Claudia: Initiativbewerbung um eine Praktikumsstelle

Hallo,

ich habe mir überlegt, dass ich einfach mal an diverse Firmen eine Initiativbewerbung schicke. Leider habe ich bei Googel nichts gefunden wie sowas aussehen kann.

Meine Frage an euch ist nun, wie kann sowas aussehen und vor allem was muss da alles rein? Muss da z.B. auch Proben rein, was ich schon so gemacht habe also z.B. ein Druck von einer WebSeite oder auch schreibe ich ab und an mal Tutorials?

Ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.

Gruß Claudia

  1. Moin!

    ich habe mir überlegt, dass ich einfach mal an diverse Firmen eine Initiativbewerbung schicke.

    Sowas soll bei Personalchefs ja ganz gut ankommen. Nein, habe damit bei mittelständischen Unternehmen bislang gute Erfahrungen gemacht.

    Leider habe ich bei Googel nichts gefunden wie sowas aussehen kann.

    Kein Wunder, wer stellt seine bisherigen Bewerbungen denn schon online?

    Meine Frage an euch ist nun, wie kann sowas aussehen und vor allem was muss da alles rein?

    Oh, das hängt von der Firma und der Art des Praktikums ab. Eine nettes Anschreiben auf jeden Fall und ein kurzer Lebenslauf.

    Muss da z.B. auch Proben rein, was ich schon so gemacht habe also z.B. ein Druck von einer WebSeite oder auch schreibe ich ab und an mal Tutorials?

    So etwas nennt man Referenzen, da sollte IMHO die Nennung der URIs reichen. Im Internet surfen können Chefs ja mittlerweile auch.

    Ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.

    Wenn du Anregungen für ein Schulpraktikum bzw. im Zusammenhang mit einer Ausbildung brauchst, könnte ich dir was von meinem MaTA-Praktikum (MaTA = Mathematisch-Technischer Assistent) zuschicken, bräuchte nur ne Emailadresse, an die ich 152KB PDF senden kann.

    Viele Grüße, Robert

    1. Hallo,

      meine Mail Adresse ist: claudia-online@gmx.net

      Gruß Claudia

      1. Moin!

        Ich habe dir mal zwei meiner Bewerbungen an die angegebene Adresse gesendet.

        Viel Erfolg bei der Suche,
        Robert

  2. Hallo,

    Meine Frage an euch ist nun, wie kann sowas aussehen und vor allem was muss da alles rein? Muss da z.B. auch Proben rein, was ich schon so gemacht habe also z.B. ein Druck von einer WebSeite oder auch schreibe ich ab und an mal Tutorials?

    In die Bewerbung selbst, nur grobe Zusammenfassung (Richtwert: max. eine A4 Seite) deiner Tätigkeiten (was hast bisher gemacht, falls)und Fähigkeiten, dabei die fachliche weniger ausführlich, die soft-skills (Lernbereitschaft, gutes Zeitmanagement etc.) mehr betonen, denn die detaillierte Angaben stehen dann in deinem Lebenslauf.

    Das wirst du nämlich auch in der Mail schreiben wollen: dass ein detaillierter Profil deiner Kenntnisse und Referenzen etc. im beiligenden Lebenslauf zu finden sind.

    D.h. du brauchst nicht in die Bewerbung zu schreiben, welche Software du beherrschst, aber wohl welche Sprachen (HTML, CSS etc.).
    Proben/Screens von deiner Arbeiten stellst du in deinem Lebenslauf und dort kannst du auch beschreiben was genau deine Aufgaben in den Projekten waren.

    Und weil du sehr gut bist, wirst du dich sicherlich _nicht_ mit "ich würde mich freuen ... " verabschieden, sondern wie das ein proaktiver Bewerber macht, z.B. mit "Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören, um in einem persönlichen Gespräch ..."

    Grüße
    Thomas

    1. Hallo,

      danke für deine Erklärung. Das klingt alles sehr gut nur ich tu mich eben mit dem ersten Satz sehr schwer. Ich kann hier ja nicht so Anfangen:

      " auf http://www.rekruter.de habe ich gestern gesehen, dass Sie noch einen Ausbildungsplatz zum Verkäufer anbieten. Auf diese Stelle würde ich mich sehr gerne bewerben."

      Da komme ich eben nicht so weiter. Kannst du mir mal sagen, wie ich da am besten beginnen kann?

      Gruß Claudia

      1. moin Claudia :)

        " auf http://www.rekruter.de habe ich gestern gesehen, dass Sie noch einen Ausbildungsplatz zum Verkäufer anbieten. Auf diese Stelle würde ich mich sehr gerne bewerben."

        Würdest du das gerne tun oder _tust_ du es einfach?
        Dieser Konjunktiv in Berwerbungsmails regt mich immer tierisch auf... mein Gedanke dazu: "soll ich dem Bewerber jetzt ne mail zurückschreiben, dass er sich gern bewerben darf?"

        Eine nette Einleitung ist immer: "Bezugnehmend auf Ihr Angebot bei www.rekruter.de bewerbe ich mich hiermit auf die ausgeschriebene Stelle."

        liebe Grüße aus Berlin
        lina-

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        1. Hallo,

          du hast meine Frage nicht verstanden. Also lass einfach das Antworten darauf.

          Gruß Claudia

          1. moin Claudia :)

            du hast meine Frage nicht verstanden. Also lass einfach das Antworten darauf.

