Hallo,
Und wie sieht es da mit Darwin aus?
Das gibt es schon für x86er-Architektur. Nur Mac OS X ist sehr viel mehr als nur der darunterliegende Unix-Abkömmling.
Ja; kann aber unter Umständen der erste Schritt in diese Richtung sein.
Woran siehst Du das?
Bist du Hellseher? ;-)
Aber vermutlich hast du Recht. Aber ausschließen kann man nichts.
Ich frage mich einfach das klassische „Cui bono?“ und gucke in die Vergangenheit:
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Während der 90er lizensierte Apple Mac OS an andere Hersteller, die als Klone bekannt wurden, Umax und so. Das wurde dann gestoppt, weil es den Gewinn (oder Umsatz, damals war es nicht so rosig) aus Apples Hardwaregeschäft verringerte.
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Steve Jobs der derzeitige CEO von Apple hatte mal eine Firma namens NeXT (oder Next oder NEXT oder NeXt oder...). Diese stellte für ihre Zeit sehr gute Hardware her - leider auch sehr teuer. Das lohnte sich nicht mehr und NeXT verlegte sich darauf, nur noch ihr Betriebsystem Nextstep zu vermarkten. Nun ja. Next wurde dann gekauft - von Apple und Nextstep wurde zu Mac OS X.
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Steve Jobs ist ein Kontrollfanatiker. Ehrlich. Den macht es wahnsinnig, von anderen abhängig zu sein und seine „Visionen“ nicht verwirklichen zu können. Ihm wird zugeschrieben, in einer Besprechung mit Motorola gesagt zu haben, dass er sich auf den Tag freue, an dem er nicht mehr mit ihnen zusammen arbeiten müssen. Motorola, die bislang die Prozessoren für Macs lieferten, wurden dann durch IBM als Lieferant ersetzt. Und da IBM es offenbar nicht geschafft hat, den PPC G5 entsprechend weiter zu entwickeln, wird jetzt IBM durch Intel ersetzt. Weil für Intel die Lieferung des Prozessors nicht nur ein minimales Geschäft ist, weil diese eine weitergehende Roadmap haben. Und dann soll Jobs den Nerv haben, sich von noch mehr externen Faktoren abhängig zu machen?
Tim