Sven Rautenberg: Erfahrungen mit dem Wechsel eines Web-Content-Managment-Systems?

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Moin!

Da gebe ich Dir zwar Recht, aber ein universelles CMS könnte (sollte) mit einer Konfigurierung versehen werden, in der die jeweils verwendeten Datenfelder so beschrieben werden können, dass die xml-Dateien "verstanden" werden.

Wie soll das universell funktionieren?

Ich kenne einige CMS-Systeme, und allen ist gemeinsam, dass sie extrem unterschiedliche Ansichten und Philosophien darüber haben, in welche kleinsten Einheiten sie die verwalteten Inhalte herunterbrechen, und mit welchen Strukturen sie aus diesen kleinsten Einheiten die Website aufbauen.

Diese Einheiten-Philosophie spiegelt sich dann selbstverständlich auch in der Datenhaltung wider - was diese wiederum in höchstem Maße inkompatibel zu anders gedachten Philosophien macht.

Ok, das könnte man auch bei Verwendung einer Datenbank so machen, aber das wäre hier IMHO viel komplizierter.

Es ist kompliziert, egal wie man es macht. XML bietet ein standardisiertes Datendeklarierungsformat - aber eben keine Vorschriften, welche Daten damit auf welche Weise und in welcher Zusammensetzung und Vernetzung deklariert werden sollen. Ein MySQL-Dump leistet im Prinzip exakt das Gleiche - nur in einem anderen Datenformat. Man kann sowohl aus dem XML einen MySQL-Dump machen, als auch umgekehrt aus dem Dump XML herstellen. An der grundsätzlichen Problematik, dass kein CMS unter "Content" dasselbe versteht, ändert das nichts.

- Sven Rautenberg

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