KDE 4.0 ist draußen
Marc Reichelt
- zur info
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Hallo an alle,
ich finde, dass das doch eine erwähnenswerte Nachricht für alle Linux-Benutzer ist: KDE 4.0 ist da!
Heise, Golem und Pro-Linux berichten.
Zur Feier des Tages Sekt für alle (einen habe ich mir schon mal genommen). Prost!
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Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hellihello Marc,
Hallo an alle,
ich finde, dass das doch eine erwähnenswerte Nachricht für alle Linux-Benutzer ist: KDE 4.0 ist da!Heise, Golem und Pro-Linux berichten.
Zur Feier des Tages Sekt für alle (einen habe ich mir schon mal genommen). Prost!
Ich nutze auf einem Rechner zur Zeit Ubuntu mit Gnome. Hat KDE Vorteiler? Lässt Du Desktopmanager parallel laufen bzw. wechselst Du manchmal?
Dank und Gruß,
frankx
Vorteile nicht. Er ist einfach ein wenig anders im "Auftritt", es ist also wirklich geschmackssache. Ich hab alle Dektops durch und finde Gnome den schönsten und handlichsten.
Hellihello Rafael,
Ich hab alle Dektops durch ...
apt-get install kde? Und wie wechsel ich dann die Desktoppse? Was hattest Du denn noch XFE oder war da nicht was mit X? Und...?
Dank und Gruß,
frankx
Der nennt sich Xfce. Einfach per Kommandozeile apt-get oder Interface xubuntu-desktop installieren.
Den Desktop kannst du dann per Kommandozeile starten, vollständig einrichten und dir auch verschieden Profile anlegen.
Hi!
ich finde, dass das doch eine erwähnenswerte Nachricht für alle Linux-Benutzer ist: KDE 4.0 ist da!
Eine Testversion von Ubuntu mit KDE4 hat mir überhaupt nicht gefallen
KDE 3.5 finde ich besser :-\
hallo Marc,
ich finde, dass das doch eine erwähnenswerte Nachricht für alle Linux-Benutzer ist: KDE 4.0 ist da!
Das finde ich nun gar nicht. Es gab seit rund einem Vierteljahr genügend Vorab-Versionen, mit denen man sich informieren konnte, was da vermutlich auf einen zukommen wird. Und es war alles nicht so _wirklich_ umwerfend. Es gibt ein paar Dinge, die man erfreut zur Kenntnis nehmen kann - zum Beispiel, daß arts nun in Rente geschickt wird, und daß mit Dolphin ein neuer Dateimanager eingeführt wird und Konqueror sich damit auf seine Hauptaufgabe als Browser konzentrieren könnte.
Der Veröffentlichungstermin war ursprünglich mal für Oktober vorgesehen und ist mehrfach verschoben worden. Gar so eilig wars auch jetzt noch nicht, vieles ist einfach noch nicht fertig. Vermutlich wird erst irgendein künftiges KDE 4.2.x einigermaßen zufriedenstellend ausfallen.
Warum haben sich die KDE-Leute denn nicht bemüht, erstmal ein KDE 3.6 zu bauen? Man hätte die Entwicklung durchaus behutsamer vorantreiben können, bis der "Versionssprung" von 3.x.x zu 4.x gerechtfertigt war - natürlich ist es gerechtfertigt, jetzt eben von einer 4er-Version zu reden, da sich doch enorm viel geändert hat. Nur sind viele KDE-Anwendungen, die der "normale" user vielleicht gar nicht bemerkt, noch lange keine 4er-Anwendungen; das geht schon bei kdelibs los. Vielleicht wollte man die neue Versionsnummer nur haben, weil auch Qt inzwischen eine 4er-Version ist. Bei Qt ist der Versionssprung verständlich, daß KDE das nachmachen mußte, ist es nicht.
Was am meisten "ins Auge" fällt, ist tasächlich nur oberflächlicher optischer Schnickschnack. Es hat sich zwar auch im "Unterbau" etliches getan, aber genau das steckt an manchen Stellen allenfalls immer noch im alpha-Stadium einer hypothetischen 3.6.x.
Zur Feier des Tages Sekt für alle (einen habe ich mir schon mal genommen). Prost!
