quadranto: Der Preis ist Heiß bei PC´s/Laptop´s

Moin@all,

wie der ein oder andere weiß (glaube ich aber nicht :D), mache ich eine Umschulung zum Einzelhandelskaufmann.

Ich hatte noch nie etwas mit dem Einzelhandel bzw. deren Einkaufs- und Verkaufspreisen zutun, komme nun aber im Geschmack dieser Matierie und bin Massiv geschockt.

Ich arbeite in einem großen Elektrofachhandel (nicht Saturn, sondern eher Zac), mein Bereich: die Beratung - und Verkauf von PC´s, Laptops und diverser Hardware der die komplette IT abdeckt.
So, jetzt denkt der ein oder andere bestimmt "wer will das Wissen?" -keine Ahnung-, ich will nur mal auf den Gewinn aufmerksam machen, den mein Unternehmen macht, wenn ich ein Computer verkaufe.

Und zwar: so gut wie keinen Gewinn.
Wenn ich einen Rechner für 999,-€ Verkaufe, kostete dieser Rechner im EK rund 969,-, wenn ich dieses Kunden nun auch noch knapp eine halbe Stunde beraten habe, wurde nichts Gewonnen.
Es ist schon echt krass, sehr viele Kunden denken (wie auch ich immer dachte), dass man mit diesen teuren Geräten wie Laptops/PC´s fett die Kohle machen, aber genau das gegenteil ist tatsache.

Wenn man nun alles zusammenzählt, PC aus dem Lager holen, PC auspacken, PC presentieren, PC Auszeichnen, PC im System einbuchen, später Beraten, evtl. Veraufen = kein Gewinn!
Ist das nur in diesem Bereich auch so?
Hätte jemand von euch gedacht oder gewusst, dass dieses Geschäft sehr hard ist?

  1. Hallo,

    Ein Markt verkauft aber nicht nur ein Stück pro Tag. Bei 30,-€ sind womöglich schon die wichtigisten, wenn nicht alle Deckungsbeiträge gedeckt und das Unternehmen macht bereits Gewinn.
    Übrigens, um Plural gibt es keine Apostrophe. Auch nicht bei PCs und schon gar nicht bei Laptops.

    Markus

    1. Hi,

      Übrigens, um Plural gibt es keine Apostrophe. Auch nicht bei PCs und schon gar nicht bei Laptops.

      kürzlich gesehen: „Polo'Shirts“ *aaargh*

      Schönen Sonntag noch!
      O'Brien

      --
      Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
      1. Hallo,

        Übrigens, um Plural gibt es keine Apostrophe. Auch nicht bei PCs und schon gar nicht bei Laptops.
        kürzlich gesehen: „Polo'Shirts“ *aaargh*

        ich hab noch einen:

        "Spezialitäten des Hause's"

        (neben der Tür einer kleinen Kneipe und Vesperstube bei mir um die Ecke)
        Und der ultimative Brüller:

        "Spargel au's Griechenland"

        (au's dem Angebotsplakat eines kleinen Lebensmittelladens in meinem Wohnort, irgendwann letztes Frühjahr)

        So long,
         Martin

        --
        Man sollte immer wissen was man sagt
         - aber auf keinen Fall alles sagen, was man weiß.
  2. Moin,

    Und zwar: so gut wie keinen Gewinn.
    Wenn ich einen Rechner für 999,-€ Verkaufe, kostete dieser Rechner im EK rund 969,-, wenn ich dieses Kunden nun auch noch knapp eine halbe Stunde beraten habe, wurde nichts Gewonnen.

    Euronics darf als Genossenschaft ja auch keinen Gewinn machen. ;-)

    Spaß beiseite. Der Gewinn von Euronics (nennt sich dort "Bonusausschüttung") entspricht mit ca. 3% ziemlich genau der Marge für den o.g. Laptop, und übrigens auch ziemlich genau dem Gewinn der Metro-Gruppe (Mediamarkt + Saturn). Ergo: die Masse machts...und dementsprechend gehts ja auch zu in diesen Läden.

    Salut
    Cervantes

  3. Tachchen!

    Verkaufe mehr Kabel, dann wirst du jeden Monat Mitarbeiter den Monats. ;-)

    Gruß

    Die schwarze Piste

    --
    ie:{ fl:( br:^ va:) ls:# fo:) rl:( n4:& ss:{ de:] js:| ch:? mo:) zu:$
    unbezahlbare Fotografie
  4. Hi!

