FOO: Warum klingen midi-Dateien so komisch?

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Warum klingen midi-Dateien so komisch?

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Hallo.

ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit midi-Dateien und Software mit der man sie erstellt. Da habe ich eine prima Software gefunden, die alle meine Wünsche erfüllt.

Das einzige was mich noch stört, ist die Soundqualität. Ich habe mich erkundigt und festgestellt, dass die midi-Dateien immer über den SW-Sythesizer ausgegeben werden und der keine anderen Töne zulässt als die in midi-Dateien (also keine .wav oder .mp3)... Midi-dateien klingen generell schei....

Gibt es so etwas, womit man die Soundqualität der midi-Dateien (oder eben alles was über den SW-Synthesizer ausgegeben wird) verbessern kann - oder muss man das wirklich ertragen???

Danke, euer FOO

  1. Hallo,

    im Midi Format sind keinerlei Informationen über den eigentlichen Sound selbst, sondern lediglich Tonhöhe, -länge, etc. und ein Instrument gespeichert. Wie die Midi-Datei wiedergegeben wird hängt maßgeblich von der Soundkarte und deren Treibern ab. Es gibt viele Möglichkeiten, die Wiedergabequalität zu erhöhen, aber du wirst niemals eine "echte" Aufnahme 100%ig nachahmen können. Von Roland gibt's z.B. Sample-CD's auf denen jede einzelne Klaviertaste in verschiedenen Anschlagsarten und Tonlängen gespeichert ist. Eine Midi-Datei, die mit Hilfe solcher Daten abgespielt wird, klingt dann schon recht gut.

    Viele Grüße,
    Michael

    1. Ja, es ist mir schon klar, dass ich die Aufnahmequalität niemals zu 100% nachahmen kann. Doch gibt es Software, die die Qualität erhöhen kann?

      1. Hallo,

        Software gibt's schon - aber mir sind nur Treiber bekannt (sind schließlich auch Software), die dann die Midi-Ausgabe regeln. Die meisten Player greifen auf die Treiber der Soundkarte zurück. Am Besten du suchst mal bei Firmen wie Steinberg, Roland (Midi-Software selbst) oder evtl. auch Creative (Soundkarte mit austauschbaren Midi-Soundbänken) nach Lösungen für dieses Problem.

        Viele Grüße,
        Michael

      2. Moin!

        Ja, es ist mir schon klar, dass ich die Aufnahmequalität niemals zu 100% nachahmen kann. Doch gibt es Software, die die Qualität erhöhen kann?

        Das Stichwort heisst "wavetable" und hängt eng mit der verwendeteten Soundkarte zusammen. Aber wie oft soll das hier noch wiederholt werden?

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch  für seriöse Agenturen.
      3. Hi,

        Ja, es ist mir schon klar, dass ich die Aufnahmequalität niemals zu 100% nachahmen kann. Doch gibt es Software, die die Qualität erhöhen kann?

        Gute Soundfonts sind ein Anfang. Wenn Dein Englisch halbwegs ist: http://www.hammersound.net/ ist _die_ erste Anlaufadresse.

        so short

        Christoph Zurnieden

  2. Hi,

    Gibt es so etwas, womit man die Soundqualität der midi-Dateien (oder eben alles was über den SW-Synthesizer ausgegeben wird) verbessern kann - oder muss man das wirklich ertragen???

    ich bin ja ein kleiner Midi-Fan und es gibt auch genügend Midis mit guter Qualität (http://www.elite.net/~gurpal/movie/soulman.mid).
    Wenn du die Qualität erhöhen willst, dann geht das nur bei
    deiner Soundkarte, indem du entspr. Klangpakete in selbige lädst.
    Frag mich jetzt aber nicht wie das geht, ich weiss nur, dass es nicht
    alle Soundkarten können aber manchmal findest du mit den Midis entspr.
    Dateien, die man einspielen muss, um eine gute Qualität zu haben.

    bernd

  3. Hallo.

    Das einzige was mich noch stört, ist die Soundqualität. Ich habe mich erkundigt und festgestellt, dass die midi-Dateien immer über den SW-Sythesizer ausgegeben werden

    falsch. Von *DEM* Standard-Gerät, das laut deiner "Multimedia-Konfiguration" für die Wiedergabe von MIDI verwendet werden soll.
    Wenn du Glück hast, ist das QuickTime anstelle der Tröte von SW-Synthie die mit Windows kommt (schlechter Roland Klone).

    MIDI-Software(!) oder -Player können dir nur insofern helfen, als dass sie dir die Möglichkeit gibt das eigentlich Wiedergabegerät zu wählen: Kwäker von MS-Windows, Quicktime, Soundkarte, oder externes Gerät an der MIDI-/USB Schnittstelle.
    Das "hochladen" besserer Sound in die Soundkarte kann helfen, wenn die genügend Speicherplatz dafür hat.

    Hinzu kommt die kleine aber feine Unterschedung, was kwäkt wenn du im Web eine MIDI-Datei direkt abspielst und was wenn du lokal eine doppelklickst. Im Browser kann (sollte) das der Quicktime-Player sein und nicht der MS-Player, lokal aber die "Jukebox" deiner Soundkarte, die dann auch anders klingt.

    Gibt es so etwas, womit man die Soundqualität der midi-Dateien (oder eben alles was über den SW-Synthesizer ausgegeben wird) verbessern kann - oder muss man das wirklich ertragen???

    Da im MIDI-File wie schon erwähnt nur drinsteht "wähle für Kanal/Spur X Soundprogramm Nr. Y" ist das, was dann scheppert Sache der Hardware. Nach fast schon 20 Jahren MIDI-Freud und -Leid muss ich dir sagen: Letzlich hilft also nur eine anständige (externe) Hardware, sprich ein *echte* Synthesizer (oder Modul) oder ein Sampleplayer. Nur damit hast du einigermassen die Garantie echtes "HiFi-MIDI" mit super-fetten Sounds zu hören -- doch auch da gibt es leider große Klangunterschieden.
    Software-emuliert ist dann auch nicht das gleiche wie spezialisierte Hardware, schon gar nicht die billig-dreingaben von MS aber auch QT. Ein fetter Softwaresynthie für Audiorecording kostet da auch schon mal gerne ein paar Hundert Öre.

    Inzwischen folgen fast alle Synthies der GM oder XGM Spezifikation für die Soundprogramme, jedenfalls soltlest du darauf achten, denn sonst wirds echt schräg. Die regelt z.B. dass Soundprogramm 1 immer ein "Klavierähnlicher Klang" ist :), oder Nr. 41 eine Kirchenorgel, und dass auf MIDI-Kanel 10 das Schlagzeug wummert - was meist am ätzendsten klingt, tüff tüff

    Wenn dir wirkich was am MIDI-Sound liegt, geh in ein Musikfachgeschäft(!!) und lass dich dort beraten. Die haben gute Sound- und Audiokartenund (bezahlbare) Synthies. Vergiss den Computerladen(!!) an der Ecke, dort bekommst bestenfalls eine spieletaugliche Terratec Karte.

    Viel Spaß,
    CirTap

    --
    You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
    "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
    1. Hi,

      Das einzige was mich noch stört, ist die Soundqualität. Ich habe mich erkundigt und festgestellt, dass die midi-Dateien immer über den SW-Sythesizer ausgegeben werden

      falsch. Von *DEM* Standard-Gerät, das laut deiner "Multimedia-Konfiguration" für die Wiedergabe von MIDI verwendet werden soll.

      Das ist bei mir z.B. Timidity++ ;-)
      Apropos: selbst bei meinem "schwachem" Duron 1200 kann cih riesige (einige 100 MiB) Soundfonts laden. Soundkarte hab' ich gar keine, ist nur ein Chip auf dem MB.
      Klingt auch mit einem recht durchschnittlichem Kopfhörer (Sennheiser HD 570 aus dem Sonderangebot für 99,95) schon relativ anständig.

      Wenn du Glück hast, ist das QuickTime anstelle der Tröte von SW-Synthie die mit Windows kommt (schlechter Roland Klone).

      Timidity++ gibt es doch auch für Windows?
      http://timidity.sourceforge.net/

      Hier ein paar Beispiele. Welches davon ist echt?
      <mzurnieden.bei.t-online.de/C'est%20nes%20pas%20un%20Samba-5.ogg>
      <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle-modern1.ogg>
      <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle1-clean.ogg>
      <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle4-clean.ogg>
      <mzurnieden.bei.t-online.de/mad-cow-desease.ogg>

      Das "hochladen" besserer Sound in die Soundkarte kann helfen, wenn die genügend Speicherplatz dafür hat.

      _Das_ ist wirklich ein Problem, das aber mittlerweile auch keins ist. Der berühmte "FluidR3 GM.SF2" ist 149 MiB groß, der paßt heutzutage mühelos und vollständig in den RAM.
      Aber halt nicht mehr direkt in die Soundkarte (Zumindest nicht in die, die sich der Normalsterbliche leisten kann ;-)

      Hinzu kommt die kleine aber feine Unterschedung, was kwäkt wenn du im Web eine MIDI-Datei direkt abspielst und was wenn du lokal eine doppelklickst. Im Browser kann (sollte) das der Quicktime-Player sein und nicht der MS-Player, lokal aber die "Jukebox" deiner Soundkarte, die dann auch anders klingt.

      Diese Unterscheidung verstehe ich nicht. Nein, nicht das der MS-Player nicht empfehenswert ist, sondern warum man da lokal und extern unterscheidet? Warum sollte ich aus dem Browser heraus eine andere Software starten als sonst? Sicherheitsprobleme?

      Gibt es so etwas, womit man die Soundqualität der midi-Dateien (oder eben alles was über den SW-Synthesizer ausgegeben wird) verbessern kann - oder muss man das wirklich ertragen???

      Da im MIDI-File wie schon erwähnt nur drinsteht "wähle für Kanal/Spur X Soundprogramm Nr. Y" ist das, was dann scheppert Sache der Hardware.

      Na, mittlerweile, Gottseidank, getrommelt und gepfiffen nicht mehr. Die Rechner - auch die PCs - sind mittlerweile schnell genug und der Speicher billig.
      Aber gut: bei 9,95 EUR Brüllwürfeln hilft auch HiFi Qualität nicht mehr ;-)

      Nach fast schon 20 Jahren MIDI-Freud und -Leid muss ich dir sagen: Letzlich hilft also nur eine anständige (externe) Hardware, sprich ein *echte* Synthesizer (oder Modul) oder ein Sampleplayer. Nur damit hast du einigermassen die Garantie echtes "HiFi-MIDI" mit super-fetten Sounds zu hören -- doch auch da gibt es leider große Klangunterschieden.

      Eben, es geht nur um das Sampling selber, diese Form der Hardware wird nicht mehr gebraucht. Es ist heutzutage günstiger sich eine anständige Tastatur zu besorgen und etwas Geld für Soundfonts auszugeben (man muß aber nicht unbedingt wirklich Geld dafür ausgeben. Was auf dem Markt an freien SFs sich rumtreibt ist teilweise exzellent) als umgekehrt. Sprich: Das Gerät steuert den Rechner an, nicht der Rechner das Gerät.
      Teilweise ist das auch gar nicht mehr anders möglich, da es  mitunter gigabytegroße Soundfonts gibt und für _die_ Größe gibt es keine externen Geräte. Zumindest nicht in der Preisklasse eines Mediamarktsonderangebots ;-)

      Software-emuliert ist dann auch nicht das gleiche wie spezialisierte Hardware, schon gar nicht die billig-dreingaben von MS aber auch QT. Ein fetter Softwaresynthie für Audiorecording kostet da auch schon mal gerne ein paar Hundert Öre.

      Kostet alles nichts. Nein, hochoffiziell, alles Freie Software (Mit großem 'F'!)

      Natürlich geht es im High-End Bereich noch anders zur Sache, aber wer den voll ausgebauten Dual-G5 mit 4 High-End Soundkarten bezahlt hat, den jucken die paar Euro für Spitzensoftware dann auch nicht mehr ;-)

      Inzwischen folgen fast alle Synthies der GM oder XGM Spezifikation für die Soundprogramme, jedenfalls soltlest du darauf achten, denn sonst wirds echt schräg. Die regelt z.B. dass Soundprogramm 1 immer ein "Klavierähnlicher Klang" ist :), oder Nr. 41 eine Kirchenorgel, und dass auf MIDI-Kanel 10 das Schlagzeug wummert - was meist am ätzendsten klingt, tüff tüff

      Naja, das mit dem Schlagzeug stimmt aber auch nicht mehr so ganz. Obwohl ... ;-)

      Wenn dir wirkich was am MIDI-Sound liegt, geh in ein Musikfachgeschäft(!!) und lass dich dort beraten. Die haben gute Sound- und Audiokartenund (bezahlbare) Synthies. Vergiss den Computerladen(!!) an der Ecke, dort bekommst bestenfalls eine spieletaugliche Terratec Karte.

      Das Problem dabei ist: die Dinger sind _schweine_teuer! Die kosten _deutlich_ mehr als der Rechner vom Mediamarkt!

      Auch ist das Problem, das diese Dinger nur auf Macs oder Windows laufen. Zudem brauchst Du solche Qualitäten nur für dei Aufnahme externer Instrumente nicht für die Wiedergabe (Da kannst Du ja z.B. einfach eine Audio-CD brennen und in die HiFi-Anlage schieben. Wenn's denn sein muß, mir wäre das auch zuviel Aufwand ;-)

      Na, ich weiß schon, warum ich meinen alten DAT-Recorder nie verkauft habe. Ist zwar nur ein schrömmeliger Sony 57ES, aber hat mich noch nie im Stich gelassen!

      so short

      Christoph Zurnieden

      1. Hallo, Christoph!

        Timidity++ gibt es doch auch für Windows?
        http://timidity.sourceforge.net/

        ah, gleich mal gucken gehen ... ;-)

        Aber gut: bei 9,95 EUR Brüllwürfeln hilft auch HiFi Qualität nicht mehr ;-)

        meine aldi-"brüllwürfel" (MD404219 haben orginal 12 und mich 6 euro gekostet und wurden am nächsten tag nochmal auf 3 euro gesenkt.
        und ich bin mit dem klang am pc vollkommen zufrieden. (70W PMPO/7W RMS).
        laut, klar, ausgewogen (jedenfalls weit besser, als man für den preis erwarten könnte).

        freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

        1. Hi,

          Timidity++ gibt es doch auch für Windows?
          http://timidity.sourceforge.net/

          ah, gleich mal gucken gehen ... ;-)

          Nein, nicht gucken, lauschen sollst Du! ;-)

          Aber gut: bei 9,95 EUR Brüllwürfeln hilft auch HiFi Qualität nicht mehr ;-)

          meine aldi-"brüllwürfel" (MD404219 haben orginal 12 und mich 6 euro gekostet und wurden am nächsten tag nochmal auf 3 euro gesenkt.
          und ich bin mit dem klang am pc vollkommen zufrieden. (70W PMPO/7W RMS).

          Ja, ich weiß, das die Ansprüche verschieden sind und meine wahrscheinlich auch recht hoch, aber trotzdem war meine unwillkürliche erste Reaktion:"So taub _kann_ man doch gar nicht sein!"

          BTW: was hat die Belastbarkeit mit Klang zu tun?

          laut, klar, ausgewogen (jedenfalls weit besser, als man für den preis erwarten könnte).

          Hier steht ein Produkt der Firma T&A aus Hannover: ein Paar 160er. Die bekommt man jetzt gebraucht für runde 1.000 EUR. _Die_ sind laut, klar und ausgewogen.
          Aber gut: sind jetzt nicht die typischen Nahfeldmonitore ;-)

          [stöbert ein wenig bei Ebay und taucht 'ne Stunde späetr wieder auf - aber trotzdem nix gekauft (überboten)]

          Na, so für runde 150 EUR/Pärchen ist tatsächlich 'was Ordentliches zu bekommen (Wenn man es denn bekommt *grmpf* ;-), hätte ich nicht gedacht! Nur für die magnetische Abschirmung muß man dann natürlich selber sorgen, ist aber auch nur ein Stück Draht.

          so short

          Christoph Zurnieden

          1. Hallo, Christoph!

            BTW: was hat die Belastbarkeit mit Klang zu tun?

            nicht so viel. wenn man die für zimmerlautstärke allerdings schon voll ausreizen muss, dann schon.

            laut, klar, ausgewogen (jedenfalls weit besser, als man für den preis erwarten könnte).

            Hier steht ein Produkt der Firma T&A aus Hannover: ein Paar 160er. Die bekommt man jetzt gebraucht für runde 1.000 EUR. _Die_ sind laut, klar und ausgewogen.
            Aber gut: sind jetzt nicht die typischen Nahfeldmonitore ;-)

            ok, im vergleich mit den wirklich zu recht als brüllwürfel bezeichneten fehlkonstruktionen, die ich davor hatte, klingen die aber schon sehr gut. kein brummen mehr, der integrierte verstärker tut, was er soll und für die grösse ist auch der bass ganz annehmbar. sieh das ganze mal in verhältnis zum preis, dann weist du, was ich meine. ;-)
            zum spielen reichts. ich will ja die nachbarn nicht vor der tür stehen haben. und wenn ich wirklich mal musik vom pc hören will, kann ich immer noch die anlage mit meinen grossen boxen anschliessen.

            [stöbert ein wenig bei Ebay und taucht 'ne Stunde späetr wieder auf - aber trotzdem nix gekauft (überboten)]
            Na, so für runde 150 EUR/Pärchen ist tatsächlich 'was Ordentliches zu bekommen (Wenn man es denn bekommt *grmpf* ;-), hätte ich nicht gedacht!


            solche in weiss hab ich (LQL 100).

            Nur für die magnetische Abschirmung muß man dann natürlich selber sorgen, ist aber auch nur ein Stück Draht.

            draht? erklär mal.

            freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

            1. Hi,

              BTW: was hat die Belastbarkeit mit Klang zu tun?

              nicht so viel. wenn man die für zimmerlautstärke allerdings schon voll ausreizen muss, dann schon.

              Auch dann nicht.
              Als die ersten Tonfilme in die Kinos kamen, konnten die normalen Audioverstärker vielleicht mal 10 Watt aus der Röhre quetschen, wenn überhaupt, und die Kinosäle verdienten noch die Bezeichnung "Saal". Was haben die gemacht?

              [stöbert ein wenig bei Ebay und taucht 'ne Stunde späetr wieder auf - aber trotzdem nix gekauft (überboten)]
              Na, so für runde 150 EUR/Pärchen ist tatsächlich 'was Ordentliches zu bekommen (Wenn man es denn bekommt *grmpf* ;-), hätte ich nicht gedacht!

              solche in weiss hab ich (LQL 100).

              Jetzt bringt der mich doch glatt dazu, noch in's Hifigeschäft zu latschen, nur um festzustellen, das die die natürlich nicht vorrätig ... oh, doch?
              Ah, klingen nicht schlecht!
              Fehlt untenrum ein wenig der Wumms, aber kann man auch nicht verlangen. Ansonsten schön sauber.
              Aber warum in weiß? Waren die gerade billig? Sieht man doch jeden Fliegenschiss drauf! Nä, weiße Möbel kommen mir nicht in's Haus, da würde ich die Putzwut kriegen ;-)

              Nur für die magnetische Abschirmung muß man dann natürlich selber sorgen, ist aber auch nur ein Stück Draht.

              draht? erklär mal.

              Normalerweise werden die Lautsprechermagnete in Blech eingeschlossen, MU-Metall, wenn's teuere sind. Das geht aber auch mit einfachen Drahtspulen, da wir es hier nur mit niederfrequenten Anteilen zu tun haben. Eine Anleitung habe ich hier in irgendeiner HiFi Zeitschrift gefunden (aus der Zeit, als Dolby Sourround gerade für den Privatbetrieb rauskam und man den Mittenlautsprecher am besten auf den Fernseher stellen sollte, es aber keine HiFi-mäßigen und abgeschirmten Lautsprecher gab)
              Nur- wo ist das verdammte Ding in diesen meterhohen Stapel?

              Ich schau aber nochmal, vielleicht hilft ja Google weiter.

              so short

              Christoph Zurnieden

              1. Hallo, Christoph!

                Als die ersten Tonfilme in die Kinos kamen, konnten die normalen Audioverstärker vielleicht mal 10 Watt aus der Röhre quetschen, wenn überhaupt, und die Kinosäle verdienten noch die Bezeichnung "Saal". Was haben die gemacht?

                keine ahnung. hat sich bestimmt auch nicht schön angehört. jedenfalls weis ich, dass der lautsprecher ungefähr die 1,5fache leistung des verstärkers haben soll, damit er sich nicht überschreit.
                wenn man die "brüllwürfel" richtig aufdreht, hört man mehr das plastik ächtzen und die innereien klappern, als die musik.

                solche in weiss hab ich (LQL 100).
                Jetzt bringt der mich doch glatt dazu, noch in's Hifigeschäft zu latschen, nur um festzustellen, das die die natürlich nicht vorrätig ... oh, doch?
                Ah, klingen nicht schlecht!
                Fehlt untenrum ein wenig der Wumms, aber kann man auch nicht verlangen. Ansonsten schön sauber.

                für meinen geschmack reicht der wumms. ich hab ja auch noch andere hobbys ausser der musik und die kosten auch geld.

                Aber warum in weiß? Waren die gerade billig? Sieht man doch jeden Fliegenschiss drauf! Nä, weiße Möbel kommen mir nicht in's Haus, da würde ich die Putzwut kriegen ;-)

                ja, ganz billig, wenn du so willst. hab ich über nen tauschring bekommen. sonst hätte ich mir die zu dem zeitpunkt garnicht leisten können.

                freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

                1. Hi,

                  Als die ersten Tonfilme in die Kinos kamen, konnten die normalen Audioverstärker vielleicht mal 10 Watt aus der Röhre quetschen, wenn überhaupt, und die Kinosäle verdienten noch die Bezeichnung "Saal". Was haben die gemacht?

                  keine ahnung. hat sich bestimmt auch nicht schön angehört.

                  Doch, das haben die sehr passabel gelöst: durch entsprechende Baumaßnahmen den Wirkungsgrad erhöht, z.B. große Hörner. Das braucht natürlich viel Platz, aber der war ja vorhanden.

                  jedenfalls weis ich, dass der lautsprecher ungefähr die 1,5fache leistung des verstärkers haben soll, damit er sich nicht überschreit.

                  Je billiger der Verstärker desto vorsichtiger wäre ich mit solchen Aussagen. Die schicken nämlich mitunter Sachen an die Lautsprecher, da spielt die Leistung dann auch keine Rolle mehr.

                  wenn man die "brüllwürfel" richtig aufdreht, hört man mehr das plastik ächtzen und die innereien klappern, als die musik.

                  Weil ich eh vorbeimußte habe ich mal die aufgereihte Sammlung Brüllwürfel (Da waren aber auch recht teure Dinger bei) durchgehört. Probiermittel war eine kleine Sammlung von Chesky-Records. Selbst das teuerste für fast 300 EUR war nicht mehr als eine Zumutung. Und für den Preis bekommt man normalerweise schon recht anständige Ware im HiFi-Bereich.

                  Aber wenn die Leute das kaufen ...

                  Warum wird denn den Ohren nicht das gleiche, wie den Augen gekönnt? Flimmernde Monitore werden doch auch nicht akzeptiert.

                  solche in weiss hab ich (LQL 100).

                  [...]!

                  Fehlt untenrum ein wenig der Wumms, aber kann man auch nicht verlangen. Ansonsten schön sauber.

                  für meinen geschmack reicht der wumms. ich hab ja auch noch andere hobbys ausser der musik und die kosten auch geld.

                  Ja, soviel Geld würde ich heute auch nicht mehr ausgeben wollen. Vor allem würde ich mir nicht mehr solche _Schränke_ zulegen ;-)

                  so short

                  Christoph Zurnieden

                  1. Hallo Christoph,

                    Aber wenn die Leute das kaufen ...
                    Warum wird denn den Ohren nicht das gleiche, wie den Augen gekönnt? Flimmernde Monitore werden doch auch nicht akzeptiert.

                    Ich darf eine kleine Anekdote zum Thema "Die Auswirkungen des TechTalk-Marketing auf HiFi-Kauf" zum Besten geben?

                    Vor einiger Zeit wollte meine Holde (von Beruf Musikerin) sich ein Stereoanlägchen (eigentlich *deutlich* unter dem HiFi-Bereich, besserer Ghetto-Blaster) zulegen und sprach zu mir: "Geh mal mit, ich kenn mich mit dem Technik-Zeugs doch gar nicht aus." Ich verdrehte die Augen und sagte: "Na und, Du hast doch aber Ohren am Kopf?" - "Ja, aber da muss man doch bestimmt dieses oder jenes noch wissen und überhaupt..."

                    Na gut, ich kam mit und nahm ein, zwei CDs mit, die beispielhaft für das waren, was sie später drauf hören würde.

                    Beim Einkauf gab es zwei Probleme:

                    a) Einen Verkäufer finden, der uns mal eben die CDs einlegen ließ.
                    b) Nämlichen Verkäufer dazu zu bringen, seine ständigen TechTalk-Ergüsse zu den einzelnen Teilen bleiben zu lassen und einfach mal das Maul zu halten.

                    Danach war alles ganz einfach. Vom Klang her kam eigentlich nur ein Teil in Frage, das lag dann auch noch im unteren Preissegment, alles prima, Kiste genommen, bezahlt, und raus.

                    Der Verkäufer sah außerordentlich unglücklich aus, fühlte sich in eine schwere Sinnkrise stürzen und hat sich glücklicherweise nicht anschließend entleibt.

                    Meine Holde aber sprach zu mir: "Ich weiß gar nicht was Ihr da immer für ein Gewese mit diesem HiFi-Zeug macht, das ist doch ganz einfach, das Richtige einzukaufen." Seitdem hat die eine Box ganz leichte Beißspuren im Holz, was der Verkäufer überraschenderweise nicht als Garantiefall anerkennen wollte.

                    Grüße,
                    Utz

                    --
                    Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
                    1. Hi,

                      Aber wenn die Leute das kaufen ...
                      Warum wird denn den Ohren nicht das gleiche, wie den Augen gekönnt? Flimmernde Monitore werden doch auch nicht akzeptiert.
                      Ich darf eine kleine Anekdote zum Thema "Die Auswirkungen des TechTalk-Marketing auf HiFi-Kauf" zum Besten geben?

                      Als ob Dich ein "Nein" abhalten würde ;-)
                      Aber die Rache ist mein, sprach der Herr -- Zurnieden!

                      a) Einen Verkäufer finden, der uns mal eben die CDs einlegen ließ.

                      "Watt? Für'n Küchenradio für neununvierzichfünnefunneunzich noch Probehö'n? Na, datt ham wa gärne!"

                      Jaja, Deutschland und Service.

                      b) Nämlichen Verkäufer dazu zu bringen, seine ständigen TechTalk-Ergüsse zu den einzelnen Teilen bleiben zu lassen und einfach mal das Maul zu halten.

                      Mitunter ist rohe Gewalt - die alleinige Androhung ist meist ungenügend, kann aber auch probiert werden - hilfreich: ein herzhafter Klauengriff in die Hoden oder ein schwerer Tritt auf den eingewachsenen Zehennagel sollte jegliche akustische Belästigung mit Bückling und einem kurzem "Umpfh!" beenden, bevor eine gesundheitliche Beeinträchtigung erfolgen kann. Es ist hierbei jedoch ein rasches Handeln unabdinglich, da es sonst zu leichten bis mittleren Schädigungen des für die Vokabularrezeption zuständigen Cortexbereiches kommen kann. Es wurden durchaus schon chronische Verstopfung und exzessives Vomitieren beobachtet! Als verläßliches Antidot sind Rilkelesungen in homöopathischen Dosen bekannt. Gegenanzeigen bei Überdosierung besagten Antidots sind apathisch-dümmliches Grinsen und Bevorzugung floraler Muster. Es sind sofort große Dosen Punk und Heavy-Metal zu verabreichen, Spät- und Folgeschäden sind aber nicht zu befürchten.