            Ich habe deine Frage durchaus verstanden - wollte dich nur auf den gern gemachten Fehler des Konjunktivs aufmerksam machen... aber wer nich will der hat schon...

            liebe Grüße aus Berlin
            lina-

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            1. Hallo,

              hättest du meine Frage verstanden dann hättest du auch gemerkt, dass ich das ja NICHT so schreiben will und dass mir für den ersten Satz nichts einfällt.

              Gruß Claudia

              1. moin Claudia :)

                hättest du meine Frage verstanden dann hättest du auch gemerkt, dass ich das ja NICHT so schreiben will und dass mir für den ersten Satz nichts einfällt.

                Das _weiss_ ich! *gnar*

                Der Hinweis mit dem Konjunktiv war allgemeiner Natur.
                Wenn ich deine näheren Umstände kennen würde, könnt ich dir auch mit dem ersten Satz helfen.

                Grad mit dem Studium fertig?
                "Im Anschluß an mein Studium, möchte ich meine erworbenen Erfahrungen und praktischen Kenntnisse in Form eines Praktikums umsetzen und vertiefen. Für dieses Vorhaben weckte ihr Unternehmen besonderes Interesse weil..."

                Schulpraktikum?
                "Im Rahmen eines Schulpraktikums möchte ich meine Fähigkeiten im Bereich [Interessengebiet] erproben/ausweiten. Da ihr Unternehmen in diesem Bereich besonders interessante Aspekte bietet..."

                Verzweiflungspraktikum?
                "Da ich meine Zukunft im Bereich [...] sehe und Ihr Unternehmen in diesem Punkt  innovativ/zukunftsicher/... (ein paar nette Worte) arbeitet, nutze ich die Gelegenheit mich bei Ihnen als [Posten] zu bewerben..."

                liebe Grüße aus Berlin
                lina-

                --
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                1. Hallo,

                  so wie Ihr aus dem Thema lesen konntet, habe ich jetzt mal was geschrieben. Könnt Ihr euch das mal bitte ansehen und mir sagen, was Ihr anderes machen würdet?

                  Initiativbewerbung um eine Praktikumsstelle in Ihrem Unternehmen

                  Sehr geehrter Herr Bretschneider,

                  [ da fehlt noch was ]

                  Wie Sie aus meinem Lebenslauf und aus meinen Anlagen entnehmen können, habe ich schon einige Erfahrungen im Bereich Webdesign. Meine bisherigen Kenntnisse habe ich mir zum größten Teil selber beigebracht. Den Rest konnte ich in diversen Kursen erwerben. Die Arbeit in diesem Beriech macht mir sehr viel Spaß, deshalb wurde ich mich sehr freuen, wenn ich in Ihrem Unternehmen eine Praktikumsstelle bekomme würde.

                  Zu meinen Stärken zähle ich Zielstrebigkeit, Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit. Pünkt-lichkeit, Loyalität und Kundenorientiertheit sind für mich selbstverständlich.

                  Über Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

                  Mit freundlichen Grüßen
                  Claudia

                  1. Moin!

                    Initiativbewerbung um eine Praktikumsstelle in Ihrem Unternehmen

                    Sehr geehrter Herr Bretschneider,

                    [ da fehlt noch was ]

                    ich würde gerne in Ihrem Unternehmen ein Praktikum im Bereich Webdesign machen.

                    Wie Sie aus meinem Lebenslauf und aus meinen Anlagen entnehmen können, habe ich schon einige Erfahrungen im Bereich Webdesign. Meine bisherigen Kenntnisse habe ich mir zum größten Teil selber beigebracht. Den Rest konnte ich in diversen Kursen erwerben. Die Arbeit in diesem Beriech macht mir sehr viel Spaß, deshalb wurde ich mich sehr freuen, wenn ich in Ihrem Unternehmen eine Praktikumsstelle bekomme würde.

                    Das ist Blahblah-Gelaber.

                    Rhetorische Frage 1: Warum muß man beim Lesen dieses Bewerbungsschreibens parallel noch den Lebenslauf und die Anlagen öffnen und lesen? Warum informierst du über die wichtigsten Inhalte aus diesen Dokumenten nicht in deinem Text?

                    Rhetorische Frage 2: Wenn dir die Arbeit in diesem Bereich keinen Spaß machen würde - würdest du das auch in die Bewerbung reinschreiben?

                    Zu meinen Stärken zähle ich Zielstrebigkeit, Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit. Pünkt-lichkeit, Loyalität und Kundenorientiertheit sind für mich selbstverständlich.

                    Ach ja, die Soft-Skills. Mit dem Aufzählen der falschen Selbstverständlichkeiten kann man unter Umständen den gegenteiligen Effekt erreichen.

                    Pünktlichkeit beispielsweise wird einfach erwartet. Wenn du das schon als "Leistung" aufzählst, könnte es durchaus als "habe ein Problem mit" verstanden werden - andererseits weiß ich nicht, wie pünktlich Praktikanten sind, die sowas nicht in ihrer Bewerbung schreiben.

                    Loyalität ist auch so ein kritisches Thema. Aus Arbeitnehmersicht lohnt es sich heutzutage nicht, im Übermaß loyal gegenüber seinem Arbeitgeber zu sein. Der wird es nämlich nicht danken, im Gegenteil wird man in wirtschaftlichen Krisenzeiten dann entweder der erste sein, der geht, oder der letzte, der das Licht ausmacht.

