ohne gleich einen Geldsack daneben zu stellen?

    Im Übrigen ist der Wiederaufbau nicht Sache des Vatikans. Erzbischof Aupetit ist Nutzer der Kathedrale, aber nicht der Eigentümer. Eigentümer ist der französische Staat (schrieb die Neue Zürcher Zeitung vor einem Jahr), und es kommen bereits reichlich Spenden. Der Wiederaufbau wird also nicht daran hängen, ob der Vatikan dafür Budget bereitstellt, das dann anderswo für soziale Aufgaben fehlt. Ob sich die katholische Kirche am Wiederaufbau beteiligt, ist durch die Tatsache, dass der Papst betet, ja auch nicht verhindert.

    Ähnliches gilt übrigens auch für den Kölner Dom, der gehört sich heute ganz alleine selbst. Der Unterhalt wird zu 60% über den Kölner Dombauverein und die Dombaulotterie bestritten. 19% kommen vom Erzbistum, 12% vom Land NRW, und ein bisschen von der Stadt Köln und der der relativ neuen Domstiftung. D.h. wenn Kardinal Woelki ein Pontifikalamt halten will, zahlt er Miete (diese 19%). Und wenn die Hütte abbrennt, kann das Domkapitel mit vielen großen Hüten auf Wanderschaft gehen, aber nicht ausschließlich nach Rom.

    Rolf
    (Katholik übrigens)

    --
    sumpsi - posui - clusi
    1. Hallo Rolf B,

      was mich daran an bisschen ärgert, ist, dass, falls man den Medien Glauben schenken darf, innerhalb eines Tages 0,6 Mrd € als Spenden angekündigt wurden. Für andere humanitäre Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt.

      Diese Antwort bezieht sich nicht allein auf deinen Beitrag.

      Bis demnächst
      Matthias (Agnostiker übrigens)

      --
      Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
      ¯\_(ツ)_/¯
      1. Hallo Matthias,

        ich hätte das gerne angeschaut. Nicht den grundsätzlichen Wahrheitsgehalt deiner Aussage, da gehe ich davon aus, dass Du dazu eine Quelle hast, sondern wieviel Spendengeld in Richtung Mosambik geflossen ist. Kann man das irgendwo abrufen? Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.

        Rolf

        --
        sumpsi - posui - clusi
      2. Lieber Matthias,

        Für andere humanitäre Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt.

        ist der Brand eine humanitäre Katastrophe? Um Linuchs' "makaber" wieder einzusetzen: Menschen wachsen nach, weltkulturelle Erbgüter nicht. - Oder war das jetzt nicht makaber, sondern sarkastisch?

        Liebe Grüße,

        Felix Riesterer.

        1. Hallo Felix,

          Menschen wachsen nach, weltkulturelle Erbgüter nicht.

          Vor allem gibt's viel mehr davon, an viel mehr Orten, deswegen ist das Menschenrecht jedes Einzelnen auf Leben und Würde so viel schwerer umzusetzen, sobald diese(r) Einzelne das nicht mehr aus eigener Kraft schafft und die, von uns in den Industriestaaten durcheinander gebrachte, Natur zuschlägt. Mit 600 Millionen Euro könnte man in Mosambik sicherlich eine Menge erreichen, allerdings sind das gerade mal 350 Euro pro Betroffenem. Und dann melden sich noch Simbabwe und Malawi. Und das war nur ein Zyklon von vielen. Was ich sagen will: Soviel kann man gar nicht spenden, um in aller Not zu helfen. Was heute durch Spenden aufgebaut wird, bläst der nächste Zyklon wieder weg. Das deprimiert. Und demotiviert.

          Hinzu kommt: für einen französischen Konzern ist es viel bessere Imagewerbung, $$10^8 €$$ für Notre Dame zu spenden als für <sarkasmus sicht="französischer Chauvinist">irgendwelche abgesoffenen Afrikaner, die noch nicht einmal französische Kolonie waren</sarkasmus>. Hinzu kommt, dass sie zu arm sind, um ihnen Champagner oder LV Schuhe verkaufen zu können. Das ist ein arges Hemmnis für die Hilfsbereitschaft.