                      Danach war alles ganz einfach. Vom Klang her kam eigentlich nur ein Teil in Frage, das lag dann auch noch im unteren Preissegment, alles prima, Kiste genommen, bezahlt, und raus.

                      Und? Ist Deine werte Gattin mit dem erworbenem Radio denn auch zufrieden?

                      Der Verkäufer sah außerordentlich unglücklich aus, fühlte sich in eine schwere Sinnkrise stürzen und hat sich glücklicherweise nicht anschließend entleibt.

                      Aufgrund der derzeitigen Probleme manch eines hier nicht näher benamsten Kaufhauskonzernes, der hohen Arbeitslosigkeit und den Problemen der um's nackte Überleben kämpfenden Bestattungsindustrie finde ich die Ausdrucksweise "glücklicherweise _nicht_ anschließend entleibt" (Hervorhebung von mir) zynisch und Arbeitgeber-verachtend und verlange sofortige Änderung! Des Umstandes, der Formulierung sowie des Ausgangs. Ich bedanke mich für die Mühen.

                      Meine Holde aber sprach zu mir: "Ich weiß gar nicht was Ihr da immer für ein Gewese mit diesem HiFi-Zeug macht, das ist doch ganz einfach, das Richtige einzukaufen."

                      Ja, so sind die Frauen: auch wenn man schon auf dem Boden liegt müssen sie noch nachtreten.

                      Seitdem hat die eine Box ganz leichte Beißspuren im Holz, was der Verkäufer überraschenderweise nicht als Garantiefall anerkennen wollte.

                      Die Lobby der Zahntechniker hatte damals doch kurz mal mit dem Verband der Verkäufer koaliert und dadurch die Gesetzesauslegung der §§ 1023, 2599 und 3002 -- beim §3002 allerdings nur die Absätz f-k, n und p-t -- dahingehend gelenkt, das ansonsten gewährleistungspflichtige Schäden durch Verkaufsgespräche nicht mehr gedeckt sind. Die Lobby der Zahntechniker versprach sich dadurch eine Erhöhung des Umsatzes durch Schnellreparaturen, Provisorien und doppelte Stundensätze bei Mehrlingsschwangerschaften; durchaus erfolgreich, wie ich noch erwähnen möchte.

                      so short

                      Christoph Zurnieden

                      1. Hallo,

                        Und? Ist Deine werte Gattin mit dem erworbenem Radio denn auch zufrieden?

                        Nicht zur Gänze. Sie bemängelt, dass das Teil nicht in der Lage ist, selbstständig zu merken, wann sie es nicht mehr benötigt und sich dann selbst auszuschalten anstatt - wie bisher - einfach gern mal mehrere Tage hintereinander sinnlos anzubleiben.

                        Aufgrund der derzeitigen Probleme manch eines hier nicht näher benamsten Kaufhauskonzernes, der hohen Arbeitslosigkeit und den Problemen der um's nackte Überleben kämpfenden Bestattungsindustrie finde ich die Ausdrucksweise "glücklicherweise _nicht_ anschließend entleibt" (Hervorhebung von mir) zynisch und Arbeitgeber-verachtend und verlange sofortige Änderung! Des Umstandes, der Formulierung sowie des Ausgangs. Ich bedanke mich für die Mühen.

                        Jetzt wäre ich fast schon losgezogen um den armen Mann zu erlösen, als ich las dass Dein Kritikpunkt im wesentlich ist, das sei "Arbeitgeber-verachtend" - nun, genau so soll's ja auch sein :-)

                        Jetzt könnt ich noch anbringen, wie ich selber mich mal beim PA-Kauf zum Trottel gemacht habe weil überraschender a) ich zu technikaffin und b) der Verkäufer gut war, aber das ist eine ganz andere Geschichte...

                        Grüße,
                        Utz

                        --
                        Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
                        1. Hi,

                          Und? Ist Deine werte Gattin mit dem erworbenem Radio denn auch zufrieden?

                          Nicht zur Gänze. Sie bemängelt, dass das Teil nicht in der Lage ist, selbstständig zu merken, wann sie es nicht mehr benötigt und sich dann selbst auszuschalten anstatt - wie bisher - einfach gern mal mehrere Tage hintereinander sinnlos anzubleiben.

                          Der geübte Verschwörungstheoretiker würde hier wahrscheinlich sofort eine Verbindung zwischen Stromverkäufer und Kleingerätehersteller vermuten, doch so was bin ich ja nicht. Geübt meine ich, bin da eher Laie.

                          Jetzt könnt ich noch anbringen, wie ich selber mich mal beim PA-Kauf zum Trottel gemacht habe weil überraschender a) ich zu technikaffin und b) der Verkäufer gut war, aber das ist eine ganz andere Geschichte...

                          Das erinnert ich ein wenig an den Grund, warum ich immer noch kein Moblitelephon habe (und ich kann das Kreuzchen bei "selbstständig" machen). Jedesmal Mal, wenn ich mich dazu entschließe entwickelt sich aus den beiden Anfangssätzen
                          "Was möchten sie denn damit machen?"
                          "Telephonieren Komma billig!"
                          Ein Verkäufermonolog, bei dem ich meist - eigentlich immer recht früh aussteige. Ich, ein gestandener Kernelhacker, BSD und Linux und noch einigen anderen Mist, versteh' da nur noch Bahnhof. Möchte gar nicht erst wissen wie es ausgeht wenn ich erwähne, das ich hin und wieder und auch gerne einige Stückchen Daten übertragen würde. Wenn man dem aber mal nachgeht, enpuppen sich all die hübschen bunten Worte als schlichte Banalitäten, einfache Funktionen und überflüssige Spielereien.
                          Oh, schöne neue Welt, aber ich muß immer noch bis zur nächsten Notrufsäule durch den Regen latschen, wenn das Auto auf der Autobahn verreckt. Und es regnet immer in solchen Fällen.

                          so short

                          Christoph Zurnieden

                          1. Hallo,

                            Das erinnert ich ein wenig an den Grund, warum ich immer noch kein Moblitelephon habe (und ich kann das Kreuzchen bei "selbstständig" machen).

                            Ach schau an, am Ende haben sich hier mit uns beiden die einzigen Handy-losen hier im Forum getroffen :-)

                            Oh, schöne neue Welt, aber ich muß immer noch bis zur nächsten Notrufsäule durch den Regen latschen, wenn das Auto auf der Autobahn verreckt. Und es regnet immer in solchen Fällen.

                            Das stimmt nicht. Es ist _immer_ Winter, und wenn ich Winter sag, mein ich minus 14 Grad, und man bleibt _immer_ direkt in der Einflugschneise eines Flughafens liegen. Und der ADAC hat _immer_ gerade was anderes vor.

                            Grüße,
                            Utz

                            --
                            Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
                          2. Hallo,

                            Das erinnert ich ein wenig an den Grund, warum ich immer noch kein Moblitelephon habe (...) Verkäufermonolog (...) hübschen bunten Worte als schlichte Banalitäten, einfache Funktionen und überflüssige Spielereien.

                            Tja, ich hatte das wirklich exakt einmal andersum, man kann es kaum fassen. Eine PA musste her, für ne drei-Mann-Akustik-Kapelle, Boxen waren schon vorhanden. "Bringt Eure Boxen mit", sagte der Verkäufer, "Ihr wollt doch auch hören wie's wirklich klingt". Also gut, wir die Boxen (schwer!) in den Keller des Ladens geschleppt, Verkäufer guckt drauf ("Aha, ganz ok, aber schwer!" - wir nicken außer Atem), verschwindet und kommt kurz drauf zurück mit ner Endstufe plus etwas Winzigkleinem. "Äh, wir brauchen aber auch ein Mischpult" Der Verkäufer zeigt auf das kaum zu erkennende winzigkleine Etwas, an dem das Allergrößte riesengroße Abstandsbleche sind, damit man's überhaupt in ein Rack schrauben kann. "Ja aber...äh...das hat doch nur Höhen und Tiefenregler und ein bisschen Effektregler, braucht man da nicht viel mehr Knöpfe damit's gut klingt?" - "Jungs, die Sache ist die: Eure Boxen sind gut, da kommt's so raus wie's reingeht. Die Endstufe da ist auch so: exakt so raus wie rein. Das Mischpult hier kann rein gar nix, außer dass es raus geht wie's rein kommt. Und wenn das, was rein kommt, nix ist, hilft nur Üben. Ich les Euch aber auch gern noch aus den technischen Daten vor wenn Ihr wollt."

                            Wollten wir nicht, wir nahmen es. Und in der Tat: Nie haben wir einen Regler an den Mischpult vermisst, in der Tat haben wir Höhen- und Tiefen auch quasi festgeschweisst, da sie nie von der 0-Position bewegt wurden. Und: wir sind immer unglaublich schnell mit dem Soundcheck fertig und schon mit den Freigetränken beschäftigt ;-)

                            Grüße,
                            Utz

                            --
                            Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
                            1. Hi,

                              Wollten wir nicht, wir nahmen es. Und in der Tat: Nie haben wir einen Regler an den Mischpult vermisst, in der Tat haben wir Höhen- und Tiefen auch quasi festgeschweisst, da sie nie von der 0-Position bewegt wurden.

                              Für akustische Instrumente hätte ich noch einen Hochpaß gegen Rumpeln und Subbassfeedbacks eingebaut. Vielleicht noch einen engen Bandpass gegen Rückkopplungen. Aber das wären pro Kanal auch nur 4 Drehregler mehr gewesen udn wenn ich noch nie Probeme hattet: umso besser und vor allem: billiger!

                              Und: wir sind immer unglaublich schnell mit dem Soundcheck fertig und schon mit den Freigetränken beschäftigt ;-)

                              Saufen während der Arbeitszeit? Ts ts ts! Früher nahm man wenigstens noch anständige Drogen!

                              so short

                              Christoph Zurnieden

                              1. Hallo,

                                Für akustische Instrumente hätte ich noch einen Hochpaß gegen Rumpeln und Subbassfeedbacks eingebaut. Vielleicht noch einen engen Bandpass gegen Rückkopplungen. Aber das wären pro Kanal auch nur 4 Drehregler mehr gewesen udn wenn ich noch nie Probeme hattet: umso besser und vor allem: billiger!

                                Wir haben zuerst mit solchen Dingen rumgespielt, es hat sich aber gezeigt, dass das Mordsfummelei bei insgesamt mäßig zufriedenstellenden Erebnissen war. Wir haben dann lieber ein bisschen in vernünftige Mikrofonierung investiert, seitdem ist alles prima :-)

                                Grüße,
                                Utz

                                --
                                Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
      2. Re-Hi,

        danke für die Aufklärung.
        Und ja: TiMidity sagte mir bislang NIX und ohne Compiler wirds auch wohl ne Weile so bleiben <g> Ich denk damit kann ich leben.
        Vielleicht weil ich als Selbstklimperer mit Cubase SX besser bedient bin? <hmm>
        Zugegeben gibt es gunstigere Software im "MIDI -> Audio" Bereich ;-)

        Du hast in einem entscheidenden Punkt natürlich recht: die heutigen Kisten haben genug Power unterm Hintern, dass sie mit den dicken Samples ohne viel Murren zurechtkommen. Wenn ich dran denke, wieviele "Softwaresynthies" ich inzwischen in Cubase rennen lassen kann ohne dass es eng wird ...
        WENN ich dann aber mit Sampleplayern arbeite (Reason, Halion und Co), die erstmal 150 oder 200 MB Samples in den Speicher schaufeln müssen, nur um halbwegs an einen *sehr guten* Synthy ranzukommen im Sinne von "flexible Klangcharacteristik", der dann grad mal ein paar MB Speicher braucht, stellt sich bei mir das Verständnis für solche Megabyte-Massnahmen schnell ein ;)

        "Nur" Samples sind daher auch so eine Sache und IMHO weniger flexibel als ein aus (Teil-)Sample + *guter* Klang-Synthese gestalteter Sound. AFAIK soll es ja SoundFonts geben, die das drauf haben -- ab einer bestimmten Größe -- oder ab einem bestimmten Preis.
        Ein guter Sound zeichnet sich letzlich durch seine Reaktion auf MIDI-Controllerdaten aus, mit denen man die Klangstrukturen steuert, und ich meine nicht so 0815-Controller wie Pitch und Modulation :)
        Spätestens hier versagen dann viele Sampleplayer bzw. die geladenen Samplebänke.

        Da liegt dann auch die eigentliche Krux mit MIDI-Files:
        welchen Sound hat der "Komponist" tatsächlich verwendet? Ich hab schon MIDI-Files über eine SB32 gehört, die mal so richtig "echt" klangen, weil das Spiel auf die *Sounds* abgestimmt war. Dünn vielleicht aber authentisch. Das gleiche File über einen Roland-Synthy klang dagegen recht "interessant". Und man kann durchaus sagen, dass ein Roland D-50 besser klingt als eine SB32.

        Aftertouch, Expression, Pedal, ADSR-Kurve, und wer-weiss-noch-was für "Features" (Kontroller) in einem bestimmten Sound werden sehr selten in gleichem Umfang auch von anderen vergleichbar-klingenden Sounds verstanden und identisch interpretiert -- wenn überhaupt. Dummerweise tragen sie aber auch oft erheblich zum Klangbild mit bei.
        Es fängt schon bei dem "Anschlagsample" an, den viele Sounds zwecks der Authentizität (zurecht) beinhalten um dann in den "Synthy-Modus" überzugehen. Aber: wurde da nur einer oder wurden für die verschiedenen Anschlagstärken mehrere Samples verwendet? Mit dynamischen Übergängen und so.
        Ich mein ich hab hier ne Sample-CD mit *einem* Flügel drauf.
        Einer!
        Aber der klingt mit seinen entpackten 2.5 Gigabyte .aiff Files dann auch richtig gut.

        Ein Klavier klingt eben mal anders wenn man nur klimpert oder draufhämmert, und so ist es mit praktisch allen (echten) Instrumenten.
        Auch und besonders beim Schlagzeug :)
        Kurzum alles was irgendwo 'ne Saite hat oder in das man reinblasen oder auf das man draufhauen muss um was zu hören.

        Deswegen wirst du auch bei der fettesten Sound-Banks immer wieder klangliche Abweichungen ggü. dem "Original" haben. Das schliesst auch die "gute, teure" Hardware mit ein (wie schon damals mit dem Roland D-50).

        Aus dem Grund ist der Vergleich "welches davon ist echt" relativ und im Grunde unsachlich: *echt* klingt ein MIDI-File nur mit den Original-Sounds die vom (sachkundigen) Komponisten verwendet wurden.
        Alles andere klingt bestenfalls "auch ganz gut" :)

        Was "Browser oder lokal" angeht: das hatte nix mit Sicherheit zu tun sondern einfach mit der Konfiguration. "Üblicherweise" übernimmt bei einer http://blabla/mukke.mid URL irgendein Plug-In die Wiedergabe *innerhalb* des Browserfensters, z.B. QuickTime oder der MS-Player wodurch man meist dem Geplärre eines (schlechten) Softwaresynthies ausgeliefert ist.
        Man *kann* natürlich den Browser so umbiegen, dass er das Filerunterläd und dann z.B. TiMidity startet und sich dieses dann an der Datei austobt und dazu Gigabytes an SoundBanks zu Hilfe nimmt :)
        Wer's mag.

        Fakt bleibt: MIDI-Dateien "klingen" genauso wenig wie eine HTML-Datei "aussieht". Beide brauchen Software, welche die Informationen darin interpretiert.
        Gute Sounds, gute Lautsprecher, gute Ohren guter Klang
        Gute Renderengine, guter Monitor, gute Augen, gute Darstellung.

        In diesem Sinne.

        Viel Spaß beim MIDIs hören,
        CirTap

        --
        You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
        "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
        1. Hi,

          Ein Glück, morgen ... äh ... heute bis nach Mittag keine Termine! Montag und ausschlafen!

          danke für die Aufklärung.

          Oh, habe ich wieder geschwafelt? Kann passieren ;-)

          Und ja: TiMidity sagte mir bislang NIX und ohne Compiler wirds auch wohl ne Weile so bleiben <g> Ich denk damit kann ich leben.

          Gibt es doch schon fertiggebaut, oder habe ich da jetzt 'was in den falschen Hals bekommen?

          Vielleicht weil ich als Selbstklimperer mit Cubase SX besser bedient bin? <hmm>

          Sind zwei verschiedene Dinger. Cubase ist so eine für Windowssoftware typische eierlegende Wollmilchsau. (Was man denen aber zu Gute halten kann: bei ihnen funktioniert's tatsächlich!) Timidity ist "nur" ein MIDI-Renderer.

          Zugegeben gibt es gunstigere Software im "MIDI -> Audio" Bereich ;-)

          Wenn Du alles das in einem Programm für Windows haben willst, kommst Du nicht um Cubase herum, es gibt nichts anderes in der Preisklasse.

          Du hast in einem entscheidenden Punkt natürlich recht: die heutigen Kisten haben genug Power unterm Hintern, dass sie mit den dicken Samples ohne viel Murren zurechtkommen. Wenn ich dran denke, wieviele "Softwaresynthies" ich inzwischen in Cubase rennen lassen kann ohne dass es eng wird ...

          Aber wenn man daran denkt, das schon der alte Amiga ... aber lassen wir das besser sonst wird's allzu wehmütig ,-)

          "Nur" Samples sind daher auch so eine Sache und IMHO weniger flexibel als ein aus (Teil-)Sample + *guter* Klang-Synthese gestalteter Sound. AFAIK soll es ja SoundFonts geben, die das drauf haben -- ab einer bestimmten Größe -- oder ab einem bestimmten Preis.

          Das sind nicht die Soundfonts sondern die Software. Soundfont ist nur ein Format. Wenn ich das richtig mitbekommen habe soll es sogar veraltet sein, ich habe das neue Format aber noch nicht wirklich oft gefunden ;-)

          Ein guter Sound zeichnet sich letzlich durch seine Reaktion auf MIDI-Controllerdaten aus, mit denen man die Klangstrukturen steuert, und ich meine nicht so 0815-Controller wie Pitch und Modulation :)
          Spätestens hier versagen dann viele Sampleplayer bzw. die geladenen Samplebänke.

          Wie gesagt, die Samples haben damit nichts zu tun, das ist die Software "schuld". Deshalb hatte ich ja auch Timidity empfohlen. Ist ein hervorragender Kompromiss zwischen Preis und Leistung finde ich.

          Da liegt dann auch die eigentliche Krux mit MIDI-Files:
          welchen Sound hat der "Komponist" tatsächlich verwendet?

          Da das nicht feststellbar ist (mitunter steht's dabei, es gibt eine Soundfont Empfehlung o.ä., das ist aber auch recht selten) stellt sich die Frage, ob das nicht egal, die Unwägbarkeit der Ausführung schon Bestandteil der Komposition ist?

          Ich hab schon MIDI-Files über eine SB32 gehört, die mal so richtig "echt" klangen, weil das Spiel auf die *Sounds* abgestimmt war. Dünn vielleicht aber authentisch. Das gleiche File über einen Roland-Synthy klang dagegen recht "interessant". Und man kann durchaus sagen, dass ein Roland D-50 besser klingt als eine SB32.

          Ja, ist nicht so verrauscht, hat eine höhere Dynamik und die Tasten sind für's Spielen besser angeordnet.

          BTW: wurden nicht mal einige SB-Bänke sogar von Roland produziert oder verwechsel ich da wieder was?

          Aftertouch, Expression, Pedal, ADSR-Kurve, und wer-weiss-noch-was für "Features" (Kontroller) in einem bestimmten Sound werden sehr selten in gleichem Umfang auch von anderen vergleichbar-klingenden Sounds verstanden und identisch interpretiert -- wenn überhaupt. Dummerweise tragen sie aber auch oft erheblich zum Klangbild mit bei.

          Es kann dann aber durchaus, wie Du schon ganz richtig sagtest (aber wahrscheinlich ganz anders meintest ;-) interessant klingen. Und "interessant klingen" kommt in der heutigen Popkultur ja schon mal _gar nicht_ mehr vor >;->

          [folgt ein langer Rant über die "langweiligen Belanglosigkeiten der modernen Chartmusik und deren Auswirkungen auf die aktive Hirnmasse präadulter Stadt- und Landbewohner" -- gestrichen]

          Ich mein ich hab hier ne Sample-CD mit *einem* Flügel drauf.
          Einer!
          Aber der klingt mit seinen entpackten 2.5 Gigabyte .aiff Files dann auch richtig gut.

          Ja, den kenn' ich. Ich kenn' sogar das Instrument persönlich und kann deshalb sagen: saubere Arbeit, _sehr_ sauber Arbeit!

          (Den gibt es aber auch in klein, den hab ich mir dann in meinen GM-Font eingebaut. Reicht für die üblichen Zwecke)

          Ein Klavier klingt eben mal anders wenn man nur klimpert oder draufhämmert, und so ist es mit praktisch allen (echten) Instrumenten.
          Auch und besonders beim Schlagzeug :)

          Da ist ausnahmsweise nicht die Dynamik sondern das Timing schuld. Ein menschlicher Schlagzeuger haut nicht immer zum exakt gleichen Zeitpunkt auf die Ziegenhaut. Deshalb klingt eine "mechanisches" Schlagzeug immer so künstlich.

          Dabei fällt mir ein: was ich vermisse und was auch technisch wohl kaum implementierbar ist, ist die Möglichkeit "Blue Notes" einzubauen.

          Aus dem Grund ist der Vergleich "welches davon ist echt" relativ und im Grunde unsachlich: *echt* klingt ein MIDI-File nur mit den Original-Sounds die vom (sachkundigen) Komponisten verwendet wurden.

          Du hältst mich also nicht für sachkundig? ;-)

          Aber Du hast natürlich Recht: es war durchaus nicht nur die Absicht dahinter, zu zeigen, was echt und was MIDI ist, das ich _keine_ MIDI-Dateien ausgegeben habe. Es war eine rechte Plackerei bis ich sagen konnte: "My cheap computer played it all!" ;-)

          Alles andere klingt bestenfalls "auch ganz gut" :)

          Na, bleiben wir mal bei "interessant", das trifft es doch noch am besten ;-)

          Was "Browser oder lokal" angeht: das hatte nix mit Sicherheit zu tun sondern einfach mit der Konfiguration.

          [...]

          Man *kann* natürlich den Browser so umbiegen, dass er das Filerunterläd und dann z.B. TiMidity startet und sich dieses dann an der Datei austobt und dazu Gigabytes an SoundBanks zu Hilfe nimmt :)

          Timidity kann auch als Server laufen und auch direkt als Plugin ange... oh, pardon, Windows, ich vergaß >;->

          Gute Sounds, gute Lautsprecher, gute Ohren guter Klang
          Gute Renderengine, guter Monitor, gute Augen, gute Darstellung.

          Ja, doch, dem kann ich schlecht widersprechen ;-)

          Viel Spaß beim MIDIs hören,

          Je nun, ist nunmal bequem zum Kontrollieren, was ich da an Noten verzapft habe. Das Ohr ist in diesem Fall doch deutlich schneller und genauer.

          so short

          Christoph Zurnieden

          1. Hoppla, ich glaub diesen Fussel in unserem Gesprächsfaden ist mir irgendwie entgangen.

            Cubase ist so eine für Windowssoftware typische eierlegende Wollmilchsau. (Was man denen aber zu Gute halten kann: bei ihnen funktioniert's tatsächlich!) Timidity ist "nur" ein MIDI-Renderer.

            So wie's scheint ist dir Cubase ausreichend bekannt. Hoffe ich langweile dich dann nicht mit meinen Ergüssen in dem anderen Thread :)
            mea culpa.

            Viel Spaß,
            CirTap

            --
            You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
            "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
      3. Re-Hi,

        Hier ein paar Beispiele. Welches davon ist echt?
        <mzurnieden.bei.t-online.de/C'est%20nes%20pas%20un%20Samba-5.ogg>
        <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle-modern1.ogg>
        <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle1-clean.ogg>
        <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle4-clean.ogg>
        <mzurnieden.bei.t-online.de/mad-cow-desease.ogg>

        hab mal in deine Beispiele reingehört.

        "echt" klangen für mich "jingle4-clean.ogg" und im Grunde "jingle-modern1.ogg".
        modern1 ist an der Grenze. Klanglich ein etwas zu statisches Klangbild für einen Flügel.

        jingle1 war etwas kurz, klang aber auch nach "echt".

        Wenn "jingle4" MIDI ist, dann besticht es durch excellent gespielte Streicher und den dazu passenden Sounds.

        Das Prob hier beim raushören: Klavier und Streicher sind wohl die Instrumente mit denen sich Sounddesigner am meisten beschäftigt haben, weshalb es auch (zum Glück) viele gute "Nachbauten" gibt.

        Das Samba-Teil ist obermies und krankt an den wahrhaft grauenhaften Bläsersätzen, nicht nur vom Sound sondern auch von der Spielweise.
        "Mad-Cow" hat die klassischen Billig-Drums und einen furchtbaren Gitarrensample, abgesehen von dem einen "Aaah-Vocal" Sample: so klingt einfach keine echt gespieltes Schlagzeug, und als Besizer so einer E-Gitarre für ich lieber aufhören zu spielen.

        Dummerweise versuchen viele Computermusiker die Streicher, Bläser und Gitarren auf dem Keyboard "nachzuspielen". Das Ergebnis ist meist erschütternd.
        Gleiches gilt für die immer schlechter werdenden "Sequencer-Drums". Das Samba-Stück hätte etwas mehr Drive verdient und auch bei der Kranken Kuh sind die Drums einfach zu "flach" - das ganze Stück hat schlichtweg kein Spur Leben.

        Mit entsprechenden MIDI-fizierten Instrumenten und dazu passenden Sounds ist das allerdings zu beheben. Guckst man sich solche Dateien an sind die dann aber auch voll mit den bereits erwähnten Kontrollerdaten, die für die Authentizität sorgen.
        Es liegt also nicht am Medium MIDI, sondern an denen die dort die Daten reinpacken.
        Nimm einen Gitarristen, gib ihm ne MIDI-Gitarre und es klingt fast schon deshalb "echter" weil von Gitarristenhand gespielt.
        Mit der Hand an der Maus im Sequencer für die meisten ein Riesenaufwand -- und andere wissen es einfach nicht :)

        Abgefahrne Mukke, die du da hast <g>

        Viel Spaß,
        CirTap

        --
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        1. Hi,

          Hier ein paar Beispiele. Welches davon ist echt?
          <mzurnieden.bei.t-online.de/C'est%20nes%20pas%20un%20Samba-5.ogg>
          <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle-modern1.ogg>
          <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle1-clean.ogg>
          <mzurnieden.bei.t-online.de/jingle4-clean.ogg>
          <mzurnieden.bei.t-online.de/mad-cow-desease.ogg>

          hab mal in deine Beispiele reingehört.

          Au-ha ;-)

          "echt" klangen für mich "jingle4-clean.ogg" und im Grunde "jingle-modern1.ogg".
          modern1 ist an der Grenze. Klanglich ein etwas zu statisches Klangbild für einen Flügel.

          Nun, ausgerechnet das war das einzig' Echte ;-)
          Aber ich bin ja auch nun wahrlich kein Konzertpianist.