                    Aus Arbeitgebersicht sind loyale Mitarbeiter auch zweischneidig. Entweder ist das gut, weil die Leute treu-doof alles mitmachen, was der Chef will. Oder es ist eher nachteilig, wenn die Mitarbeiter loyal gegenüber den falschen Personen sind.

                    Beide Eigenschaften würde ich in einer Bewerbung deshalb nicht erwähnen.

                    Kundenorientiertheit - tolles Wort. Hast du schon mal für Kunden gearbeitet? Wenn ja, kannst du dir diese Eigenschaft ans Revers heften, wenn dein Zeugnis sowas auch bestätigt. Wenn nein - lieber auch weglassen. Kundenorientiertheit heißt zuweilen nämlich auch, nicht das zu machen, was der Kunde will, sondern ihn von Dummheiten abzuhalten, die man als Fachmann besser beurteilen kann. Sowas kriegt man aber erst mit zunehmender Erfahrung hin. Als Berufseinsteiger oder Praktikant aber sicherlich noch nicht.

                    Bleiben Zielstrebigkeit, Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit. Mindestens die "Kontaktfreudigkeit" würde ich in "offen im Kontakt mit Menschen" umformulieren. Hilfsbereitschaft klingt ein wenig wie Pfadfindertugend - jeden Tag eine gute Tat. Und die Zielstrebigkeit beweist sich schon direkt bei der restlichen Bewerbung.

                    - Sven Rautenberg

                    --
                    My sssignature, my preciousssss!
                  2. Hallo,

                    Könnt Ihr euch das mal bitte ansehen und mir sagen, was Ihr anderes machen würdet?

                    Bis auf die Anrede: alles.

                    Initiativbewerbung um eine Praktikumsstelle in Ihrem Unternehmen

                    Sehr geehrter Herr Bretschneider,

                    [ da fehlt noch was ]

                    Nach meinem Studium/Ausbildung/Schule suche ich neue Herausforderungen im Bereich Webdesing.

                    Wie Sie aus meinem Lebenslauf und aus meinen Anlagen entnehmen können, habe ich schon einige Erfahrungen im Bereich Webdesign. Meine bisherigen Kenntnisse habe ich mir zum größten Teil selber beigebracht. Den Rest konnte ich in diversen Kursen erwerben. Die Arbeit in diesem Beriech macht mir sehr viel Spaß, deshalb wurde ich mich sehr freuen, wenn ich in Ihrem Unternehmen eine Praktikumsstelle bekomme würde.

                    (das ist hmm... zum wegwerfen)

                    hier nur als Beispiel:
                    ----------------------------------
                    Ich verfüge bereits über einige Erfahrungen in HTML, CSS ....
                    und habe in diesem  Bereich auch erfolgreich an verschiedenen Projekten
                    mitgearbeitet. [falls das bei dir zutrifft]

                    Zu meinen Strärken neben meiner Erfahrungen zählen auch:

                    • Bereitschaft zu fachlicher Weiterentwicklung und Veränderung
                    • Lernbereitschaft und Lernfähigkeit
                    • Engagement
                    • Teamfähigkeit und selbständiges Arbeiten

                    Da eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen für mich von großem Interesse
                    ist, finden Sie beiliegend meinen Lebenslauf mit einem detaillierten
                    Profil meiner Kenntnisse und Referenzen.

                    Über Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

                    Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören, um in einem persönlichen
                    Gespräch weitere Details zu meiner Person und meiner Qualifikation zu
                    erörtern.
                    -------------------

                    Grüße
                    Thomas

                  3. Hallo Claudia,

                    Wie Sie aus meinem Lebenslauf und aus meinen Anlagen entnehmen können, habe ich schon einige Erfahrungen im Bereich Webdesign.

                    Zähle diese auf.

                    Meine bisherigen Kenntnisse habe ich mir zum größten Teil selber beigebracht.

                    Kenntnisse „bringt man sich“ nicht „bei“, man erwirbt sie.

                    Den Rest konnte ich in diversen Kursen erwerben.

                    Diverse? Werde konkret.

                    Die Arbeit in diesem Beriech

                    Riecht nach Ärger. ;-)

                    macht mir sehr viel Spaß, deshalb wurde ich mich sehr freuen, wenn ich in Ihrem Unternehmen eine Praktikumsstelle bekomme würde.

                    Niemand wird dich einstellen, damit du Spaß hast. Welche Vorteile hätte es für den Arbeitgeber, dich einzustellen?

                    Zu meinen Stärken zähle ich Zielstrebigkeit,

                    Ok.

                    Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit.

                    Irrelevant, wenn du nicht an der Hotline oder im Verkauf arbeiten willst.

                    Pünkt-lichkeit, Loyalität

                    Werden vorausgesetzt.

                    und Kundenorientiertheit sind für mich selbstverständlich.

                    Ok.

                    Über Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.

                    Das wirkt ein bisschen fordernd. Hier – und nur hier – wäre der Konjunktiv angebracht.

                    http://www.google.at/search?q=initiativbewerbung

                    Du solltest telefonisch erkunden, bei welchen Unternehmen und Ansprechpartnern sich eine Initiativbewerbung auszahlen könnte und diese dann maßgeschneidert abschicken, damit der Mief eines Serienbriefs gar nicht erst entsteht.

                    Grüße
                     Roland

                    1. --
                      SELFHTML-Community > Visitenkarten > Orlando

                      Deine Visitenkarte rockt gewaltig.

                      Viele Grüße!
                      _ds

                      1. Deine Visitenkarte rockt gewaltig.

                        Oh, danke.

