Hallo,
naja, das ist natürlich Geschmackssache.
es ist in dem Punkt "Geschmackssache", das es natürlich individuell in jeder Vita anders geschrieben steht, ob man die sinnliche Erfahrung des langsamen und genüsslichen Durchblätterns eines Printmedium kennt und schätzt.
Ist dem aber so, dann kann man diese Lust analysieren, extraieren und mit den besagten Ergebnissen und dann übertragen. (Ergebnisse,die ich nur mal so schnell hingespuckt habe, es mag auch noch andere Gründe für die Sinneslust "umblättern" geben)
Also nicht der Blättereffekt sondern die dahinterliegenden Funktionen. Die nun mal da sind, DAS ist keine Geschmacksfrage. Es ist nur die Frage, ob man sie braucht. Und als Gestalter muss man schon überlegen, ob die Zielgruppe daraus nicht einen Mehrwert ziehen würde, wenn sie diese Lust wieder vorfindet.
Ich denke einmal die meisten "Konsumenten" bildener Künste und deren Abbildungen (von Fotobände bis hin zu Ausstellungskatalogen dürfte ja doch einiges auf dem Markt sein) würden diese Funktionen gerne nutzen. Wenn sie denn eingebaut wären. Und das ist wieder davon abhängig, ob der Gestalter über seinen eigenen "Geschmack" hinausschauen kann.
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(jetzt zu den von mir vermuteten Rückgang der Techniker bei der Gestaltung)
Ist das so? Wenn ich mal durch die PC-Abteilungen diverser
Warenhäuser oder Elektronik-Discounter laufe
oh, das war ein Mißverständnis. Ich meinte das Web. Die PC-Kisten sind immer noch mausgrau, haben scharfe Kanten und alles ist nur "Poesiebildchen-auf-Kommandozeilen-gewurschtel" von mausgrauen technikverliebter Nerds zusammengeschraubt *duckt sich ganz tief und rennt raus*
Chräcker