          Wenn "jingle4" MIDI ist, dann besticht es durch excellent gespielte Streicher und den dazu passenden Sounds.

          Das Prob hier beim raushören: Klavier und Streicher sind wohl die Instrumente mit denen sich Sounddesigner am meisten beschäftigt haben, weshalb es auch (zum Glück) viele gute "Nachbauten" gibt.

          Für Flügel gibt es nur einen wirklich guten Sampel, den hast Du auch. Und Streicher? Au Mann, dieses Cello ist ganz nett, aber Violinen und Violas gibt es keine wirklich guten. Diese Instrumente lassen sich wahrscheinlich nicht wirklich samplen. Ich habe ja sogar schon mal viel Geld dafür ausgegeben, aber besser als das, was man hier http://www.hammersound.net/ finden kann war's nie.
          Wirklich gut ist das nicht ;-}

          Das Samba-Teil ist obermies und krankt an den wahrhaft grauenhaften Bläsersätzen, nicht nur vom Sound sondern auch von der Spielweise.

          Samba? Aber da war doch gar kein Samba dabei?

          "Mad-Cow" hat die klassischen Billig-Drums

          Sind HiFi Samples: 48-Bit im Studio aufgenommen.
          Alles Echtholz, Herr Kollege, nix furniert! ;-)

          Es hört sich aber aus zwei Gründen billig an: einmal wegen des im anderem Posting angesprochene Timingproblems, dann aber auch, weil das Bleeding natürlich völlig fehlt, da alle Instrumente einzeln gesampelt wurden. (Da kommen natürlich noch ein paar Umstände mehr dazu, aber das sind die signifikantesten). Mit Einzelabmischung und ein wenig händischem Eingrriff beim Midigenerieren könnte man das beseitigen. Aber dann kann man das Schlagzeug auch besser gleich direkt einspielen, dürfte schneller gehen.

          und einen furchtbaren Gitarrensample,

          Tja, so klingt eine Gitarre nun mal "nackig". Ist eine alte Strat' über den Standard-Marshall. Reine Röhrenverzerrung, keine sonstigen Effektgeräte.
          Aber das sind nur eine handvoll Samples.

          abgesehen von dem einen "Aaah-Vocal" Sample:

          Der ist _so_ schön billig, den _mußte_ ich einfach nehmen! ;-)
          (Ich hatte den auch mal etwas mehr benutzt, aber den finde ich auf die Schnelle nicht. Muß meine Platte mal wieder aufräumen, da hat sich wieder ein Schrott angesammelt *sigh* ;- )

          so klingt einfach keine echt gespieltes Schlagzeug,

          Soviel Unterschied ist da eigentlich nicht, das man das sofort verurteilen könnte. Auch ich würde dafür ein paar Takte brauchen und mich wahrscheinlich auch erstmal über die besch...eidene Aufnahmetechnik beschweren.

          und als Besizer so einer E-Gitarre für ich lieber aufhören zu spielen.

          Als Besitzer diese E-Gitarre würdest Du einen ganzen Haufen Geld beim Verkauf derselben machen können ;-)

          Dummerweise versuchen viele Computermusiker die Streicher, Bläser und Gitarren auf dem Keyboard "nachzuspielen". Das Ergebnis ist meist erschütternd.

          Das versuch ich gar nicht erst, das schreibe ich direkt in Noten und laß es andere spielen ;-)

          Gleiches gilt für die immer schlechter werdenden "Sequencer-Drums".

          Eigentlich werden die immer besser, nur die Benutzer ... ;-)

          Das Samba-Stück hätte etwas mehr Drive verdient und auch bei der Kranken Kuh sind die Drums einfach zu "flach" - das ganze Stück hat schlichtweg kein Spur Leben.

          Ja, das ist das typische für computergeneriert Musik: egal was man macht, es fehlt einfach das "Leben".

          Ich würde aber sagen: Gottseidank, das das so ist ;-)

          Mit entsprechenden MIDI-fizierten Instrumenten und dazu passenden Sounds ist das allerdings zu beheben.

          Nein, nicht wirklich. Du kannst diesen Dingern kein Leben einhauchen.

          Guckst man sich solche Dateien an sind die dann aber auch voll mit den bereits erwähnten Kontrollerdaten, die für die Authentizität sorgen.

          Das sind Timingdaten, hauptsächlich werden Blue Notes eingefügt, das ergibt dann die Täuschung.

          Nimm einen Gitarristen, gib ihm ne MIDI-Gitarre und es klingt fast schon deshalb "echter" weil von Gitarristenhand gespielt.

          Mmh ... das ist dann aber Handbetrieb, nicht computergeneriert.
          Dann reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei, sorry.
          Meine Dinger sind alle direkt von Noten->Midi->Wave->OGG
          (Noteneditor war noteedit, leider verstorben und noch keine Erbe auffindbar). Ansonsten kein händische Eingriff.

          Mit der Hand an der Maus im Sequencer für die meisten ein Riesenaufwand -- und andere wissen es einfach nicht :)

          Naja, tatsächlich _am_ Rechner und nicht nur _damit_ Musik zu machen? Ich weiß nicht, damit kann ich mich nicht anfreunden.

          Ist gut zum komponieren, dann kann man auf die Schnelle probieren, ob der Effekt so funktionieren könnte, wie geplant, oder ob man sich irgendwo verschrieben hat; und der Ausdruck ist vor allem lesbarer als meine Handschrift ,-)

          Abgefahrne Mukke, die du da hast <g>

          Tja, man tut, was man kann ;-)

          so short

          Christoph Zurnieden

          1. n'Abnt,

            modern1 ist an der Grenze. Klanglich ein etwas zu statisches Klangbild für einen Flügel.

            Nun, ausgerechnet das war das einzig' Echte ;-)
            Aber ich bin ja auch nun wahrlich kein Konzertpianist.

            ich sag ja "an der grenze". hätte nicht gedacht, dass man so gleichmässig laut spielen kann <g> -- das meint ich mit "statisch"

            Für Flügel gibt es nur einen wirklich guten Sampel, den hast Du auch.

            wenn wir von Miroslaw sprechen, dann ja

            Und Streicher? Au Mann, dieses Cello ist ganz nett, aber Violinen und Violas gibt es keine wirklich guten. Diese Instrumente lassen sich wahrscheinlich nicht wirklich samplen.

            das stimmt wohl. Ich bin das eher genügsam und hab mich damit abgefunden, dass sämtliche "Orchesterwerke" einfach wie aus der Dose klingen - was sie ja dann auch im Grunde sind ;)
            Manchmal hilft es (in Cubase) einfach verschiedene Sounds übereinanderzulegen, vom einen den Anstrich, von anderen das Halten

            "Mad-Cow" hat die klassischen Billig-Drums
            Es hört sich aber aus zwei Gründen billig an: einmal wegen des im anderem Posting angesprochene Timingproblems,

            Deswegen hat Cubase ja auch das "iterative quantisieren" und die "Groove Quantisierung" erfunden <gg>

            dann aber auch, weil das Bleeding natürlich völlig fehlt [...] Mit Einzelabmischung [...] Aber dann kann man das Schlagzeug auch besser gleich direkt einspielen, dürfte schneller gehen.

            So man denn ein Schlagzeug hat (falls du das meinst).
            Ich komm mit den Drums per Keyboard gut zurecht. Mein Timing ist ganz gut und wenns etwas "strenger" sein soll, dann helfen die "intelligenten" Quantize Funktionen von Cubase die bösen Ausreisser dezent zurechtzurücken.
            Die Einzelabmischung wenigstens getrennt für Snare, Kick, Cymbals und Toms holt natürlich einiges raus. Ich hab schon ewig nicht mehr mit staubtrockenen Samples/Synths gearbeitet, weil's eben nach nix klingt. Gewöhnlich beziehe ich ja auch den Effekt mit ins Spiel ein -- wobei wir wieder beim Thema "Originalklang einer MIDI-Datei" wären ;-)

            Das mit der Nicht-Dynamik nervt mich übrigends am meisten bei den ganzen ich-hab-jetzt-auch-nen-Sequencer-Stücken: da wird oft völlig lieblos, zack-batsch, alles auf die nächste 16tel gezwungen, keine Dynamik, einmal drüber mit dem Lineal. Fein für Techno & Co. GErne auch, aber sonst. Dabei geht's garnicht mal um die eigentlichen Sounds. Ein Simmons oder ne 808 klingen auch nicht gerade natürlich, aber selbst mit ein Drum-Sequencer/-Editor und nem Keyboard kann man mit ein wenig Sorgfalt ordentlich Leben in die Schiessbude bringen.
            Und wenn die Drum schon nicht grooven, dann leidet meist der ganze Song, egal wieviel "Gefühl" ins Kla-4, das Solo oder sonstwo reingesteckt wurde.

            und einen furchtbaren Gitarrensample,

            Tja, so klingt eine Gitarre nun mal "nackig". Ist eine alte Strat' über den Standard-Marshall. Reine Röhrenverzerrung, keine sonstigen Effektgeräte.

            Das nackig wars gar nicht mal. Ich denke das "Fehler" lag daran, dass es nur ein (oder ein paar) Samples waren, auf die Tonleiter verteilt. Kein glide zwischen den Noten sondern Sample immer schön von vorne. Das ist ja der Stress beim Sounddesign, dafür zu sorgen, dass bei Läufen der Sound eben einfach anderes "klingen" muss.
            Bei dem netten Cello war dieses Verhalten weit aus besser _implementiert_
            Ich bau mal ein paar Beispiele damit du hörst wie ich das meine :)

            Gleiches gilt für die immer schlechter werdenden "Sequencer-Drums".
            Eigentlich werden die immer besser, nur die Benutzer ... ;-)

            die mein ich eigentlich damit. klar dass die sequencer selbst keine schuld dran haben, siehe oben.

            Ja, das ist das typische für computergeneriert Musik: egal was man macht, es fehlt einfach das "Leben".

            och nö, das stimmt so pauschal nicht. Man muss nur das _richtige_ machen, immer vorausgesetzt die Sounds lassen sich ausreichend manipulieren (s.o.). Wenn nicht mal auf Velocity reagiert wird, dann wirds natürlich nix mit pianissimo und forte :)
            Vielleicht liegts aber auch an der verwendeten Software -- und am Benutzer :*

            Mit entsprechenden MIDI-fizierten Instrumenten und dazu passenden Sounds ist das allerdings zu beheben.
            Nein, nicht wirklich. Du kannst diesen Dingern kein Leben einhauchen.

            So ein Breath-Controller, oder 'ne echte MIDI-Klampfe (kein Akustikaufsatz oder Pick-Up) und *gute* Sounds die auch auf die zahllosen Kontroller reagieren ... da hast du schon +90% der Miete.
            Ach ja und ein Musiker der weiss wie man das Instrument spielt.

            Das sind Timingdaten, hauptsächlich werden Blue Notes eingefügt, das ergibt dann die Täuschung.

            äh. nö. Also bei den "guten" MIDI Files die ich *gesehen* hab, waren dass eindeutig Dinge wie Expression, Portamento oder auch Modulation. Ein Note On kann ich durchaus von 'nem Kontroller unterscheiden :)

            Dann reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei, sorry.

            naja nun hoffentlich nicht mehr

            Meine Dinger sind alle direkt von Noten->Midi->Wave->OGG
            [...] Ansonsten kein händische Eingriff.

            Ich nehm an du meinst mit "Noten" Keyboardspielen? Weiss ja nicht was für eins du hast, aber wenn das keine Velocity oder Aftertouch sendet, dann wundert mich nix mehr :) Oder du hast eben einfach die falsche Weichware. So reine "Notensatz" Proggies (selbst in Cubase), wo man schön auf den Notenlinien rumklickern kann, haben auch die schlechte Angewohnheit eben "nur" die Noten aufzuzeichen. Vielleicht noch ein paar Velicity-Steps per Shift/Ctrl/Alt-Kombis. Das is aber eben nicht genug. Kein Mensch spielt so und deswegen klingt das Zeug dann auch immer so "computermässig".

            Naja, tatsächlich _am_ Rechner und nicht nur _damit_ Musik zu machen? Ich weiß nicht, damit kann ich mich nicht anfreunden.

            also 'n Keyboard hab ich schon, aber ich hab so auch schon 12" lange Songs "gemalt"  -- in wochenlanger Klickerei 8)

            Viel Spaß,
            CirTap

            --
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            "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
            1. Hi,

              modern1 ist an der Grenze. Klanglich ein etwas zu statisches Klangbild für einen Flügel.

              Nun, ausgerechnet das war das einzig' Echte ;-)
              Aber ich bin ja auch nun wahrlich kein Konzertpianist.
              ich sag ja "an der grenze". hätte nicht gedacht, dass man so gleichmässig laut spielen kann <g>

              Gut, ein Kompressor war schon dazwischen und noch ein paar kleinere Tricks, sonst wär's ja doch _zu_ einfach geworden ;-)

              Für Flügel gibt es nur einen wirklich guten Sampel, den hast Du auch.
              wenn wir von Miroslaw sprechen, dann ja

              Oh, komm mir nicht mit Namen, die kann ich mir nie merken ;-)
              Müßte aber glaube ich ein alter Steinway C4 gewesen sein, wenn's also einer ist?

              [Streichinstrumente]

              Manchmal hilft es (in Cubase) einfach verschiedene Sounds übereinanderzulegen, vom einen den Anstrich, von anderen das Halten

              Das ist dann aber auch recht mühsam, oder?

              "Mad-Cow" hat die klassischen Billig-Drums
              Es hört sich aber aus zwei Gründen billig an: einmal wegen des im anderem Posting angesprochene Timingproblems,
              Deswegen hat Cubase ja auch das "iterative quantisieren" und die "Groove Quantisierung" erfunden <gg>

              Au, Mann, Namen können'se ja erfinden, das muß man ihnen schon lassen! ;-)

              Klar geht das alles, aber das bekommt damit keine richtige "Handschrift"; verliert die Künstlichkeit nur um belangloser zu werden.

              dann aber auch, weil das Bleeding natürlich völlig fehlt [...] Mit Einzelabmischung [...] Aber dann kann man das Schlagzeug auch besser gleich direkt einspielen, dürfte schneller gehen.
              So man denn ein Schlagzeug hat (falls du das meinst).

              Auch in der billigsten Kellerklitsche steht 'ne Bude, das ist nicht wirklich ein Problem. Die lassen sich auch meist auf Tauschgeschäfte ein, da sie sich keine Studiomusiker leisten können.

              Ich komm mit den Drums per Keyboard gut zurecht. Mein Timing ist ganz gut und wenns etwas "strenger" sein soll, dann helfen die "intelligenten" Quantize Funktionen von Cubase die bösen Ausreisser dezent zurechtzurücken.

              "Intelligent", soso ;-)
              Und was ist mit neumachen?
              Faule Socke!
              ;-)

              Das mit der Nicht-Dynamik nervt mich übrigends am meisten bei den ganzen ich-hab-jetzt-auch-nen-Sequencer-Stücken: da [...]

              Drum-Sequencer/-Editor und nem Keyboard kann man mit ein wenig Sorgfalt ordentlich Leben in die Schiessbude bringen.

              Mmh...
              Nä, _dafür_ hätte ich gerne einen Beweis! ;-)

              Und wenn die Drum schon nicht grooven, dann leidet meist der ganze Song, egal wieviel "Gefühl" ins Kla-4, das Solo oder sonstwo reingesteckt wurde.

              Da ist fast(!) schon egal, welches Instrument, ist eigentlich das Prinzip:"schwächstes Glied in der Kette".

              und einen furchtbaren Gitarrensample,

              Tja, so klingt eine Gitarre nun mal "nackig". Ist eine alte Strat' über den Standard-Marshall. Reine Röhrenverzerrung, keine sonstigen Effektgeräte.
              Das nackig wars gar nicht mal. Ich denke das "Fehler" lag daran, dass es nur ein (oder ein paar) Samples waren, auf die Tonleiter verteilt.

              Ja, waren wirklcih nur eine handvoll (zu Faul zum Nachschauen, ist sogar möglich, das es nur die Mindestzahl von 3 waren)

              Kein glide zwischen den Noten sondern Sample immer schön von vorne. Das ist ja der Stress beim Sounddesign, dafür zu sorgen, dass bei Läufen der Sound eben einfach anderes "klingen" muss.

              Jau, zugegeben, da war ich zu faul zu ;-)

              Bei dem netten Cello war dieses Verhalten weit aus besser _implementiert_

              Das waren aber auch nicht mehr Samples. Würde Zufall vermuten, wenn ich nicht wüßte, das es Absicht war ;-)

              Ich bau mal ein paar Beispiele damit du hörst wie ich das meine :)

              Ja, _das_ wäre mal nett!

              Ja, das ist das typische für computergeneriert Musik: egal was man macht, es fehlt einfach das "Leben".
              och nö, das stimmt so pauschal nicht. Man muss nur das _richtige_ machen, immer vorausgesetzt die Sounds lassen sich ausreichend manipulieren (s.o.). Wenn nicht mal auf Velocity reagiert wird, dann wirds natürlich nix mit pianissimo und forte :)
              Vielleicht liegts aber auch an der verwendeten Software -- und am Benutzer :*

              Am Benutzer ;-)
              Alle Stücke (bis auf das eine ;-) sind beim Ausprobieren eines Noteneditors entstanden. Hat pro Jingle jeweils nur ein paar Minuten gedauert. Dementsprechend sind natürlich keine aufwendigen Spielereien drin.

              Auch wollte ich keine Musik damit machen, sondern hauptsächlich für schnelle Notizen nutzen (Den finalen Notensatz mache ich dann mit Lilypond, Musixtex o.ä.). Manchmal reichen eben Imagination, musiktheoretisches Wissen und Klavier einfach nicht aus. Insbesondere Polyrythmie ist da gerne mal tückisch! ;-)

              Nein, nicht wirklich. Du kannst diesen Dingern kein Leben einhauchen.
              So ein Breath-Controller, oder 'ne echte MIDI-Klampfe (kein Akustikaufsatz oder Pick-Up) und *gute* Sounds die auch auf die zahllosen Kontroller reagieren ... da hast du schon +90% der Miete.
              Ach ja und ein Musiker der weiss wie man das Instrument spielt.

              Den Rechner als Intrument zu benutzen? Dagegen habe ich doch gar nichts! Nur "My Computer plays it all" funktioniert nicht. Ob nur "noch nicht" vermag ich natürlich nicht zu sagen.

              Das sind Timingdaten, hauptsächlich werden Blue Notes eingefügt, das ergibt dann die Täuschung.
              äh. nö. Also bei den "guten" MIDI Files die ich *gesehen* hab, waren dass eindeutig Dinge wie Expression, Portamento oder auch Modulation. Ein Note On kann ich durchaus von 'nem Kontroller unterscheiden :)

              Gut, so tief habe ich ich in die Materie nie versenkt, ich kann kein MIDI fließen lesen.
              BTW: warum gibt es die MIDI-Spezifikationen eigentlich nirgendwo frei zum Download? Man kann sich wohl alles zusammensammeln, aber so komplett scheint es nix zu geben?

              Dann reden wir die ganze Zeit aneinander vorbei, sorry.
              naja nun hoffentlich nicht mehr

              Meine Dinger sind alle direkt von Noten->Midi->Wave->OGG
              [...] Ansonsten kein händische Eingriff.
              Ich nehm an du meinst mit "Noten" Keyboardspielen?

              Nein, eben nicht. Siehe auch oben und weiter unten.

              [...] So reine "Notensatz" Proggies (selbst in Cubase), wo man schön auf den Notenlinien rumklickern kann, haben auch die schlechte Angewohnheit eben "nur" die Noten aufzuzeichen.

              Ja, aber das reicht mir ja auch.

              Vielleicht noch ein paar Velicity-Steps per Shift/Ctrl/Alt-Kombis.

              Es kann schon alles umgewandelt werden, was ich aufschreibe. Das reicht auch. Nur Leben kannst Du dem so natürlich nicht einhauchen. Mit hohem Aufwand vielleicht gut genug simulieren, aber das ist dann wieder nichts für mich.

              Dann lieber richtig und echt und wenn's ein wenig schief wird ist's auch nicht schlimm ;-)

              Naja, tatsächlich _am_ Rechner und nicht nur _damit_ Musik zu machen? Ich weiß nicht, damit kann ich mich nicht anfreunden.
              also 'n Keyboard hab ich schon, aber ich hab so auch schon 12" lange Songs "gemalt"  -- in wochenlanger Klickerei 8)

              Zwölf Minuten? Na, also früher hieß das mal:"Sei fleißich, drei dreißich"! ;-)

              Es gibt aber einige Themen, bei denen ein Rechner nötig ist, Handarbeit würde einfach zu lange dauern. Das finde ich dann wieder interessant, da MIDI hier eine einfache Methode der Klangerzeugung ist. Z.B. die einfache Möglichkeit der Einbindung von fluidsynth in C-Programme ist faszinierend, für Python gibt es eine Reihe interessanter Möglichkeiten uvm.
              Wenn man nur mal die Zeit hätte! *sigh*

              so short

              Christoph Zurnieden

              1. Re-Hi,
                ob FOO noch mitliest?
                Ich glaub wir haben inzwischen erfolgreich seinen "Thread entführt" <g>

                Gut, ein Kompressor war schon dazwischen

                ärgs. selbstverarscht :) Ich verwend die zwar auch vergess aber immer dass andere Menschen das ja auch tun :*
                Der Gedanke kam mir schlicht nich, weil die ganze Zeit von MIDI die Rede ist ...  und für mich ist MIDI != Ton != Audio != jedwelche frequenswellenveränderdernde Eingriffe

                wenn wir von Miroslaw sprechen, dann ja
                Oh, komm mir nicht mit Namen, die kann ich mir nie merken ;-)
                Müßte aber glaube ich ein alter Steinway C4 gewesen sein, wenn's also einer ist?

                das Instrument ja (also ein Steinberg), der Einspielende war "Miroslaw Herbowski", polnischer Pianist und "Medienkünstler".
                Den MUSST du doch kennen! ;-)

                Manchmal hilft es (in Cubase) einfach verschiedene Sounds übereinanderzulegen, vom einen den Anstrich, von anderen das Halten

                Das ist dann aber auch recht mühsam, oder?

                mit Nichten und Neffen: ändere die ADSR-Kurven der beiden Sounds und fertig. Der "Anstreicher" hat |\__ der "Ausklinger" /¯¯\ -- keine weiteren Eingriffe in die Noten/MIDI Daten erforderlich. Im Grunde nix anderes als das was bei WaveTable-Synthese auch passiert, nur eben nochmal einen drübergeschoben. Auf die Weise hab ich (schon) Mitte der 1980er (ächtz) mit meinem Roland MT-32, Yamaha Sy-77, + DX-7 Sounds "gemischt". Der Klassiker: Yamaha+Roland Strings zusammen. Nur in der Form [v]erträglich.

                ... "Groove Quantisierung"
                Au, Mann, Namen können'se ja erfinden, das muß man ihnen schon lassen! ;-)

                das Feature ist echt unschlagbar: nimm einen live eingespielten Bass oder Drums oder irgendwas rhytmisch repräsentatives <g>, mit allen Timingschwankungen, die der Mensch eben so hatte beim Einspielen, dann den Part/die Spur als "Synchron-Quelle" für die Zielparts/-spuren und deren Notenpositionen (komisches Wort) werden an die der Quelle(n) angeglichen - auch näherungsweise, wenn man will, damits nicht wieder _zu_ synchron kommt.

                "intelligenten" Quantize Funktionen
                "Intelligent", soso ;-)
                Und was ist mit neumachen?
                Faule Socke!

                Klar geht das alles, aber das bekommt damit keine richtige "Handschrift";

                na eben grad _doch_, weil _dein_ (Fehl-)Timing ja praktisch erhalten bleibt, nur die ganz groben Patzer werden zurechtgerückt. Man spart sich eben das Einspielen eines saulanges Takes in dem ewentül nur 'ne handvoll Noten daneben waren.

                Nimm irgend so ein statisch, perfekt ge-timtes MIDI-Teil, so leblos wie es ist. ratter-ratter-ratter.
                Es genügt schon wenn man einfach mal ein paar Takte mir 16tel/8tel Spur auf dem Keyboard *live* durchhämmert und unquantisiert anwendet - je nach gusto (iterativ, groove <g>): letzlich bestimmt man selbst "wieweit aus dem Takt" alles sein/bleiben soll :)
                Gleiches gilt der Dynamik. Wenn alles platt grade ist, dann spielt man einfach irgendwas mit -klimper-klimper- und lässt nur die Velocity-Daten durch.

                [...] kann man mit ein wenig Sorgfalt ordentlich Leben in die Schiessbude bringen.
                Mmh...
                Nä, _dafür_ hätte ich gerne einen Beweis! ;-)

                Bekommst du. Auch für das gerade geschriebene.
                URls der Hörbleistifte kommen per Mail, wenn's recht ist.

                Da ist fast(!) schon egal, welches Instrument, ist eigentlich das Prinzip:"schwächstes Glied in der Kette".

                auch zu wahr.

                und einen furchtbaren Gitarrensample,
                Jau, zugegeben, da war ich zu faul zu ;-)

                "was zu beweisen war" :-) aber ich machs oft auch nicht anderes. Gibt de facto nur wenige Stücke, die so "aufwändig" durchproduziert sind.

                Ich bau mal ein paar Beispiele damit du hörst wie ich das meine :)

                Ja, _das_ wäre mal nett!

                so bin ich halt, und wie heisst es doch gleich: "ein Ton klingt mehr als tausend Worte", oder war's "Hören, statt sehen"?

                Auch wollte ich keine Musik damit machen, sondern hauptsächlich für schnelle Notizen nutzen

                jedem sein Ding und Werkzeug. Ich verurteile dich ja nicht für diese unsägliche Schlamperei <g> Nain, nain.
                Ich kann mit Partituren nix anfangen und sie nur gebrochen lesen. Was noch aus dem Musikunterricht mit der Blockflöte noch so hängengeblieben ist. Ohne Kompi wäre ich also völlig aufgeschmissen, oder müsste wieder mein Mehrspurgeräte ausgraben. Hab ne Melodey im Kopf, klimper ich sie ein und dann wird halt rumimprovisiert bis es mir gefällt.

                Den Rechner als Intrument zu benutzen? Dagegen habe ich doch gar nichts! Nur "My Computer plays it all" funktioniert nicht. Ob nur "noch nicht" vermag ich natürlich nicht zu sagen.

                Inzwischen ja, sagen wir mal zu 99%, nicht zuletzt weil die Kisten eben genug Power haben und die Software inzwischen wirklich in Realzeit die Waffeln verwursten kann wie man lustig ist und Mörder-Klänge aus dem nichts "berechnet" für die vor einigen Jahren nichtmal die dazugehörigen Algoritmen bekannt waren.

                Gut, so tief habe ich ich in die Materie nie versenkt, ich kann kein MIDI fließen lesen.

                ich auch nicht, aber in Cubase kann ich den ganzen Datenmüll schön grafisch anzeigen lassen.

                BTW: warum gibt es die MIDI-Spezifikationen eigentlich nirgendwo frei zum Download? Man kann sich wohl alles zusammensammeln, aber so komplett scheint es nix zu geben?

                wohl weil das Ding keine öffentliche Spez ist. Du kannst dir aber für 50 Öre ein Buch bei http://www.midi.org kaufen :)

                Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?
                Mail mir mal was du genau suchst, ich hab da so bedrucktes Papier im Schrank rumliegen auf dem so 'ne Sachen draufstehen.

                Vielleicht noch ein paar Velicity-Steps per Shift/Ctrl/Alt-Kombis.