    Aendert nichts an der Sache, dass ich einen gleichwertigen, oder gar besseren PC beim Haendler um die Ecke guenstiger bekomme. Mit win XP oder ohne OS. Is das mein Problem?

    Was Laptops betrifft: besorgt euch nen billigen Flug nach NY (wartet n halbes Jahr, wenn noetig) und bringt euch von dort nen Laptop mit. Da habt ihr das gleiche bezahlt wie hier und noch nen WE in NY verbracht. (Wenn man mehr als einen Laptop mitnehmen duerfte...)

    1. Hallo,

      Was Laptops betrifft: besorgt euch nen billigen Flug nach NY [...] (Wenn man mehr als einen Laptop mitnehmen duerfte...)

      selbst bei einem kriegt man schon Probleme, wenn die netten Herren beim Zoll das Ding ansehen und den Verdacht haben, dass Gerät eben in den USA gekauft worden ist. Dann darfst du die Büchse nämlich verzollen, und ein Bußgeld brummen sie dir auch noch auf. Grandios gespart. :-(

      Gegen das Wochenende in NYC und Umgebung ist allerdings nichts einzuwenden. Ich würd's aber auf eine ganze Woche oder zehn Tage ausdehnen und dann zwei Tage für NYC einplanen, mich die restliche Zeit mit einem Mietwagen "bewaffnen" und einen Abstecher nach Boston (so hab ich das 1996 gemacht) oder D.C. machen ...

      Ciao,
       Martin

      --
      Heutzutage gilt ein Mann schon dann als Gentleman, wenn er wenigstens die Zigarette aus dem Mund nimmt, bevor er eine Frau küsst.
        (Barbra Streisand, US-Schauspielerin)
      1. Du musst ihn natuerlich auspacken und die Verpackung am Besten entsorgen. Damit gibts normalerweise keine Probleme. Er muss halt definitv gebraucht sein. Ich hab nen Kollgen der prarktiziert sowas immer, bzw. seine dort lebende Verwandschaft. Da gibts dann immer Laptop und Levis Bestellungen. Schwarze Levis bekommste da hinterhergeschmissen.

        Die Preise hier in D sind nur vararsche. Auch Energie. Komischerweise verkaufen die Anbieter ihren Strom hier auch fuer ein vielfaches von dem was sie fuer den gleichen Strom z.b. in spanien verlangen. Ich kann mich des Gefuehls nicht erwehren, dass man uns irgendwie abzieht. Und dann noch jammert...

      2. [Thema eingedeutscht]

        selbst bei einem kriegt man schon Probleme, wenn die netten Herren beim Zoll das Ding ansehen und den Verdacht haben, dass Gerät eben in den USA gekauft worden ist.

        Wie genau sieht der EU-Zoll hin und wäre es vorteilhaft, vor der Einreise ein deutschsprachiges OS aufzuspielen? Das Mitführen einer Rechnung kann man ja schwerlich verlangen. Oder?

        Gegen das Wochenende in NYC und Umgebung ist allerdings nichts einzuwenden.

        Nur mit Iris.

        Roland

        --
        Top Fives // »Falco († 06.02.1998)«
        1. Hallo,

          [Thema eingedeutscht]

          uff, endlich hat mal einer dran gedacht. ;-)

          selbst bei einem kriegt man schon Probleme, wenn die netten Herren beim Zoll das Ding ansehen und den Verdacht haben, dass Gerät eben in den USA gekauft worden ist.
          Wie genau sieht der EU-Zoll hin ...

          Keine Ahnung - solche Auswüchse sind mir bei den Europäern noch nicht zu Ohren gekommen, geschweige denn passiert. Vorzeigen und zur Kontrolle einmal einschalten, mehr nicht. Es würde mich aber nicht wundern, wenn die irgendwann auch so unverschämt werden.

          und wäre es vorteilhaft, vor der Einreise ein deutschsprachiges OS aufzuspielen?

          Das halte ich nun wieder für den falschen Angriffspunkt - ich kenne einige Leute, die auch hier in DE bewusst die englischsprachigen Versionen ihrer Software benutzen. Argumente, die ich schon gehört habe: Die englische Version ist meist früher verfügbar; es kommen nicht auch noch Übersetzungsfehler dazu.

