Hi,
in einem kapitalistischen System wird Armut ausschließlich in Geld definiert. Ich kenne nicht die Marke. Aber da kommt es ja auf den Cent genau an.
Wenn ein Kind 250 € (nur angenommen!) hat, dann ist es statistisch nicht arm, bei nur 249,99 € aber ja. Wenn das Kindergeld etwas erhöht wird, sollte die Armut abnehmen. Statistisch gesehen.
Ein seelisch vernachlässigtes Kind ab 250 € steht also statistisch besser da als ein gut betreutes mit 249,99 €.
Und ich kann nicht verstehen, warum gerade in der kalten Jahreszeit so vermehrt zu Spenden aufgerufen wird. Stecken vielleicht die Mineralölkonzerne dahinter, an die das Geld für die teure Heizung durchgereicht wird? Da gibt es doch diesen schönen Lehrsatz: "Frage, wem es nutzt, dann weisst du, wer dahintersteht."
Mich würde eine Übersicht interessieren, in der das verfügbare Geld pro Monat und Person in der x-Achse, die betroffene Personenzahl als Balken in der y-Achse dargestellt wird, etwa so:
X
X X
X X X X
bis € 100 200 300 400 500 ... 5 Mio
So würde sichtbar, wie sich das Volkseinkommen verteilt. Der sog. Durschnittsverdienst sagt das nicht aus, da zieht ein Multimillionär statistisch tausend Bettler zu Wohlstandsbürgern hoch.
Kalle