guelcki: Schatten auf dem Monitor?

Hallo!

Ich weiß, dass dieses Thema nicht hier rein gehört, aber ich finde einfach kein anderes kompetentes Forum.

Habe gerade mein neues System zusammengebaut, und da ist mir ein kleines(großes) Problem aufgefallen.

Auf meinem Windowsdesktop sind Schatten (weiß nicht, wie ich das sonst nennen kann) neben jedem auffälligen Strich, wie zum Beispiel ein Fensterrand, oder auch der Start Schriftzug auf dem Startknopf, ist dieses wie ein mehrfach Spiegelbild oder halt Schatten zu sehen. Dieser Schatten wiederholt sich jeden mm, wird innerhalb von zwei cm immer schwächer.

Hoffe ich habe das Problem gut genug erklärt.

Nun zu meinem System:

  • CTX 19 Zöller (ist schon ein guter Monitor, den ich auch schon länger habe. Mir ist dieser Fehler bei meinem altem System nicht aufgefallen, was aber nicht heißt, dass er nicht da war.)
    -Xelo Radeon 9100 64MB Grafikkarte (vorher Diamond V550)
  • Windows XP (vorher Win2k)

Achja, der Fehler ist auflösungsabhängig. Je höher die Auflösung, desto schlimmer. Bei 800x600 ist der Fehler nicht sichtbar.

Vielen Dank
guelcki

  1. Das hört sich nach einem starken Magnet- bzw. Induktionsfeld in der Nähe Deines Monitores an.. (Lautsprecherboxen etc.)
    Kann das sein?

    Gruß
    _marcus

  2. hallo guelcki

    Auf meinem Windowsdesktop sind Schatten (weiß nicht, wie ich das sonst nennen kann) neben jedem auffälligen Strich, wie zum Beispiel ein Fensterrand, oder auch der Start Schriftzug auf dem Startknopf, ist dieses wie ein mehrfach Spiegelbild oder halt Schatten zu sehen. Dieser Schatten wiederholt sich jeden mm, wird innerhalb von zwei cm immer schwächer.

    überprüf nebenbei auch mal das monitorkabel, hatte schon ähnliches.
    mal am kabel rütteln und schauen ob was passiert :)
    oder das kabel auswechseln.

    vielleicht könntest du ja mal einen printscreen posten *scnr* ;)

    gruss
    HTMLton

    --
    Do it yourselfhtml...
  3. Hallo,

    [...]

    Auf meinem Windowsdesktop sind Schatten[...]

    • Windows XP (vorher Win2k)

    [...]

    da haben wir es:
    WinXP erzeugt die! :-)

    Gruß
    Reiner

  4. Hallo,

    hatte ich neulich auch bei einem PC, sogar nachdem von CRT auf TFT gewechselt wurde. Ursache war ein minderwertiges VGA-Verlängerungskabel. Das rausgenommen hat sofort die Schatten verschwinden lassen.

    Gruss, Thoralf

    --
    Sic Luceat Lux!
    1. Hallo!

      Aber müssten die Fehler dann nicht bei jeder Auflösung vorhanden sein? Und nicht nur bei hohen? Ich habe jetzt mal Linux ausprobiert. Im Textmodus bei 1024x768 habe ich keinerlei Fehler.

      Sehr merkwürdig!

      1. Hallo,

        Aber müssten die Fehler dann nicht bei jeder Auflösung vorhanden sein? Und nicht nur bei hohen? Ich habe jetzt mal Linux ausprobiert. Im Textmodus bei 1024x768 habe ich keinerlei Fehler.

        Nein, es hängt von Frequenz und Signalstärke ab, wie stark das Bild verfälscht wird. Wenn es Software-Problem ist, dann ist es zwingen der Treiber, dann aber unter XP wohl ein völlig falscher Treiber mit arg verquerem Timing.

        Sehr merkwürdig!

        Wohl wahr ;)

        Gruss, Thoralf

        --
        Sic Luceat Lux!
      2. Aber müssten die Fehler dann nicht bei jeder Auflösung vorhanden sein? Und nicht nur bei hohen?

        Das Stichwort ist nicht "hohe Auflösung", sondern "hohe Frequenz". Was Du da siehst sind eine Art Signalechos, die durch schlecht abgestimmte Bauteile entstehen (dazu zähle ich auch das Kabel). Vielleicht hast Du schonmal von Abschlusswiderständen oder Angaben wie 50 und 75 Ohm gehört. Diese Dinge sorgen unter anderem ebenfalls dafür, daß bei hohen Frequenzen an Kabelenden keine Spiegelungen entstehen, ist also ein durchaus verwandtes Thema.
        Die Hochfrequenztechnik ist ein Mysterium für sich, und je höher die Frequenz, desto schlimmer und schwieriger zu kontrollieren wird es.

        Besorge Dir entweder ein besseres Monitorkabel (sofern möglich) oder setze die Vertikalfrequenz (Bildwiederholfrequenz) unter Systemsteuerung -> Anzeige herunter. Vermeide insbesondere eine Einstellung namens "Optimal" oder "Optimale Frequenz".
        Etwas mehr als 70 Hertz reichen eigentlich immer, sofern Du nicht sehr empfindliche Augen hast; mehr als 85 bringen aber meiner Erfahrung nach in jedem Fall nichts mehr.
        Du kannst "Deine" nötige Frequenz feststellen, indem Du einfach nicht direkt auf den Monitor schaust, sondern aus dem äußersten Augenwinkel. Frag mich nicht wieso, der Randbereich des Auges scheint  wohl empfindlicher auf Helligkeitsschwankungen zu reagieren als das Zentrum.

        Ich habe jetzt mal Linux ausprobiert. Im Textmodus bei 1024x768 habe ich keinerlei Fehler.

        Das kann alles und nichts bedeuten. Ein grau/weißer Textbildschirm ist etwas anderes als ein bunter Grafikschirm (dunkle Schatten auf schwarzem Hintergrund sind beispielsweise nur selten so gut zu erkennen wie dunkle Schatten auf hellgrauem Hintergrund).
        Auch sagt "Textmodus" noch lange nichts über die Frequenzen aus, die gefahren werden. Textmodi halten sich in der Regel an Standards, in diesem Fall um die 75 Hertz, während Windows in oben angesprochenem "optimalen" Modus Grafikkarte und Monitor auch gerne unnötigerweise bis an die Grenzen fährt.

        Gruß,
          soenk.e