                        Leider ist die Einbindung eines Flashis nicht möglich, weswegen man nicht erkennen kann, dass sie rappt. ;-)

                        Grüße
                         Roland

                        1. Leider ist die Einbindung eines Flashis nicht möglich, weswegen man nicht erkennen kann, dass sie rappt. ;-)

                          Es ist ja dummerweise nichtmal HTML möglich, wie in meiner zu sehen ist. Ich prangere das an!

                          Viele Grüße!
                          _ds

          2. Hallo,

            du hast meine Frage nicht verstanden. Also lass einfach das Antworten darauf.

            Dann hätte bzw habe ich deine Frage auch nciht verstanden, denn ich hätte wie Lina geantwortet.

            Konjunktive sind nun mal mit Vorsicht in Bewerbungen anzuwenden.
            Also Anstatt "ich würde mich ..."

            Sehr geehrte.....

            ich nehme Bezug auf Ihre Anzeige vom 28.9.[*] auf http://www.rekruter.de.

            Da eine Mitarbeit in Ihrem Unternehmen für mich von großem Interesse
            ist, bewerbe ich mich für die ausgeschriebene Position einer Praktikantin ...
            ------
            [*] Datum gegebenfalls löschen.

            Grüße
            Thomas

            PS: wenn du zu einem Gespräch eingeladen wirst: mach dich schlau über die Firma (Internetseiten etc.), denn es kann durchaus sein, dass du gefragt wirst "warum ist es für Sie von großem Interesse ..."

    2. Hallo,

      Meine Frage an euch ist nun, wie kann sowas aussehen und vor allem was muss da alles rein? Muss da z.B. auch Proben rein, was ich schon so gemacht habe also z.B. ein Druck von einer WebSeite oder auch schreibe ich ab und an mal Tutorials?

      In die Bewerbung selbst, nur grobe Zusammenfassung (Richtwert: max. eine A4 Seite)

      Viel zu lang...
      Ich habe pro Woche ca 10-15 deartige Mails oder Anrufe auf dem Schreibtisch.
      Wenn mich da was über die ersten 2 Zeilen hinaus interessieren sollte, dann sollte keineswegs etwas von Praktikum in den ersten 2 Zeilen stehen. Sonst fliegt es in den Papierkorb.

      deiner Tätigkeiten (was hast bisher gemacht, falls)und Fähigkeiten, dabei die fachliche weniger ausführlich,

      Fachlichen Dinge sind für ein Praktikanten relative unerheblich.
      Was er benötigt lernt er im Zweifel im Unternehmen.
      Die meisten Leute scheitern ohnehin an Standardaufgaben ihres Berufszweiges.

      die soft-skills (Lernbereitschaft, gutes Zeitmanagement etc.) mehr betonen, denn die detaillierte Angaben stehen dann in deinem Lebenslauf.

      Den will ich erst im zweiten Anlauf haben.

      TomIRL

      Der in Deutschland lebt, wo bei 5Mio offiziellen und 8Mio inoffiziellen Arbeitslosen, der Arbeitsmarkt ein Markt ist der vom Arbeitgeber bestimmt wird.

      1. Moin!

        In die Bewerbung selbst, nur grobe Zusammenfassung (Richtwert: max. eine A4 Seite)

        Viel zu lang...
        Ich habe pro Woche ca 10-15 deartige Mails oder Anrufe auf dem Schreibtisch.
        Wenn mich da was über die ersten 2 Zeilen hinaus interessieren sollte, dann sollte keineswegs etwas von Praktikum in den ersten 2 Zeilen stehen. Sonst fliegt es in den Papierkorb.

        Ich sehe es genau umgekehrt: Der Absender sollte sehr wohl innerhalb der ersten Zeilen zur Sache kommen, damit ich sein Anliegen nicht erst nach langem Lesen erkenne, sondern es sofort einsortieren kann.

        Nun ja, vielleicht ist meine Sicht etwas zu eingeschränkt, denn Bewerbungen jeglicher Art sind in meiner Firma deplatziert, wir haben keine angestellten Mitarbeiter, und auch keinen Platz für Praktikanten.

        Einen Personalchef, der täglich mehr als eine Bewerbung erhält, dürfte es aber auch interessieren, für welche der ausgeschriebenen Stellen sich der Bewerber interessiert, bzw. welche Position er initiativ zu erreichen gedenkt. Ein Initiativbewerber als "Werkstattleiter" ist eine andere Kategorie, als ein Praktikant. :)

        Fachlichen Dinge sind für ein Praktikanten relative unerheblich.

        Andererseits ist ein Praktikant, der schon was kann, die billigste Arbeitskraft.

        Was er benötigt lernt er im Zweifel im Unternehmen.

        Als Praktikant aber nur, wenn er wie ein Auszubildender entsprechend unterrichtet und betreut wird.

        Die meisten Leute scheitern ohnehin an Standardaufgaben ihres Berufszweiges.

        Beispielsweise dem Faxen von zwei A4-Seiten an zwei verschiedene Empfänger. Nein, Seite 1 an Empfänger 1 und Seite 2 an Empfänger 2 - das ist die falsche Lösung.

        die soft-skills (Lernbereitschaft, gutes Zeitmanagement etc.) mehr betonen, denn die detaillierte Angaben stehen dann in deinem Lebenslauf.

        Den will ich erst im zweiten Anlauf haben.