          Viel verdächtiger würde ich es finden, wenn das zugehörige Netzteil einen USA-Netzstecker hat, die Tastatur das US-Layout hat; das Gerät kein CE-Zeichen trägt. Vor allem letzteres ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Gerät entweder nicht in der EU gekauft worden ist, oder wenn doch, dann illegal.

          Das Mitführen einer Rechnung kann man ja schwerlich verlangen. Oder?

          Die Rechnung vom Kauf in NYC? ;-)

          Gegen das Wochenende in NYC und Umgebung ist allerdings nichts einzuwenden.
          Nur mit Iris.

          Mag sein - die kenne ich nicht. Sollte ich darüber froh sein?

          Schönes Wochenende,
           Martin

          --
          Wer im Glashaus sitzt, sollte Spaß am Fensterputzen haben.
          1. Gerät eben in den USA gekauft
            Wie genau sieht der EU-Zoll hin ...
            Vorzeigen und zur Kontrolle einmal einschalten, mehr nicht.

            Die als Laptop getarnte Bombe mit Mimikri-Bildschirmschoner. Sehr geil, das hat was.

            Es würde mich aber nicht wundern, wenn die irgendwann auch so unverschämt werden.

            Mich auch nicht. Egal.

            und wäre es vorteilhaft, vor der Einreise ein deutschsprachiges OS aufzuspielen?

            ich kenne einige Leute, die auch hier in DE bewusst die englischsprachigen Versionen ihrer Software benutzen.

            Guter Einwand, stimmt.

            Viel verdächtiger würde ich es finden, wenn das zugehörige Netzteil einen USA-Netzstecker hat, die Tastatur das US-Layout hat; das Gerät kein CE-Zeichen trägt.

            Ah ja, das deutet schwer auf Hardware mit Migrationshintergrund hin. Da müsste man also ein bisschen basteln oder vorsorgen.

            Gegen das Wochenende in NYC und Umgebung ist allerdings nichts einzuwenden.
            Nur mit Iris.

            Mag sein - die kenne ich nicht. Sollte ich darüber froh sein?

            Schau ihr in die Augen, Kleiner. </hint>

            Roland

            --
            Top Fives // »Falco († 06.02.1998)«
            1. Wollt ihr mir jetzt wirklich erzaehlen, wenn ich in den USA lebe darf ich mein Laptop nicht nach D mitnehmen? Ist doch wurscht wo ich das mal gekauft habe. Ich zahl doch nicht jedesmal Zoll, wenn ich mit meinem Laptop wieder einreise. Niemand tut das. Und was ist bitte an einem US Stecker am Ladegeraet so merkwuerdig? Ich komme schliesslich grad aus den USA! Ich schlepp mein Laptop ja nicht mit mir rum um es nicht benutzen zu koennen...

              Normal interesseirt das keinen wenn Du nen Laptop dabei hast. Wenn Du es natuerlich noch in der Verpackung hast, dann siehts nach Wiederverkauf und eben Import aus - Steuern und Zoelle. Wenn ich mir nen iPod/Iphone/Laptop/ne Kiste Levis 501/... schicken lasse, muss ich blechen. Aber doch nicht, wenn ich damit wieder hin und zurueck komme...

              Hab ich jetzt nicht gemacht, aber fragt doch mal beim Zoll nach. Was steht denn auf deren Webseite?

              1. Aber doch nicht, wenn ich damit wieder hin und zurueck komme...

                Sofern du den Laptop bei der Ausreise deklarierst, hast du bei der Einreise kein Problem.

                Hab ich jetzt nicht gemacht, aber fragt doch mal beim Zoll nach.

                EUR 175,— Freigrenze

                Roland

                --
                Top Fives // »Falco († 06.02.1998)«
    2. Hej,

      Was Laptops betrifft: besorgt euch nen billigen Flug nach NY (wartet n halbes Jahr, wenn noetig) und bringt euch von dort nen Laptop mit. Da habt ihr das gleiche bezahlt wie hier und noch nen WE in NY verbracht. (Wenn man mehr als einen Laptop mitnehmen duerfte...)