          Das ist alles traurig. Und sicherlich ein Grund, eher für Idai-Opfer als für Notre Dame zu spenden. Aber man weiß ja auch nicht, ob LVMH oder Kering für Afrika gespendet haben und mein böser Spruch oben gar nicht zutrifft.

          Rolf

          --
          sumpsi - posui - clusi
        2. Hallo Felix Riesterer,

          Für andere humanitäre Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt.

          ist der Brand eine humanitäre Katastrophe?

          Ich korrigiere meinen Beitrag wie folgt:
          Für andere – humanitäre – Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt. Inzwischen sind es laut Nachrichten 900 Mio €.

          Bis demnächst
          Matthias

          --
          Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
          ¯\_(ツ)_/¯
          1. Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Bei Notre Dame handelt es sich schließlich um ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses wird uns alle um Jahrtausende überleben. So schlimm wie es sich auch anhört Menschen gehen Menschen kommen.

            1. Hallo

              Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Bei Notre Dame handelt es sich schließlich um ein UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses wird uns alle um Jahrtausende überleben. So schlimm wie es sich auch anhört Menschen gehen Menschen kommen.

              Steine sind wichtiger als Menschen. Danke für die Bestätigung des menschenfeindlichen Weltbilds der AfD und ihrer Anhänger.

              Tschö, Auge

              --
              Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
              Hohle Köpfe von Terry Pratchett
              1. Feierst du Oster? Hast du Kinder? Bekommen diese etwas von dir geschenkt? Wenn ja warum? Wäre es nicht besser dieses Geld zu spenden? Sparst du? Wenn ja, warum? Alles Geld was du nicht brauchst könntest du spenden. Feierst du Silvester? Wenn ja, warum gibst du Geld für ein Schwachsinn aus und spendest dieses nicht lieber?

          2. Hej Matthias,

            Ich korrigiere meinen Beitrag wie folgt:
            Für andere – humanitäre – Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt. Inzwischen sind es laut Nachrichten 900 Mio €.

            Ich verstehe dich, aber es geht ein bisschen in die Richtung von: statt einem (alten) Menschen eine krebstherapie zukommen zu lassen, könnte man in Afrika 100 Kinder vor dem verhungern retten.

            Es ist zwar wahr, aber man hilft nun mal für das, was einem spontan wichtig ist.

            Man gibt ja auch Geld für Feuerwerk und anderen blödsinn aus, obwohl Menschen hungern. Dürfte auch nicht sein, wenn man deinen Gedanken konsequent weiter führt.

            Marc

            --
            Ceterum censeo Google esse delendam
            1. Hallo

              Ich korrigiere meinen Beitrag wie folgt:
              Für andere – humanitäre – Katastrophen (z.B. in Mosambique) wird nicht annähernd so viel Geld bereitgestellt. Inzwischen sind es laut Nachrichten 900 Mio €.

              Ich verstehe dich, aber es geht ein bisschen in die Richtung von: statt einem (alten) Menschen eine krebstherapie zukommen zu lassen, könnte man in Afrika 100 Kinder vor dem verhungern retten.

              Die etwa eine Milliarde EUR, die mittlerweile an Spenden zusammengekommen sind, könnte der Staat Frankreich auch aus der Portokasse zahlen und selbst wenn noch eine zweite dazukommen müsste, wäre das – auch ohne die wegen der Gelbwestenproteste ausgesetzen Mineralölsteuererhöhung – für Frankreich kein Problem. Für den Wiederaufbau von NotreDame muss nicht gespendet werden, kann es aber, wie es ja auch getan wird. Es ist mMn aber bezeichnend, in welchem Maße (generell) für NotreDame gespendet wird und wie verschwindend gering demgegenüber das Spendenaufkommen für Opfer jeglicher Katastrophen ist. Das gipfelt dann in einem Weltbild, in dem Menschenleben nicht zählen. Zumal dann, wenn das Sterben weit weg stattfindet. Menschen kommen und gehen halt.

              Es ist zwar wahr, aber man hilft nun mal für das, was einem spontan wichtig ist.

