molily: Geeigneter Listentyp für Pargraphen?

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da es ansonsten keinen semantischen Grund gäbe, sie in dieser Form zu (re)präsentieren.

Andere sehen offenbar semantische Gründe, wie am Beispiel dargelegt.

So wie du dies unterstellst,

Wieso unterstellst? Ich würde eine Liste von Metadaten auch in ähnlicher Form auszeichnen und die semantischen Gründe dafür habe ich wie gesagt am Beispiel dargelegt, denn es wären dieselben, die ich dort vorzufinden glaube.

unterstelle ich, dass sie die Tabellen nicht semantisch angewandt haben und dies auch gar nicht ihr Ziel war.

Dann muss ich mich wohl selbst betrügen, was wäre denn das wirkliche Ziel?

Jetzt hast deine These zweimal ohne jede Ergänzung wiederholt.

Es mag sein, dass du wissenschaftlichen Ausarbeitungen nicht wesentlich mehr Glauben schenkst als mir, aber die Aussage
"
Der Sinn einer tabellarischen wie graphischen Präsentation liegt vornehmlich in der Möglichkeit, Vergleiche zwischen den Daten anzustellen, also vielfältige Relationen zwischen den Daten erkennen zu können.
"
ist die einzige hervorgehobene Fließtext-Passage innerhalb von http://www.phil.uni-sb.de/~jakobs/wwwartikel/tablgraf/.

Ich schenke ihr mehr Glauben, weil sie etwas anderes aussagt als dein Postulat, die Vergleichbarkeit sei »maßgeblich«. Ich erkenne die Wichtigkeit dieser Möglichkeit an. Ich verstehe sie aber nicht als notwendige Bedingung, damit eine Tabelle eine Tabelle ist bzw. eine sinnvolle und semantische Tabelle. Viele Tabellen nutzen diese Möglichkeit und definieren sich in ihrer Aufgabe darüber, viele nicht. Der Sinn vieler Tabellen beruht tatsächlich auf dieser Möglichkeit, der Sinn vieler anderer Tabellen nicht oder nicht in dem Maße. Du sprichst diesen Tabellen ihr Wesen ab, ich halte es für eine gerechtfertigte Nutzung von Tabellen, die dennoch semantisch sein kann.

Mir fallen unzählige Beispiele für gleichförmige, kategorisierte Daten ein, die kein bisschen aufeinander Bezug nehmen und daher »Relationen zwischen den Daten« nur aufgrund ihrer Struktur bestehen (Datensatz X hat die gleichen Spalten und damit Bestandteile wie Datensatz Y). Eine alphabetisch geordnete Adressenliste in Form einer Tabelle etwa kann die Spalten Name, Straße, PLZ, Stadt, Telefon enthalten. Die tabellarische Aufteilung der Daten einer solchen Adressendatenbank dient in der Regel nicht dazu, auszuwerten, ob mehr Menschen in Buxtehude und mehr in Pusemuckel wohnen oder wieviele Personen den Namen Meier oder Müller tragen oder ob Bettina Beispiel eine längere Telefonnummer hat als Max Mustermann. Die Ausgabe ist ja auch meist willkürlich, denn die Datensätze haben in der Regel nichts deswegen gemeinsam, weil sie nach Nachnamen geordnet nahe beinander bzw. fern voneinander und in einer bestimmten Reihenfolge zueinander stehen. Relationen entstehen höchstens zufällig, aber dies war nicht die Absicht des Autors beim Auszeichnen mit einer Tabelle.

Und sowohl die Nummerierung als auch die nur unzureichend den Inhalt bezeichnenden Überschriften sind meinem Verständnis nach keine zu definierenden Ausdrücke.

Ich möchte dir mit dieser Aussage wirklich nicht zu nahe treten, aber dein Verständnis von dieser Materie stelle ich hinter das Verständnis der Fachleute auch diesem Gebiet zurück. -- Und nein, ich mag Juristen ansonsten nicht sonderlich.

In wie weit mir die Methodik der Juristen an sich zusagt oder nicht, ist eigentlich egal, mir ging es darum, ein Gesetz webgerecht aufzuarbeiten und wiederzugeben - für Menschen, deren Verständnis ebenfalls hinter dem der Fachleute des Gebietes zurückliegt -, und diesbezüglich halte ich oben genannte Sichtweise für wenig zielführend und spreche solchen Bezeichnern keinen eigentlichen, unmittelbaren Wert zu, so angemessen sie in anderen Zusammenhängen sein mag, etwa wenn Fachmenschen sich untereinander auf entsprechendem Wissenslevel in entsprechendem Code austauschen.