      Der tatsächliche Preis setzt sich immer aus der Anschaffung + den Folgekosten zusammen. Letzere lassen sich nicht unbedingt immer monetär ausdrücken. Ich habe mir vor 7 Jahren mal ein Laptop bei einem USA-Aufenthalt dort gekauft und der Ärger war nicht zu unterschätzen: Das fing beim Netzstecker an, der nicht passte (Kleinigkeit). Ärgerlicher war dann schon die Tastatur, die mich mangels ä, ö, ü und ß immer wieder genervt hat. Als ich es dann wagte Windows XP drauf zu installieren, war ich plötzlich komplett eingelassen, als es keine Treiber dafür gab, der deutsche Support konnte mir nicht helfen ( O-Ton: "Das Modell gibt es nicht"), der amerikanische Support verlangte pro Support-Anfrage 30 US-$. Der Knaller kam dann aber als Compaq von HP aufgekauft wurde und mein Laptop zu einem Garantiefall wurde. Natürlich hatte ich darauf geachtet bei Compaq USA eine internationale Garantie erworben zu haben, mach das aber dann mal HP Deutschland klar.

      Unterm Strich hatte ich die längste Zeit ein exzellentes Laptop zu einem guten Anschaffungspreis gehabt. Die Folgekosten in Form verlorener Lebensjahre, die mehreren Beinah-Herzinfarkte zum Opfer fielen, waren dennoch ungerechtfertigt hoch.

      Beste Grüße
      Biesterfeld

      --
      Art.1: Et es wie et es
      Art.2: Et kütt wie et kütt
      Art.3: Et hätt noch immer jot jejange
      Das Kölsche Grundgesetz
      1. Eigentlich ein Grund nur seine Laptops dort zu kaufen. Warum? In meinen Augen haben Laptops ne Lebenszseit von 1-3 Jahren. Sowas kauft man sich quasi zum wegwerfen. (und dafuer ist mir das zu teuer). Mit 'echten' PCs hat man selten solche Probleme. (schon gar nicht zu dem preis)

        1. Hallo,

          In meinen Augen haben Laptops ne Lebenszseit von 1-3 Jahren.

          und "richtige" Desktop-PCs? Leben die bei dir länger?

          Bei mir ist es da eher umgekehrt. Mir fällt es schwer, bei einem konventionellen PC eine Lebensdauer anzugeben, weil da fast kontinuierlich Komponenten ergänzt, ausgetauscht, entfernt, hinzugefügt werden. Aber das Durchschnittsalter der Komponenten liegt bei meinen PCs selten über 3 Jahren.
          Laptops sind wegen ihrer kompakteren Bauweise und des schwierigeren Austauschs von Komponenten von diesem Effekt weniger betroffen; denen schreibe ich daher eine wesentlich höhere Lebensdauer zu.

          Sowas kauft man sich quasi zum wegwerfen.

          Och nööö! Bei Komponenten wie Tastaturen oder Mäusen, die man tagtäglich direkt "bearbeitet", sehe ich das ja auch so. Aber sonst ...

          So long,
           Martin

          --
          Wenn zwei dasselbe tun, sind sie vielleicht bald zu dritt.
          1. Hi!

            In meinen Augen haben Laptops ne Lebenszseit von 1-3 Jahren.

            und "richtige" Desktop-PCs? Leben die bei dir länger?

            Definitiv. Das juengste Bauteil in meinem ist 4 Jahre alt. (DVD Brenner und zweiter RAM Riegel) Ansonsten ist alles ca 6-7 Jahre alt.

            Bei mir ist es da eher umgekehrt. Mir fällt es schwer, bei einem konventionellen PC eine Lebensdauer anzugeben, weil da fast kontinuierlich Komponenten ergänzt, ausgetauscht, entfernt, hinzugefügt werden. Aber das Durchschnittsalter der Komponenten liegt bei meinen PCs selten über 3 Jahren.

            Siehe oben. Was sollte ich austauschen? Klar gibts bessere Grafikkarten, aber meine ATI 9600 tuts noch gut. Ne neue kostet Geld. Ich merk allerdings, dass ich mit 1GB Ram langsam ans untere Ende der nutzbaren Skala komme und mein Prozessor (Athlon 2800+) auch langsam ins reifere Alter kommt. Das bedeutet dann aber eh nen neues Motherboard und damit am Besten gleich nen neuen PC. Mal sehen. Vielleicht naechstes Jahr. Sollte ich dieses Jahr mal unerwarteterweise 500.- ueberhaben vielleicht auch noch dieses Jahr. Aber im Moment laeuft alles nocht gut. Naechster Punkt: nen 500.- Laptop fass ich gar nicht erst an.

            Laptops sind wegen ihrer kompakteren Bauweise und des schwierigeren Austauschs von Komponenten von diesem Effekt weniger betroffen; denen schreibe ich daher eine wesentlich höhere Lebensdauer zu.

