Hi Tim
- Steve Jobs ist ein Kontrollfanatiker. Ehrlich. Den macht es wahnsinnig, von anderen abhängig zu sein und seine „Visionen“ nicht verwirklichen zu können. Ihm wird zugeschrieben, in einer Besprechung mit Motorola gesagt zu haben, dass er sich auf den Tag freue, an dem er nicht mehr mit ihnen zusammen arbeiten müssen. Motorola, die bislang die Prozessoren für Macs lieferten, wurden dann durch IBM als Lieferant ersetzt. Und da IBM es offenbar nicht geschafft hat, den PPC G5 entsprechend weiter zu entwickeln, wird jetzt IBM durch Intel ersetzt. Weil für Intel die Lieferung des Prozessors nicht nur ein minimales Geschäft ist, weil diese eine weitergehende Roadmap haben. Und dann soll Jobs den Nerv haben, sich von noch mehr externen Faktoren abhängig zu machen?
Bleibt abzuwarten, ob sich Steve Jobs dieses aml an den richtigen hersteller bindet. Motorola hatte in den Anfängen Probleme mit der Realisierung, daß der PC-Markt ein Millionseller sein könnte, da war Motorola zu sehr auf eignene Robotergeschäft fixiert, was der Expansion von Apple sehr geschadet hat. Mit einer anderen Politik von beiden (Apple und Motorola) wären die Marktanteile sicher heute eher anders verteilt. BG hatte da wohl die bessere Nase.
Gruß f