              Klar, jeder gewichtet selbst, wofür man sein Geld ausgibt und wofür man spendet. Einen Blick auf das Selbst gewährt das aber eben auch.

              Tschö, Auge

              --
              Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
              Hohle Köpfe von Terry Pratchett
              1. Hej Auge,

                Es ist zwar wahr, aber man hilft nun mal für das, was einem spontan wichtig ist.

                Klar, jeder gewichtet selbst, wofür man sein Geld ausgibt und wofür man spendet. Einen Blick auf das Selbst gewährt das aber eben auch.

                Mir kam es auf das „spontan“ an. Ich glaube, während sie dem Brand zusahen, hatten viele Menschen bereits beschlossen, zum Wiederaufbau der Kathedrale aus persönlicher Betroffenheit zu helfen.

                Ich glaube nicht, dass in dem Moment eine Abwägung zwischen mehreren spendenoptionen statt gefunden hat.

                Wie Bernd schon richtigerweise anmerkte. Du spendest ja auch unnötigerweise, wenn du schenkst. Seine wir doch mal ehrlich: wie oft stehen Geschenke nur rum, werden weggeworfen, im besten Fall umgetauscht und sind bestenfalls „nice to have“. Absurd im Angesicht sterbender Kinder?

                Ja, aber das zeichnet uns Menschen eben aus. Wir leiden mit jenen, die uns vor Augen sind.

                Willst du deinen Kindern erklären, dass du sie genauso lieb hast wie alle anderen Eltern ihre Kinder lieb haben, auch wenn du ihnen nichts schenkst, weil die Kinder in Afrika das Geld viel dringender nötig haben!

                Es gibt tatsächlich Menschen, die so etwas tun. Ich glaube „machine gun preacher“ (oder so) heißt ein Film, in dem einem solchen Menschen ein Denkmal gesetzt wurde, der alles, was er erschaffen hatte zum Leidwesen und gegen den Willen seiner Familie verkauft hat, um Kinder in Afrika zu retten.

                Aber das sind nun mal Ausnahmen. Darüber nachdenken lohnt dennoch und weil es solche Beispiele gibt, wissen wir auch, dass es nicht stimmt, wenn uns Menschen einreden wollen „das geht doch nicht“!

                Doch es geht. Aber es ist auch mit sehr viel Enttäuschung für diejenigen verbunden, die uns umgeben, die uns Nähe sind und die wir lieben. Die auch das Gefühl haben, eine Art Anspruch zu haben, bedacht zu werden.

                Unsere Gesellschaft müsste sich dahin entwickeln, damit das allgemein anerkannt wird und nicht einzelne als Freaks dastehen und deren Angehörige das Gefühl haben, nicht gelie9zu werden.

                Meiner Meinung nach ist viel davon im europäischen Gedanken und die schleichende Auflösung der Nationalstaaten wird vermutlich in einem superstaat du enden, sympathischer wäre mir aber, die Nationalstaaten würden ersetzt durch organisatorische Netzwerke, die beispielsweise den Austausch von Rohstoffen oder Arbeitskräften organisieren, ohne staatliche Gebilde, die sich immer durch Abgrenzung definieren, statt durch das gemeinsame lösen von Problemen zum Wohle aller.

                Noch sind wir da nicht und vielleicht haben wir uns gegenseitig ausgerottet, bevor wir da ankommen. Vielleicht finden wir auch andere Alternativen. Derzeit können wir nur Vorbild sein. Das sollten wir natürlich auch.

                Marc

                --
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                1. Hallo marctrix,

                  Es geht mir nicht um den einfachen Mann von der Straße, der im Angesicht des Brandes spontan 10, 100 oder auch noch mehr von seinem schwer verdienten Geld spendet. Mich ärgern die publikumswirksamen Großspenden von Pinault (Gucci, Yves Saint Laurent, Puma …) und Arnault (LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton). Wahrscheinlich werden die auch aus der Portokasse bezahlt und spülen noch mehr Umsatz in die Kasse.