            Gerade deswegen schreibe ich ihnen eine kuerzere Lebensdauer zu. Wenn da mal was kaputt ist, kommt das Ding weg. Und meiner Erfahrung nach IST da in 3 Jahren spaetestens was kaputt.

            Nen Freund hat grad eines. Das war Super! Sein Wow lief damit besser als auf seinem alten Desktop. Genial, man kann ja durch Wasser auf den Grund sehen! Das war vor 2 Jahren. Jetzt kann er kaum noch spielen, weil sein Akku zu heiss wird. Nen Gartantiefall hatte es auch schonmal. Wie gesagt: Wegwerfprodukt. Klar kann man neue Teile kaufen und es reparieren lassen. Nur zu welchen Preisen?

            Sowas kauft man sich quasi zum wegwerfen.

            Och nööö! Bei Komponenten wie Tastaturen oder Mäusen, die man tagtäglich direkt "bearbeitet", sehe ich das ja auch so. Aber sonst ...

            Wieder interessant. Meine Tastatur ist... oehm... 10 Jahre alt? Das ist schon der 2. Rechner an dem die haengt. Meine Maus war auch noch super, aber ich wollte eine, mit mehreren, belegbaren Tasten.

            Laptops sind was fuer Leute, mit Geld, Leute die es sich leisten koennen damit einen gewissen Stil auszudruecken oder Leute die die Dinger von der Steuer abschreiben koennen. Das ist halt meine Meinung, die ich so aus meinen Erfahrungen mit Laptops entwickelt habe. Ich hab noch son Schrottding zuhause. Da ist der Anschluss vom Ladegeraet verschmort.

            Also ich kenne niemanden der nicht nach ein paar Jahren ohne Groll Abschied von seinem Laptop genommen hat, sie sind alle wegen irgendwelcher Fehler ausgemustert worden. Daher meine leicht negative Einstellung zu den Dingern. (Auch wenn ich Grundsaetzlich nichts gegen eines haette)

            1. n'Abend!

              und "richtige" Desktop-PCs? Leben die bei dir länger?
              Definitiv. Das juengste Bauteil in meinem ist 4 Jahre alt. (DVD Brenner und zweiter RAM Riegel) Ansonsten ist alles ca 6-7 Jahre alt.

              Uiii! Das einzige, was an meinem Rechner hier neben mir noch original ist (gut 3 Jahre), sind Mainboard und CPU. Wobei man fairerweise zugeben muss, dass ja heutzutage wieder so ziemlich alle Komponenten, die man früher separat kaufen musste, auf dem Mainboard integriert sind (Grafik, Sound, LAN).

              Siehe oben. Was sollte ich austauschen?

              Die Festplatte, wenn sie mal wieder zu klein wird, oder wenn man ihrer Zuverlässigkeit nach zwei bis drei Jahren allmählich misstraut (bevor sie *wirklich* über den Jordan geht, bau ich lieber eine neue ein). Oder den Arbeitsspeicher erweitern. Oder das DVD-Laufwerk bzw. den Brenner austauschen, weil das definitiv Verschleißteile mit begrenzter Lebensdauer sind.

              Klar gibts bessere Grafikkarten, aber meine ATI 9600 tuts noch gut.

              Ach, wenn die Grafikkarte nicht auf dem Mainboard integriert wäre, hätte ich immer noch meine Matrox G400DH mit 16MB. Mehr braucht kein Mensch. ;-)

              Ne neue kostet Geld. Ich merk allerdings, dass ich mit 1GB Ram langsam ans untere Ende der nutzbaren Skala komme und mein Prozessor (Athlon 2800+) auch langsam ins reifere Alter kommt.

              Oh. Ich habe erst kürzlich von 512 auf 1024MB aufgerüstet; mit der CPU (AMD Sempron 3100+) bin ich seit über drei Jahren gut im Rennen.

              Das bedeutet dann aber eh nen neues Motherboard und damit am Besten gleich nen neuen PC.

              Ja. CPU und Mainboard sollte man IMHO als Einheit kaufen und tauschen, und diesen Tausch betrachte ich dann auch als "neuen PC".