        Im Prinzip hast du recht. Aufwendige Bewerbungs-PDFs oder Websites (von denen ich eher abraten würde, es sei denn, man bewirbt sich als Allround-Talent für Webdesign, also mindestens als Grafiker und HTMLer), in denen alle Fähigkeiten nochmal genau drinstehen, belasten nur unnötig das Mailsystem, wenn sie am Ziel sowieso nicht gelesen werden, weil grundsätzlich keine Stelle frei ist.

        Andererseits muß man als Bewerber natürlich ein Mindestmaß an relevanten Informationen schon direkt beim ersten Mal mit rüberbringen, sonst erreicht man kein "schicken Sie uns mal ausführlich ihre Bewerbung", sondern landet direkt im Müll.

        Der in Deutschland lebt, wo bei 5Mio offiziellen und 8Mio inoffiziellen Arbeitslosen, der Arbeitsmarkt ein Markt ist der vom Arbeitgeber bestimmt wird.

        Die Bauindustrie sieht einen Silberstreif am Horizont - bald wird alles wieder besser.

        - Sven Rautenberg

        --
        My sssignature, my preciousssss!
        1. Moin!

          Ich sehe es genau umgekehrt: Der Absender sollte sehr wohl innerhalb der ersten Zeilen zur Sache kommen, damit ich sein Anliegen nicht erst nach langem Lesen erkenne, sondern es sofort einsortieren kann.

          Nun ja, vielleicht ist meine Sicht etwas zu eingeschränkt, denn Bewerbungen jeglicher Art sind in meiner Firma deplatziert, wir haben keine angestellten Mitarbeiter, und auch keinen Platz für Praktikanten.

          Wir brauchen an sich auch keine Praktikanten.
          Das es doch der ein oder andere schafft einen Platz zu bekommen sieht man daran, dass wir zur Zeit 2 Praktikanten beschäftigen.
          Dazu muß er aber eine bessere Leistung abliefern als Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin auf der Suche nach einem Praktikumsplatz...
          Weiter lese ich nicht, automatische Reaktion.. "wir brauchen keine Praktikanten..."

          Fachlichen Dinge sind für ein Praktikanten relative unerheblich.

          Andererseits ist ein Praktikant, der schon was kann, die billigste Arbeitskraft.

          Sicher doch, aber zum Beispiel "Englisch" in Wort und Schrift! unerlässlich bei uns.
          Ich bin mir sehr sicher, dass nur absolute Spitzenleute unsere Ansprüche erfüllen.
          Die meisten Praktikanten genau nicht.
          Unsere Leute gehen bei Festeinstellung _schon_immer_ zu speziellen Sprachkursen um fit für den Arbeitsalltag zu werden.
          Das wichtigste ist, dass er schnell in der Lage Zusammenhänge zu erkennen, und die _richtigen_ Entscheidungen zu treffen.
          Wann ist wer zu informieren? Welches Telefonat muß zu welchem Mitarbeiter durchgestellt werden? Wer ist wofür verantwortlich?

          Was er benötigt lernt er im Zweifel im Unternehmen.

          Als Praktikant aber nur, wenn er wie ein Auszubildender entsprechend unterrichtet und betreut wird.

          Genau den Anspruch haben wir aber.
          Praktikanten können Mitarbeiter von morgen werden.
          Sie müßen es aber nicht, wir sind auch schmerzfrei im trennen vom Personal.

          Beispielsweise dem Faxen von zwei A4-Seiten an zwei verschiedene Empfänger. Nein, Seite 1 an Empfänger 1 und Seite 2 an Empfänger 2 - das ist die falsche Lösung.

          Genau...
          Oder auch nur mal Ihren eigenen Ablauf zu strukturieren.

          Die Bauindustrie sieht einen Silberstreif am Horizont - bald wird alles wieder besser.

          Silberstreif...

          TomIRL

      2. Hallo,

        In die Bewerbung selbst, nur grobe Zusammenfassung (Richtwert: max. eine A4 Seite)

        Viel zu lang...

        Stimmt es geht um eine Praktkumsstelle. ;-)

        Grüße
        Thomas

  3. Hallo,

    ich habe mir überlegt, dass ich einfach mal an diverse Firmen eine Initiativbewerbung schicke. Leider habe ich bei Googel nichts gefunden wie sowas aussehen kann.

    Keine Initiativbewerbung per Mail! Das mögen die Leute nicht weil nämlich sonst jeder Arbeitslose loslegt.

    Meine Frage an euch ist nun, wie kann sowas aussehen ...

    Du suchst per Google Firmen, die dich interessieren und dann studierst du die Jobangeboten auf der jeweiligen Seite. Wenn dir das was zusagt, dann kannst du dich per Mail bewerben.

    a) Deine Bewerbungsunterlagen scannst du in eine pdf-Datei und platzierst die auf einem Server (kein Word!)
    b) Damit das ein wenig geschüzt ist legst du ein .htaccess-Password drauf
    c) Dann bewirbst du dich bei der Firma und zwar per Mail wobei die Mail selbst Plain-Text sein sollte (kein HTML - wenn du das vorhast, mache eine Webseite) und fügst einen Downloadlink hinzu und das Passwort nicht vergessen

    Muss da z.B. auch Proben rein, was ich schon so gemacht habe also z.B. ein Druck von einer WebSeite oder auch schreibe ich ab und an mal Tutorials?

    Kannst du die Online stellen? - Das Anschreiben selbst sollte so knapp wie möglich sein aber Einladend wirken mehr lesen zu wollen. Die PDF-Unterlagen *müssen* vollständig sein und deine Webseite wäre die Spielwiese. Sie ist für eine Bewerbung nicht nötig, doch sie kann helfen.