                Es kann schon alles umgewandelt werden, was ich aufschreibe. Das reicht auch. Nur Leben kannst Du dem so natürlich nicht einhauchen. Mit hohem Aufwand vielleicht gut genug simulieren, aber das ist dann wieder nichts für mich.

                wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.
                Ohne richtiges Werkzeug keine saubere Arbeit. Is beim Mukke machen genauso wie beim Häusle baue oder Webseiten stricken.

                In Cubase, Logic & Co. stecken jeweils +20 Jahre Erfahrung drin (die tatsächlichen "Mannjahre" will ich gar nicht mal wissen) und das zeigt sich auch in deren Möglichkeiten -- und natürlich im Preis.
                Es sind mit Recht eierlegende Wollmilchsäue, weil komponieren, musizieren, arrangieren, produzieren, und publizieren zusammengehört, mal mehr mal weniger.
                Man kannst mit [Kraftausdruck] eben nix polieren.

                Dann lieber richtig und echt und wenn's ein wenig schief wird ist's auch nicht schlimm ;-)

                oder so :) aber dann staubt der arme PC ja nur rum :)

                Das finde ich dann wieder interessant, da MIDI hier eine einfache Methode der Klangerzeugung ist.

                Klangsteuerung wenn überhaupt, und dies nur in Abhängigkeit des verwendeten Zielgerätes. Ich bitte Sie den kleinen Unterschied gefälligst nicht aus den Augen zu verlieren un zu beachten, verehrter Herr Zurnieden. Ja?
                MIDI - Musical Instrument Device Interface - selbst ist völlig stumm-dumm und nix als ein serielles Datenprotokoll, wenn man so will (über 5pol-DIN-Buchsen<g>).
                Mit 127^3 Informationsgruppen à 7 Bit kann man aber schon einiges realisieren. Lange vor Firewire, USB & Co. hat man per MIDI sogar seine Samples in dem ROMpler hochgeladen und P2P-Ring-Netzwerke aufgebaut :) Audio- und Licht-Mischpulte und allerlei andere Gerätschaft lässt sich damit (fern-)steuern.
                MIDI ist also bei weitem mehr als ein "Audio-Dateiformat".
                Auf die MIDI-fizierte Kaffemaschinen wartet die Musikerwelt aber heute noch. Da hat die TCP-Welt schon vorbeigezogen:
                 - http://www.faqs.org/rfcs/rfc2324.html
                 - http://www.faqs.org/rfcs/rfc2325.html

                Z.B. die einfache Möglichkeit der Einbindung von fluidsynth in C-Programme ist faszinierend, für Python gibt es eine Reihe interessanter Möglichkeiten uvm.

                "fluidsynth", was das?
                C-Programme, Python? <grusel />

                Viel Spaß,
                CirTap

                --
                You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                1. Hi,

                  ob FOO noch mitliest?
                  Ich glaub wir haben inzwischen erfolgreich seinen "Thread entführt" <g>

                  Dafür bin ich bekannt. Gebe sie auch normalerweiese gegen kein noch so hohes Lösegeld wieder her ;-)

                  Aber ist ja zumindest noch völlig im Thema, denn auch wir diskutieren die Frage, warum MIDI Dateien mitunter "komisch" klingen. Solte für den Originalposter also durchaus noch von Interesse sein.

                  wenn wir von Miroslaw sprechen, dann ja
                  Oh, komm mir nicht mit Namen, die kann ich mir nie merken ;-)
                  Müßte aber glaube ich ein alter Steinway C4 gewesen sein, wenn's also einer ist?
                  das Instrument ja (also ein Steinberg), der Einspielende war "Miroslaw Herbowski", polnischer Pianist und "Medienkünstler".

                  Ah danke, damit kann ich dann was finden bei Google, aber bei Miroslaw (und Piano/MIDI/Klavier usw., was man halt so macht bei Google um etwas zu finden) viel zuviele Hits kamen.

                  Den MUSST du doch kennen! ;-)

                  Wie gesagt: nur mit dem Vornamen ... ;-)

                  Manchmal hilft es (in Cubase) einfach verschiedene Sounds übereinanderzulegen, vom einen den Anstrich, von anderen das Halten

                  Das ist dann aber auch recht mühsam, oder?
                  mit Nichten und Neffen: ändere die ADSR-Kurven der beiden Sounds und fertig.

                  Ah, das geht komplett und über alle Samples und gleicht sich auch automatisch an? Oh!

                  ... "Groove Quantisierung"
                  Au, Mann, Namen können'se ja erfinden, das muß man ihnen schon lassen! ;-)
                  das Feature ist echt unschlagbar: nimm einen live eingespielten Bass oder Drums oder irgendwas rhytmisch repräsentatives <g>, mit allen Timingschwankungen, die der Mensch eben so hatte beim Einspielen, dann den Part/die Spur als "Synchron-Quelle" für die Zielparts/-spuren und deren Notenpositionen (komisches Wort) werden an die der Quelle(n) angeglichen - auch näherungsweise, wenn man will, damits nicht wieder _zu_ synchron kommt.

                  Dachte ich mir's doch: dahinter steht dann wieder etwas recht Banales ;-)
                  (Ist für einen Programmierer vom Fach kein großes Problem.)

                  "intelligenten" Quantize Funktionen
                  "Intelligent", soso ;-)
                  Und was ist mit neumachen?
                  Faule Socke!

                  Nix? Keine Antwort?
                  Ah, zu faul dazu, was? ;-)

                  Klar geht das alles, aber das bekommt damit keine richtige "Handschrift";
                  na eben grad _doch_, weil _dein_ (Fehl-)Timing ja praktisch erhalten bleibt, nur die ganz groben Patzer werden zurechtgerückt. Man spart sich eben das Einspielen eines saulanges Takes in dem ewentül nur 'ne handvoll Noten daneben waren.

                  Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: faule Socke! ;-)

                  Nimm irgend so ein statisch, perfekt ge-timtes MIDI-Teil, so leblos wie es ist. ratter-ratter-ratter.
                  Es genügt schon wenn man einfach mal ein paar Takte mir 16tel/8tel Spur auf dem Keyboard *live* durchhämmert und unquantisiert anwendet - je nach gusto (iterativ, groove <g>): letzlich bestimmt man selbst "wieweit aus dem Takt" alles sein/bleiben soll :)

                  Das könnte man mit einem Seed aus /dev/random auch automatisieren. Würde ich zumindest machen, denn damit könnte man eine weitaus höhere und auch feiner tune-bare Bandbreite an Anpassung vornehmen. Aber Cubase ist ja Closed-Source, solche Gedankenspiele sind also müßig.

                  [...] kann man mit ein wenig Sorgfalt ordentlich Leben in die Schiessbude bringen.
                  Mmh...
                  Nä, _dafür_ hätte ich gerne einen Beweis! ;-)
                  Bekommst du. Auch für das gerade geschriebene.
                  URls der Hörbleistifte kommen per Mail, wenn's recht ist.

                  Angst um Deinen Server? >;->
                  Fürchte Dich nicht, das ist hier nicht Slashdot.

                  und einen furchtbaren Gitarrensample,
                  Jau, zugegeben, da war ich zu faul zu ;-)
                  "was zu beweisen war" :-) aber ich machs oft auch nicht anderes. Gibt de facto nur wenige Stücke, die so "aufwändig" durchproduziert sind.

                  Ich glaube auch, das es meist einfacher wäre, das dann händisch einzuspielen.

                  Womit ich aber noch gar nicht ausführlich gespielt habe und was auch ein interessantes Element von Samples und vor allem der Echtzeitänderung ist, das man Instrumente auch in Bereichen "spielen" kann, die sie entweder technisch nicht erreichen können (Eine Piccoloflöte im Pedalbereich z.B.), oder finanziell nicht hebbar sind (Meine Nutzung der Röhrenglocken z.B. Die tiefste Stelle und auch die genutzte Bandbreite würden ein Vermögen kosten)

                  Auch wollte ich keine Musik damit machen, sondern hauptsächlich für schnelle Notizen nutzen
                  jedem sein Ding und Werkzeug. Ich verurteile dich ja nicht für diese unsägliche Schlamperei <g>

                  Hey, weißt Du eigentlich was Notenblätter kosten? Die sind zu teuer zum schmieren! ;-)

                  Aber ist halt für meine Bedarf genau das richtige Werkzeug. Mittlerweile habe ich auch herausbekommen, wie man die Stimmung verändert. 440 Hz ist relativ hoch und wohltemperiert nicht immer passend. So ein Progrämmchen ist eine recht einfache Methode herauszubekommen, ob eine etwas tiefere und/oder andere Stimmung den beabsichtigten Effekt erbringt.

                  Nain, nain.
                  Ich kann mit Partituren nix anfangen und sie nur gebrochen lesen.

                  Das ist weder ungewöhnlich noch wirklich wichtig. Aber schade ist es schon.

                  Was noch aus dem Musikunterricht mit der Blockflöte noch so hängengeblieben ist. Ohne Kompi wäre ich also völlig aufgeschmissen, oder müsste wieder mein Mehrspurgeräte ausgraben. Hab ne Melodey im Kopf, klimper ich sie ein und dann wird halt rumimprovisiert bis es mir gefällt.

                  Nun, bis hierhin mach' ich es ja meistens ähnlich ;-)

                  Den Rechner als Intrument zu benutzen? Dagegen habe ich doch gar nichts! Nur "My Computer plays it all" funktioniert nicht. Ob nur "noch nicht" vermag ich natürlich nicht zu sagen.
                  Inzwischen ja, sagen wir mal zu 99%, nicht zuletzt weil die Kisten eben genug Power haben und die Software inzwischen wirklich in Realzeit die Waffeln verwursten kann wie man lustig ist und Mörder-Klänge aus dem nichts "berechnet" für die vor einigen Jahren nichtmal die dazugehörigen Algoritmen bekannt waren.

                  Ja, auch für den Einsatz im Tonstudio ist der Rechner ein kaum noch wegzudenkendes Hilfsmittel. Auch ihn als Synthesizer zu nutzen ist in Ordnung, aber ihn selber Musik machen lassen? Nein, die EInschränkung "noch nicht" muß zwar sein, aber im Augenblick ist das Ergebniss halt nie zufriedenstellend für den gehobenen Anspruch.

                  Gut, so tief habe ich ich in die Materie nie versenkt, ich kann kein MIDI fließen lesen.
                  ich auch nicht, aber in Cubase kann ich den ganzen Datenmüll schön grafisch anzeigen lassen.

                  Aber das kannst Du dann fließend lesen?

                  BTW: warum gibt es die MIDI-Spezifikationen eigentlich nirgendwo frei zum Download? Man kann sich wohl alles zusammensammeln, aber so komplett scheint es nix zu geben?
                  wohl weil das Ding keine öffentliche Spez ist. Du kannst dir aber für 50 Öre ein Buch bei http://www.midi.org kaufen :)

                  Ah so, das übliche dann. (50 EUR sind aber recht billig? Da will die ISO aber meistens deutlich mehr ;-)

                  Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?

                  Wenn, dann beides.

                  Mail mir mal was du genau suchst, ich hab da so bedrucktes Papier im Schrank rumliegen auf dem so 'ne Sachen draufstehen.

                  Im Augenbblick fehlen Zeit und Muße, aber ich komm drauf zurück, keine Angst! ;-)

                  Es kann schon alles umgewandelt werden, was ich aufschreibe. Das reicht auch. Nur Leben kannst Du dem so natürlich nicht einhauchen. Mit hohem Aufwand vielleicht gut genug simulieren, aber das ist dann wieder nichts für mich.
                  wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.

                  Der Computer soll interpretieren?
                  Naja ... ;-)

                  Ohne richtiges Werkzeug keine saubere Arbeit. Is beim Mukke machen genauso wie beim Häusle baue oder Webseiten stricken.

                  Darüber ließe sich trefflich diskutieren, aber einigen wir uns einfachmal auf "passendes Werkzeug" dann paßt's scho' ;-)

                  In Cubase, Logic & Co. stecken jeweils +20 Jahre Erfahrung drin (die tatsächlichen "Mannjahre" will ich gar nicht mal wissen) und das zeigt sich auch in deren Möglichkeiten -- und natürlich im Preis.

                  Das dadurch mehr Möglichkeiten eingebaut werden können: klar, aber warum im Preis?

                  Es sind mit Recht eierlegende Wollmilchsäue, weil komponieren, musizieren, arrangieren, produzieren, und publizieren zusammengehört, mal mehr mal weniger.

                  Auch das verstehe ich nicht: warum? das sind grundverschiedene Tätigkeiten, die auch selten gleichzeitig ausgeübt werden. Warum muß der ganze Driss in _ein_ Programm?
                  Aber ich uß zugeben: ich komm aus dem Unixumfeld, die mit dem "Ein Programm muß nicht viel können, das aber hervorragend" und der Möglichkeit die Dinger in Reihe zu schalten.

                  Man kannst mit [Kraftausdruck] eben nix polieren.

                  Wenn ich genug Sand fresse geht selbst das! ;-)

                  Dann lieber richtig und echt und wenn's ein wenig schief wird ist's auch nicht schlimm ;-)
                  oder so :) aber dann staubt der arme PC ja nur rum :)

                  Nun, da ich dafür eh den Mac genommen hätte ... ;-)

                  Das finde ich dann wieder interessant, da MIDI hier eine einfache Methode der Klangerzeugung ist.
                  Klangsteuerung wenn überhaupt,

                  Komm, pack Dein Beckmesser wieder ein, mein's ist eh größer ;-)

                  und dies nur in Abhängigkeit des verwendeten Zielgerätes. Ich bitte Sie den kleinen Unterschied gefälligst nicht aus den Augen zu verlieren un zu beachten, verehrter Herr Zurnieden. Ja?

                  Das tue ich nicht, deshalb habe ich ja den Ausdruck "Klanerzeigung" benutzt, um darauf hinzuweisen, das es mir eben _nicht_ um die rein steuernden Elemente geht, die beim mehr beim händischem Benutzen signifikant sind.

                  MIDI ist also bei weitem mehr als ein "Audio-Dateiformat".
                  Auf die MIDI-fizierte Kaffemaschinen wartet die Musikerwelt aber heute noch.

                  Oh, Marktlücke? ;-)

                  Da hat die TCP-Welt schon vorbeigezogen:

                  Und in der guten alten Tradition hier eine Implementation (Nur im Quellcode, momentan keine Binaries verfügbar, noch nicht einmal bei Thinkgeek):
                  http://ftp.isu.edu.tw/pub/Linux/Slackware/slackware-8.0/docs/Linux-mini-HOWTO/Coffee

                  Z.B. die einfache Möglichkeit der Einbindung von fluidsynth in C-Programme ist faszinierend, für Python gibt es eine Reihe interessanter Möglichkeiten uvm.
                  "fluidsynth", was das?

                  http://www.fluidsynth.org/

                  C-Programme, Python? <grusel />

                  Was denn? ;-)

                  You know
                  My python boot is too tight
                  I couldn't get it off last night
                  A week went by
                  And now it's July
                  I finally got it off
                  And my girlfriend cried, *YOU GOT STINK-FOOT!*
                  Stink-foot, darlin'

                  [aus:"Stink-Foot" von der "Apostrophe", Frank Zappa, 1972]

                  so short

                  Christoph Zurnieden

                  1. Hallo auch,
                    neuer Tag, neues Spiel, neues Glück.

                    Ah, das geht komplett und über alle Samples und gleicht sich auch automatisch an? Oh!

                    naja, zwangsweise. Ist sich ganz alter Trick und wie gesagt, machen das im Grunde "alle". SoundFonts und andere Wavetable-Sythesenutzer funzen grob gesagt intern ja genauso: 1 Stück Sample am Anfang von n-m millisek Dauer für die "Authentizität" und dann gehts ab durch die Oszillatoren. Das ganze wird dann i.d.R. auch mehrfach betrieben mit Zeitversatz oder angestossen durch "Kontroller X"; hier ein wenig für die Obertöne, da etwas LFO, das ganze noch dreimal mit sich selbst verdrahtet. Fertig ist die Kwetschkommode. schrummm.

                    Dachte ich mir's doch: dahinter steht dann wieder etwas recht Banales ;-)
                    (Ist für einen Programmierer vom Fach kein großes Problem.)

                    sagt ja keiner :) Ist immer alles nie ein Problem für irgendwen.
                    Es muss nur mal einer auf die Idee kommen, dass das ja eine nette, hilfreiche Funktion wäre und sie dann eben irgendwo einbauen. Wie schon Mitte der 1980er bei "24-Track" geschehen, dem Urahne von Cubase auf dem Atari.

                    Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: faule Socke! ;-)

                    erm. klar! Wozu hab ich mir denn sonst die ganze Hard- und Software zugelegt, wenn nicht dazu mich beim Faulsocke-sein heftigst und über alle Maßen präwentief zu unterstützen <g>

                    Das könnte man mit einem Seed aus /dev/random auch automatisieren. Würde ich zumindest machen, denn damit könnte man eine weitaus höhere und auch feiner tune-bare Bandbreite an Anpassung vornehmen.

                    da ist *einer* der Quantize Dialoge: http://www.serradeil.de/pub/self-92882/drums-03.png
                    Die leicht versetzten dunkelblauen Striche sind keine Pixelfehler sondern die "Vorschau". Unter "Presets" erscheinen ggf. die schon beschriebenen Quellparts der eigenen Ergüsse: man kann sich ja auch selbst als "Seed" einbringen. Zufälliger gehts dann wohl kaum.
                    In Raster, Typ und n-Tole finden sich "musikalische" Einheiten, wenn man's dann doch "genauer" haben will.

                    Aber Cubase ist ja Closed-Source, solche Gedankenspiele sind also müßig.

                    und unnötig, weil (dort) ja schon reichlich vorhanden :-)
                    Wie unpraktisch, dass das gleich im Programm drin ist. Jetzt muss man das gar nicht mehr selber schreiben. Ärger aber auch. <stampf>

                    Angst um Deinen Server? >;->
                    Fürchte Dich nicht, das ist hier nicht Slashdot.

                    das nicht. Ich hab (dir) gestern mal ein paar Sachen zusammengestellt, doch dazu bedarf es etwas "Fachsimpelei" und die würde dann IMHO an dieser Stelle zu weit gehen :) Einfach so "reinhören" ohne zu wissen worum's bei den Demos geht wäre dann wirkliche Bandbreitenverschwendung. Und stellt dir vor: alles nur für dich :-)

                    Ich glaube auch, das es meist einfacher wäre, das dann händisch einzuspielen.

                    Theoretisch stimm ich dir zu und sicher ist das die _ideale_ Vorgehensweise. Deswegen gibt es ja auch Menschen die Instrumente selbst spielen und das in Studios aufnehmen. Dem Schöpfer sei's gedankt.
                    Vielleicht hat Mann oder Frau ja aber einfach nicht die erforderlichen Ressourcen für's Ideal: a) 'nen Musiker mit Instrument, b) das Gerät es c) adäquat aufzuzeichnen um dann d) zu verwenden. Mit viel Mühe könnt ich jemanden mit 'nem TAMA auftreiben oder 'ne E-Gitarre.
                    Das wars dann auch schon. Und mein Keller-Symphonie-Orchester ist seit ner Weile auf (unbezahltem) Urlaub.
                    Ich kann zwar wohl hören ob ein Instrument gut klingt oder gespielt ist, aber deswegen kann ich das ja noch lange nicht selbst. Ausser etwas Picking auf meiner ur-alt Nymlonklampfe kann ich nicht anbieten.
                    Darum ja auch Komputer und den, nennen wir es mal untertrieben, "Sequencer".

                    Womit ich aber noch gar nicht ausführlich gespielt habe [...] der Echtzeitänderung ist, das man Instrumente auch in Bereichen "spielen" kann, die sie entweder technisch nicht erreichen können  [...]

                    wohl wahr! So ne Pfeifelorgel 5 Oktaven zu tief gespielt, geht als Bassline ganz schön in den Magen <g> Zumindest die künstlich erzeugten, weil die keine fehlenden Samplebits intrapolieren müssen.

                    Ich kann mit Partituren nix anfangen und sie nur gebrochen lesen.

                    Das ist weder ungewöhnlich noch wirklich wichtig. Aber schade ist es schon.

                    ja :( Heute wünschte ich, meine Eltern hätten mich als Kind zum Klavierunterricht gezwungen. So hab ich meine "Passion" erst später entdeckt und mich dann eben als Autodidakt irgendwie von Klampfe über Bass zu den Tasten durchgewurschtelt. Ich wäre froh, ich hätte das Wissen wie ich meine Werke korrekt notieren kann. Technisch schon, nur weiss ich eben nicht nicht ob das was da im "Score Editor" aus meinem Wirrspiel ermittelt und angezeigt wird auch sachlich korrekt ist.

                    Ja, auch für den Einsatz im Tonstudio ist der Rechner ein kaum noch wegzudenkendes Hilfsmittel. Auch ihn als Synthesizer zu nutzen ist in Ordnung, aber ihn selber Musik machen lassen?

                    Ah so. Ja: nein :-) Es gibt zwar ganz witzige Begleitautmatiken mit Bontempi-Flair, aber *das* will ja nun wirklich keiner haben und hören müssen. Ich bin der Auffassung, dass "Sample-Loops-zusammenkleben" und auf den Bossa-Nova-Knopf drücken nicht wirklich was mit dem Komponieren von Musik zu tun haben. Deswegen haben Propellerhead ihr Programm ja auch zielgerecht "ReCycle" genannt und nicht etwa "Conductor" :)

                    Nein, die EInschränkung "noch nicht" muß zwar sein, aber im Augenblick ist das Ergebniss halt nie zufriedenstellend für den gehobenen Anspruch.

                    Definiere mal "gehobener Anspruch".

                    Das ist die Krux an dieser ganzen Kreativ-Software: jeder noch so untalentierte Mensch auf diesem Planeten wird damit in die Lage versetzt Dinge zu produzieren die das asthätische Empfinden seiner Mitmenschen in höchstem Masse verletzen. Seinerzeit mit Band-In-A-Box, dann die DTP-Welle in den '90ern, Musikmaker + Fruity-Loops, und jüngsgeschichtlich die Homepage-Wizzards.
                    Software als Werkzeug, ja.
                    Software als Ersatz für fehlende Kreativität. Nein.

                    Aber das kannst Du dann fließend lesen?

                    Ja, weil ich nicht ganz blind bin. Ich mach dir mal nen Screenshot :)

                    Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?
                    Wenn, dann beides.

                    Gierschlund!
                    Zum Datenprotokoll für Note-On/Off, Kontroller & Co. solltest du ja was er-googeln können, das ist bei jedem MIDI-Player gleich. Zu irgendeinem Linux-MIDI-Player wirds ja wohl den Source geben ;-)
                    Sys(tem)-Ex(clusive) sind gerätespezifisch, und mehr als die Bytefolge "F7xxyy ... FF" ist da afaik nicht standardisiert. Was zwischen F7 und FF steht bleibt jedem Hersteller überlassen, daher ja auch *exclusive* ;) Hier stehen dann die Befehle für die Kaffemaschine drin 8)

                    So und der Rest per Mail, das Forum mag nicht soviel auf einmal :)
                    Geht auch zuweit vom Thema ab.

                    Viel Spaß,
                    CirTap

                    --
                    You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                    "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                    1. Hallo CirTap

                      So und der Rest per Mail, das Forum mag nicht soviel auf einmal :)
                      Geht auch zuweit vom Thema ab.

                      Schade, ich persönlich fand es interessant, hier mitzulesen. :(

                      Auf Wiederlesen
                      Detlef

                      --
                      - Wissen ist gut
                      - Können ist besser
                      - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
                    2. Hi Detlef,
                      also hier speziell für Dich (und evtl. andere Mitleser).
                      Es driftet hier wie schon erwähnt etwas ab...

                      Here we go:

                      wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.
                      Der Computer soll interpretieren?
                      Naja ... ;-)

                      ich nehm an du meinst die Partituren aus bestehenden MIDI-Daten erstellen.
                      Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen. Ist ja nun nicht so, dass man jede 1/16 oder 1/8 auch immer auf die Nano-Sekunde exakt so lange spielt/hält. Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.
                      Da kommt es dann schon mal vor, dass völlig unmotiviert auf einmal eine "16-tel-Triolen-Pause" hineininterpretiert wird wo keine sein _soll_.
                      Meist schafft er es auch aus Velocity, Pedal, und anderen Kontrollern die Bögen, Notenlängen, ff, cresc, und pp, ganz gut zu erraten, aber das Konzept eines Trillers scheint (mir) völlig unlösbar zu sein :-)
                      In dieser Disziplin ist dann wirklich schnell Schluss mit der künstlichen Intelligenz am anderen Ende meiner Tastatur und jemand vom Fach muss gestalterisch und wissend eingreifen.

                      Ohne richtiges Werkzeug keine saubere Arbeit [...]
                      [...] aber einigen wir uns einfachmal auf "passendes Werkzeug" dann paßt's scho' ;-)

                      gerne. richtig, passend - wir meinen das gleiche.

                      Das dadurch mehr Möglichkeiten eingebaut werden können: klar, aber warum im Preis?

                      naja, ich denke mal, dass die Leute einfach die Zeit die sie aufgebracht haben sich das ding erstmal auszudenken, es zu programmieren, die Ausbildung(en) die sie auch bezahlen mussten, um das nötige Wissen zu erwerben, einfach zurückerstattet haben wollen. Ich seh da nix verwerfliches dran.
                      Also meine Zeit ist mir durchaus was wert, und die verplempere ich nicht mit Möchtegern-Software die mich mehr daran hindert eine Aufgabe zu erledigen, als mich dabei zu unterstützen.
                      Ich hab kein Problem damit, für *gutes* Werkzeug zu bezahlen, dass mir meine Arbeit leichter macht. Du zahlst ja im Bauhaus auch für Hammer und Nägel, und so ne schicke Drehbank kostet ja auch 'ne Kleinigkeit. Du bezahlst dafür, dass du deine Arbeit scheller, effektiver, und damit (kosten-)günstiger ermledigen kannst. Egal ob es sich dabei auch "nur" um ein Hobby handeln mag.
                      Cubase und Logic sind sicherlich Luxusgüter für den Privatmensch. Es gibt aber genügend Hobbyschreiner die eine Drehbank und ne Oberkopffräse in der Garage stehen habe - um mal den Vergleich nochmal zu bemühen.
                      Wenn die für professionelles Werkzeug zahlen, warum also nicht für professionell Software? Solche die es mir erlaubt in 2 Minuten das zu tun, wofür ich zu Fuß durch Aneinanderreihung sogenannter Spezialtools am Ende 'ne Stunde bräuchte. 1 Klick, statt 'auch noch' Skripte schreiben die Daten/Dateien irgendwo durchpipen damit die sie dann letzlich doch *selbst* dort platziere wo ich sie jetzt und heute und in diesem Song haben will.

                      Ich seh durchaus den Vorteil in der rum-piperei, ich nutz das Prinzip selbst für "wiederkehrende, identische" Aufgaben (aka Batches), aber man sollte da keine Religion draus machen. Ich mach aber keine Musik am Fliessband insofern sich der Einsatz wiederkehrender identische Aufgaben bestenfalls auf 10% eines Songs beschränkt.
                      Da bleib ich doch lieber in einem Programm, klick dort einen Knopf und zieh einen Regler hoch und hab das Ergebnis sofort.