              Laptops sind wegen ihrer kompakteren Bauweise und des schwierigeren Austauschs von Komponenten von diesem Effekt weniger betroffen; denen schreibe ich daher eine wesentlich höhere Lebensdauer zu.
              Gerade deswegen schreibe ich ihnen eine kuerzere Lebensdauer zu. Wenn da mal was kaputt ist, kommt das Ding weg. Und meiner Erfahrung nach IST da in 3 Jahren spaetestens was kaputt.

              Das kommt drauf an, wie man die Dinger behandelt. Wenn man pfleglich damit umgeht, *wünscht* man sich irgendwann, dass etwas kaputtgehen möge, weil es einem ja schwerfällt, ein rundum intaktes Gerät auszumustern.

              Sein Wow lief damit besser als auf seinem alten Desktop.

              Sein Wow? Hä?

              Genial, man kann ja durch Wasser auf den Grund sehen!

              Häää? Ein IP67-Laptop?

              Och nööö! Bei Komponenten wie Tastaturen oder Mäusen, die man tagtäglich direkt "bearbeitet", sehe ich das ja auch so. Aber sonst ...
              Wieder interessant. Meine Tastatur ist... oehm... 10 Jahre alt?

              Wow. ;-)
              Tastaturen und Mäusen schreibe ich eine Lebensdauer von rund einem Jahr zu, maximal zwei. Wobei ich das mit den Mäusen etwas relativieren muss - meine Microsoft Classic Mäuse (die mit dem geschwungenen Gehäuse und mit Kugel, nicht so'n optischen Schrott) behandle ich sehr pfleglich, weil ich in all den Jahren bis heute noch keine Maus entdeckt habe, die meine derzeitigen Nagetiere angemessen ersetzen könnte. Es gibt einfach nichts besseres.

              Laptops sind was fuer Leute, mit Geld, Leute die es sich leisten koennen damit einen gewissen Stil auszudruecken oder Leute die die Dinger von der Steuer abschreiben koennen.

              Und für Leute, die es schick finden und damit protzen müssen, ihren Laptop überall vorzeigen zu können.

              Ich hab noch son Schrottding zuhause. Da ist der Anschluss vom Ladegeraet verschmort.

              Mein erster und bisher einziger Laptop liegt auch noch unbrauchbar, weil defekt im Schrank. Eines Tages reagierte das Teil einfach nicht mehr auf den Einschalttaster. Tot, keine Chance. Okay, war ein Billiggerät, hat damals ziemlich genau 1000DM (!) gekostet. Aber trotzdem ...

              So long,
               Martin

              --
              Letztlich basiert alles auf dem Feuer, dem Rad, der Eins und der Null.
                (Gernot Back)
              1. Hi!

                Sein Wow lief damit besser als auf seinem alten Desktop.

                Sein Wow? Hä?

                ups! Sein World of Warcraft (Onlinespiel)

                Genial, man kann ja durch Wasser auf den Grund sehen!

                Häää? Ein IP67-Laptop?

                hehe. Beim Spiel konnte er dann tatsaechlich durch die Wasseroberflaeche sehen. :)

                Festplatten? Oh. Das ist so ziemlich das einzige bei mir (neben Tastatur, Maus, Monitor, Drucker) das immer mit zum neuen PC wandert... Jetzt  hab ich mir allerdings ne externe gekauft. Als puren Datenspeicher fuer Images und Musik. Sowas verbraucht ja ungemein Platz...

                Ich versteh nicht, warum sich Leute immer neue PCs (oder Hardware allgemein) kaufen muessen, weil der alte einfach nicht mehr richtig funktioniert. Ich kauf mir nur neue, weil der alte PC (die alte Harware)schlicht nicht mehr reicht. Die laufen dann noch als Server und werden dann irgendwann ausgemustert. Ich erinnere mich an 3 defekte Geraete in den letzten 7 Jahren:

                • Ich hab ne Grafikkarte ueber die Wupper geschickt, weil der Luefter kaputt war. (ne geliehene, die nen Kabelbruch hatte - hab mich nicht drum gekuemmert als sie die ersten Male einfach ausging)
                • Ich hab ne nagelneue Graka uebern Deister gehen lassen, als ich nen neuen Kuehler draufgebaut habe.
                • Ich hab nen Netzteil gebraten. 300W waren halt etwas wenig fuer nen PC mit ner brauchbaren Grafikkarte.

                Bei keinem Fehler waren die Geraete schuld. Hoechstens bei der Graka mit dem kaputten Kabel. Wie man das hinbekommt, weiss ich aber auch nicht. Die war ja auch nicht von mir.