    Herzliche Grüße
    Wolfgang

    1. Hallo,

      hi

      Keine Initiativbewerbung per Mail! Das mögen die Leute nicht weil nämlich sonst jeder Arbeitslose loslegt.

      Wie, sind Bewerbungen von Arbeitslosen heutzutage schon unerwünscht und lästig??? Können sich Arbeislose keine Mappen mehr leisten und kann man sie darüber aussortieren?
      Sind Mappen denn nicht für eine Firma, die keinen Bedarf hat noch lästiger als E-Mails?

      Ich würde übrigens vor der schriftlichen Initiativbewerbung anrufen und fragen, ob die Firma überhaupt Praktikannten nimmt. Das spart Geld, Zeit und Frust.

      Gruß
      Susanne

      1. Hi,

        Ich würde übrigens vor der schriftlichen Initiativbewerbung anrufen und fragen, ob die Firma überhaupt Praktikannten nimmt. Das spart Geld, Zeit und Frust.

        Und ich möchte einfach nicht mehr angerufen werden und nach Pratikas angebettelt werden.
        Das spart meine Arbeitszeit.
        Und bei E-Mails kann ich entscheiden wann ich diese lesen, das Telefon kann sehr unpassend sein.

        TomIRL

      2. Hallo

        Wie, sind Bewerbungen von Arbeitslosen heutzutage schon unerwünscht und lästig???

        Nein aber das Problem ist ein anderes. Es gibt Software, die in ein paar Stunden tausend E-Mails aus dem Internet fischt. Und wenn ich dann einfach ein "Rundbewerbung" mache.

        Ungewollte Mail sind zuallererst einmal - und zwar bevor jemand einen zweiten Blick drauf wirft - Spam!

        Können sich Arbeislose keine Mappen mehr leisten und kann man sie darüber aussortieren?

        Also wenn ich eine Stelle suche als Photograph(in) dann bewerbe ich mich schriftlich - eben weil die Erwartungshaltung immer noch die ist, dass man sich so bewirbt. Wenn ich aber ich auf eine Stelle bewerbe, bei der Interneterfahrung dazugehört dann kann ich die auch beim Arbeitgeber vorraussetzen und mich entsprechend bewerben.

        Ich denke: Es kommt darauf an, welches Gegenüber man hat. Wenn er offen ist für Bewerbungen über das Internet, dann ist das ok.

        Ich kenne aber zum Beispiel privat einen Grafiker, den habe ich mal per E-Mail etwas gefragt. Die Mail wurde etwa 14 Tage nicht beantwortet und dann rief er an - er fragt die Mails nur gelegentlich ab und wollte eigentlich sich gar nicht so sehr damit befassen. Er hat mir die Frage beantwortet und mich gebeten ihn lieber direkt per Telefon zu fragen als per Mail.

        Hier wäre zum Beispiel die Schriftliche Bewerbung *wesentlich* erfolreicher. Wenn du dem nämlich eine Monster-PDF-Datei in sein Postfach bläst und der dann bei seinem Provider nachfragen muss, wie man das Ding löschen kann ...

        Sind Mappen denn nicht für eine Firma, die keinen Bedarf hat noch lästiger als E-Mails?

        Eine Mappe ist in der Regel lästiger als eine E-Mail, da hast du recht. Das Problem ist, dass in bestimmten Newsgruppen schon ansazweise solche Massen-Mail-Bewerbungen diskutiert werden. Wenn das mal losgeht - und das wird nicht mehr lange dauern - dann kommen irgendwann alle ungefragten Bewerbungen in eine Spammerdatenbank und wenn du dann dabei bist ...

        Ich würde übrigens vor der schriftlichen Initiativbewerbung anrufen und fragen, ob die Firma überhaupt Praktikannten nimmt. Das spart Geld, Zeit und Frust.

        Das ist *auch* Zeit Geld und Frust - leider. Denn in der heutigen Arbeistlosigkeit ist es leider so, dass man alle Nase lang angerufen wird ob man nicht irgendwo an einer Versicherung interessiert ist oder an einer Weinprobe usw. Wenn du anrufst, dann schalte wenigstens die Rufnummernübertragung frei. Bei mir zum Beispiel könntest du sonst gnadenlos auf einen Anrufbeantworter laufen.

        Was die Bewerbungen angeht: Der o.g. Drucker der hat mir zum Beispiel erzählt dass er immer wieder in relativ kurzen Abständen unaufgeforderte Bewerbungen zugesandt bekommt. Anfangs hat der die beantwortet und zurückgeschickt aber inzwischen sieht er das einfach nicht mehr ein. Er sagt: Es ist meine Arbeit und es sind meine Kosten und ich habe die Bewerbungen nicht gewollt.

        Mir hat bisher noch keiner was zugeschickt. Aber ich denke mal, dass jedem klar ist, dass man als one-man-show ohnehin keinen Mitarbeiter brauchen kann. Das heißt: Es hatte mich mal jemand vom Arbeitsamt angerufen und wir hatten das dann auch durchgesprochen aber nach relativ kurzer Zeit war auch dem klar, dass es keinen Sinn macht.

        Aber wenn du zwei oder drei Mitarbeiter hast, dann wird der Briefkasten gnadenlos zubeworben.

