Hermann: "Geld verdienen mit Internetseiten"

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Hallo!

Weil er nicht für sein Angebot (die Werbefläche), sondern für den Verkauf des beworbenen, fremden Produktes bezahlt wird.

Falsch kein Werbetreibender wird eine Fläche kaufen, die Ihm nichts bringt.

Richtig, das habe ich aber auch nicht behauptet. Ich habe geschrieben, dass ich dafür sorgen kann, dass die Werbefläche in einem attraktiven Umfeld liegt und seine Werbung bestmöglich plaziert wird, aber es ist nicht mein Problem, wenn der Werbende partout etwas bewerben will, was sich nicht verkauft.

Das Produkt, sein Verkauf und damit auch seine Bewerbung ist *grundsätzlich* erstmal das Geschäftsrisiko des Werbenden, nicht des Werbeflächenanbieters. Deine vollkommen richtige Aussage, dass kein Werbender ineffektive Werbeflächen mietet, kannst du nicht dahingehend verallgemeinern, dass das Geschäftsrisiko eines Produktes auch das Geschäftsrisiko des Werbeflächenanbieters sein müsste, denn dazu gibt es zu viele zu bewerbende Produkte. Irgendetwas passt immer (die Voraussetzung, die Werbefläche habe akzeptable Kontaktzahlen, sei gegeben).

Der unterschied liegt darin, ob ich einen statistischen Wert bemühe oder ob ich (was für mich besser ist) einen konkreten verkauf provisioniere.

Richtig. Für mich als Werbeflächenanbieter ist es aber besser, *nicht* nach Provision zu verkaufen. Also kommen wir nicht zusammen und du musst dir einen anderen Dummen suchen. Das nenne ich mal gelebte Marktwirtschaft ;-)

Alles andere rechnet sich doch für mich nicht: Also mal angenommen: 10ct pro Klick von 100 Klicks habe ich wenns gut plaziert ist 3-6 Kontakte und einen Verkauf. (alles kaufmännisch vorsichtig kalkuliert)
Dann zahle ich pro Verkauf 10EUR. dann kannst Du Dir leicht ausrechnen wieviel ich verkaufen muß, damit sich meine Werbung bei Dir lohnt

Das ist sicherlich für *dein* Geschäft korrekt gerechnet, lässt sich aber nicht auf den gesamten Markt übertragen. Andernfalls müssten sämtliche Firmen, die jemals Werbung außerhalb des Internets getrieben haben, also dort, wo nicht nach Provision abgerechnet wird, inzwischen Pleite sein. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Wie können beide bestimmt hunderte Firmen auflisten, denen es blendend geht, obwohl sie für ihre Anzeigen in der Tageszeitung nach Auflage (TKP) bezahlen.

Mir ging es um eine möglichst gewinnbringende Vermarktung meinerseits, nicht um Verständnis für gewinnbringende Geschäfte deinerseits :-) Ich an deiner Stelle würde sicherlich genauso rechnen, das sollte aber nicht Kernthema sein, Analyse des gegnerischen Standpunkts hin oder her. Mir geht's um das Anzapfen dieses möglichst risikolosen Werbemarktes, nicht darum, mir möglichst viel Risiko aufzuhalsen, indem ich es meinen Werbekunden so weit wie möglich abnehme.

Dann läßt du Dir gerade unter Umständen eine Möglichkeit entgehen für Deine Seite zu werben.

Ich wollte hier nicht werben, sondern Erfahrungen sammeln. Außerdem geht der Inhalt meines Sparschweins die Öffentlichkeit nichts an, wenn ich also drüber rede, dann anonym.

Grüße,
Hermann