                  Bis demnächst
                  Matthias

                  --
                  Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
                  ¯\_(ツ)_/¯
                  1. Hallo

                    Es geht mir nicht um den einfachen Mann von der Straße, der im Angesicht des Brandes spontan 10, 100 oder auch noch mehr von seinem schwer verdienten Geld spendet. Mich ärgern die publikumswirksamen Großspenden von Pinault (Gucci, Yves Saint Laurent, Puma …) und Arnault (LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton). Wahrscheinlich werden die auch aus der Portokasse bezahlt und spülen noch mehr Umsatz in die Kasse.

                    Wohl so wie bei UBI Soft, die nun für ein paar Tage „Assassins Creed Unity“ für lau weggeben und so publikumswirksam auf ihre Spende von 500.000 EUR aufmerksam machen.

                    Dass das Spiel während der französischen Revolution spielt und das Bauwerk damals nicht so aussah, wie es der im Heise-Artikel zu sehende Screenshot zeigt (von wegen der beworbenen Erkundung des Originals), ist an der Stelle nur Nitpicking. Verkneifen konnte ich es mir nach den in den letzen Tagen zu Notre Dame gelesenen Artikeln und gesehenen TV-Beiträgen dennoch nicht. 😉

                    Tschö, Auge

                    --
                    Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
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                2. Hej marctrix,

                  Es gibt tatsächlich Menschen, die so etwas tun. Ich glaube „machine gun preacher“ (oder so) heißt ein Film, in dem einem solchen Menschen ein Denkmal gesetzt wurde, der alles, was er erschaffen hatte zum Leidwesen und gegen den Willen seiner Familie verkauft hat, um Kinder in Afrika zu retten.

                  Meine Erinnerung hat mich nicht getäuscht: Machine gun preacher bei Wikipedia

                  Marc

                  --
                  Ceterum censeo Google esse delendam
                3. Hallo

                  Ich glaube nicht, dass in dem Moment eine Abwägung zwischen mehreren spendenoptionen statt gefunden hat.

                  Sag' ich ja. Das ist verständlich, spontane Reaktion und so, lässt aber eben auch dahinter blicken. Der spontane Moment ist ja irgendwann vorbei und dann sollte man auch wieder etwas weiter und freier in verschiedene Richtungen denken können.

                  Wie Bernd schon richtigerweise anmerkte. Du spendest ja auch unnötigerweise, wenn du schenkst. Seine wir doch mal ehrlich: wie oft stehen Geschenke nur rum, werden weggeworfen, im besten Fall umgetauscht und sind bestenfalls „nice to have“. Absurd im Angesicht sterbender Kinder?

                  Willst du deinen Kindern erklären, dass du sie genauso lieb hast wie alle anderen Eltern ihre Kinder lieb haben, auch wenn du ihnen nichts schenkst, weil die Kinder in Afrika das Geld viel dringender nötig haben!

                  Was soll immer dieser Schwachsinn, die Sorge um die eigene Familie und das eigene Umfeld der Spendenbereitschaft für $irgendwas, zum Beispiel sterbende Menschen, weit weg entgegenzustellen? Natürlich ist mir, wie wohl jedem anderen auch, die Sorge um mein Umfeld das Nächste und Wichtigste.

                  Ist denn Notre Dame eure Familie? Ist denn Notre Dame euer eigenes Umfeld? Meine und meines ist es nicht.

                  Auch ich war bestürzt, als ich von dem Brand erfuhr, schließlich ist Notre Dame ein wichtiges Bauwerk, ein Denkmal für die europäische Kultur und Geschichte. Und das sage ich, obwohl ich mit den Katholen nichts am Hut habe. Aber da sie eben nicht zu meiner Familie und nicht zu meinem Umfeld gehört, ist meine Spendenbereitschaft für ihre Wiederherstellung nicht kleiner oder größer als die für die Rettung von fernen Menschenleben. Das, zumal Frankreich kein armer Staat ist, der als Eigentümer des Bauwerks nicht für seine Wiederherstellung aufkommen könnte. Das sähe ich zum Beispiel bei den Buddhas von Bamiyan anders, wenn ich denn davon ausgehen könnte, dass die wiederhergestellten Statuen die nächsten politischen Umbrüche in Afghanistan heil überstehen.