        Deshalb noch einmal: Suche nicht im Internet nach Jobs sondern suche nach Firmen, für die du arbeiten möchtest. Und wenn du solche Firma gefunden hast und dort unter Jobangebote was findest, dann bewirb dich so wie ich es gesagt habe.

        Herzliche Grüße
        Wolfgang

        1. Hallo Wolfgang Uhr,

          Ich denke: Es kommt darauf an, welches Gegenüber man hat. Wenn er offen ist für Bewerbungen über das Internet, dann ist das ok.

          IMHO: wer eine email-Adresse kundtut, muss auch mit emails rechnen.

          Ich kenne aber zum Beispiel privat einen Grafiker,...

          macht ja nichts, Du hast ja seine Telephonnummer.

          Das Problem ist, dass in bestimmten Newsgruppen schon ansazweise solche Massen-Mail-Bewerbungen diskutiert werden. Wenn das mal losgeht - und das wird nicht mehr lange dauern - dann kommen irgendwann alle ungefragten Bewerbungen in eine Spammerdatenbank und wenn du dann dabei bist ...

          *grusel* - die Arbeitslosen machen mobil und packen uns mit ihren Bewerbungen die email-Accounts voll (ist gmail eigentlich darauf vorbereitet?)

          Ich würde übrigens vor der schriftlichen Initiativbewerbung anrufen und fragen, ob die Firma überhaupt Praktikannten nimmt. Das spart Geld, Zeit und Frust.

          Full ACK - und dann trotzdem die email senden.

          Das ist *auch* Zeit Geld und Frust - leider. Denn in der heutigen Arbeistlosigkeit ist es leider so, dass man alle Nase lang angerufen wird ob man nicht irgendwo an einer Versicherung interessiert ist oder an einer Weinprobe usw. Wenn du anrufst, dann schalte wenigstens die Rufnummernübertragung frei. Bei mir zum Beispiel könntest du sonst gnadenlos auf einen Anrufbeantworter laufen.

          ... darum nimmt ja auch keiner mehr ein Telephonat an ...von Kunden sowieso nicht.

          ... Er sagt: Es ist meine Arbeit und es sind meine Kosten und ich habe die Bewerbungen nicht gewollt.

          Selbstverstaendlich.

          Aber wenn du zwei oder drei Mitarbeiter hast, dann wird der Briefkasten gnadenlos zubeworben.

          Warum? Weil dann am Briefkasten steht, dass Du zwei oder drei Mitarbeiter hast?

          gruesse
          rainer groth

          --
          (--> einer der letzten bauhaeusler <--)
          wer die FAQ nicht beachtet, bekommt von mir keine antwort - basta !
          Self-Code: ie:{ fl:( br:> va:) ls:& fo:| rl:° n4:& ss:( de:] js:| ch:? mo:? zu:}
          Self-Code-URL: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        2. Moin!

          Nein aber das Problem ist ein anderes. Es gibt Software, die in ein paar Stunden tausend E-Mails aus dem Internet fischt. Und wenn ich dann einfach ein "Rundbewerbung" mache.

          Solche Rundschreiben sind dann aber inhaltlich auch nicht unbedingt besser. Firmen haben es schon ganz gerne, wenn man ihnen individuell angepaßte Bewerbungen schickt - und nicht allgemein Dinge über die Mehrheit der Firmen behauptet, die im EInzelfall gar nicht stimmen.

          Ungewollte Mail sind zuallererst einmal - und zwar bevor jemand einen zweiten Blick drauf wirft - Spam!

          Deine Definition von Spam weicht von der allgemein anerkannten deutlich ab.

          Ungewollte Mails - sind das auch Beschwerdemails von Kunden? Die will in manchen Unternehmen nämlich auch niemand haben, und gemäß der nicht erfolgenden Reaktion scheint tatsächlich auch ein Spamfilter zuzuschlagen.

          Arbeitssuchende, die Bewerbungen per Mail schicken, wollen (außer sich selbst, das aber nur einmal) ja nichts verkaufen, weder V14GR4 noch C14L1S, keine R0L3X, PR0N etc.

          Und ehrlich gesagt: Würde es wirklich helfen, so einen EMail-Harvester einzusetzen, wenn der einfach nur wahllos Adressen aus dem Netz fischt, aber nicht unterscheidet, ob die Empfänger
          1. tatsächlich Personalverantwortliche in Unternehmen sind, und
          2. tatsächlich das Unternehmen überhaupt im gewünschten Bereich arbeitet.

          Natürlich steigt die Wahrscheinlichkeit, einmal erfolgreich beim Bewerben zu sein, wenn man die Zahl der Bewerbungen steigert. Aber gießkannenartig an alle irgendwo auffindbaren Mailadressen Post zu schicken habe ich noch nicht erlebt - wohl aber, dass jemand sich das Leben so einfach machen wollte, dass er alle Empfänger seiner Mail in das TO-Feld reingeschrieben hat (und sich damit vermutlich schon alle Chancen versaute).

          Können sich Arbeislose keine Mappen mehr leisten und kann man sie darüber aussortieren?

          Also wenn ich eine Stelle suche als Photograph(in) dann bewerbe ich mich schriftlich - eben weil die Erwartungshaltung immer noch die ist, dass man sich so bewirbt. Wenn ich aber ich auf eine Stelle bewerbe, bei der Interneterfahrung dazugehört dann kann ich die auch beim Arbeitgeber vorraussetzen und mich entsprechend bewerben.

          Richtig, und genau das ist in diesem Thread ja der Fall: Praktikum im Bereich Webdesign - wenn die Firma da keine EMails verarbeiten kann, ist sie vermutlich die falsche Firma.

