Knusperklumpen: Kinderreime um die Fälle (Nominativ usw.) zu lernen gesucht

Hi.
Ich hab hier eine Kollegin und die verwechselt permanent sämtliche Fälle miteinander. Da wird anstelle von "an dem Tag" halt "an den Tag" geschrieben und das ist noch das harmloseste. Nun hab ich mir gedacht, dass man der das mal beibringen müsste, geht ja so nicht!
Auf jeden Fall überlege ich nun schon den ganzen Tag wie diese Kinderreime gehen, mit denen uns (oder zumindest mir) damals beigebracht wurde, wann man welchen Fall zu verwenden hat.
Ich kann mich nur an "mit, nach, von, zu, aus, seit, außer, bei - verlangen stehts Fall drei" (oder so) erinnern. Da gab es noch andere, für die anderen Fälle.

Kann die jemand von euch noch? Oder wie wurde euch das beigebracht?

mfg
Knusperklumpen

  1. Hi.

    Ich hab hier eine Kollegin und die verwechselt permanent sämtliche Fälle miteinander. Da wird anstelle von "an dem Tag" halt "an den Tag" geschrieben [..]

    Mehr Disziplin an den Tag legen. <= Grammatisch ist das in Ordnung.

    Schlimmer wäre es wenn die Kollegin 'dich' und 'mich' verwechseln würde ;-)

    SCNR, roro

    1. Huhu.

      Mehr Disziplin an den Tag legen. <= Grammatisch ist das in Ordnung.

      Grammatikalisch, wenn dann ;-)
      Ja gut, hast ja recht! ... ich meinte aber in einem Zusammenhang, wo Dativ von Nöten ist ... z.B. "Was machst du am dem Tag?"

      Schlimmer wäre es wenn die Kollegin 'dich' und 'mich' verwechseln würde ;-)

      Da hast du auch wieder recht ... obwohl, jetzt verstehe ich was sie meint, wenn sie sagt "ich find mich hübsch" ... ;-)

      mfg
      Knusperklumpen

      1. Hi,

        erst mal selber die Grammatik lernen, bevor Du Dich an die Kollegin ranmachst ...

        ich meinte aber in einem Zusammenhang, wo Dativ von Nöten ist ...
        z.B. "Was machst du am dem Tag?"

        ------------------------^  ;-)

        cu,
        Andreas

        --
        Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
        Schreinerei Waechter
        O o ostern ...
        Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
  2. Kinderreime habch vergessen, aber hier eine Eselsbrücke zu den Fällen:

    1. Wer
    2. Wes(sen)
    3. Wem
    4. Wen

    Wenn Du Dir die jeweils dritten Buchstaben anschaust, fällt auf, dass die alphabetisch geordnet sind, zumindest von 1. nach 2. und von 3. nach 4.:

    r, s
     m, n

    So merke ich mir die Fälle.

    roro

  3. Hi,

    Kann die jemand von euch noch? Oder wie wurde euch das beigebracht?

    Kinderreime? Schick deine Kollegin einfach ohne Abendbrot ins Bett!

    Und TV is' auch nich'!

    Gruß, Cybaer SCNR

    --
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  4. Hallo,

    Ich kann mich nur an "mit, nach, von, zu, aus, seit, außer, bei - verlangen stehts Fall drei" (oder so) erinnern. Da gab es noch andere, für die anderen Fälle.

    Kann die jemand von euch noch? Oder wie wurde euch das beigebracht?

    "Von Ausbeimit nach Vonseitzu fährst immer mit dem Dativ du." :
    http://cornelia.siteware.ch/blog/wordpress/2006/03/27/eselsbrucken-prapositionen

    http://www.wellermanns.de/Gerhard/Diverse_Seiten/Eselsbruecken.htm#Deutsch

    Grüße
    Thomas

  5. Hallo Knusperklumpen,

    Ich kann mich nur an "mit, nach, von, zu, aus, seit, außer, bei - verlangen stehts Fall drei" (oder so) erinnern. Da gab es noch andere, für die anderen Fälle.

    Das ist aber eher was für Lateiner: "a oder ab(s), ex oder e, de, cum, sine, pro und prae" (stehen mit dem Ablativ.)

    Mir ist im Deutschen, das ich jahrelang als Fremdsprache unterrichtet habe, nie ein solcher Reim untergekommen. Dann müsste es ja auch einen für die Wechselpräpositionen geben, die je nachdem, ob sie eine Richtung oder einen Ort angeben mal mit dem Dativ, mal mit dem Akkusativ stehen. Wie willst du dir die Verben mit bestimmten Präpositionen merken, z.B. den Unterschied zwischen "sich freuen auf" und "sich freuen über" oder einen Sonderfall, in dem beides vorkommt "Verb mit bestimmter Präposition" _und_ Orts- bzw. Richtungsangabe: "Ich warte auf der Treppe auf die Post"?

    Ich halte wenig von solchen Eselsbrücken, auch nichts davon, beim Genetiv vom "2. Fall" zu sprechen, leichter ist es, das deutsche Deklinationssystem zu lernen, wenn mann den Akkusativ als den zweiten lernt, denn die Formen des ersten Falls (Nominativ) und die des Akkusativs sind außer im Maskulinum Singular und bei Fragepronomen immer identisch.

    Viel halte ich allerdings von Christian Morgenstern:

    http://www.gedichte.vu/der_werwolf.html

    Gruß Gernot