Hallo Olli,
Um vornherein eins Klarzustellen, dieses Posting ist meine absolute private Meinung. Weiterhin rede ich hier nicht um Kurzzeitarbeitslosen, sondern um Die sogenannten Langzeitarbeitslosen. Weiterhin meine ich nicht die Leute, die partout keine Arbeit finden, sondern solche die einfach ?keinen Bock haben? arbeiten zu gehen. Ich hoffe ihr wisst von welchen ich Rede.
Ich weiß, von wem Du zu reden meinst. Aber sei ehrlich, hast Du Dich mal intensiver mit den Problemen einiger Arbeitslosen beschäftigt? Meiner Meinung nach hört sich Dein ganzes Posting nach Stammtischweisheiten an und auf die einzelnen Punkte geht vielleicht ein anderer ein.
Nun sagt bitte nicht ?In Deutschland gibt es keine Arbeit?. Das ist grundverkehrt. Es gibt ueberall Arbeit.
Da stimme ich Dir zu.
Es ist nur so, das man sich a) zu fein fuer die Arbeit ist,
Ist z. B. ein Lehrer, der gerne mit Menschen arbeitet und dort keinen Job findet, zu fein, wenn er keine Fabrikmaschine bedienen will?
Und wieder die Ironie, die dabei mitspielt: Lehrer werden gebraucht, nur Planstellen sind keine da. (ich weiß nicht, ob das so stimmt, es soll nur ein Beispiel sein)
Aber man kanns überall hin übertragen.
b) man sich unterbezahlt fuehlt,
unterbezahlt fuehlt? Ich denke, hierauf bekommst Du von anderen noch einiges zu hoeren!
c) die Arbeit einfach keinen Spass macht.
den Spaß unterschlage ich hier mal, weil wir erst mal klären müßten, welchen Spaß du meinst. Dass man auch bei einer Arbeit, die Spaß macht, nicht jeden Tag Spaß hat, ist ja wohl klar.
Um das ganze zum Schluss zu bringen. Die in den USA machen nicht alles grundverkehrt. Aber das ist nicht das einzige was in Dtl. Verkehrt laeuft (wiso verdien ich am meisten wenn ich Urlaub habe? Wiso zahl ich genausoviel Autosteuer wie einer der doppelt so viel die Strassen benutzt.......)
Wenn Dir so vieles falsch erscheint, was in Deutschland abläuft, warum paßt Du Dich andererseits dermaßen an und findest Dich so mit den Gegebenheiten ab?
Bis dann
Marlies