                      Ich gehe auch gerne zu meinen sauteueren Musikfachhändler um mir dort in kostenlosen Workshops zum "Thema Blabla mit Cubase SX" den Hintern breitzusitzen und was zu lernen.
                      Wann hast du so ein Angebot zuletzt für TiMidity wahrgenommen? ;)

                      Es gibt genügend "free stuff" von Steinberg, Propellerhead, oder NI. Die SDKs von Steinberg für ihre diversen "Kerntechnologien" sind auch für umsonst und draussen. Schau dir den "Markt" für VST-Instrumente und Plugins an, und du wirst sehen wieviele "Freeware" sich diese Technik, die andere für teuer Geld mitbezahlt haben, zunutze machen.
                      Mag sein, dass diese Firmen Linux aussen vor lassen. Wer Schrauben gerne mit dem Hammer reindreht, soll es machen. Hauptsache "drin".
                      Sie wollen Geld verdienen, und für die 10 Nasen, die ernsthaft glauben Linux als professionelles Audio/Video Studio-System einzusetzen zu müssen rentiert sich eben der Aufwand nicht. Du sagst ja selbst, dass du bestimmte Aufgaben dann eher auf dem "Mac" machen würdest - egal ob die Motivation dahinter "Hauptsache kein Windows" ist.
                      Und bevor das jetzt in einen Glaubenskrieg darüber welches OS das besser, geeignetere, billigere, stabilere, blabla-igere, für Audio und Video ist, hör ich lieber auf :-)
                      Du magst offenbar Linux und ich 'akzeptiere' Windows :) Und jeder macht damit was und wie er es will -- oder muss --, mit den Tools die er sich leisten will/kann.
                      Hätte ich die Zeit mich mit Linux auseinander zu setzen, tät ich es auch Nutzen tun und hätte ich es auch sicher längst installiert. Hab ich aber nicht. Es fehlt mir auch zugegeben der Wille praktisch bei Null in Bezug OS-Internes anzufangen. Selbst wenn ich zuviel Geld hätte, würd ich mir aus gleiche Grund keinen Mac kaufen.
                      Ich wär auch gerne bei meinem Atari Falcon geblieben ... <seufz>

                      [...] komponieren, musizieren, arrangieren [...]
                      Auch das verstehe ich nicht: warum? das sind grundverschiedene Tätigkeiten, die auch selten gleichzeitig ausgeübt werden. Warum muß der ganze Driss in _ein_ Programm?

                      Müssen muß garnix. Warum das einfach 'praktisch' ist, hab ich ja schon erwähnt.
                      Klar sind die Aufgabenbereiche zunächst mal verschieden, aber sie sind Teile des Gesamtprozesses aus einer Melodie im Kopf einen fertigen Song zu machen. Ich *will* das ja auch machen und ich *muss* das auch machen, weil mir kein Toningenieur oder Arrangeur beiseite sitzt und mir den Job abnimmt. Auch kann ich den Kram nicht einfach in ein Tonstudio tragen und sagen "Mach mal, dass hübsch klingt". Dazu reicht meine Kohle dann auch nicht <g>

                      Zum Bearbeiten der reinen Samples, also dem Urschlamm dessen was später mal in meine Werke wandert, nehm ich auch ein Spezialwerkzeug.
                      Es ist aber wesentlich angenehmer, produktiver, und per se schneller das zunächst noch grobe Material innerhalb von Cubase (oder Logic) einfach an einem "Handle" rumzuziehen um zB die Länge eines gesampleten Takes in real-time ein kleines bisschen, hier und da, an das Timing und die Struktur des (neue umarrangierten) Songs anzupassen, als dazu jedesmal erst eine Batterie von externen "Spezialisten" zu bemühen.

                      Wenn ich die Waffeln in einem Projekt zueinander normalisieren will/muss (man greift sich ja schon mal das ein oder andere aus der Konservendose) dann markier ich die im 'Audio-Pool' und klick auf "normalisieren" und dann is gut - und zwar während der Song läuft.
                      Das dauert keine zwei Sekunden und passiert im Hintergrund und es reisst mich nicht aus dem "geistigen Fluss" nur weil ich dazu erstmal die Shell bemühen muss um eine meterlange Befehlszeile (wie waren nochmal die Parameter für xyz?) der sich zupipenden 'Spezialisten' einzutippen. Und während Cubase noch rum-normalisiert bin ich schon dabei die gleichen Samples zu schneiden.
                      Letzlich macht Cubase ja nix anderes für mich, wie du mit der Hand am Arm mit deine ganzen Einzeltools. Es schmeisst nen neuen Thread an, der sich um die Sache kümmert. Was interessiert mich denn das wie und womit? Ich will doch grad Musik machen und keine Komandozeilen tippen oder irgendwo anderes rumwerkeln. "Hier spielt die Musik!"

                      Die Parts die ich einspiele oder die so beim rumklimpern entstehen lassen sich sofort und *direkt* bearbeiten, egal ob virtueller Synthy oder meterlange Samples: kurz einen anderen Break, die Bridge 4 Takte nach hinten -- oder vielleicht doch das Solo zwei Takte früher?
                      Schnipp-schnapp, Vocals neu geschnitten (ohne die Originaldatei zu 'zerstören' versteht sich), Timing zurechtgezogen (ohne die Tonhöhe dabei zu verändern natürlich). Bestens und zufrieden grins.
                      Wie gut dass die Sängerin den Ton trifft ...
                      Wie klingt Sound X wohl mit Effekt Y?
                      Kommt das Ping-Pong-Echo auf dem Bass und der Lead-Melody nach dem 2. Refrain evtl. besser?
                      Mal sehen was passiert, wenn ich die Streicher als Modulator für die Backgroundvocals nehme ...
                      Hoppla, die Bassdrum knallt zu doll rein: Kompressor drüber, und für die verrauschte Aufnahme von Sample Z wäre fast schon ein Noise-Gate angebracht.

                      Klick.
                      Und zum fertigen Master ist es dann nicht mehr weit. Vielleicht mach ich ja noch 'ne 5.1-Version draus ... da drüben ist ja das Surround-Plugin.

                      Noten malen oder einspielen ist ein Ding und scheinbar _dein Ding_. Hab ich null Problem mit. Ich beneide jeden, der über dieses Wissen und Können verfügt.
                      Ich kann's nicht, und werd's jetzt wohl auch nicht mehr lernen. Ich brauch's ja auch nich wirklich für meinen Kram. Aber bis zum fertigen Master sind IMHO nunmal auch andere Aufgaben nötig. Proggies wie Logic und Cubase sind ja nicht als popelige Sequencer gedacht - so haben sie von 20 Jahren mal angefangen als sowieso keiner Harddisc-Recording bezahlen konnte und man für ein Lexington Hall erstmal das zweite Stockwerk ausbauen und 'ne Klimaanlage einbauen musste.

                      Eine schäbige Sequencersoftware hab ich auch auf der Bundle-CD zur Soundkarte oder kann mich dran erfreuen in "Jezkola Buzz" Nummern einzutippen und schräge Sound durch meine Lautsprecher jagen.

                      Wenn man aber ein wenig das Anliegen hat, einen Song zu *produzieren*, der dann halbwegs "wie gekauft" klingt, weil's einfach mehr Spaß macht sich ein gut klingendes Werk anzuhöhren als irgendein schepperndes Gejaule und Gedröhne, kann man sich entweder mit (teurer) Hardware die Bude zustellen oder sich der "Virtuellen Studio Technik" (VST) von Logic bzw. Cubase bedienen. Zum Bruchteil des Preises was gute Hardware auch kostet.
                      Mein Geldbeutel und ich bevorzugen VST und ich bin obendrein noch flexibler :)

                      Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht es einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))

                      "Entdecke die Möglichkeiten" wie die Schweden zu sagen pflegen.

                      Viel Spaß,
                      CirTap

                      1. Hi,

                        also hier speziell für Dich (und evtl. andere Mitleser).
                        Es driftet hier wie schon erwähnt etwas ab...

                        Dieses Forum ist doppelt moderiert: einmal durch sich selber und auch noch "von oben" (Im Falle strafrechtlicher Relevanz z.B.). Solang' sich also keiner beschwert ...

                        Und es ist immerhin noch "on Thread"! ;-)

                        Here we go:

                        wie schon gesagt: da kömmtz wirklich auf die verwendete Software an.
                        Der Computer soll interpretieren?
                        Naja ... ;-)

                        ich nehm an du meinst die Partituren aus bestehenden MIDI-Daten erstellen.

                        Nein, die Ausführung. Wie der Rechner also aus MIDI-Dateien etwas Hörbares erstellt. Glenn Gould hat die z.B. Goldbergvariationen zweimal mit einem Abstand von rund 20 Jahren eingespielt. Das sind zwei völlig verschieden Interpretationen des gleichen Stückes.
                        Aber hast schon Recht: diese Wortwahl _hier_ war etwas ... mmh ... ungeschickt ;-)

                        Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen.

                        Auch die Taktart? Wenn Du z.B. "Take Five" einspielst, kommt dann 5/4 raus?

                        Ist ja nun nicht so, dass man jede 1/16 oder 1/8 auch immer auf die Nano-Sekunde exakt so lange spielt/hält.

                        Wenn man das wollte könnte man ja auch gleich den Rechner spielen lassen, aber genau das wirkt dann ja etwas leblos.

                        Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.

                        "Live" sozusagen, ja?
                        Das finde ich gut, da kann man viel mit machen.

                        Da kommt es dann schon mal vor, dass völlig unmotiviert auf einmal eine "16-tel-Triolen-Pause" hineininterpretiert wird wo keine sein _soll_.

                        Naja, der Computer kennt nunmal nur eins oder null, nix dazwischen und bei der Musik geht es eben genau um dieses Dazwischen ;-)

                        Meist schafft er es auch aus Velocity, Pedal, und anderen Kontrollern die Bögen, Notenlängen, ff, cresc, und pp, ganz gut zu erraten, aber das Konzept eines Trillers scheint (mir) völlig unlösbar zu sein :-)

                        Da der Unterschied hörbar ist, müßte man das theoretisch auch unterscheiden können. Vielleicht ist das ja auch schon in Arbeit für die nächste Version?

                        Das dadurch mehr Möglichkeiten eingebaut werden können: klar, aber warum im Preis?
                        naja, ich denke mal, dass die Leute einfach die Zeit die sie aufgebracht haben sich das ding erstmal auszudenken, es zu programmieren, die Ausbildung(en) die sie auch bezahlen mussten, um das nötige Wissen zu erwerben, einfach zurückerstattet haben wollen. Ich seh da nix verwerfliches dran.

                        Hä? Ach nein, das sollte kein Vorwurf an die Hersteller werden sondern die Frage aufwerfen, ob man die Qualität von Software am Preis erkennen kann und evt auch sollte?

                        Also meine Zeit ist mir durchaus was wert, und die verplempere ich nicht mit Möchtegern-Software die mich mehr daran hindert eine Aufgabe zu erledigen, als mich dabei zu unterstützen.

                        Ja, dem kann ich nur beipflichten, deshalb nutze ich ja auch kein Windows >;->

                        Ich seh durchaus den Vorteil in der rum-piperei, ich nutz das Prinzip selbst für "wiederkehrende, identische" Aufgaben (aka Batches), aber man sollte da keine Religion draus machen.

                        Ja, das mit der "Religion draus machen" ist durchaus gefährlich, da kann ich Dir nur zustimmen.

                        Man sollte einfach immer das passende Werkzeug nutzen. Wenn ich ein Photo aus meiner Billigdigitalkamera hole, muß ich erstmal mit einem Graphikbearbeitungsprogramm drüberjagen. In diesem Fall geht es am besten, wenn ich sehe, was ich mache und auch ausprobieren kann, also nehme ich ein Program mit GUI. Wenn ich aber in einem ganzen Ordner oder gar in mehreren voller fertiger Bilder alle Bilder, die Vokale im Namen haben im Format von JPEG nach PNG wandeln möchte und den Rest nach XPM, dann nehme ich ein CLI Programm, da ich in der Kommandozeile sehr bequem alles in einem Rutsch ausführen kann. In einer GUI würde ich mich wahrscheinlich totklicken.

                        Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)

                        Ich gehe auch gerne zu meinen sauteueren Musikfachhändler um mir dort in kostenlosen Workshops zum "Thema Blabla mit Cubase SX" den Hintern breitzusitzen und was zu lernen.
                        Wann hast du so ein Angebot zuletzt für TiMidity wahrgenommen? ;)

                        Ja, meinst Du denn es gäbe Interessenten dafür, mich über Timidity dozieren zu hören? Eher weniger oder? ;-)

                        Aber ich weiß durchaus, was Du meinst, also setz Dich wieder hin ;-)

                        Mag sein, dass diese Firmen Linux aussen vor lassen. Wer Schrauben gerne mit dem Hammer reindreht, soll es machen. Hauptsache "drin".

                        Peinlichweise muß ich zugeben, das ich genau das gestern getan habe: weil ich keine Blauköppe (gehärtete Stahlnägel, nach dem Anlassen sind die tiefblau) mehr hatte, mußte ich eine kleine Schraube nehmen, um ein Bild aufzuhängen. Die habe ich doch glatt mit dem Hammer in den Putz aus Bergbaumörtel (genauso blau wie die Blauköppe ;-) reingehauen.

                        Sie wollen Geld verdienen, und für die 10 Nasen, die ernsthaft glauben Linux als professionelles Audio/Video Studio-System einzusetzen zu müssen rentiert sich eben der Aufwand nicht.

                        Linux zur _professionellen_ Soundbearbeitung funktioniert noch(?) nicht (BTW: bin übrigens eh mehr der BSD-Typ ;-), aber für den Hobbymusiker ist das mittlerweile eine sehr preiswerte und qualitativ hochwertige Lösung. Wenn man nicht gerade auf die Mikrophoneingänge der Soundkarte angewiesen ist, sondern sich zumindest ein paar A/D Wandler leisten kann ist dei Klangqualität recht gut. Obwohl: so schlecht sind die etwas teureren Karten auch nicht mehr, für ein Demotape schon mehr als lediglich gut genug.

                        Harddiskrecording funktioniert also schonmal sehr gut, nur das, was Du machst, dafür gibt es noch nichts Rechtes. Aber es gibt schon einige vielversprechende Ansätze, vielleicht sollte man in einem Jahr mal schauen, was so überlebt hat und wie es sich entwickelte.
                        Vor einem Jahr hätte ich bei Linux+Audio auch noch gesagt:"Kannst froh sein, wenn Du die Soundkarte überhaupt an's Rennen bekommst!" und jetzt? Von den normalen Karten werden im Grund' genommen alle unterstützt, nur die High-End-Karten nicht. Aber wer dafür ein paar Tausend Euro ausgibt, hat auch die Kohle für 'nen Mac ;-)

                        Du sagst ja selbst, dass du bestimmte Aufgaben dann eher auf dem "Mac" machen würdest - egal ob die Motivation dahinter "Hauptsache kein Windows" ist.

                        Nein, die Motivation dahinter ist Professionalität. Das gibt es eben nur für den Mac. Egal ob das Graphik allgemein ist, Videoschnitt, DTP oder Musik, profesionelle Lösungen gibt es nur für den Mac.
                        Das liegt aber auch zum Großteil an der unterschiedlichen Rechnerarchitektur. Vektorrechner sind bei Graphik und Audio nunmal günstiger. Aber dieser Vorsprung ist mittlerweile auch schon müßig, deshalb verschwimmt der Unterschied auch zusehends. Teilweise kommen die neueren Versionen mancher Software zuerst für Windows raus.

                        Und bevor das jetzt in einen Glaubenskrieg darüber welches OS das besser, geeignetere, billigere, stabilere, blabla-igere, für Audio und Video ist, hör ich lieber auf :-)

                        Kann man auch nicht wirklich sagen, da es kaum große Unterschiede gibt, kommt auf die Gesamtheit der Anforderungen an. Da kann es dann schonmal WinCE sein, aber das kommt dann schon eher selten vor ;-)
                        Meist sind es proprietäre Entwicklungen. Mittlerweile vermehrt auch Linux, aber wie gesagt, das hat nicht viel zu sagen, ist halt eine billige Lösung und bei den sehr knappen Gewinnmargen heutzutage muß man schon sparen wo's geht und wenn es an den paar Cent für eine Software-Lizenz ist.

                        Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)

                        Ich wär auch gerne bei meinem Atari Falcon geblieben ... <seufz>

                        Tja, warum bist Du denn nicht? >;->

                        Werden übrigens mit allem nötigem Zubehör bei Ebay häufig angeboten. Erzielen aber auch recht stolze Preise!

                        Noten malen oder einspielen ist ein Ding und scheinbar _dein Ding_. Hab ich null Problem mit. Ich beneide jeden, der über dieses Wissen und Können verfügt.

                        Noten sind ein Werkzeug für einen bestimmten Zweck. Dieser Zweck ist aber nicht der Deine. Du brauchst also keinen zu beneiden, Du brauchst es ja schlicht nicht. Frißt Dich der Neid doch zu sehr an: die VHS bietet bestimmt diesbezüglich Kurse an. Kann man natürlich auch autodidaktisch aus dem Netz, gibt bestimmt irgendwo Tutorials, aber das macht nun wirklich keinen Spaß, das sollte man schon gemeinsam machen.

                        Eine schäbige Sequencersoftware hab ich auch auf der Bundle-CD zur Soundkarte oder kann mich dran erfreuen in "Jezkola Buzz" Nummern einzutippen und schräge Sound durch meine Lautsprecher jagen.

                        Schade das ich diese Möglichkeit nie habe, da ich die Geräte nur als Bündelware kaufe, da ist natürlich nie eine CD bei. Würde mich mitunter schon mal interessieren, wofür man da gezwungenermaßen Geld ausgibt.

                        Mein Geldbeutel und ich bevorzugen VST und ich bin obendrein noch flexibler :)

                        Ich perönlich bevorzuge da eher die Gesellschaft Gleichgesinnter. Ist zwar ziemlich teuer (Die saufen 'was weg, ich kann Dir erzählen! ;-) aber macht deutlich mehr Spaß als einsam vor dem Rechner zu hocken.
                        Ist nur auf die Dauer bestimmt schädlich für die Leber ;-)

                        Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht es einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))

                        "Entdecke die Möglichkeiten" wie die Schweden zu sagen pflegen.

                        Gut, _das_ ist natürlich auch ein sehr wichtiger Grund!

                        so short

                        Christoph Zurnieden

                        1. Re-Hi auch hier,

                          Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen.

                          Auch die Taktart? Wenn Du z.B. "Take Five" einspielst, kommt dann 5/4 raus?

                          naja, mit irgendeinem Schema fangt man ja an, nicht zuletzt wegen dem "Metronom", also muss ich ihm schon sagen, dass ab hier oder dort die Taktart wechselt. Take 5 könnte ja auch im 3/4+2/4 wechseln, oder im 4/4 Takte notiert werden. Irgendeinen "Hinweis" musst du ja beim Notenschreiben auch geben.
                          Aus dem hier
                          <www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-list.png>
                          würde dann das hier
                          <www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-score.png>
                          und klänge dann so
                          <www.serradeil.de/pub/self-92882/audio/Take5-and-more.mid>

                          Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.

                          "Live" sozusagen, ja?
                          Das finde ich gut, da kann man viel mit machen.

                          ja, unter anderem auch den Compi verwirren ;-)

                          Da der Unterschied hörbar ist, müßte man das theoretisch auch unterscheiden können. Vielleicht ist das ja auch schon in Arbeit für die nächste Version?

                          hab den Triller inzwischen gefunden. Jedenfalls darf man ihn "reinmalen" und einmal hat er ihn auch selbst gefunden. Es scheint also inzwischen zu gehen. Ich hab schlichtweg ewig nix mehr mit dem Noten-Editor gemacht. Nur wegen dir hab ich mir das mal wieder gegeben :-)

                          Hä? Ach nein, das sollte kein Vorwurf an die Hersteller werden sondern die Frage aufwerfen, ob man die Qualität von Software am Preis erkennen kann und evt auch sollte?

                          ahso, das. Nö. Teuer impliziert werden Güte (Technik, Programmierung, Stabilität) noch Nutzen (Funktionalität, Interoperabilität, andere -täten). Cubase oder Logic bewegen sich ja noch im bezahlbahren Rahmen.
                          Steht ja nicht SAP oder Siebel drauf :)

                          Man sollte einfach immer das passende Werkzeug nutzen. Wenn ich ein Photo aus meiner Billigdigitalkamera hole, muß ich erstmal mit einem Graphikbearbeitungsprogramm drüberjagen. In diesem Fall geht es am besten, wenn ich sehe, was ich mache und auch ausprobieren kann, also nehme ich ein Program mit GUI. Wenn ich aber in einem ganzen Ordner oder gar in mehreren voller fertiger Bilder alle Bilder, die Vokale im Namen haben im Format von JPEG nach PNG wandeln möchte und den Rest nach XPM, dann nehme ich ein CLI Programm, da ich in der Kommandozeile sehr bequem alles in einem Rutsch ausführen kann. In einer GUI würde ich mich wahrscheinlich totklicken.

                          Aber nur wahrscheinlich. Nimm halt einfach Programme mit besserer GUI :-) Da wäre wieder das Hammer-Schraube-Prinzip, oder besser Nagel-Schraubendreher-Prinzip.
                          Bzgl. Windows Explorer, den wohl schlechtesten "Dateiverwalter" auf dieser Galaxie, geb ich dir uneingeschränkt recht. Man kann dort ja nicht mal ein ganzen Verzeichnisbaum in einem Rutsch anlegen.
                          Und hätten deine CLIs nicht die ganzen schönen Parameter würden sie auch nichts nützen.
                          Fassen wir daher einfach zusammen: es kommt auf's Programm an, ob was geht und wie effektiv/schnell/gut/*.* es geht.

                          Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)

                          und denk nur: sowas ist in Cubase (auch) drin <g>

                          Ja, meinst Du denn es gäbe Interessenten dafür, mich über Timidity dozieren zu hören? Eher weniger oder? ;-)

                          käme auf den Versuch an.

                          Aber ich weiß durchaus, was Du meinst, also setz Dich wieder hin ;-)

                          ich kann mich auch im Sitzen echauffieren :)

                          Linux zur _professionellen_ Soundbearbeitung funktioniert noch(?) nicht [...] Obwohl: so schlecht sind die etwas teureren Karten auch nicht mehr, für ein Demotape schon mehr als lediglich gut genug.

                          Also das gros der "guten" und bezahlbaren Audiokarten (nicht Soundkarten wohlgemerkt) hat digitale Ein/Ausgänge diverser Art, Firewire, und arbeitet mit wenigstens 96kz. Damit kann man schon ein sehr gutes Demotape machen. Auch ne gute DAT :) 44-48 kHz ist ja das "publizierbare" Limit, denn drüber gehen die handelsüblichen Wiedergabegeräte (CD, DVD, DAT) ja eh nicht, so dass im Master runtergerechnet werden kann/muss.
                          Wenn die Software natürlich "nur" mit 44.1kHz/16Bit Samples arbeitet nutz dir ein 192kHz/64Bit Sample natürlich auch wenig. Das ist dann wie True-Color Photos mit einer 16-Farben-Grafikkarte gucken.

                          Harddiskrecording funktioniert also schonmal sehr gut, nur das, was Du machst, dafür gibt es noch nichts Rechtes. Aber es gibt schon einige vielversprechende Ansätze, vielleicht sollte man in einem Jahr mal schauen, was so überlebt hat und wie es sich entwickelte.

                          Also die Hersteller von "Professional Audio Gear" gehen ja so langsam dahin zumindest mal Treiber für ihre Teile anzubieten. Im höheren Segment findest du *immer* Mac/Win Treiber, selten nur eines. XP ist ja ausreichend stabil geworden und M$ hat ja auch dazu-gekauft <g>
                          Wie "sauber" das ganze Zeug programmiert ist kann man vielleicht daran messen, dass es z.B. unter Winw ohne Probleme funktioniert. Das Schöne an Apps wie Logic (damals) und Cubase (noch) wenn sie für Mac und Win existieren ist deren "minimale" Einbindung ins Betriebsystem. Da werden im Zweifelsfalle eigene Treiber für den Festplattenzugriff reingebaut.
                          Da wird auf ASIO als Interface zur Audiokarte gebaut, das mit runter auf 4 msek Latenz ggü. "DirectX" oder Apples "OMP" mehreren hundert msek eben einfach schneller ist. Einen ASIO Treiber gönnen die Kartenhersteller aber eben auch nur ihren "guten" Karten. Auch Ballergamelieferant Creative liefert ASIO-Treiber erst ab der Audigy (Platinum?) mit.

                          Von den normalen Karten werden im Grund' genommen alle unterstützt, nur die High-End-Karten nicht. Aber wer dafür ein paar Tausend Euro ausgibt, hat auch die Kohle für 'nen Mac ;-)

                          Naja, den Mac würd er aber deshalb nehmen weils eben für die "freien Systeme" eben nichts anständiges gibt. Gut, Firmen wie ILM (http://www.ilm.com/) arbeiten auf SGIs und anderen "Workstations" und schreiben sich ihre Software sowieso selbst. Da steht vielleicht ein Mac für Photoshop rum und beim Pförtner eventuell der PC aus dem Wal-Mart für die Stechuhr-Software.
                          Das sind aber auch andere Sphären.
                          Wobei ich schon mal gerne mal mit den Videobearbeitungssystem spielen würde, mit dem die Truppe von Peter Jackson die Herr der Ringe Filme bearbeitet hat ... <träum> Oder deren "3D-Software", Massive. Ein paar tausend Orks basteln und miteinander spielen lassen. Und dann mit Cubase nachvertonen <gg>
                          Obwohl: dazu wäre dann wohl Nuendo das richtigererere.

                          Nein, die Motivation dahinter ist Professionalität. Das gibt es eben nur für den Mac. Egal ob das Graphik allgemein ist, Videoschnitt, DTP oder Musik, profesionelle Lösungen gibt es nur für den Mac.

                          buzz! Stop. Ich will keine Bahn für XP brechen, aber mit der Pauschalaussage liegst du falsch.
                          Ja: es gibt *mehr* Grafik- und Audio/Video-Apps auf dem Mac. Das ist aber *auch* historisch bedingt, ebenso wie die ganze Branche aus historischen Gründen _länger_ mit Macs arbeitet als mit Windows, das erst seit 2K den Anforderungen genügt.
                          Du findest auf keiner Profisoftware den Hinweis "erfordert Windows 98/ME oder höher".
                          Wenn du zudem als Firma 10 oder 20 Jahre lang erfolgreich (genug) für diese Platform entwickelst, warum dann sich mit anderen rumärgern, und praktisch von vorne anfangen? Ist ja nicht damit getan, die C-Sourcen mal schnell durch Visual Studio zu jagen und fertig.
                          Das ist also reiner Pragmatismus gepaart mit Wirtschaftlichkeit.

                          Schau mal z.B. bei Pinaccle Systems auf die Seite (http://www.pinnaclesys.com) und du wirst sehen, dass deren Kram sowohl-als-auch verfügbar ist.
                          Oder Maya (http://www.alias.com/eng/index_noflash.shtml) - auch schickes Spielzeug, das man mit $7.599,-- für Max + WinXP ruhig als "Profitool" betrachten kann.
                          Jedenfalls war es gut genug, um damit Spiderman zu rendern.

                          Ist natürlich die Frage was du unter "professionell" verstehst. Was *die* Profis (z.B. ILM, Meta Workshop) im Bedarfsfalle machen und nutzen: siehe oben.

                          Teilweise kommen die neueren Versionen mancher Software zuerst für Windows raus.

                          Aber ich denke, das gleicht sich aus. Ich vermute auch hier eher den Ursprung in der Verteilung der User der Software. Wenn man wegen mit 60%-80% Max-User hat, werden die zuerst bedient und umgekehrt. Und manchmal braucht man für den Mac kein Update, weils auch vorher funktionierte <gg>
                          Interessanterweise bringt z.B. M$ seine neuen Office-Versionen erst für den Mac, um dann bei XP nachzuziehen.

