Martin: Der Tod des SZ

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Liebe Rechtschreib-Täter und -Opfer,

um eines gleich klarzustellen: Grundsätzlich bin ich KEIN Befürworter der Rechtschreibreform. Die meisten Änderungen halte ich für unsinnig, überflüssig, oder unnötig kompliziert. An einigen Regeln halte ich auch aus reiner Gewohnheit, aber immerhin bewusst fest. Ich werde z.B. den Delphin noch lange mit "ph" schreiben...

Aber ein paar wenige Details finde ich absolut in Ordnung. Zum Beispiel die ss/ß-Regelung, die nun endlich eindeutig und logisch ist. Kurzer Vokal: "ss", langer Vokal: "ß". Die Frage, ob Alkohol in Maßen oder in Massen zu genießen ist, stellt sich damit nicht, und auch wer mit Nachnamen Groß heißt, hat kein Problem  ;))

Am Dilemma mit dem ASCII-Zeichensatz und den deutschen Sonderzeichen ändert sich damit (leider) auch nix, aber wer mag, kann ja auch weiterhin Umlaute mit ae/oe/ue umschreiben, oder konsequent "ss" statt "ß" setzen. BTW, die Schweizer haben das "ß" noch nie verwendet und sind auch so glücklich... *g*

So, damit wäre meine Meinung nun auch klar.

Gruß,

Martin