nicht angemeldet
Hallo Sady,
der erste Schritt sollte die Beweissicherung sein. Dazu schießt Du im Beisein von Zeugen Screenshots aller betroffenen Seiten (sowohl Deiner, als auch die der Rechtsverletzerin) und druckst Sie zusammen mit den Zeugen aus, in Farbe und ausreichender Anzahl (mindestens fünf Exemplare: eins für Dich, eins für Deinenh Rechtsanwalt, eins fürs Gericht, und zwei für die Gegenseite). Darauf lässt Du Dir von Deinen Zeugen handschriftlich vermerken, wann und in wessen Beisein die Dinger aus dem Netz gezogen wurden. Mit den Quellcodes der Seiten verfährst Du genauso.
Dann Schreibst Du per Einschreiben Rückschein ein VERBOT für die weitere Verwendung der Seiten an die Verletzerin und forderst sie unter Fristsetzung von zwei Wochen (sogenannte kurze Frist ist hier erlaubt) auf, Dir eine "strafbewährte Unterlassungserklärung" zu unterschreiben. Die sendest Du mit. Außerdem musst Du kurz erläutern, woraus Du Dein Verbietungsrecht ableitest.
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Unterlassngs- und Verpflichtungserklärung
Frau
xxx
Wo bla bla 21
12345 Musterhausen
verpflichtet sich gegenüber
Frau
Sady Czarnecki
Wo bla bla
12345 AuchMusterHausen
es ab sofort zu unterlassen,
1. die aus der Anlage ersichtlichen Texte und Bilder in eigenen Veröffentlichungen gewerblich und privat zu verwenden;
2. für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die Ziffer 1 unter Aussschlss der Einrede des Fortsetzungszusammenhangs eine Vertragsstrafe von 5.000,- Euro an Sady Czarnecki zu zahlen,
3. die Kosten und Schreibauslagen in Höhe von 120,- Euro auszugleichen:
Musterhausen, den
(Unterschrift)
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Wenn die Frist fruchtlos verstreicht, gehst Du zu einem Rechtsanwalt Deines Vertrauens, der dann beim Landgericht eine einstweilige Verfügung erwirkt und ggf. auch noch eine Unterlassungs- und Schadenersatzklage nachschiebt.
Viel Erfolg
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
Intelligenz ist die Fähigkeit, aus Fehlern Anderer zu lernen und Mut die, eigene zu machen.