                          Meist sind es proprietäre Entwicklungen.

                          eben. Wenn's nix gibt auffem Markt, mach es selbst. Weiss nicht,ob du damit sowas wie mein ILM Beispiel meinstest.

                          Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)

                          hmm. Nintendo?

                          Ich wär auch gerne bei meinem Atari Falcon geblieben ... <seufz>

                          Tja, warum bist Du denn nicht? >;->

                          ich bin Cubase gefolgt :)
                          Mit v3.1 war Schluß unter "GEM", und VST 3.5 gabs halt nur für Win oder Mac. Und da mich mein Job frühzeitig an Windows gewöhnt hat, und mein Banker auch meinte es sei wohl besser die günstigere Hardware zu kaufen, isses nun mal so gelaufen.

                          Werden übrigens mit allem nötigem Zubehör bei Ebay häufig angeboten. Erzielen aber auch recht stolze Preise!

                          na mal sehen. Ich hab ja noch drei hier rumstehen.

                          Noten sind ein Werkzeug für einen bestimmten Zweck. Dieser Zweck ist aber nicht der Deine.

                          jupp.

                          Du brauchst also keinen zu beneiden, Du brauchst es ja schlicht nicht. Frißt Dich der Neid doch zu sehr an: die VHS bietet bestimmt diesbezüglich Kurse an.

                          Brauchen sicherlich nicht immer, aber wenn ich in die Verlegenheit komme, einem echten Musiker mit echtem Instrument zu bitten, das mal live einzuspielen (Sax und so klingen einfach ranzig aus der Dose), dann wäre es schon schick, wenne r Noten vor sich hätte, die Sinn ergeben.

                          Schade das ich diese Möglichkeit nie habe, da ich die Geräte nur als Bündelware kaufe, da ist natürlich nie eine CD bei. Würde mich mitunter schon mal interessieren, wofür man da gezwungenermaßen Geld ausgibt.

                          nein, *das* interessiert dich nicht. Glaub mir. Ne, ne.

                          Ich perönlich bevorzuge da eher die Gesellschaft Gleichgesinnter. Ist zwar ziemlich teuer (Die saufen 'was weg, ich kann Dir erzählen! ;-) aber macht deutlich mehr Spaß als einsam vor dem Rechner zu hocken.

                          och joh, ich hab da ja auch meine gleichgesinnten PC-Komponisten. Hatte schon genug Aufnahmesessions bei denen die Bude voll war. Der soziale Aspekt isses also weniger.
                          Klar war das rumschranzen als "Schulband" im Keller auch witzig.

                          Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))
                          Gut, _das_ ist natürlich auch ein sehr wichtiger Grund!

                          ja aber hallo. Da geht der Punk ab auf dem Bildschirm -- hast die Screenshots ja gesehen :-)

                          Viel Spaß,
                          CirTap

                          --
                          You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                          "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                          1. Hi,

                            Wie schon erwähnt, kann der Score-Editor aus meinem Wirrspiel durchaus etwas herausziehen.

                            Auch die Taktart? Wenn Du z.B. "Take Five" einspielst, kommt dann 5/4 raus?

                            Wenn Du jetzt noch einmal kurz den Weg beschreiben könntest, wie Du hier ...

                            <www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-score.png>

                            ... hin gekommen bist? Sieht nämlich interessant aus.

                            Ich rede vom direkten Wege Mensch > Keyboard > MIDI > Sequencer > RAM. Ungefiltert, ungetrübt und unmanipuliert durch "Auto-Quantize" & Co.
                            "Live" sozusagen, ja?
                            Das finde ich gut, da kann man viel mit machen.
                            ja, unter anderem auch den Compi verwirren ;-)

                            (ich kann ja viel verstehen, abe warum man technische Geräte mit Diminutiven belegt ... ;-)

                            Inwiefern verwirren?

                            hab den Triller inzwischen gefunden. Jedenfalls darf man ihn "reinmalen" und einmal hat er ihn auch selbst gefunden. Es scheint also inzwischen zu gehen. Ich hab schlichtweg ewig nix mehr mit dem Noten-Editor gemacht. Nur wegen dir hab ich mir das mal wieder gegeben :-)

                            Na, siehst Du, und da sagen die Leute ich wär zu überhaupt nix nutze? ;-)

                            »»[...] In einer GUI würde ich mich wahrscheinlich totklicken.
                            Und hätten deine CLIs nicht die ganzen schönen Parameter würden sie auch nichts nützen.

                            Ich brauche hier keine Parameter (gut, einen ;-), den ich nutze hier zwei verschiedene Programme: einmal ein Programm, das fähig ist, ein Bildformat in ein anderes zu übertragen und einmal ein Programm die mir die Arbeit mit dem Dateisystem erleichert. Ich kann also mit zwei Zeilen die ganze Sache erledigen:

                            $ for i in find ./ -regex "[^aeiouAEIOUäöüÄÖÜ]\*jpg"; do convert $i ${i%.*}.png;done
                            $ for i in find ./ -regex "[aeiouAEIOUäöüÄÖÜ]\*jpg"; do convert $i ${i%.*}.xpm;done

                            Das funktioniert aber auch nur in einer fähigen Shell. Das hat Windows von Haus aus erstmal nicht. Aber die GNU-Bash wird natürlich, wie die meisten anderen GNU-Werkzeuge auch, für Windows angeboten. Unter einem normalem Unix geht normalerweise alles was mit einer GUI geht auch auf der Kommandozeile.

                            Für jemanden, der damit überhaupt noch keinen Kontakt hatte, sind obige zwei Zeilen aber auch nur böhmische Dörfer, zugegeben.

                            Fassen wir daher einfach zusammen: es kommt auf's Programm an, ob was geht und wie effektiv/schnell/gut/*.* es geht.

                            Haupteinsatzpunkt von CLI-Programmen sind Remote-Zugriffe. Da hast Du nunmal keine GUI, wenn's nicht gerade ein Windowsserver ist, oder etwas eingerichtet wurde, damit ein graphischer Browser 'was zum Anzeigen hat. Wenn Du da einmal die Gelegenheit hattest beides vergleichen zu können, wirst Du die Vorzüge einer mächtigen Kommandozeile zu schätzen wissen. Vor allem, wenn Du nur ein Modem hast ;-)

                            So generelle Aussagen wie Deine da oben kann man also nicht machen, kommt wirklich jedesmal auf die einzelne Aufgabe an.

                            Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)
                            und denk nur: sowas ist in Cubase (auch) drin <g>

                            Da ging ich von aus.
                            Ich kenne aber natürlich keine Einzelheiten, gibt es dafür Beispiele als Link?

                            Linux zur _professionellen_ Soundbearbeitung funktioniert noch(?) nicht [...] Obwohl: so schlecht sind die etwas teureren Karten auch nicht mehr, für ein Demotape schon mehr als lediglich gut genug.

                            Also das gros der "guten" und bezahlbaren Audiokarten (nicht Soundkarten wohlgemerkt) hat digitale Ein/Ausgänge diverser Art, Firewire, und arbeitet mit wenigstens 96kz.

                            Na, das braucht es schon gar nicht, eine gute Soundkarte reicht da schon und die gibt's ab 50 EUR. Muß nur gut geschirmt sein oder gleich ganz extern. Kein normaler Mensch kann sich die erforderlichen Mikrophone leisten, die nötig wären die wirklich guten Karten auszunutzen, das geht nur im kommerziellem Rahmen.

                            Wenn die Software natürlich "nur" mit 44.1kHz/16Bit Samples arbeitet nutz dir ein 192kHz/64Bit Sample natürlich auch wenig. Das ist dann wie True-Color Photos mit einer 16-Farben-Grafikkarte gucken.

                            Äh, nein. Es ist eher vergleichbar mit 32 Bit zu 16 Bit Farben. Wenn die Umrechnung sauber erfolgte kannst Du selbst im direktem Vergleich keinen Unterschied feststellen. Du hast aber auch mehr "Luft" beim Bearbeiten.

                            Wie "sauber" das ganze Zeug programmiert ist kann man vielleicht daran messen, dass es z.B. unter Winw ohne Probleme funktioniert. Das Schöne an Apps wie Logic (damals) und Cubase (noch) wenn sie für Mac und Win existieren ist deren "minimale" Einbindung ins Betriebsystem. Da werden im Zweifelsfalle eigene Treiber für den Festplattenzugriff reingebaut.

                            Das ist dann aber extrem unsaubere Programmierung. Von beiden: OS wie Programm. Einmal ist das OS für die Hardwareanbindung zuständig, kein Programm; dann erfordert der Umstand, das das Programm eigene Hardwareanbindung hat evt sogar für den Betrieb Rootrechte: potentielles Sicherheitsrisiko.

                            Da wird auf ASIO als Interface zur Audiokarte gebaut, das mit runter auf 4 msek Latenz ggü. "DirectX" oder Apples "OMP" mehreren hundert msek eben einfach schneller ist.

                            Nicht nur, das sie eigene Treiber erfordern, nein, sie ersetzen sogar den Scheduler? Ohne das irgendjemand den Code kontrollieren kann? Also irgendwo hört's schon auf, oder?
                            Da kräuseln sich einem ja die Fußnägel!

                            Von den normalen Karten werden im Grund' genommen alle unterstützt, nur die High-End-Karten nicht. Aber wer dafür ein paar Tausend Euro ausgibt, hat auch die Kohle für 'nen Mac ;-)
                            Naja, den Mac würd er aber deshalb nehmen weils eben für die "freien Systeme" eben nichts anständiges gibt.

                            Nein, das glaube ich noch nicht einmal. Selbst wenn es genügend geben würde, so ist es doch die Macht der Gewohnheit, wie Du ganz richtig etwas weiter unten notierst.

                            Wobei ich schon mal gerne mal mit den Videobearbeitungssystem spielen würde, mit dem die Truppe von Peter Jackson die Herr der Ringe Filme bearbeitet hat ...

                            Kannst Du, kein Problem, ist Freie Software.

                            <träum> Oder deren "3D-Software", Massive. Ein paar tausend Orks basteln und miteinander spielen lassen. Und dann mit Cubase nachvertonen <gg>
                            Obwohl: dazu wäre dann wohl Nuendo das richtigererere.

                            Also: ich würde das London Symphony Orchestra empfehlen ;-)

                            Nein, die Motivation dahinter ist Professionalität. Das gibt es eben nur für den Mac. Egal ob das Graphik allgemein ist, Videoschnitt, DTP oder Musik, profesionelle Lösungen gibt es nur für den Mac.
                            buzz! Stop. Ich will keine Bahn für XP brechen, aber mit der Pauschalaussage liegst du falsch.

                            Hättest Du hier nicht gestopt, hättest Du meinen relativierenden Satz weiter unten noch mitbekommen ;-)

                            Wenn du zudem als Firma 10 oder 20 Jahre lang erfolgreich (genug) für diese Platform entwickelst, warum dann sich mit anderen rumärgern, und praktisch von vorne anfangen? Ist ja nicht damit getan, die C-Sourcen mal schnell durch Visual Studio zu jagen und fertig.

                            Wenn strikt in ANSI-C geschrieben wurde ist es genau das: einfach nur durch einen Compiler jagen, der Windowsbinaries rausschmeißt, mehr nicht.

                            Jedenfalls war es gut genug, um damit Spiderman zu rendern.

                            Für's Rendering war dann aber doch wieder der Linuxcluster zuständig ;-)

                            Ist natürlich die Frage was du unter "professionell" verstehst. Was *die* Profis (z.B. ILM, Meta Workshop) im Bedarfsfalle machen und nutzen: siehe oben.

                            Was da tatsächlich rumsteht, ist natürlich unbekannt. Ich selber kann daher auch nur davon ausgehen, was mir begegnet ist. Und das war jedesmal ein Mac, meist sogar ein brandneues, voll ausgebautes Modell, wenn ich einen Rechner in einem Tonstudio gesehen habe.

                            Teilweise kommen die neueren Versionen mancher Software zuerst für Windows raus.
                            Aber ich denke, das gleicht sich aus. Ich vermute auch hier eher den Ursprung in der Verteilung der User der Software. Wenn man wegen mit 60%-80% Max-User hat, werden die zuerst bedient und umgekehrt. Und manchmal braucht man für den Mac kein Update, weils auch vorher funktionierte <gg>

                            Es ist auch möglich, das hin und wieder mit finanziellen Anreizen gearbeitet wird. Es gibt da so eine Softwarefirma, die ist bekannt dafür vor nichts, aber auch rein gar nichts zurückzuschrecken.

                            Interessanterweise bringt z.B. M$ seine neuen Office-Versionen erst für den Mac, um dann bei XP nachzuziehen.

                            Das hat einen bestimmten Grund, irgendwo mal gelesen, aber fraaach mich jetzt nicht, das ist nicht unbedingt meine Welt ,-)

                            Meist sind es proprietäre Entwicklungen.
                            eben. Wenn's nix gibt auffem Markt, mach es selbst. Weiss nicht,ob du damit sowas wie mein ILM Beispiel meinstest.

                            Ja, ist ein gutes Beispiel.

                            Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)
                            hmm. Nintendo?

                            He he ;-)
                            Nein, kalt - na, lau.
                            Noch 'n Tip, denn jeder sollte drei Versuche haben: es handelt sich um ein OS für Embededware. Angeblich schon weit über eine Milliarde Lizenzen verkauft (Da kommt dann selbst MS nicht mit ;-)

                            Mit v3.1 war Schluß unter "GEM", und VST 3.5 gabs halt nur für Win oder Mac. Und da mich mein Job frühzeitig an Windows gewöhnt hat, und mein Banker auch meinte es sei wohl besser die günstigere Hardware zu kaufen, isses nun mal so gelaufen.

                            Tja, das es aber auch immer an den schnöden Moneten scheitern muß ... ;-)

                            Werden übrigens mit allem nötigem Zubehör bei Ebay häufig angeboten. Erzielen aber auch recht stolze Preise!
                            na mal sehen. Ich hab ja noch drei hier rumstehen.

                            Dann weißt Du ja, was Du machen mußt, wenn's mal klamm wird in der Brieftasche ;-)

                            Du brauchst also keinen zu beneiden, Du brauchst es ja schlicht nicht. Frißt Dich der Neid doch zu sehr an: die VHS bietet bestimmt diesbezüglich Kurse an.
                            Brauchen sicherlich nicht immer, aber wenn ich in die Verlegenheit komme, einem echten Musiker mit echtem Instrument zu bitten, das mal live einzuspielen (Sax und so klingen einfach ranzig aus der Dose),

                            _Das_ ist noch schwer untertrieben! Die gibt es ja noch nicht einmal als kommerzielle Ware in benutzbarer geschweige denn guter Qualität!

                            Aber wenn es dennmal soweit sein sollte: sag einfach Bescheid, ich mach Dir das dann ordentlich.
                            Das kost' Dich dann aber schon die eine oder andere gute Flasche Wein, gelle? ;-)

                            dann wäre es schon schick, wenne r Noten vor sich hätte, die Sinn ergeben.

                            Und dann hast Du alles hübsch ausgedruckt und dann kann der auch keine Noten ;-)

                            Schade das ich diese Möglichkeit nie habe, da ich die Geräte nur als Bündelware kaufe, da ist natürlich nie eine CD bei. Würde mich mitunter schon mal interessieren, wofür man da gezwungenermaßen Geld ausgibt.
                            nein, *das* interessiert dich nicht. Glaub mir. Ne, ne.

                            _So_ schlimm?

                            Ausserdem sieht das Programm geil aus und es macht einfach Spaß mit dem Teil zu spielen :-))
                            Gut, _das_ ist natürlich auch ein sehr wichtiger Grund!
                            ja aber hallo. Da geht der Punk ab auf dem Bildschirm -- hast die Screenshots ja gesehen :-)

                            Ähm ... ja, sicher doch ... [tritt unauffällig aber zügig drei Schritte zur Seite] ;-)

                            so short

                            Christoph Zurnieden

                            1. Hai,

                              Wenn Du jetzt noch einmal kurz den Weg beschreiben könntest, wie Du hier ...

                              http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-score.png

                              ... hin gekommen bist? Sieht nämlich interessant aus.

                              interessant im Sinne von?
                              Naja, in der "Tempospur" die BPM (nur mal so und zum Spaß) und den Takt geändert (1. Bild) und was du siehst kam dann im Noteneditor so an :)
                              Ich hab dort nur noch angegeben wo er zwischen oberem und unterem System trennen soll, weil ich das zwei-reihig irgendwie netter fand :-)

                              ja, unter anderem auch den Compi verwirren ;-)
                              Inwiefern verwirren?

                              Im Sinne von "Meine KI reicht nicht dazu aus, die von dir, lieber Humanoide, eingebrachten Daten in der gegebenen Form [klimpern] zu analysieren und in der gewünschten Form [Notenbild] so auszugeben, die deinen Ansprüchen als denkendes [Unterstellung] und mit reellen Sinnen ausgestattetes Wesen auch nur ansatzweise genügen dürften, so dass meine bescheidene Programmierung die Grafikroutinen nun anweisen wird, da jetzt einfach mal was hinzumalen."

                              Für jemanden, der damit überhaupt noch keinen Kontakt hatte, sind obige zwei Zeilen aber auch nur böhmische Dörfer, zugegeben.

                              also ich hab's grad noch verstanden :)

                              Haupteinsatzpunkt von CLI-Programmen sind Remote-Zugriffe.

                              ok. alles gesagt. Habe diesen Einsatzzweck völlig ignoriert und ging ausschliesslich davon aus, dass eine physische Nähe zwischen Mensch, Gerät und verwendeter Applikation vorliegt :)

                              wirst Du die Vorzüge einer mächtigen Kommandozeile zu schätzen wissen.

                              du, tu ich, tu ich. Was glaubst du, wie ich in meinem früheren Leben das Firmennetzwerk (Banyan Vines) bei Laune gehalten hab :-)

                              [...] kommt wirklich jedesmal auf die einzelne Aufgabe an.

                              das unterschreib ich.
                              Es ging ja auch (eigentlich) um die Aufgabe, während des Schaffens eines weltbewegenden musikalischen Werkes nicht gezwungen zu sein, das aktuelle Umfeld zu verlassen, sondern die erforderlichen Teilaufgaben zu erledigen, ohne Umwege über Drittanwendungen jedwelcher Kuhlöhr.

                              Ja, deshalb ist eine einfache aber mächtige Macrosprache wichtig ;-)
                              und denk nur: sowas ist in Cubase (auch) drin <g>

                              Da ging ich von aus.
                              Ich kenne aber natürlich keine Einzelheiten, gibt es dafür Beispiele als Link?

                              hmm. Wovon du so alles ausgehst :)
                              Ich glaub ich bin da wohl über 'sprache' zu schnell hinweg :) Du meinst vermutlich irgendwelche (externen) Skripte, irgendwas mit dem man (auch strukturiert) "programmieren" kann: for i in Audiopool do normalize;
                              So gesehen: nein, keine "Sprache" _dieser_ Art. Insofern ich meine Aussage revidieren möchte und es dann vielleicht doch eher mit "Stapelverarbeitung von Menübefehlen" betiteln sollte (auch wenn es dort Makro heisst): Audiopool öffnen, Audiofunktionen > Normalisieren. Zum Beispiel.

                              _Diese_ Makros zu erstellen ist richt "einfach" und unter den vielen Befehlen sind einige durchaus als "mächtig" zu bezeichnen :)
                              Da man zudem allen möglichen Kram auch irgendwie automatisieren kann, ist das Fehlen einer Skriptsprache auch nicht unbedingt ein Verlust. Persönlich hab ich sowas (hier) nie vermisst.
                              Mir fällt auch wirklich nix ein, welche Probleme (die ich nicht habe) diese Form von Makro-Sprache dann lösen sollte.
                              Vorschläge?

                              Nicht nur, das sie eigene Treiber erfordern,

                              nein

                              sie ersetzen sogar den Scheduler?

                              nein, die Apps laufen aber mit höherer Prio verglichen mit Word oder Photoshop, wo's ja nun nicht wirklich auf die Milisekunde ankommt.

                              Ohne das irgendjemand den Code kontrollieren kann?

                              Böses, böses Audioprogamm, Onkel Körnel mag dich jetzt nicht mehr sehen: weg!

                              Also irgendwo hört's schon auf, oder?

                              es gibt immer ein Ende :)

                              Da kräuseln sich einem ja die Fußnägel!

                              ich glaub da hast du was falsch verstanden :-) oder ich hab's mal wieder falsch "verklärt"
                              http://whatis.techtarget.com/definition/0,,sid9_gci213488,00.html
                              http://www.steinberg.net/Steinberg/Developers.asp?Langue_ID=7&loc=lMen1425

                              Das mit dem HD-Zugriff hab ich mal bei so 'nem Sampler gesehen: vor dem Einspielen der Waffeln solle man doch bitte erst defragementieren oder gleich ne eigene Partition nehmen [ja noch irgendwie nachvollziehbar], da es sonst zu Fehlzugriffen oder Aussetzern kommen könne, wenn man es anschliessend täte [stirnrunzel]. Ich vermute, dass die sich eben nicht "den Datenstrom" oder "die Datei" vom OS haben liefern lassen sondern "low-level" auf die Sektoren der Platte zugriffen. Irgendwas tieferes musste es sein, denn es war die erste Samplersoftware nach dessen Installation man Windoof neu starten musste ...

                              Wobei ich schon mal gerne mal mit den Videobearbeitungssystem spielen würde, mit dem die Truppe von Peter Jackson die Herr der Ringe Filme bearbeitet hat ...
                              Kannst Du, kein Problem, ist Freie Software.

                              ach ja? wo? sehen will.

                              Wenn strikt in ANSI-C geschrieben wurde ist es genau das: einfach nur durch einen Compiler jagen, der Windowsbinaries rausschmeißt, mehr nicht.

                              hmm, wieso klingt das für mich nur so sehr nach Theorie? ;-)
                              In der *nix-Welt scheint man sich [IMHO] auch nicht immer einig darüber zu sein, welche (GNU) C-lib version denn nun genommen werden soll/darf um yet-another-tool-from-a-CVS für sich zu Hause zu compilieren. Dieser ganze make und Komplilierungswahn bei Euch geht mir sowieso völlig ab.
                              Mal ehrlich: was soll der Blödsinn? (gerne per mail <g>)

                              Mir ist schon klar, dass man ein Programm, dass 'gegen' MFC oder ATL compiliert wird, sehr Windowslastig ist - gelinde gesagt. Den letzen ANSI-C-Compiler hab ich anno 1990 angeschmissen.
                              Ich unterstelle den Leuten von Steinberg, Native Instruments oder Propellerhead, die ja zumindest die benutzerfreundlicheren DAU-Systeme Mac+Win gleichermassen unterstützen, in diesem Punkt entsprechende Weitsicht - im ureigennützigsten Sinne versteht sich ;)
                              Warum Linux, BSD & Co. (bislang) nicht als lukrative Einnahmequelle für diese Firmen in Frage kommen, haben wir ja schon herausgefunden. Ebenso die fehlende Motivation der einzelnen Parteien die jeweilige "Konkurrenz-Plattform" zu ignorieren.

                              Jedenfalls war es gut genug, um damit Spiderman zu rendern.

                              Für's Rendering war dann aber doch wieder der Linuxcluster zuständig ;-)

                              Also gut, Pedant! Um Spidey zu basteln und schwingen zu lassen.
                              Komisch, dass sie das damals gar nicht erwähnt hatten. Das steht wo?
                              Es ging hier aber glaub ich sowieso darum, welches OS über die "professionelle Endanwendungen" verfügt. Gute Renderer gibts für alle, und vermutlich auch für Atari und Amiga. Was den Cluster angeht: das ist ja 'ne andere Disziplin :)

                              Es ist auch möglich, das hin und wieder mit finanziellen Anreizen gearbeitet wird. Es gibt da so eine Softwarefirma, die ist bekannt dafür vor nichts, aber auch rein gar nichts zurückzuschrecken.

                              so was jibbet? unvorstellbar.. ;) Immer dieses monetäre Denken, ts ts.

                              Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)
                              hmm. Nintendo?
                              Nein, kalt - na, lau.
                              Noch 'n Tip, denn jeder sollte drei Versuche haben: es handelt sich um ein OS für Embededware. Angeblich schon weit über eine Milliarde Lizenzen verkauft (Da kommt dann selbst MS nicht mit ;-)

                              oh je. "Embeddedware" - Linux gibt's auch eingebettet. Ich ich bins auch gleich.
                              2. Palm OS?
                              3. Das-was-in-Nokia-oder-Ericsson-drin-ist?
                              Weiss der Geier, was sich alles "OS" schimpt und für das es sogar einen Namen gibt.
                              I almost coudn't care less.
                              Sag halt. Das waren jetzt drei Versuche :-)

                              (Sax und so klingen einfach ranzig aus der Dose),

                              _Das_ ist noch schwer untertrieben! Die gibt es ja noch nicht einmal als kommerzielle Ware in benutzbarer geschweige denn guter Qualität!

                              traurig, oder? Und dabei -- vorausgesetzt man mag es -- ist doch so ein Sax einfach ein geiles Instrument!

                              Ach jeh <seufz> letzten Endes ist der ganze Aufwand eh für die Füße und man landet da wo man angefangen hat: Mikro ins Zimmr hängen und die Leute ihre Instrumente spielen lassen wie es sich gehört. Live bleibt halt doch irgendwie lebendiger ;-)

                              Und dann hast Du alles hübsch ausgedruckt und dann kann der auch keine Noten ;-)

                              glaub mir, dass ich *das* vorher checke, bevor ich mir den Stress mit dem Notensatz machen :)

                              nein, *das* interessiert dich nicht. Glaub mir. Ne, ne.

                              _So_ schlimm?

                              Erschreckend.

                              Ähm ... ja, sicher doch ... [tritt unauffällig aber zügig drei Schritte zur Seite] ;-)

                              <räusper> sie wären noch online. Wenn du also noch Kontingent auf deiner Modemrechnung hast ...

                              Viel Spaß,
                              CirTap

                              --
                              You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                              "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                              1. Hi,

                                Wenn Du jetzt noch einmal kurz den Weg beschreiben könntest, wie Du hier ... »» http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-tempo-score.png
                                ... hin gekommen bist? Sieht nämlich interessant aus.
                                interessant im Sinne von?

                                Das es tatsächlich zu funktionieren schien, aber ...

                                Naja, in der "Tempospur" die BPM (nur mal so und zum Spaß) und den Takt geändert (1. Bild) und was du siehst kam dann im Noteneditor so an :)

                                ... wohl doch nicht ohne händischen Eingriff.

                                ja, unter anderem auch den Compi verwirren ;-)
                                Inwiefern verwirren?
                                Im Sinne von "Meine KI reicht nicht dazu aus, die von dir, [...]
                                anweisen wird, da jetzt einfach mal was hinzumalen."

                                Achso, der Programmierer hatte also keine Ahnung, wie er's machen soll und war zu feige es zuzugeben? ;-)

                                Für jemanden, der damit überhaupt noch keinen Kontakt hatte, sind obige zwei Zeilen aber auch nur böhmische Dörfer, zugegeben.
                                also ich hab's grad noch verstanden :)

                                Du ja, aber der normale Anwender eher nicht. Backticks sind vielleicht noch eingängig, aber der wirklich selten dämliche Umstand, das sich GLOB und REGEX überhaupt unterscheiden ist nicht unbedingt jedem bekannt.

