Felix Riesterer: Sprachwissenschaft: Was ist eine Transperson? Und so entstehen neue Wörter

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Lieber Christian,

Das ist dummes Zeug.

du äußerst hier Deine Meinung, keinesfalls eine Tatsache.

Selbst wenn man nur die biologische Einteilung betrachtet (was eine deutliche Verkürzung der Tatsachen ist, denn die Geschlechter-Identität hat auch deutliche psychologische Komponenten, die keine Vorliebe ausdrücken sondern gegeben sind),

Das, was Du biologische Einteilung nennst, ist etwas völlig anderes als das, was Du Geschlechter-Identität nennst. Warum wirfst Du das zusammen? Das erste ist eine im Labor belegbare Tatsache, das zweite eben nicht, sondern Streitgegenstand. Dass das erste auf das zweite beweisbare Auswirkungen hat, bestreite ich nicht. Im Gegenteil, das ist sogar das, was diese Regel in der Gesellschaft bewirkt, dass wir in der Mehrheit von Männern und von Frauen sprechen.

selbst dann gibt es biologische Zwischenformen.

Das, was Du als Zwischenformen bezeichnest, hatten wir doch in diesem Forum schon ausreichend diskutiert. Warum zerrst Du das wieder herauf?

Von Frauen mit durch eine Hormon-Störung erhöhtem Testosteron über Unregelmäßigkeiten bei den Chromosomen, usw, pp.

Richtig. Unregelmäßigkeiten. Es gibt offensichtlich eine Regel. Und die sagt XX oder XY. Wird diese Regel gebrochen, ist etwas kaputt. Daher mein Vergleich zur Binärtechnik. Dass Du das als Diskriminierung empfindest, ist - ich wiederhole mich hier - Deine Meinung und nicht notwendigerweise eine Tatsache. Immerhin kann eine solche Unregelmäßigkeit zum Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit führen. Und das ist dann definitiv mit "kaputt" korrekt formuliert.

Deine Einstellung ist wissenschaftlich nicht haltbar, entspricht nicht der aktuell gültigen Theorie und grenzt mindestens an Diskriminierung.

Wie Du meinst.

Liebe Grüße

Felix Riesterer