                  Ansonsten halte ich es in diesem Fall mit der Partei Die Partei, auch wenn die sonst nicht so meins sind. Beileid auch aus Alleppo.

                  Tschö, Auge

                  --
                  Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
                  Hohle Köpfe von Terry Pratchett
                  1. Hej Auge,

                    Ist denn Notre Dame eure Familie? Ist denn Notre Dame euer eigenes Umfeld? Meine und meines ist es nicht.

                    Meines auch nicht, also habe ich auch nicht gespendet.

                    Wir in der marctrix versuchen nur, Menschen zu verstehen. Das heißt nicht, dass wir einer sind.

                    Dafür waren wir gut im Bauen von Pyramiden, damals als wir noch jung und schaffenslustig waren…

                    Marc

                    --
                    Ceterum censeo Google esse delendam
          3. Hallo Matthias Apsel,

            https://www.fr.de/meinung/notre-dame-trauer-uebertrieben-12202153.html

            Bis demnächst
            Matthias

            --
            Pantoffeltierchen haben keine Hobbys.
            ¯\_(ツ)_/¯
            1. Hallo,

              https://www.fr.de/meinung/notre-dame-trauer-uebertrieben-12202153.html

              Die DGzRS rettet auch Menschen aus Seenot und wird durch Spenden finanziert…

              Gruß
              Kalk

  5. Hallo,

    heute Nacht war ich betroffen von dem Großbrand der Notre Dame. Im Sommer war ich noch dort, bin aber nicht rein, weil die Warteschlange zu groß war.

    ich bin immer etwas betroffen, wenn so weltbekannte Wahrzeichen betroffen sind. So auch, als der Brand von Notre Dame in den Nachrichten war (auch wenn ich noch nie in Paris war).

    Noch heftiger hat mich allerdings der Terroranschlag auf das World Trade Center 9/11/2001 getroffen - nicht nur, weil ich mich innerlich sehr stark mit den USA verbunden fühle, sondern auch, weil ich etwa sechs Wochen vorher noch dort oben auf der Aussichtsplattform war.

    Heute morgen in den Nachrichten die Meldung, welche Summen bereits zur Verfügung gestellt werden für den Wiederaufbau.

    Das hat mich ehrlich beeindruckt.

    Dann der makrabe Lacher des Tages, ich habe mich fast geschüttelt vor Lachen. Der Chef in Rom will mithelfen per Gebet. Das ist natürlich am Billigsten. Satire vom Feinsten.

    Wow, das ist ja echt nobel!

    Nun bekomme ich eine Ahnung davon, wie der ungeklärte Bau der Pyramiden vor sich ging. Die tonnenschweren Steine wurden in kürzester Zeit (angeblich nur 20 Jahre) hochgebetet.

    Genau. Und die schätzungsweise 23844 Menschen, die dabei zu Tode kamen, haben bestimmt einen ehrenwerten Nachruf erhalten.

    Morgens lachen soll gesund sein. Heute ist mein Tag, trotz des traurigen Anlasses.

    Ja, Lachen ist gesund. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch für so ein gequältes Lachen gilt.

    So long,
     Martin

    --
    Ich bin nicht getauft, aber geimpft. Das hilft auch viel besser.
    - aus einem Schulaufsatz, 2. Klasse.
    1. Hallo Der 😉,

      wir brauchen einen Necromancer-Badge.

      LG,
      CK

      1. Hallo Christian,

        wir brauchen einen Necromancer-Badge.

        ja, sorry dass ich erst etwa einen Monat nach diesem Thread wieder zum SELF-Forum gefunden habe. Necromancer klingt makaber, aber ich könnte mich damit abfinden. :-)

        Hmm, nannte sich nicht vor einigen Jahren ein Forums-Stammgast so? - Über die Forums-Suche finde ich gerade nichts, aber die Stimme aus dem Hinterkopf sagt: Da war mal was.

        Schönen Abend,
         Martin

        --
        Wer seine Termine nicht mehr im Kopf überblicken kann, hat zu viele.