                                [...] kommt wirklich jedesmal auf die einzelne Aufgabe an.
                                das unterschreib ich.
                                Es ging ja auch (eigentlich) um die Aufgabe, während des Schaffens eines weltbewegenden musikalischen Werkes nicht gezwungen zu sein, das aktuelle Umfeld zu verlassen, sondern die erforderlichen Teilaufgaben zu erledigen, ohne Umwege über Drittanwendungen jedwelcher Kuhlöhr.

                                Und daraus entstand dann z.B. Emacs >;->

                                Ich glaub ich bin da wohl über 'sprache' zu schnell hinweg :) Du meinst vermutlich irgendwelche (externen) Skripte, irgendwas mit dem man (auch strukturiert) "programmieren" kann: for i in Audiopool do normalize;

                                Interne Scripte (es ist mir ja mittlerweile bekannt, des es eine API gibt), aber genau sowas, ja. Turing-complete eben.

                                So gesehen: nein, keine "Sprache" _dieser_ Art.

                                Aha. Nein, war wirklich nur 'ne Frage und rein Interesse halber.

                                Nicht nur, das sie eigene Treiber erfordern, nein sie ersetzen sogar den Scheduler?
                                nein, die Apps laufen aber mit höherer Prio verglichen mit Word oder Photoshop, wo's ja nun nicht wirklich auf die Milisekunde ankommt.

                                Wenn Du Latenzzeiten _garantieren_ (das weiß ich nicht, ob sie die wirklich garantieren oder nur etwas schwammiges wie "bis hinunter zu xxx msek" von sich geben) willst, mußt Du direkt in den Scheduler eingreifen, da reicht es nicht, höhere Prioritäten zu setzen. Ich hatte leider nicht die Gelegenheit sorgfältig genug zu recherchieren, aber es scheint wohl doch halbwegs anständig abzugehen. Allerdings sollte beim Betrieb dieses Software der Datennetzkontakt gekappt werden oder zumindest dafür gesorgt, das keine Daten vernichtet werden können.

                                Das mit dem HD-Zugriff hab ich mal bei so 'nem Sampler gesehen: vor dem Einspielen der Waffeln solle man doch bitte erst defragementieren oder gleich ne eigene Partition nehmen [ja noch irgendwie nachvollziehbar], da es sonst zu Fehlzugriffen oder Aussetzern kommen könne, wenn man es anschliessend täte [stirnrunzel].

                                Nein, das ist wirklich ein Problem, wenn das alles nicht auf einem echtem Realtimesystem abläuft, da brauchst Du die Stirne nicht zu runzeln ;-)
                                Nein, Scherz beiseite, das liegt wahrscheinlich daran, das die Software die genaue Adresse der Datensätze vorhält und wenn Du das nachher machst, findet die Software da nichts und muß den normalen Weg einschlagen. Das dauert natürlich und kann dann zu Aussetzern führen. Das ist aber eigentlich saubere Arbeit, kann man nicht unbedingt meckern. Wenigstens soweit, als das man das ohne Code überhaupt beurteilen kann.

                                Wobei ich schon mal gerne mal mit den Videobearbeitungssystem spielen würde, mit dem die Truppe von Peter Jackson die Herr der Ringe Filme bearbeitet hat ...
                                Kannst Du, kein Problem, ist Freie Software.
                                ach ja? wo? sehen will.

                                Au, verdammt, wollt' ich doch noch rausgesucht haben. Das kommt davon, wenn man nicht alles sofort macht! ;-)
                                Noch schlimmer, das ist ja WTA; die nehmen Maya für die Grundgerüste und hauptsächlich RenderMan für's rendern. (Die Gruppenszenen gingen so aber nicht, da sollen sie eine alte Spielesoftware, über dessen Namen zwar Gerüchte existieren, aber als unbekannt angenommen werden muß, aufgehübscht haben.) beide Software ist zwar erhältlich, aber natürlich keine Freie Software.
                                Maya gibt es aber zumindest für Linux:
                                http://www.alias.com/eng/support/maya/qualified_hardware/QUAL/maya_60_linux.html

                                Tja, peinlich, aber so geht's wenn man die Schnauze aufreißt, ohne _vorher_ nachgeschaut zu haben ;-)

                                Im Kopf hatte ich sowas wie FilmGimp, pardon, CinePaint http://cinepaint.sourceforge.net/.
                                Die unterstützen übrigens auch das Maya-Format, also könntest Du mit der Maya "Lernversion"
                                http://www.alias.com/eng/products-services/maya/maya_ple/index.shtml
                                erstellte Szenen bearbeiten. Diese Maya-Version gibt es nach meinen Informationen auf Anfrage auch für Linux.
                                Als veritable Alternative zu Maya steht aber auch mittlerweile Blender http://www.blender3d.org/ zur Verfügung. _Das_ ist dann aber wirklich Freie Software ;-)

                                Wenn strikt in ANSI-C geschrieben wurde ist es genau das: einfach nur durch einen Compiler jagen, der Windowsbinaries rausschmeißt, mehr nicht.
                                hmm, wieso klingt das für mich nur so sehr nach Theorie? ;-)

                                Weil kaum etwas _strikt_ ANSI-C ist? >;->

                                In der *nix-Welt scheint man sich [IMHO] auch nicht immer einig darüber zu sein, welche (GNU) C-lib version denn nun genommen werden soll/darf um yet-another-tool-from-a-CVS für sich zu Hause zu compilieren. Dieser ganze make und Komplilierungswahn bei Euch geht mir sowieso völlig ab.

                                Muß man ja auch als normaler Anwender nicht mitmachen. Dafür gibt es kommerzielle Distributionen, die machen das für einen.
                                Das man etwas kann, heißt ja nicht, das man es auch immer machen muß ;-)

                                Mal ehrlich: was soll der Blödsinn? (gerne per mail <g>)

                                Nein, das sage ich öffentlich: keine Ahnung, der Wahn(!) ist  Blödsinn.
                                Aber die Möglichkeit es tun können ist extrem wichtig, das würde ich mir nie nehmen lassen!

                                Für's Rendering war dann aber doch wieder der Linuxcluster zuständig ;-)
                                Also gut, Pedant! Um Spidey zu basteln und schwingen zu lassen.
                                Komisch, dass sie das damals gar nicht erwähnt hatten. Das steht wo?

                                Nur Pixar rendert auf Hardware von Apple und auch mit deren Software, aber das ist ja auch kein Wunder, gelle? ;-)

                                Ah, kleine Preisfrage: was ist das meistverbreitete Betriebsystem? Tip: ist weder Linux, noch Windows, noch MacOS ;-)

                                Sag halt. Das waren jetzt drei Versuche :-)

                                Nä, watt uuungeduldich! ;-)
                                http://en.wikipedia.org/wiki/ITRON

                                Ach jeh <seufz> letzten Endes ist der ganze Aufwand eh für die Füße und man landet da wo man angefangen hat: Mikro ins Zimmr hängen und die Leute ihre Instrumente spielen lassen wie es sich gehört. Live bleibt halt doch irgendwie lebendiger ;-)

                                Is' doch mein Reden! ;-)

                                Ähm ... ja, sicher doch ... [tritt unauffällig aber zügig drei Schritte zur Seite] ;-)
                                <räusper> sie wären noch online. Wenn du also noch Kontingent auf deiner Modemrechnung hast ...

                                Nein, habe ich nicht mehr. (Danke für die güld'ne Brücke ;-)

                                so short

                                Christoph Zurnieden

                                1. Tach,

                                  Naja, in der "Tempospur" die BPM (nur mal so und zum Spaß) und den Takt geändert (1. Bild) und was du siehst kam dann im Noteneditor so an :)

                                  ... wohl doch nicht ohne händischen Eingriff.

                                  Nunja, es hindert dich ja keiner daran einen Walzer im 4/4 Takt zu notieren. Das Notenbild würde evtl. etwas seltsam _aussehen_, dennoch würd es sich wie ein Walzer anhören.
                                  http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.mid
                                  http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.png ~6kB :-)

                                  Wenn ich also manuell eingreife und in "Takt" XY sage, ab hier bitte 6/8, ändert das ja nix an der tatsächlichen "hörbaren Tonlänge" sondern nur deren "Notation". Eine Taktart festzulegen dient daher vornehmlich dazu dem Betrachter/Zuhörer "im Takt" zu bleiben :)
                                  Entsprechend glaub ich auch nicht, dass ein Programm aus dem obigen (Hör-)Beispiel die richtige Taktart erkennen würde, 6/8, 3/4, oder doch 4/4 mit Triolen? In 5/4 sieht das auch schick aus ;)
                                  Das heisst nicht, dass so eine Erkennung nicht grundsätzlich möglich wäre. In dem Beispiel sind ja schon gewisse "Muster" enthalten.

                                  Achso, der Programmierer hatte also keine Ahnung, wie er's machen soll und war zu feige es zuzugeben? ;-)

                                  dieses, oder der Tatsache, dass ich böser Mensch einfach einen Sound genommen hab, der selber trillert :)

                                  ohne Umwege über Drittanwendungen jedwelcher Kuhlöhr.

                                  Und daraus entstand dann z.B. Emacs >;->

                                  hui, *Emacs* _selbst_ kann Noten darstellen, Audiofiles schneiden + bearbeiten, Daten von meinem Keyboard aufzeichnen, externe und virtuelle Synthies ansteuern, zu SMPTE synchronisieren, ...
                                  Bemerkenswert. Warum hat man dann MusE gebaut? ;-)

                                  Wenn Du Latenzzeiten _garantieren_ (das weiß ich nicht, ob sie die wirklich garantieren oder nur etwas schwammiges wie "bis hinunter zu xxx msek" von sich geben) willst, mußt Du direkt in den Scheduler eingreifen, da reicht es nicht, höhere Prioritäten zu setzen.

                                  vergiss nicht, dass da ja noch die Audiokarte mit im Spiel ist. Die "Hostanwendung" weiss ja um die Samples die da kommen und schickt die in den Buffer. Während also das Programm selbst grad auf Eis liegt, arbeitet die autarke Audiokarte weiter. Eine ASIO-Karte wird bei der Installation kalibriert, Buffergröße und Anzahl jedes Ein-/Ausgangkanals kann daher auf jeder Kiste anders eingestellt sein um z.B. 10ms Latenz(ausgleich) zu "gewährleisten".

                                  Allerdings sollte beim Betrieb dieses Software der Datennetzkontakt gekappt werden oder zumindest dafür gesorgt, das keine Daten vernichtet werden können.

                                  hä? Kannitverstahn. *Das* war jetzt ein böhmisches Dorf :)

                                  [...] das liegt wahrscheinlich daran, das die Software die genaue Adresse der Datensätze vorhält

                                  ist auch so. Im "Kleingedruckten" war auch genau das beschrieben

                                  Kannst Du, kein Problem, ist Freie Software.
                                  Au, verdammt, wollt' ich doch noch rausgesucht haben. Das kommt davon, wenn man nicht alles sofort macht! ;-)

                                  ich hab Zeit ...

                                  (Die Gruppenszenen gingen so aber nicht, da sollen sie eine alte Spielesoftware, über dessen Namen zwar Gerüchte existieren, aber als unbekannt angenommen werden muß, aufgehübscht haben.)

                                  doch nicht etwa STOS? <gg>

                                  Maya gibt es aber zumindest für Linux:
                                  http://www.alias.com/eng/support/maya/qualified_hardware/QUAL/maya_60_linux.html

                                  Ich hasse es, wenn eine Webseite nicht konsistenz ist :) Meine Quelle war diese: http://store.alias.com/

                                  Diese Maya-Version gibt es nach meinen Informationen auf Anfrage auch für Linux.

                                  tja, "auf Anfrage". Vielleicht geht deshalb einiges an mir vorbei, weil ich für das von mir verwendet OS selten anfragen muss (sie Alias Kaufhaus).

                                  Mir soll's ja recht sein, wenn es die ganzen schicken Programme auch für Linuxe gibt. Natürlich bin ich nicht scharf drauf für das ganze Zeug einen Haufen Kohle bezahlen "zu müssen" und klick lieber auf 'nen PayPal-Knopf um den Jungs und Mädels eine Spende zu machen.

                                  Mich warzt schlichtweg dieses ge-make und permanente rumkompileren an ... abschreckend, wahrhaft abschreckend.

                                  Muß man ja auch als normaler Anwender nicht mitmachen. Dafür gibt es kommerzielle Distributionen, die machen das für einen.

                                  bis zu einem gewissen Punkt. Gibt's für Tool X kein "Package" für meine Distrib seh ich als DAU wieder alt aus: "compile from source". Na danke für's Gespräch.

                                  Das man etwas kann, heißt ja nicht, das man es auch immer machen muß ;-)

                                  Die "Installationsanleitung" der meisten *nix Tools hinterlässt bei mir aber genau diesen Eindruck

                                  Aber die Möglichkeit es tun können ist extrem wichtig, das würde ich mir nie nehmen lassen!

                                  Möglichkeiten zu haben ist immer schön. Mir kommt's aber so vor, als dass die "Möglichkeit" bisweilen so oft erforderlich ist (warum sonst "extrem wichtig"), dass sie damit zur Voraussetzung wird. Und dass man sich diese dann nicht nehmen lassen will ist klar ;-)
                                  Vielleicht brauchen das aber Entwickler(-herzen) zum glücklich sein.

                                  Anwender eines Computers sollten diesen aber mit einem Betriessystem betreiben und Anwendungen darauf anwenden können ohne dazu erst mit den irrelevanten Details des Produktionsprozesses der beiden konfrontiert zu werden. Ich muss ja auch nicht 'nen Pilotschein machen oder die Kontrollen in einem Cockpit kennen um bequem in Urlaub zu fliegen.

                                  Na ja, wir werden uns hier im Kreis drehen und bevor es noch mehr abdriftet: es geht ja eigentlich um schlecht klingende MIDI-Dateien :-)

                                  ... oder fast

                                  Als veritable Alternative zu Maya steht aber auch mittlerweile Blender http://www.blender3d.org/ zur Verfügung.

                                  Ui ja. Feines Teil. _Den_ hab ich auch :) Zwischendrin musste man ja echt besorgt sein, ob es damit weitergeht.

                                  Nä, watt uuungeduldich! ;-)
                                  http://en.wikipedia.org/wiki/ITRON

                                  Aha, ich kenn TRON nur als Film.
                                  Dacht mir schon fast, dass es letzlich auf Waschmaschinen und Toaster herausläuft :)

                                  [..] Live bleibt halt doch irgendwie lebendiger ;-)

                                  Is' doch mein Reden! ;-)

                                  jaaa, ich hab dir da ja nie widersprochen. Aber die Möglichkeit es tun zu können ist extrem wichtig, das würde ich mir nie nehmen lassen! ;-)

                                  Viel Spaß,
                                  CirTap

                                  --
                                  You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                                  "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                                  1. Hi,

                                    ... wohl doch nicht ohne händischen Eingriff.
                                    Nunja, es hindert dich ja keiner daran einen Walzer im 4/4 Takt zu notieren. Das Notenbild würde evtl. etwas seltsam _aussehen_, dennoch würd es sich wie ein Walzer anhören.
                                    http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.mid
                                    http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.png ~6kB :-)

                                    Würd' ich es spielen würde sich es etwas anders anhören. (So schnell steh ich jetzt aber nicht mehr auf ;-)

                                    Aber hast schon Recht, das ist natürlich ein Problem.

                                    Wenn ich also manuell eingreife und in "Takt" XY sage, ab hier bitte 6/8, ändert das ja nix an der tatsächlichen "hörbaren Tonlänge" sondern nur deren "Notation".

                                    Das ist nur theoretisch so. Praktisch werden die Pausen, Akzente und Einsätze geändert.
                                    Aber das wiederum kann der Computer nicht ganz nachvollziehen.

                                    Achso, der Programmierer hatte also keine Ahnung, wie er's machen soll und war zu feige es zuzugeben? ;-)
                                    dieses, oder der Tatsache, dass ich böser Mensch einfach einen Sound genommen hab, der selber trillert :)

                                    Äh nä, watt fies! ;-)

                                    ohne Umwege über Drittanwendungen jedwelcher Kuhlöhr.
                                    Und daraus entstand dann z.B. Emacs >;->
                                    hui, *Emacs* _selbst_ kann Noten darstellen, Audiofiles schneiden + bearbeiten, Daten von meinem Keyboard aufzeichnen, externe und virtuelle Synthies ansteuern, zu SMPTE synchronisieren, ...

                                    Keine Ahnung, müßte ich schauen.
                                    Nein, das ist nicht vollständig scherzhaft gemeint. Bevor ich mich zu einer Frage "Kann der Emacs das oder nicht?" zu einem deutlichem Ja oder Nein versteige schaue ich auf jeden Fall nach. Beim Emacs weiß man da nie ;-)

                                    Bemerkenswert. Warum hat man dann MusE gebaut? ;-)

                                    Schon mal mit dem Emacs gearbeitet? >;->

                                    Allerdings sollte beim Betrieb dieses Software der Datennetzkontakt gekappt werden oder zumindest dafür gesorgt, das keine Daten vernichtet werden können.
                                    hä? Kannitverstahn. *Das* war jetzt ein böhmisches Dorf :)

                                    Daran hab ich auch lange gefeilt ;-)
                                    "Datennetzkontakt kappen" sollte klar sein: alle Datenverbindungen nach draußen rausziehen. Internet, Intranet, WLan, WWI usw.
                                    "Dafür sorgen, das keine Daten vernichtet werden können":
                                    eben das - entweder erst gar keine wichtigen Daten auf der gleichen Maschine halten oder ausreichend absichern (Sandbox o.ä. bzw. Backup)

                                    [...] das liegt wahrscheinlich daran, das die Software die genaue Adresse der Datensätze vorhält
                                    ist auch so. Im "Kleingedruckten" war auch genau das beschrieben

                                    Wie soll das sonst gehen?

                                    Maya gibt es aber zumindest für Linux:
                                    http://www.alias.com/eng/support/maya/qualified_hardware/QUAL/maya_60_linux.html
                                    Ich hasse es, wenn eine Webseite nicht konsistenz ist :) Meine Quelle war diese: http://store.alias.com/

                                    Das ist konsistent, leider. Die denken, das man erst als _letztes_ in den Shop geht, nicht als _erstes_. So wie das auc im geschäft abläuft: erst geht man zum Verkäufer und läßt sich beraten und danach erst zur Kasse. Das das im Netz in beide Richtungen funktionieren muß ist den wenigsten klar. Man kann ja nicht voraussehen, woher die Leute kommen.

                                    Diese Maya-Version gibt es nach meinen Informationen auf Anfrage auch für Linux.
                                    tja, "auf Anfrage". Vielleicht geht deshalb einiges an mir vorbei, weil ich für das von mir verwendet OS selten anfragen muss (sie Alias Kaufhaus).

                                    Das ist auch nur so, weil es vorher viel angefragt wurde ;-)

                                    Mich warzt schlichtweg dieses ge-make und permanente rumkompileren an ... abschreckend, wahrhaft abschreckend.

                                    Und? Ist das unter Windows anders? Wie oft muß man da klicken/Enter drücken etc, bis der Driss installiert ist? Ist dsa überall gleich, wenn man nichts besonderes will, nur die Defaults?
                                    Bei Freier Software ist das aber meistens so. Ist es nicht so, ist es ein Bug.

                                    Muß man ja auch als normaler Anwender nicht mitmachen. Dafür gibt es kommerzielle Distributionen, die machen das für einen.
                                    bis zu einem gewissen Punkt. Gibt's für Tool X kein "Package" für meine Distrib seh ich als DAU wieder alt aus: "compile from source". Na danke für's Gespräch.

                                    Auch dann noch nicht. Erstmal gibt es für stabile Versionen meist fertige Binaries. Willst Du die nicht oder gar die CVS-Version, dann ist halt etwas Handarbeit angesagt.
                                    Diese Handarbeit besteht nach dem Auspacken und reingehen aus "./configure && make && su -c 'make install'", wenn man mit den defaults zufrieden ist. Immer. Egal welches Programm (autoconf vorausgesetzt, wenn nicht, entfällt sogar das ./configure). Da brauchst Du nicht 15x auf "weiter" klicken oder gar "next" weil der Installer nicht übersetzt wurde.
                                    Wenn irgendetwas nicht klappt ist die Vorgehensweise genauso wie bei Windows: C&P der Fehlermeldung in Google und nachschauen. Schwierigkeiten bedeuten aber auch meist, das die Software nicht ganz ausgereift ist. Wolltest Du jedoch stabile Software kannst Du hier z.B. gleich abbrechen.

                                    Das man etwas kann, heißt ja nicht, das man es auch immer machen muß ;-)
                                    Die "Installationsanleitung" der meisten *nix Tools hinterlässt bei mir aber genau diesen Eindruck

                                    Wofür brauchst Du eine Installationsanleitung? Für "./configure && make && su -c 'make install'"?
                                    Funktioniert das nicht so, oder ist die Doku unvollständig/unverständlich/nicht übersetzt ist das ein eindeutiger Bug. (Bei Übersetzungen in weniger verbreitete Sprachen sollte aber Gnade vor Recht ergehen ;-)

                                    Aber die Möglichkeit es tun können ist extrem wichtig, das würde ich mir nie nehmen lassen!
                                    Möglichkeiten zu haben ist immer schön. Mir kommt's aber so vor, als dass die "Möglichkeit" bisweilen so oft erforderlich ist (warum sonst "extrem wichtig"), dass sie damit zur Voraussetzung wird. Und dass man sich diese dann nicht nehmen lassen will ist klar ;-)

                                    Ich kann das trotzdem nur dann so allgemein nachvollziehen, wenn Dein System zu alt ist oder Du nur Software aus dem CVS ziehst, direkt aus dem Emacs und noch dampfend heiß vom schnellem Hack.
                                    Dann darfst Du Dich aber auch nicht beschweren ;-)

                                    Und was die ganzen Abhängigkeiten angeht: das ist woanders doch genauso.

                                    Vielleicht brauchen das aber Entwickler(-herzen) zum glücklich sein.

                                    Nun, _das_ ist natürlich auch ein nicht unerheblicher Grund ;-)

                                    Anwender eines Computers sollten diesen aber mit einem Betriessystem betreiben und Anwendungen darauf anwenden können ohne dazu erst mit den irrelevanten Details des Produktionsprozesses der beiden konfrontiert zu werden.

                                    Möchtest Du das wirklich, das jeder DAU eine Rechner bedienen kann? >;->

                                    Aber wie ich schon ausgeführt habe: das ist normalerweise auch gar nicht der Fall. Und schlecht ist es auch nicht, wenn der Benutzer ein wenig Ahnung von seinem Gerät hätte, da kämer er auch nicht in die Verlegenheit zu fragen, warum MIDIs so besch...issen klingen. Das ist ja nicht seine Schuld, das er das nicht weiß, das wird ihm ja vorenthalten, das es gar nicht _so_ furchtbar sein muß.

                                    Ich muss ja auch nicht 'nen Pilotschein machen oder die Kontrollen in einem Cockpit kennen um bequem in Urlaub zu fliegen.

                                    Immer diese komischen Vergleiche *sigh*
                                    Das funtkioneirt doch höchsten mit dem eine Mac und einem Angestellten, der den Bedienen kann und dem Du sagst, was Du willst.
                                    Dann schon eher Auto: da weißt Du, das Du regelmäßig tanken mußt, hast sogar eine Unterweisung zum Betrieb bekommen, inklusive Prüfung usw.
                                    Warum sollte das für den Rechner nicht gelten? Weil man damit keine Schaden verursachen kann?
                                    Äh .. ja, aber doch keinen Schaden an anderer Leute Leib und Leben?
                                    Oh, auch?

                                    Tja ... >;->

                                    Ein vollständiger Computer, besonders heutiger Leistung und Vernetzung, ist gefährlich. Sowas sollte man nicht jedem, mit Verlaub - Idioten unbeaufsichtigt in die Hand drücken.

                                    ... oder fast

                                    Als veritable Alternative zu Maya steht aber auch mittlerweile Blender http://www.blender3d.org/ zur Verfügung.
                                    Ui ja. Feines Teil. _Den_ hab ich auch :) Zwischendrin musste man ja echt besorgt sein, ob es damit weitergeht.

                                    Na, dafür war das Dingen wirklich _zu_ gut ;-)

                                    so short

                                    Christoph Zurnieden

                                    1. Hi,

                                      http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.mid
                                      http://www.serradeil.de/pub/self-92882/takte.png ~6kB :-)

                                      Würd' ich es spielen würde sich es etwas anders anhören. (So schnell steh ich jetzt aber nicht mehr auf ;-)

                                      wer sagt, dass da was gespielt ist? klick, klick, klick :)

                                      dieses, oder der Tatsache, dass ich böser Mensch einfach einen Sound genommen hab, der selber trillert :)

                                      Äh nä, watt fies! ;-)

                                      tscha.

                                      Schon mal mit dem Emacs gearbeitet? >;->

                                      näh! aber gesehen reichte mir schon <g>
                                      isaberauchegal.

                                      Was die Installationsorigen angeht: glücklicherweise sind ja nicht alle Installer wie der von MS-Office. Nimmst du _nicht_ die "Vorgabe", reicht auch 15x klicken nicht mehr :)
                                      Ansonsten ist auch hier das eingeben dieser kranken Seriennummer die meiste Arbeit bevor (Stunden später) 500MB auf der Platte fehlen <g>

                                      Wenn ich den Kram auf meiner Platte so angucke, ist wenigstens 2/3 davon nicht im Sinne von M$ "installiert", sondern entweder die 'exe' in ein Verzeichnis kopiert oder das Archiv in ein solches entpackt: klick-drag-drop fertig.
                                      40 Klicks oder Tastatureingaben sind da doch eher selten: "./configure && make && su -c 'make install'" = 43 Zeichen ;-)
                                      ja, ja, key-buffer -- bin ja schon still.
                                      Hab du deine 'Mupfel'.

                                      Möchtest Du das wirklich, das jeder DAU eine Rechner bedienen kann? >;->

                                      hmm... ich glaub' ... eigentlich ... Utopia, wo bist du?!

                                      Was dabei rauskommt, _wenn_ Redmond das versucht wissen wir ja: Wizzards mit IntelliSense die immer genau _das_ vorschlagen, was ich nicht brauche; _die_ Dateien vor mir verstecken, die ich bearbeiten will.
                                      Inzwischen ist es wirklich mehr Arbeit Windoze zu ent-DAU-en als es zu installieren. Aber was klag ich dir mein Leid, du schadenfroher Shell-Men, du ;)

                                      Ein vollständiger Computer, besonders heutiger Leistung und Vernetzung, ist gefährlich. Sowas sollte man nicht jedem, mit Verlaub - Idioten unbeaufsichtigt in die Hand drücken.

                                      Ich kann eigentlich auch nur sprachlos daneben stehen und über den "naiven *Mut*" staunen 8| wenn sich jemand, der so wirklich weniger als null Ahnung hat, bei ALDI 'nen PC kauft, und sich dem Ganzen Drama aussetzt. Da wäre für einige der Computer-Führerschein angebracht.
                                      Letzlich sind es ja die anderen, die unter diesem schon mittlerweile fast als suizid anzusehenen Verhalten dieser DAUs leiden: http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2000/6/t15404/#m78059 (5. Absatz)
                                      Dort ist eigentlich auch alles gesagt was wir hier mal wieder aufgerollt haben :)

                                      Der Homo sapiens sapiens ist ja ein Gewohnheitstier ... das sich auch umgewöhnen kann, so es will.

                                      Viel Spaß,
                                      CirTap

                                      --
                                      You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                                      "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                    3. Hi,

                      neuer Tag, neues Spiel, neues Glück.