          Du hast natürlich Recht, dass die elektronische Bewerbung heutzutage immer noch nicht für alle Berufe geeignet ist. Unabhängig von der Unternehmensgröße kann man die Bereitschaft für solche Bewerbungen wohl nur bei IT-Firmen annehmen, unabhängig vom angestrebten Beruf dürfte die elektronische Bewerbung nur bei Großunternehmen (die entsprechende Arbeitsabläufe und Datenbanken bereits haben) auf Gegenliebe stoßen.

          - Sven Rautenberg

          --
          My sssignature, my preciousssss!
        3. Hallo,

          Können sich Arbeislose keine Mappen mehr leisten und kann man sie darüber aussortieren?

          Also wenn ich eine Stelle suche als Photograph(in) dann bewerbe ich mich schriftlich - eben weil die Erwartungshaltung immer noch die ist, dass man sich so bewirbt.

          Ich kenne kaum bis keine Web-Agentur etc., die es verlangt, dass man sich ber Brief bewirbt. Meine Erfahrungen gehen in die umgekehrte Richtung. Solche bewerbungen -vor allem Initialbewerbungen -  sind eher ungern gesehen, denn dann muss man ebenfalls einen Brief senden, eventuell sogar noch die Unterlagen zurück. Das will und macht keiner mit (u.a. weil's auch mehr kostet als eine Mailantwort).

          Klar, wenn man sich als Modell bei einer Modellagentur bewirbst, braucht man eine Mappe, aber wohl eher nicht bei einer Firma wo es um Webdesign geht.
          (es sei denn die deutsche Web-Agenturen unterschieden sich zu 180° von den österreichischen)

          Deine Tipps mit "Lebenslauf auf dem Server stellen", ".htaccess" und Co. finde ich sehr übertrieben und für Bewerbungen kontraproduktiv, denn es ist schon schwer genug, die Aufmerksamkeit auf die Bewerbung zu lenken, wenn alles  gleich dabei ist. Wenn dann man noch Sachen von einem Server runterladen muss - ink. Verbindungsprobleme, die ja vorkommen können! - wird die Bewerbung gleich gar nicht gelesen.

          Wenn ich aber ich auf eine Stelle bewerbe, bei der Interneterfahrung dazugehört dann kann ich die auch beim Arbeitgeber vorraussetzen und mich entsprechend bewerben.

          In dem du auf eine -htaccess geschütze Seite verlinkst und das PW dann gleich in die Mail schreibst??? Deutlicher wird man kaum Zeigen können, wie viel Ahnung man vom Thema hat.

          Ich kenne aber zum Beispiel privat einen Grafiker, den habe ich mal per E-Mail etwas gefragt.

          Du sagst es: _privat_!

          Hier wäre zum Beispiel die Schriftliche Bewerbung *wesentlich* erfolreicher. Wenn du dem nämlich eine Monster-PDF-Datei in sein Postfach bläst und der dann bei seinem Provider nachfragen muss, wie man das Ding löschen kann ...

          Wie bitte? Wovon sprichst du?

          Sind Mappen denn nicht für eine Firma, die keinen Bedarf hat noch lästiger als E-Mails?

          Eine Mappe ist in der Regel lästiger als eine E-Mail, da hast du recht. Das Problem ist, dass in bestimmten Newsgruppen schon ansazweise solche Massen-Mail-Bewerbungen diskutiert werden. Wenn das mal losgeht - und das wird nicht mehr lange dauern - dann kommen irgendwann alle ungefragten Bewerbungen in eine Spammerdatenbank und wenn du dann dabei bist ...

          Und ver versichert dir bzw. dem Bewerber, dass er mit Mappen - die dann zurückgesendet werden wollen - besser dran ist?
          Ich bin nicht der Meinung, dass Firma, die dann täglich 10 bis 20 Mappen bekommen, diese dann mit einem Antwortbrief honorieren: denn dort wird dann als aller erstes gesagt: "die kosten will ich nicht haben".

          Deshalb noch einmal: Suche nicht im Internet nach Jobs sondern suche nach Firmen, für die du arbeiten möchtest. Und wenn du solche Firma gefunden hast und dort unter Jobangebote was findest, dann bewirb dich so wie ich es gesagt habe.

          Entschuldige, aber deine Gedankenvorgänge kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Du rätst zu ganz unterschiedlichen Dingen, die man (ich z.B.) nicht nachvollziehen kann und die gegen einige Jahre Ehrfahrung in dem Bereich sprechen.
          Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn sie sich so bewirbst wie du es vorschlägst, braucht sie sich gar nicht zu bewerben und die Briefmarken und Protokosten lieber in was anderem investieren.

          Grüße
          Thomas

    2. Hallo Wolfgang,

      Keine Initiativbewerbung per Mail! Das mögen die Leute nicht weil nämlich sonst jeder Arbeitslose loslegt.

      Warum? Wer weiss denn (ausser uns) von Claudias Vorhaben?

      Du suchst per Google Firmen, die dich interessieren und dann studierst du die Jobangeboten auf der jeweiligen Seite. Wenn dir das was zusagt, dann kannst du dich per Mail bewerben.

      Aehem - das waere dann aber keine Initiativbewerbung ;-(

      gruesse
      rainer groth

      --
      (--> einer der letzten bauhaeusler <--)
      wer die FAQ nicht beachtet, bekommt von mir keine antwort - basta !
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