            2. Moin!

              Also ich kenne niemanden der nicht nach ein paar Jahren ohne Groll Abschied von seinem Laptop genommen hat, sie sind alle wegen irgendwelcher Fehler ausgemustert worden. Daher meine leicht negative Einstellung zu den Dingern. (Auch wenn ich Grundsaetzlich nichts gegen eines haette)

              Dann kann ich nicht nachvollziehen, warum du dazu rätst, extra für einen Laptopkauf nach NY zu fliegen, nur um dafür insgesamt das Gleiche zu zahlen, wie hier, sich aber die ganzen beschriebenen Supportprobleme aufzuhalsen.

              Logisch wäre, von Laptops abzuraten.

              - Sven Rautenberg

              --
              "Love your nation - respect the others."
              1. Hi!

                Dann kann ich nicht nachvollziehen, warum du dazu rätst, extra für einen Laptopkauf nach NY zu fliegen, nur um dafür insgesamt das Gleiche zu zahlen, wie hier, sich aber die ganzen beschriebenen Supportprobleme aufzuhalsen.

                Das kann man tatsaechlich so sehen. Fuer mich gibts aber keine Supportprobleme. Wenn mir das Teil abraucht kommt es in den Eimer. Garantiefaelle kenn ich kaum. Ich hab bisher auch immer irgendwie alles auf einem Laptop zu laufen bekommen, sofern das technisch moeglich war. Bin da nicht grad nen crack, aber es hat immer irgendwie geklappt.

                Ich habe noch nie bei irgendeinem Support angerufen und ich kann mich nur an 2 Faelle erinnern, in meinem ganzen Leben, bei denen ich tatsaechlich mal eine Garantie in Anspruch genommen habe: Ein DVD Player der mit kopiergeschuetzten DVDs nicht klarkam (flimmern) und ein MP3 USB stick, dessen Tasten nach ein paar Wochen nicht mehr funktionierten.

                Der Tipp (sofern es ueberhaupt als solcher gemeint war) war ja auch nicht fuer ottonormal Mediamarktkonsument. Wer nen Laptop nicht allein an bekommt, sollte sich keinen aus den Staaten mitbringen lassen.

                Ich wollte lediglich auf die extrem unterschiedlichen Preise hinweisen. Frueher konnte man prima in GB einkaufen. N paar Doc Martens Stiefel haben da die Haelfte gekostet. Der Deutsche Markt scheint ein ganz spezielles Ding zu sein...

  5. Hallo,

    Wenn ich einen Rechner für 999,-€ Verkaufe, ...

    ... würde ich den Käufer bedauern, der etwas Gleichwertiges im Versand oder auch in einem richtigen Fachgeschäft deutlich preiswerter bekommen hätte.

    Wenn man nun alles zusammenzählt, PC aus dem Lager holen, PC auspacken, PC presentieren, PC Auszeichnen, PC im System einbuchen, später Beraten, evtl. Veraufen = kein Gewinn!

    Das mag schon sein - aber wie die schwarze Piste schon richtig bemerkte, machen die Elektronik-Massenverkäufer das mit Wucherpreisen beim Zubehör und bei den Kleinteilen wieder wett. Ich krieg jedesmal Zustände, wenn ich sehe, dass z.B. ein 5m-Netzwerkkabel beim roten Blöd-Markt 15..20EUR kosten soll, während ich das gleiche Produkt etwa bei Reichelt gerade mal 1.60EUR kostet!

    Hätte jemand von euch gedacht oder gewusst, dass dieses Geschäft sehr hard ist?

    Ja, man hört oft davon. Der wirklich harte Job besteht aber IMHO darin, den Kunden den Ramsch aufzuschwätzen und sie so vollzutexten, dass sie danach noch glücklich über ihr vermeintliches Schnäppchen sind.

    So long,
     Martin

    --
    Ich bin 30. Ich demensiere apokalyptisch.
      (Orlando)
  6. Wenn ich einen Rechner für 999,-€ Verkaufe, kostete dieser Rechner im EK rund 969,-, wenn ich dieses Kunden nun auch noch knapp eine halbe Stunde beraten habe, wurde nichts Gewonnen.

    Also 30€ für eine halbe Stunde, das ist ungefähr das, was ein Meister in der Autowerkstatt kostet. Wenn da nicht übrigbleibt, machen die irgendwas falsch.