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hallo Cheatah,
Brockhaus, 19. Auflage:[...]
Hier etwas aus der Mottenkiste:
Danubia Volkslexikon, 3.Auflage (1948)
Zensur, dir(lat.) 1) allg.: Prüfung, Beurteilung, Schulzeugnis,
insbes. behördliche Prüfung eines Druckwerks, Theaterstücks,
Films oder von Rundfunksendungen vor Drucklegung, bzw. Aufführung.
Die z. gewinnt mit zunehmender Massenwirkung (infolge Buchdruck, wachsender Zahl von Lesekundigen,
Volksbühne, Kino u. Rundfunk) an Bedeutung und wird um so straffer und
engherziger gehandhabt, je undemokratischer ein Staat regiert wird.
Am drückensten wirkt die Vor-(Peäventiv-)Zensur, bei der die Drucklegung oder Aufführung erst nach
behördlicher Überprüfung gestattet ist. Sie ist typisch für Polizeistatten und daher in demokratischen Statten (zuerst in England) abgeschafft.
2) psychoanalytisch: Traumdeutung
bzw.
Zensur die,
1)Schule: Bewertung von Schülerleistungen (Zeugnis).
2)antikes Rom: Amt der Zensoren.
3)Überprüfung und Kontrolle von Druckwerken, Rundfunk- und Filmproduktionen
und Ähnlichem auf ihre politische, gesetzliche, sittliche und/oder religiöse
Konformität durch eine in der Regel staatliche Stelle, die auch unerwünschte
Veröffentlichung unterdrücken beziehungsweise verbieten kann. Zensur
widerspricht der Presse- und Meinungsfreiheit.
Quelle:
Der Brockhaus in einem Band, 9. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage.
Ob sich da im Laufe der Jahre eine Verschiebung des Begriffs ergeben hat? Oder hat sich doch nur eine einseitige Sichtweise ergeben?
Ich habe mich jedenfalls in meiner Schulzeit immer gefreut, gute Zensuren zu erhalten ;-)
Grüße
Klaus