Wie macht ihr eigentlich Datensicherung?
Kalle_
- webserver
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Hallöle,
in guten alten EDV- Zeiten gab es Bänder, auf die man nachts die Platten kopierte. In neueren Zeiten (so ab 1970) ging das dann auch zeitgesteuert automatisch.
Von Automatik kann im Web wohl keine Rede mehr sein. Ich erzeuge "manuell" über phpmyadmin einen Dump eines aktuellen Projekts von 10 Tabellen mit Struktur und Daten zum Herunterladen.
Ist so ein bisschen das Gefühl wie Lochkarten in den Keller schleppen ;-)
Wie macht ihr eigentlich die Datensicherung von einem Server? Und vor allem: Wohin mit den Sicherungsdaten?
LG Kalle
Hallo Kalle,
bisher hatte ich im Confixx die Option: Backup erstellen, dort wurde alles gezippt, auch die SQL-DB in ein zip gepackt, ordnerstruktur erfasst. Das ganze konnte ich easy auf CD kopieren und dem kunden ztukommen lassen. jeden monat...
leider hat mein provider diese funktion gestoppt. warum weiss ich nicht,
jetzt mache ich alles von hand. statt 2 min dauert das ganze jetzt 25 Minuten poer ftp und phpmyadmin.
heul. gibts eigenlich ein tool das ein backup erstellt und per zip ablegt?
chichi
heul. gibts eigenlich ein tool das ein backup erstellt und per zip ablegt?
wie wärs mit Hoster wechseln? Bei meinem geht das nach wie vor mit Confixx
Gruß, Andreas
Hello,
wenn der Server klein ist und man ihn kurz herunterfahren kann, dann hat sich bei Linux bewährt, eine zweite Festplatte im Wechselrahmen zu verwenden.
Leere Sicherungsplatte steckt dricn. Zu einer festgelegten Zeit werden alle Dienste kurz disabled, kein Login möglich. 40GByte sind da recht schnell übertragen.
Dann Server runterfahren, Sichererung rausnehmen und nächste Sicherungsplatte rein und Server wieder rauf. Braucht man so ungefähr 5 Minuten Offtime und drei extra Platten, damit man den klassichen Wechsel einhalten kann.
Bei Windows funktioniert das nicht ohne Zusatzsoftware. Was das OS da beim Übertragen von Daten von einer Platte zur anderen alles im Hintergrund veranstaltet, kann ich nicht nachvollziehen. Jedenfalls dauert der gleiche Vorgang da ca. 30 Minuten. Das ist eindeutig zu lange.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Moin
Bei Windows funktioniert das nicht ohne Zusatzsoftware.
siehe Start > Programme > Zubehör > Systemprogramme > Sicherung
Früher zu Win95 Zeiten nannte sich dies noch MSBackup
Ciao, Frank
Hello,
Früher zu Win95 Zeiten nannte sich dies noch MSBackup
Ich will aber kein MS-Backup machen, sondern das Filesystem kopieren, damit die Ersatzplatte im Chrashfall schnell einsatzfähig ist. In Lunux kann man sich das mit make_boot (den genauen Befehl schau bitte nach) vorbereiten. Dann kann sie später als Bootplatte verwendet werden.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Moin,
schön dass dies so einfach auf Linux geht. Ein Grund mehr :-)
Ciao, Frank
Hello,
schön dass dies so einfach auf Linux geht. Ein Grund mehr :-)
Damit da keine falschen Eindrücke entstehen: Beim WinDOS geht das bootfähig machen auch. Wenn man genug Platz gelassen hat, gibts dafür den Befehl sys und sonst sollte man sowieso beim Format der Platte schon die Systemdateien übertragen. Nur der Kopiervorgang dauert unter WinDOS so elendlich lange. Das verstehe ich nicht, wieso Linux das gut sechsmal schneller kann.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hello,
wenn der Server klein ist und man ihn kurz herunterfahren kann,
Der ist irgendwo im Web, ich habe da meine Domain drauf. Wie heisst das Kommando zum Runterfahren und Plattenwechseln ***kicher*** und tausend Sites sind offline. Vielleicht mal an einem webfreien Sonntag ;-)
Sonst eine pfiffige Datensicherung mit vollwertiger Reserveplatte.
LG Kalle
Hello,
Sonst eine pfiffige Datensicherung mit vollwertiger Reserveplatte.
Hast Du denn einen vollwertigen remote-Zugang zum Server?
Dann kannst Du ihn synchronisieren lassen.
Das ist aber doch schon etwas komplexer, insbesondere, wenn eine DB daran beteiligt ist, die kein Transaktion Logging unterstützt und damit incrementelle Sicherung erschwert.
Da bleibt Dir nur Vollsicherung.
Du musst auf jeden Fall darauf achten, dass während der Sicherung alles steht!
Andernfalls bekommst Du grantiert irgendwann Inkonsitenzen.
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hi,
Hast Du denn einen vollwertigen remote-Zugang zum Server?
Dann kannst Du ihn synchronisieren lassen.
Das ist aber doch schon etwas komplexer, insbesondere, wenn eine DB daran beteiligt ist, die kein Transaktion Logging unterstützt und damit incrementelle Sicherung erschwert.
Da bleibt Dir nur Vollsicherung.
Du musst auf jeden Fall darauf achten, dass während der Sicherung alles steht!
Andernfalls bekommst Du grantiert irgendwann Inkonsitenzen.
reden wir von MySQL?
Dann muß gar nichts stehen bleiben!
Ich würde mich mal mit Replikation beschäftigen.
Auch bei einem Dump muß nichts unbedingt stehen bleiben.
Es gibt drei Arten von Datensicherung bei MySQL:
Gruß
Reiner
Hello,
dann speicherst Du Deine Bilder bestimmt in der DB, oder? *gg*
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
dann speicherst Du Deine Bilder bestimmt in der DB, oder? *gg*
Klar! Ich kenne mich mit Filesystemen nicht aus.
Und aus der Routine heraus, wird alles in eine DB gepackt... ;-)
Gruß
Reiner
Hello,
wie sieht es denn mit rsync und rcp aus?
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom
Hi there,
Wie macht ihr eigentlich die Datensicherung von einem Server?
Ich ruf' meinen Techniker an und frag ihn, wann er das letzte Mal eine Datensicherung durchgeführt hat. Daraufhin sagt er immer "mach ich sofort", hat bis heute immer funktioniert ;)
Hello,
Ich ruf' meinen Techniker an und frag ihn, wann er das letzte Mal eine Datensicherung durchgeführt hat. Daraufhin sagt er immer "mach ich sofort", hat bis heute immer funktioniert ;)
So einen Techniker hatte ich auch mal. Als dann aber ständig neue Streamer fällig wurden, und die OffTime des Netzwerkservers irgendwann 4 Stunden erreichte, nur um die an einem Tag geänderten Dateien zu sichern (also Inkrementalsicherung) und ca. 24 Stunden füe eine Vollsicherung fällig wurden, hat es mir gereicht.
Ein mirrored Raid, Hot-Plugabble, hat es dann in wenigen Minuten geschafft, die verbliebenen Differenzen zu sichern. Dann "abstöpseln" und sichern (auf eine einzelne-Platte) Nach ca. 1 Stunde wieder anstöpseln und über den Tag wieder synchronisieren lassen...
Heute kann ich mir solche Technik nicht mehr leisten, obwohl die dazu notwendige Hardware nur noch einen Bruchteil kostet. Die Kunden fragen aber nicht mehr nach Datensicherheit. Es gibt doch genug Daten, was macht es da, wenn ein paar verschwinden ;-))
Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de
Tom