                      Mein Reden ;-)

                      Dachte ich mir's doch: dahinter steht dann wieder etwas recht Banales ;-)
                      (Ist für einen Programmierer vom Fach kein großes Problem.)
                      sagt ja keiner :) Ist immer alles nie ein Problem für irgendwen.

                      Für "irgendwen" natürlich nicht, aber diese Algorithmen sind alle gut bekannt und für _Spezialisten_ ist es kein Problem.

                      Es muss nur mal einer auf die Idee kommen, dass das ja eine nette, hilfreiche Funktion wäre und sie dann eben irgendwo einbauen. Wie schon Mitte der 1980er bei "24-Track" geschehen, dem Urahne von Cubase auf dem Atari.

                      Tja, damlas war der Kreis auch recht klein und wenn eine handvoll Kunden etwas wollte oder es auch einfach nur eine gewisse Herausforderung darstellte, es zu implementieren, wurde es gemacht. Meistens kam dabei auch etwas vvernünftges heraus. Nunja ... gut ... aber zumindest Interessantes! ;-)

                      Aber wenn ich so zurückdenke, was damals möglich war und wo heute bei tausendfach stärkeren Maschienn die Schwierigkeiten liegen, frage ich micht mitunter ernsthaft ... aber ich sollte nicht ausfallend werden, es lesen auch Kinder und Jugendliche mit >;->

                      Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: faule Socke! ;-)
                      erm. klar! Wozu hab ich mir denn sonst die ganze Hard- und Software zugelegt, wenn nicht dazu mich beim Faulsocke-sein heftigst und über alle Maßen präwentief zu unterstützen <g>

                      Gut, ist ein Grund, kann ich nicht widersprechen ,-)

                      Aber Cubase ist ja Closed-Source, solche Gedankenspiele sind also müßig.
                      und unnötig, weil (dort) ja schon reichlich vorhanden :-)
                      Wie unpraktisch, dass das gleich im Programm drin ist. Jetzt muss man das gar nicht mehr selber schreiben. Ärger aber auch. <stampf>

                      Nix mehr dran zu schrauben? Bah, watt laaangweilig! ;-)

                      Mit viel Mühe könnt ich jemanden mit 'nem TAMA auftreiben oder 'ne E-Gitarre.

                      Das reicht doch schon mal!
                      Ach, immer diese Ansprüche! ;-)

                      Das wars dann auch schon. Und mein Keller-Symphonie-Orchester ist seit ner Weile auf (unbezahltem) Urlaub.

                      Mit ein wenig Überredungskunst kann auch ein Schulorchester begeistern ;-)

                      Womit ich aber noch gar nicht ausführlich gespielt habe [...] der Echtzeitänderung ist, das man Instrumente auch in Bereichen "spielen" kann, die sie entweder technisch nicht erreichen können  [...]

                      wohl wahr! So ne Pfeifelorgel 5 Oktaven zu tief gespielt, geht als Bassline ganz schön in den Magen <g> Zumindest die künstlich erzeugten, weil die keine fehlenden Samplebits intrapolieren müssen.

                      Da habe ich neulich aus Zufall 'was gefunden, das erzeugt Standard-Orgelregister. Läßt sich auch mit MIDI steuern. Muß mal schauen, ob das auch auf Windows läuft oder einfach mal etwas aufnehmen.

                      [...] Ich wäre froh, ich hätte das Wissen wie ich meine Werke korrekt notieren kann. Technisch schon, nur weiss ich eben nicht nicht ob das was da im "Score Editor" aus meinem Wirrspiel ermittelt und angezeigt wird auch sachlich korrekt ist.

                      Da bin ich gerne behilflich. Aber denk bitte dran, das ich nur ein Modem habe ;-)

                      Nein, die EInschränkung "noch nicht" muß zwar sein, aber im Augenblick ist das Ergebniss halt nie zufriedenstellend für den gehobenen Anspruch.
                      Definiere mal "gehobener Anspruch".

                      "Das, was mir gefällt." ;-)
                      Aber Scherz beiseite: das läßt sich wahrscheinlich gar nicht genau definieren, ist an sich schon eine sehr unscharfe Feststellung. Ich ziehe denn auch hiermit zurück.

                      Aber das kannst Du dann fließend lesen?
                      Ja, weil ich nicht ganz blind bin. Ich mach dir mal nen Screenshot :)

                      Nein, ich wollte noch ein Stückechen weiter: Wenn Du dsa fleißend lesen kannst, brauchst Du auch die Krücke "Noten" nicht mehr. Noch ein Grund mehr, sich nicht zu grämen keine Noten zu können.

                      Meist du dabei aber das physikalische Dateiformat oder die Spez bzgl. MIDI-Nachrichten (Noten, Kontroller, Sys-Ex)?
                      Wenn, dann beides.

                      Gierschlund!

                      Ja, aber immer! ;-)

                      Zum Datenprotokoll für Note-On/Off, Kontroller & Co. solltest du ja was er-googeln können, das ist bei jedem MIDI-Player gleich. Zu irgendeinem Linux-MIDI-Player wirds ja wohl den Source geben ;-)

                      Ja, man kann sich das alles zusammensuchen, ist aber natürlich nicht wirklich spaßfördernd. Ich würde aber gerne Dein Angebot nutzen und die eine oder andere Frage stellen, wenn ich bei Google innerhalb der üblichen 5 Minuten (Habe festgestellt: was ich in 5 Minuten nicht finde, dafür brauche ich Stunden ;-) nichts finde.

                      Sys(tem)-Ex(clusive) sind gerätespezifisch, und mehr als die Bytefolge "F7xxyy ... FF" ist da afaik nicht standardisiert. Was zwischen F7 und FF steht bleibt jedem Hersteller überlassen, daher ja auch *exclusive* ;) Hier stehen dann die Befehle für die Kaffemaschine drin 8)

                      Eine Kaffemaschine hätte ich ja selber gebaut (es gibt wirklich nichts fertiges! Wundert mich wirklich sehr!) hab' ja noch eine ganze Schachtel mit Microrechnern ;-)
                      Bei de ganzem Rest hilft nur probieren, das ist mir schon klar, aber vielleicht haben das ja schon andere ausprobiert und Du hast davin Wiund bekommen oder ähnliches. Gibt doch mit Sicherheit auch 'ne Newsgroup dafür, oder?

                      so short

                      Christoph Zurnieden

                      1. n'abnt,

                        Mit ein wenig Überredungskunst kann auch ein Schulorchester begeistern ;-)

                        das kann schon sein. Ist aber schwierig, nachts um drei, bei einem Anfall von Kreativität, mal kurz die Kiddies aus dem Landschulheim herzukarren, den Drummer aussem Bett zu klingen und den Gitarristen von der Theke zu zerren, um einen musikalischen Gedanken festzuhalten.
                        Vielleicht für's Mastering, später im Tonstudio für die Plattenaufnahme :)
                        Bis dahin tut's dann auch ein Satz guter virtueller Instrumente und meine Wenigkeit.

                        Da habe ich neulich aus Zufall 'was gefunden, das erzeugt Standard-Orgelregister. Läßt sich auch mit MIDI steuern. Muß mal schauen, ob das auch auf Windows läuft oder einfach mal etwas aufnehmen.

                        also virtuelle Orgeln hab ich, kirchliche, Hammonds, so schön mit Registerzügen oder "Drehhorn" für*s Wah-Wah, so zum mit der Maus drauf rumdraggen. WItzige Dinger. Die einzelnen Register kann man dann auch per MIDI-CC fernsteuern. Ich sag da nur VST-Instrument, und alles bequem in Cubase drin <g>

                        Da bin ich gerne behilflich. Aber denk bitte dran, das ich nur ein Modem habe ;-)

                        vielleicht komm ich mal drauf zurück. So ein Cubase-Prjekt File ist gar nicht mal so groß, das Problem wäre eher, wie kannst du was an der Partitur ändern damit es da drin erscheint. Bliebe bis auf weiteres nur der bestehende Export-nach-PNG/PSD. Die Auflösung kann man ja Modemgerecht einstellen :)

                        Aber das kannst Du dann fließend lesen?
                        Ja, weil ich nicht ganz blind bin. Ich mach dir mal nen Screenshot :)

                        Nein, ich wollte noch ein Stückechen weiter: Wenn Du dsa fleißend lesen kannst, brauchst Du auch die Krücke "Noten" nicht mehr. Noch ein Grund mehr, sich nicht zu grämen keine Noten zu können.

                        ahso. Ja, klar. Fliessend insofern als dass da eben (auch) steht ob's zB ein F#3 oder C4 ist, auch Akkorde werden angezeigt -- bin immer erstaunt wenn da steht ich hätte mal wieder ein D-moll sus7/9 gespielt.
                        Ich kann's mir ja aussuchen, wie ich die Noten angezeigt haben will. Am besten komm ich mit dem Key-Editor zurecht, der einfach links eine Klaviatur zeigt. Für Drums dient der Drum-Editor.
                        Hier ein bekanntes Volkslied:
                        http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-edit-key.png - Klaviatur
                        http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-edit-score.png - Notenblatt
                        http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-edit-list.png - Datenfakten
                        http://www.serradeil.de/pub/self-92882/cubase/sx-edit-drum.png - Schlagzeug

                        Eine Kaffemaschine hätte ich ja selber gebaut (es gibt wirklich nichts fertiges! Wundert mich wirklich sehr!) hab' ja noch eine ganze Schachtel mit Microrechnern ;-)
                        Bei de ganzem Rest hilft nur probieren, das ist mir schon klar, aber vielleicht haben das ja schon andere ausprobiert und Du hast davin Wiund bekommen oder ähnliches. Gibt doch mit Sicherheit auch 'ne Newsgroup dafür, oder?

                        Um ehrlich zu sein, beschäftige ich mich damit null. Newsgroups wird's wohl geben - gibt ja für alles eine. Wenn man in en Tonstudio geht und den "Go-For" Kaffe-machen schickt, während praktisch allen um einen herum per MIDI gesteuert wird, ist die nicht-existierende midifizierte Kaffemaschine eben der running Gag -- seit wohl bald 20 Jahren.

                        Kram deine Prozessoren zusammen und bau eine. Der Markt ist vorhanden. Ich berate dich gern bei der Implementierung, und jemand der ein Plug-in für VST schreibt findet sich sicher auch. Wenn die Leute Schachprogramme für Cubase schreiben, warum keinen Brew-O-Matic Coffe-Pot-Controller?
                        Dann kannst du dir auch 'ne Standleitung ins Internet leisten  ;-)

                        Viel Spaß,
                        CirTap

                        --
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                        1. Hi,

                          Mit ein wenig Überredungskunst kann auch ein Schulorchester begeistern ;-)

                          das kann schon sein. Ist aber schwierig, nachts um drei, bei einem Anfall von Kreativität, mal kurz die Kiddies aus dem Landschulheim herzukarren, den Drummer aussem Bett zu klingen und den Gitarristen von der Theke zu zerren, um einen musikalischen Gedanken festzuhalten.

                          Ach, fehlt es an [macht die internationale Geste für Geld] Überredungskunst? ;-)

                          Da bin ich gerne behilflich. Aber denk bitte dran, das ich nur ein Modem habe ;-)
                          vielleicht komm ich mal drauf zurück. So ein Cubase-Prjekt File ist gar nicht mal so groß, das Problem wäre eher, wie kannst du was an der Partitur ändern damit es da drin erscheint. Bliebe bis auf weiteres nur der bestehende Export-nach-PNG/PSD. Die Auflösung kann man ja Modemgerecht einstellen :)

                          Kann es kein "normales" Format, wie Postscript oder zumindest PDF? Egal was, hauptsache ich muß zum Ändern nicht alle Noten von Hand erstmal in etwas benutzbares kopieren.

                          ahso. Ja, klar. Fliessend insofern als dass da eben (auch) steht ob's zB ein F#3 oder C4 ist, auch Akkorde werden angezeigt -- bin immer erstaunt wenn da steht ich hätte mal wieder ein D-moll sus7/9 gespielt.

                          Naja, Harmonielehre ist herim Wesetn etwas sehr einfaches. Wart' mal, ich befrage mal Google.
                          http://www.musictheory.net/ Vorsicht, teilweise Flash.
                          http://www.looknohands.com/chordhouse/piano/ zum probieren (ist aber auch englisch)
                          Deutsch:
                          http://musicweb.hmt-hannover.de/ipmm/mth_content/frameset_mth.htm
                          http://www.musicians-place.de/
                          usw.

                          Alles nciht geprüft, übe die Qualität muß Du Dich dann selber informieren.

                          Um ehrlich zu sein, beschäftige ich mich damit null. Newsgroups wird's wohl geben - gibt ja für alles eine. Wenn man in en Tonstudio geht und den "Go-For" Kaffe-machen schickt, während praktisch allen um einen herum per MIDI gesteuert wird, ist die nicht-existierende midifizierte Kaffemaschine eben der running Gag -- seit wohl bald 20 Jahren.

                          Aha, nein, in solchen Studios habe ich wohl noch nicht gearbeitet ;-)

                          Kram deine Prozessoren zusammen und bau eine. Der Markt ist vorhanden. Ich berate dich gern bei der Implementierung, und jemand der ein Plug-in für VST schreibt findet sich sicher auch. Wenn die Leute Schachprogramme für Cubase schreiben, warum keinen Brew-O-Matic Coffe-Pot-Controller?

                          Mmh ...

                          ;->

                          Dann kannst du dir auch 'ne Standleitung ins Internet leisten  ;-)

                          Brauche ich gar nicht, zumindest keine fette Pipe, mir würde schon eine einfache Dauerverbindung reichen, vielleicht noch mit 5GiB/Monat, mehr will ich doch gar nicht.
                          Und bloß weil sich wohl mit Breitband mehr verdienen läßt wird keine schlichte Flatrate für's Modem mehr angeboten. Zumindest nicht hier.

                          so short

                          Christoph Zurnieden

                          1. Hi,

                            Ach, fehlt es an [macht die internationale Geste für Geld] Überredungskunst? ;-)

                            chronisch.

                            Kann es kein "normales" Format, wie Postscript oder zumindest PDF? Egal was, hauptsache ich muß zum Ändern nicht alle Noten von Hand erstmal in etwas benutzbares kopieren.

                            das wär ja einfach!
                            Muss mal sehen. Sollte machbar sein, wenn ich's vielleicht einfach mal auf einen PS-Drucker ausdrucke -- was meinst du? ;-)

                            Die Musiklinks hab ich mal gespeichert. Danke schön.

                            Brauche ich gar nicht, zumindest keine fette Pipe, mir würde schon eine einfache Dauerverbindung reichen, vielleicht noch mit 5GiB/Monat, mehr will ich doch gar nicht.
                            Und bloß weil sich wohl mit Breitband mehr verdienen läßt wird keine schlichte Flatrate für's Modem mehr angeboten. Zumindest nicht hier.

                            Analoge und ISDN Flatrates interessieren scheinbar wirklich keinen mehr. Hatte das auch bei Bekannten die wie wild eBayen. Inzwischen hat man bei archäoligischen Ausgrabungen noch ein Kupferkabel gefunden, das in den Ort führt, so dass DSL dort scheinbar nun doch einer ausgewählten Kundschaft angeboten werden kann. Anstatt 30€ Telefonkosten fürs Internet mit 56k zu verbraten und dabei immer schön die Minuten zu zählen, kann man für's gleiche Geld inzwischen auch DSL haben.

                            Viel Spaß,
                            CirTap

                            --
                            You can have programs written fast, well, and cheap, but you only get to pick 2 ...
                            "Jeder der noch keinen Fehler gemacht hat, hat noch nie etwas Neues ausprobiert." (A. Einstein)
                            1. Hi,

                              Kann es kein "normales" Format, wie Postscript oder zumindest PDF? Egal was, hauptsache ich muß zum Ändern nicht alle Noten von Hand erstmal in etwas benutzbares kopieren.
                              das wär ja einfach!
                              Muss mal sehen. Sollte machbar sein, wenn ich's vielleicht einfach mal auf einen PS-Drucker ausdrucke -- was meinst du? ;-)

                              Ich habe gerade nachgeschaut und stelle fest, das ich die folgenden Scoreformate noch besser verarbeiten kann (in der Reihenfolge):

                              • MusicXML
                              • ABC
                              • LilyPond
                              • MusiXTeX
                              • PMX
                                Falls in der "Speichern als"-Auswahl also so etwas auftaucht ...

                              Normalerweise sollte dieses Posting eher in die private Mail, aber vielleicht ließt jemand mit, der sich mit den Formaten auskennt und evt Formatwandler für Cubase->allgemein_editierbar kennt. Das Publikum hier ist schließlich stark gemischt, da kann man ja mal auf sein Glück vertrauen, oder? ;-)

                              so short

                              Christoph Zurnieden

                              1. Hi,

                                Ich habe gerade nachgeschaut und stelle fest, das ich die folgenden Scoreformate noch besser verarbeiten kann (in der Reihenfolge):

                                • MusicXML
                                • ABC
                                • LilyPond
                                • MusiXTeX
                                • PMX
                                  Falls in der "Speichern als"-Auswahl also so etwas auftaucht ...

                                nix. In dieser, meiner Variante nur die beeindruckende Zahl dreier Bitmap Formate!
                                Ach ja, die Layouteinstellungen kann man als XML abspeichern, bringt hier jetzt aber nicht wirklich Punkte :)

                                So für mich als Quasi-Laie in Sachen Noten angucken, sieht es schon so aus, als dass ein wissender Mensch damit was ordentliches machen kann -- dass es mehr und besser ist als seinerzeit auf dem Atari kann ich grad noch feststellen <g>.

                                Ob die (kappbare) Verbindung zwischen MIDI-Daten und der Notation nun ein Segen oder Fluch ist, kann ich hingegen nicht objektiv beurteilen. Ist wohl wie immer Anwendungsfall.
                                Ich mein, wenn das Teil exportiert ist (z.B. für LilyPond) und schön layoutet ist, was bringt's wenn ich dann das Original umarrangiere und damit alle Müh' umsonst war?
                                Man druckt ja auch _normalerweise_ nichts aus Photoshop aus, scannt es wieder ein um es dann dort wieder zu bearbeiten. Den entstandenen Effekt könnte man auch anderes erzielen :-)

                                Da reinen Audiospuren sowieso aussen vor sind, drängt sich dem Skeptiker schon die Frage auf: "Wieso dann überhaupt einer?" (Damit die Sau auch Eier legen kann.)
                                Selbstbewusstsein: Unser Editor ist so gut, da braucht keiner ein anderes Programm.
                                Kundenbindung: autsch, da isses wieder dieses böse Wort.

                                Andererseits geht Cubase ja auch nicht als Notensatz-Layouter über den Ladentisch und ich hätte ja auch die kleine Version nehmen können, ohne diesen Editor, ohne Notenblattdarstellung (und anderer schicker Spielsachen). Gut. So hab ich halt ein Spielzeug im Spielzeug an dessen Ausgabeergebnis ich mich zwar erfreuen, dessen Funktion ich aber nur bedingt nutzen kann [will].

                                Der direkte Vergleich mit einem reinrassigen und kommunikativerem Notensatz-Programm ('nem Spezialisten <g>) mag einiges zu Tage bringen was dem professionelle und Nur-Partiturenschreiber sicher fehlen würde. Ich kann's nicht beurteilen.

                                Schade, dass wir zwei beiden (wenn Postscript auch nix bringt) im Falle eines Falles dann halt nicht zusammen kommen. Wieder Zeit gespart ;-)

                                Viel Spaß,
                                CirTap

                                --
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      4. Hallo

        Hinzu kommt die kleine aber feine Unterschedung, was kwäkt wenn du im Web eine MIDI-Datei direkt abspielst und was wenn du lokal eine doppelklickst. Im Browser kann (sollte) das der Quicktime-Player sein und nicht der MS-Player, lokal aber die "Jukebox" deiner Soundkarte, die dann auch anders klingt.

        Diese Unterscheidung verstehe ich nicht. Nein, nicht das der MS-Player nicht empfehenswert ist, sondern warum man da lokal und extern unterscheidet? Warum sollte ich aus dem Browser heraus eine andere Software starten als sonst? Sicherheitsprobleme?

        Da in einer Midi-Dateieigentlich nur gespeichert ist, "spiele diesen Ton in
        jener Höhe auf Kanal Nr. x" (Dynamik etc. vernachlässigen wir mal), fällt es
        dem wiedergebenden Gerät anheim, mit welchem Instrument der Kanal belegt ist.
        Das kann zu sehr überraschenden Ergebnissen führen, kanns'te glauben! :-)
        General Midi lassen wir dabei mal außen vor.

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
    2. Hi,

      ... und dass auf MIDI-Kanel 10 das Schlagzeug wummert - was meist am ätzendsten klingt, tüff tüff

      Kanel find ich gut, das könnte fast von mir sein;)
      Kann es sein, dass beim Schlagzeug auch die Boxen eine Rolle spielen?
      Ich habe noch so alte Tyhoon Teile a 110 Watt mit Bass-Regler und Sourround-Knopf.
      Für meine Zwecke ausreichend, doch wenn ich mal auf
      Arbeit eine MIDI-Datei abspiele, dann habe ich auch das tüff tüff.
      Bislang dachte ich, dass man beim Schlagzeug nicht viel falsch machen kann und habe
      das auf die Boxen geschoben.

      bernd

      1. Moin,

        Kann es sein, dass beim Schlagzeug auch die Boxen eine Rolle spielen?
        Ich habe noch so alte Tyhoon Teile a 110 Watt mit Bass-Regler und Sourround-Knopf.
        Für meine Zwecke ausreichend, doch wenn ich mal auf
        Arbeit eine MIDI-Datei abspiele, dann habe ich auch das tüff tüff.
        Bislang dachte ich, dass man beim Schlagzeug nicht viel falsch machen kann und habe
        das auf die Boxen geschoben.

        Ich glaub fast nicht, dass es die Boxen sind/waren, sondern eher die Drums aus der Konserve. So richtig Wumm braucht Bits und Bytes und Hertz. 'ne Kickdrum, die bei 100 Hz aufhört ist keine. Und wenn man einem Schlagzeug was Gutes tun will, dann damit, ihm einen eigener Effektkanal im Mischer zu spendieren und ein büschen am EQ schrauben.

        Oberübel sind ja meistens die HiHat-Sounds aus der Konserve <schüttel>. Hab in meiner inzwischen fast zwei Dekaden andauernden Karriere als MIDIkant nur drei oder vier Geräte gehört, bei denen man eindeutig zwischen 'zu', 'offen' und 'Pedal', inkl. aller Zwischenstufen unterscheiden und das auch so einspielen konnte.
        Das Grauen schliesst Drumcomputer, ROMpler, Sampler und Synthys ein.
        Die überweigende Mehrheit macht einen auf takatakataka-zzzt takatakataka-zzzt.

        Das irritierende ist nur, dass die aktuellen 32Bit/192kHz/2GB Sampler auch nicht besser darin sind :(

        "Dr Rhythm" lässt grüßen. Da-Da-Da.

        Viel Spaß,
        CirTap

        --
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        1. Hi,

          wie gesagt, ich bin ein _kleiner_ Midi-Fan und das wohl mehr im
          Home-Bereich, soll heißen, dass ich von dem ganzen Fachjargon nicht
          viel verstehe, geschweige denn einen Unterschied erklären könnte;)
          Auch wenn ich deine Diskussion mit Christoph verfolgt habe, so bleibt
          mir doch der tiefere Einblick in die Materie verwehrt.
          Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist meine 'Sound-Ausgabe'
          von folgenden Faktoren abhängig:

          • Konfiguriertes Instrument und die Qualität des selbigen.

          Das war kurz und knapp. Was ich hinterfragen wollte ist, ob nicht
          meine Boxen, die ja über einen Verstärker verfügen, das Ergebnis
          positiv beeinflussen. Klar, es ist kein Equalizer vorgeschaltet, doch
          die Leistung der Boxen machen imho einen Unterschied, denn der Bass-Regler
          beeinflußt die Ausgabe doch maßgeblich.
          Da spielen doch Ausgabe-Frequenzen keine so große Rolle mehr, da
          diese eh manipuliert werden, oder? Ob da jemand auf's Pedal gedrückt
          hat, das merkt doch nur ein Profi wie du.
          Die Frage, die sich mir stellt ist, ob es beim Bass bzw. Drum eine optimale
          Frequenz gibt, um diese darzustellen. Wie kann man dies überhaupt festlegen?

          bernd

          1. Hi,

            • Konfiguriertes Instrument und die Qualität des selbigen.

            so könnte man es zusammenfassen

            Was ich hinterfragen wollte ist, ob nicht
            meine Boxen, die ja über einen Verstärker verfügen, das Ergebnis
            positiv beeinflussen.

            das können sie schon und Aktivboxen haben bzgl. der Dynamikanforderungen im Bassbereich oft einen Vorteil. Nur: wenn kein Bass reinkommt, dann nutzt auch die beste Box nix.

            Da spielen doch Ausgabe-Frequenzen keine so große Rolle mehr, da
            diese eh manipuliert werden, oder? Ob da jemand auf's Pedal gedrückt
            hat, das merkt doch nur ein Profi wie du.

            Danke für die Blumen :-) Das Pedal würd's wohl weniger ausmachen als die Lautstärke mit der die Kick geschlagen wurde. Im Gegensatz zu einer Klaviersaite ändert sich dort mit zunehmender Anschlagstärke der eigentliche Klang nur wenig. Dass evtl. die Snare mitscheppert wenn man feste auf die Bassdrum tritt ist was anderes und geht dann in Richtung "Bleeding", was Christoph schon erwähnt hat.
            Worum es geht ist, und was dir "als Laie" ja auch aufgefallen ist, sind gerade die fehlenden Ausgangsfrequenzen. Genauer gesagt fehlt es schon am Eingang, also dem Sample.
            Kein Bass im Eingang, kein Bass im Ausgang.
            Wenn also die Drums (Kick und tiefe Toms) schon gar nicht über die tiefen Frequenzen verfügen, dann nutzt dir weder ein EQ noch eine fette Bassbox was. Genauso gut könntest du versuchen einer Piccolo-Flöte mehr "wumms" zu geben.

            Die Frage, die sich mir stellt ist, ob es beim Bass bzw. Drum eine optimale
            Frequenz gibt, um diese darzustellen. Wie kann man dies überhaupt festlegen?

            Optimal ist so 'ne Sache.
            Wie wir ja alle wissen lässt sich Schall unter 100Hz nicht mehr orten, du hörst ihn zwar, kannst aber nicht sagen aus welcher Richtung er kommt. Das Prinzip nutzen z.B. Subwoofer.

            Ungefähr ab da geht es auch langsam los mit dem "Gefühl im Bauch". Das muss nicht zwingend "laut" sein. Erfahrungsgemäß "drückt" der Bass so ab 60Hz (abwärts). Endet also der Bassdrum-Sample (technisch) bei 100Hz, 'hört' man den Kick zwar, 'fühlt' ihn aber nicht: nix wumms, und bestenfalls laut.
            Wenn auch der Bassregler an deiner Box sich nicht um die Anhebung dieser 40-50Hz (oder gar tiefer) kümmert, oder sein Frequenzfilter zu steil ist (_/\_ statt _/¯¯\_) fehlt es einfach "untenrum". Der Lautsprecher wubbelt zwar und bewegt evtl. auch viel Luft, der Schall "prallt" aber kwasi am Körper ab und kommt nicht bis zur Magengrube :)

            Wenn du magst, kann ich ja mal schauen, ob ich ein paar Soundbeispiele zusammenzaubern kann.

            Viel Spaß,
            CirTap

            --
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