Hallo Leute,
abseits vom grossen Fluss (hier) baut sich eine Diskussion zwischen einem geschaetzten Forumsteilnehmer und mir auf, welche mich etwas verunsichert:
Wie soll man mit Bewertungsaufrufen umgehen?
Die eine Seite vertritt die Meinung, man muesste das Alter und den Wissensstand beruecksichtigen und _immer_ human und freundlich antworten, ohne natuerlich zu vergessen auf "Fehler" (seien sie gedanklich oder fachlich) hinzuweisen. Also die "Samtpfotentaktik".
Die andere Seite (ich) neigt eher zur unverbluemten Aussage. Warum?
Nun, dies ist ein oeffentlicher Raum, welcher von ueberall und jedem betreten werden kann. Ergo sollten diejenigen, die den undrangbaren Wunsch nach Kritik rauslassen erst mal in sich gehen und fuer sich selber rausfinden, ob ihr Werk ueberhaupt dazu angetan ist, einer breiten Oeffentlichkeit praesentiert zu werden.
Soviel Stolz muss doch in jedem vorhanden sein, sich nicht unnoetiger Haeme und beissenden Kommentaren aussetzen zu muessen. (ich meine niemand Bestimmten!)
Also waere es doch sinnvoller, sich vielleicht jemand aus seinem Umfeld herauszupicken, ihm oder ihr vorab die Seiten zu zeigen, Fehler auszumerzen, Aenderungen durchzufuehren und Anregungen einzubauen.
Ich weiss, jeder hat mal angefangen und (ich glaube) jeder hat seine ersten Versuche schnellsmoeglichst und unauffaellig entsorgt.
Ich will auch absolut niemand davon abhalten, seine Seiten hier darzustellen.
Wie gesagt, mich wuerden nur die Meinung interessieren, "wie geht man damit um?"
Und: liege ich mit _meinem_ Anspruchsdenken so grundlegend falsch?
Gruesse aus Muenchen
ein nachdenklicher
Wilhelm