Nee, das glaube ich nicht. Das Problem liegt vielmehr darin, daß viele meinen, jemand würde sich auch noch hinsetzen und individuelle Problemchen lösen, nur weil man sich nebenbei einen abbuckelt, ein kostenloses Projekt im Netz zu halten. Mir ist es schon passiert, daß ich eine Anfrage von einem Administrator eines mittelständischem Unternehmen bekommen habe, der mal geschwind einen Vorschlag für die zukünftige Netztopologie seines Intranets haben wollte. Abgesehen davon, daß ich davon im Detail keine Ahnung habe, kostet soetwas Geld, er jedoch wollte das kostenlos und wollte mir einreden, daß ich auch eine Art Beantwortungspflicht hätte. Schön wär's.
Also da stimme ich Dir zu. Sobald man ein kostenloses Angebot ins Netz stellt, zum Beispiel eine recht umfangreiche Webgrafiksammlung oder ähnliches (hatte ich mal www.design-net.de - gibts aber leider nicht mehr), kommen andauernd Anfragen von Leuten, die irgendwelche speziellen Grafiken suchen und die man ihnen doch zuschicken soll. Oder noch schlimmer; ich hatte teilweise Anfragen von Leuten, die meine ganzen Archive als E-Mail zugeschickt haben wollten. An die Kosten und die Zeit, die dabei drauf geht denkt niemand.
Die ersten paar Male läßt man sich zwar noch erweichen und schickt ihnen das Zeug eben aber irgendwann nimmt die Sache überhand und die Leute wollen auch nicht verstehen, warum man keine Lust hat das Zeug für sie zu suchen oder es ihnen zuzuschicken. Denn man ist ja verpflichtet das für sie zu tun; denken die wenigstens
Oder puncto Updates. Da sind die meisten noch schlimmer, wenn ein Update nicht pünktlich da ist oder auch mal ausfällt. Das die meisten solcher Projekte nur privat sind und das da wirklich Menschen hinterstehen, die auch andere Dinge zu erledigen haben, will den meisten nicht in den Sinn
bye
Benedikt