molily: Erstarken von proprietären Techniken (Achtung, Flame)

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Hallo,

Oder Gecko bleibt der einzige Browser, der die Methoden kann. Das hieße, man könnte sie im WWW nutzen, müsste aber alternativ immer noch eine eigene Implementierung schreiben, damit andere Browser die Methoden ebenfalls kennen.

Ein möglicher Trost: Man muß diese Erweiterungen ja nicht zwangsläufig im Web benutzen. Apples Dashboard-Erweiterungen sollten ja auch nicht in freier Wildbahn genutzt werden.

Die paar Array-Methoden sind tatsächlich kein schwerwiegendes Beispiel für eine Bedrohung der Cross-Browser-Programmierung durch proprietäre Techniken. Die Anforderungen und Bedürfnisse, die XMLHttpRequest, DOMParser und XMLSerializer usw. befriedigen, sind hingegen keine marginalen, die sich nicht nur auf Spezialanwendungen in wenigen Intranets beziehen. Jede halbwegs moderne Webanwendung, die die clientseitigen Möglichkeiten ausschöpft, um eine Webseite zu einer Benutzeroberfläche umzubauen, kann diese Techniken gut gebrauchen. Bei XMLHttpRequest gibt es zum Glück »nur« zwei Syntaxen, die sich weitesgehend gleichen. Beim Parsen von Strings mit Markup und beim Serialisieren einer Knotenstruktur in Markup ist hingegen noch nichts endgültig entschieden. Microsoft hat »seine« Methode, Gecko hat »seine« Methode und Opera hat »seine« Methode dadurch, dass man auf den Standard setzt. Ein wunderbares Chaos bahnt sich an.

Mathias