Hallo,
Da muss ich jetzt auch noch was dazu sagen:
Wer nichts zu verbergen hat, hat selten etwas zu befürchten.
Wenn z.B. ein Afrikaner aus Versehen in eine Neonazi-Versammlung gerät, hat er zwar eigentlich nichts zu verbergen, in dieser Situation dann aber plötzlich doch: nämlich seine Hautfarbe, was ihm sehr schwer fallen dürfte.
Was ich damit sagen will ist, dass über mich bekannte Daten, die hier und heute unverfänglich sind, vielleicht morgen an einem anderen Ort in anderem Zusammenhang mir erhebliche Schwierigkeiten bringen können, je nachdem, wer darauf zugreift.
Welche Sicherheit haben wir, dass unser Land immer ein Rechtsstaat bleibt (oder überhaupt einer ist), dass über uns gesammelte Daten nicht irgendwann zu unserem Nachteil verwendet werden, weil sich die Gesellschaft, die Regierung, die Wetvorstellungen geändert haben? – Keine!
Wenn die Privatsphäre und der Datenschutz immer mehr einer vermeintlichen Sicherheit geopfert werden, ist das IMO äußerst bedenklich.
Gruß, Don P