Hallo.
da kannst Du sagen was Du willst.
Beste Voraussetzung für eine gepflegte Diskussion.
[Und es gibt auch genug "Reiche", die nicht mit Geld umgehen können und sich ruinieren... es ist also nicht so, dass riesige Familienclans immer reicher und reicher werden; bestimmt gibt es auch ein paar weniger reiche Krupps, und der Typ vom Haus Thurn und Taxis, der das Buch "Die Kunst des stilvollen Verarmens" geschrieben hat, sitzt ja trotz reicher Vorfahren nicht auf einem Berg Geld.]
Ja, als Chefredakteur eines Magazins, das als "journalistischer Solitär in Deutschland, der eine Leserschaft mit höchstem gesellschaftlich-wirtschaftlichen Status und ebensolchen Ansprüchen an Qualität und Ästhetik anspricht" plaziert wird und sich auf Werbekunden der Luxusklasse konzentriert, nagt er vermutlich am Hungertuch.
Und der gute Herrn Bohlen, Vorname: Friedrich, unterschlägt in den ganzseitigen Werbeanzeigen, auf denen er mit dem Sprüchlein "Chancen für alle" zur Gründung von Unternehmen aufrufen will natürlich völlig zufällig das "von" zwischen Vor- und Nachnamen, das ihn Nachkömmling von Friedrich von Bohlen und Halbach ausweist und mithin erklärt, woher man denn das Startkapital für ein Pharmaunternehmen bekommt. Das findet selbst ein Fachmann befremdlich.
Die Zahlen und Fakten zu Vermögensverhältnissen und der voranschreitenden Konzentration des Vermögens auf immer weniger Menschen sprechen ebenfalls für sich -- und gegen deine These.
MfG, at