basti_p: 1und1 und QSC parallel nutzen/zusammenführen

Hallo,

ich habe einen DSL-Anschluss bei 1und1, (6000/400) der Vertrag läuft noch eine Weile. Da ich berufsbedingt viel hochladen muss, ist mir der Upstream von ca. 400 kBit zu langsam.

QSC bietet über eine eigene Leitung einen DSL-Tarif mit frei wählbarem Down/Upstream an (z.B. 512/2048).

Meine Frage: gibt es die Möglichkeit/Geräte, beide Anschlüsse (1und1, QSC) irgendwie zusammenzuführen - so das am Ende für das Netzwerk ein Internetzugang von 6000/2048 rauskommt?

Vielen Dank und Grüße
Basti

  1. hi,

    Meine Frage: gibt es die Möglichkeit/Geräte, beide Anschlüsse (1und1, QSC) irgendwie zusammenzuführen - so das am Ende für das Netzwerk ein Internetzugang von 6000/2048 rauskommt?

    Glaube kaum.
    Zunächst mal dürfte es nicht möglich sein, dass du von beiden Anbietern DSl über die selbe Anschlussleitung erhältst - du bräuchtest also einen zweiten Anschluss.

    Und um dann die Bandbreite beider parallel zu nutzen, bräuchte es dann auch noch irgendein Tool oder gar ein zusätzliches Stück Hardware, über dass die Daten von/zu deinem Rechner "verteilt" gesendet/empfangen werden - das dürfte mit vertretbarem Aufwand kaum realisierbar sein.

    gruß,
    wahsaga

    --
    /voodoo.css:
    #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
    1. Hallo,

      Glaube kaum.
      Zunächst mal dürfte es nicht möglich sein, dass du von beiden Anbietern DSl über die selbe Anschlussleitung erhältst - du bräuchtest also einen zweiten Anschluss.

      QSC schaltet eigene Leitungen mit eigener TAE-Dose (ist eigentlich SDSL), der zweite Anschluss wäre also gegeben

      Und um dann die Bandbreite beider parallel zu nutzen, bräuchte es dann auch noch irgendein Tool oder gar ein zusätzliches Stück Hardware, über dass die Daten von/zu deinem Rechner "verteilt" gesendet/empfangen werden - das dürfte mit vertretbarem Aufwand kaum realisierbar sein.

      Schade, ich hatte gehofft, dass man Down- und Upstream quasi teilen kann - Downstream über die eine, Upstream über die andere Leitung; aber wenn ich recht darüber nachdenke, gäbe das wahrscheinlich mit den dann unterschiedlichen IP-Adressen Probleme.

      Grüße Basti

      1. Hallo

        Schade, ich hatte gehofft, dass man Down- und Upstream quasi teilen kann - Downstream über die eine, Upstream über die andere Leitung; aber wenn ich recht darüber nachdenke, gäbe das wahrscheinlich mit den dann unterschiedlichen IP-Adressen Probleme.

        Stell dir das so vor: Wenn du eine Seite im Browser aufrufst, geht über eine der Verbindungen mit einer IP eine Anfrage raus. Und nur an diese IP wird auch geantwortet. Deine Überlegung ist also richtig.

        Tschö, Auge

        --
        Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen.
        (Victor Hugo)
        Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.1
      2. Schade, ich hatte gehofft, dass man Down- und Upstream quasi teilen kann - Downstream über die eine, Upstream über die andere Leitung; aber wenn ich recht darüber nachdenke, gäbe das wahrscheinlich mit den dann unterschiedlichen IP-Adressen Probleme.

        Es dürfte problemlos möglich sein, einen entsprechenden Anbieter zu suchen, der dir "eine Internetleitung" zur Verfügung stellt, die die von dir geforderten Bandbreiten zur Verfügung stellt. Nur wird das nicht zum Privatkundenpreis klappen, schätze ich.

        Wenn du die Leitung beruflich brauchst, ist das ja sowieso eine andere Betrachtungsweise: Wartezeit kostet dich ja auch Geld, bzw. dann deinen Kunden. Also refinanziert sich die teurere Leitung wieder.

        Ist alles nur eine Frage der Kostenkalkulation

    2. Zunächst mal dürfte es nicht möglich sein, dass du von beiden Anbietern DSl über die selbe Anschlussleitung erhältst - du bräuchtest also einen zweiten Anschluss.

      Das wiederum bedeutet ja aber auch, dass beide Anschlüsse mit unterschiedlichen IPs im Internet angebunden sind.

      Und um dann die Bandbreite beider parallel zu nutzen, bräuchte es dann auch noch irgendein Tool oder gar ein zusätzliches Stück Hardware, über dass die Daten von/zu deinem Rechner "verteilt" gesendet/empfangen werden - das dürfte mit vertretbarem Aufwand kaum realisierbar sein.

      Dieses Tool müßte trennen zwischen "Uploads" (also Datenpaketen, die mit vielen Nutzdaten in Richtung Internet gehen, und nur wenigen Datenpaketen, die als Antwort aus dem Internet zurückkommen) und "Downloads" (viele Datenpakete kommen aus dem Internet, und nur wenige gehen als Antwort zurück). Das Problem ist nur: Datenpakete sind nicht als "Ich bin ein Upload" etc. gekennzeichnet.

      Vielleicht läßt sich eine Unterscheidung anhand des genutzten Ports treffen (also FTP und SMTP ist definiert als Upload und geht über Leitung 2, HTTP und POP3 ist definiert als Download und geht über Leitung 1).