Du darfst deinen Sekt natürlich gerne trinken, ich bleibe bei meinem Hausgetränk. Und diese Veröffentlichung ist leider nichts, worauf man wirklich "anstoßen" müßte, sie hat nichts, was besonders zu feiern wäre. Schade.
KDE 4 war schon eine Weile im portage-Tree bei Gentoo drin, wenn auch maskiert. Für portage ist es bis jetzt allerdings noch nicht freigegeben. Das wird schon Gründe haben ...
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo Christoph,
Warum haben sich die KDE-Leute denn nicht bemüht, erstmal ein KDE 3.6 zu bauen? Man hätte die Entwicklung durchaus behutsamer vorantreiben können, bis der "Versionssprung" von 3.x.x zu 4.x gerechtfertigt war - natürlich ist es gerechtfertigt, jetzt eben von einer 4er-Version zu reden, da sich doch enorm viel geändert hat.
Wenn man sich erst mal darum bemüht hätte, ein KDE 3.6 zu bauen, wäre das Erscheinen von KDE 4 um mindestens ein weiteres Jahr verzögert worden.
Auch bei SELFHTML mussten wir feststellen, dass sich zwei Versionen eben nicht einfach so parallel entwickeln lassen, und dass es Sinn macht, die Arbeit auf die neuere Version zu konzentrieren.
Nur sind viele KDE-Anwendungen, die der "normale" user vielleicht gar nicht bemerkt, noch lange keine 4er-Anwendungen; das geht schon bei kdelibs los. Vielleicht wollte man die neue Versionsnummer nur haben, weil auch Qt inzwischen eine 4er-Version ist. Bei Qt ist der Versionssprung verständlich, daß KDE das nachmachen mußte, ist es nicht.
Der Versionssprung von 3 auf 4 bei KDE ist nicht unbedingt Qt zu verdanken (natürlich, ein wenig trägt es schon dazu bei).
Die neue Version ist vor allem ein Produkt der vielen Ideen zu einem neuen und besseren KDE.
Da KDE aus so vielen Komponenten und Anwendungen besteht ist es nicht möglich alle Anwendungen in einem Schritt von 3 nach 4 zu bringen, sondern erst die Basis diesen Schritt gehen muss. Die wichtigsten Anwendungen werden erst im Laufe der nächsten Monate folgen.
Was am meisten "ins Auge" fällt, ist tasächlich nur oberflächlicher optischer Schnickschnack. Es hat sich zwar auch im "Unterbau" etliches getan, aber genau das steckt an manchen Stellen allenfalls immer noch im alpha-Stadium einer hypothetischen 3.6.x.
Natürlich fällt nur dies ins Auge - für die meisten Anwender ist KDE 4 ja noch nicht gedacht. Aber die moderne Oberfläche finde ich schick. Außerdem muss eine neue grafische Oberfläche auch neu aussehen, damit die Anwender glauben können, dass sie neu ist. Genau deshalb haben auch neue Windows-Versionen eine neue, noch buntere Oberfläche - weil die Anwender dann denken dass sich das System selbst auch stärker geändert hat (auch wenn dann doch viele Benutzer aus Gewohnheit das alte Design aktivieren).
Ein Programm mit OpenMotif kann heute noch so aktuell sein - die Oberfläche sieht einfach alt aus, und das sorgt für Frust bei den Anwendern.
KDE 4 war schon eine Weile im portage-Tree bei Gentoo drin, wenn auch maskiert. Für portage ist es bis jetzt allerdings noch nicht freigegeben. Das wird schon Gründe haben ...
Natürlich. Schließlich sind die wenigsten Anwendungen nach KDE 4 portiert, weshalb die Anwender ein inkonsistentes System installieren würden.
Erst wenn die meisten wichtigen Standard-Anwendungen portiert sind wird KDE 4 der neue Standard werden.
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/
Hellihello Marc,
Natürlich. Schließlich sind die wenigsten Anwendungen nach KDE 4 portiert, weshalb die Anwender ein inkonsistentes System installieren würden.
Erst wenn die meisten wichtigen Standard-Anwendungen portiert sind wird KDE 4 der neue Standard werden.
Hier klafft bei mir irgendwie eine Bildungslücke. Wie können Standardanwendungen nach KDE4 "portiert" werden. Was heißt in dem Zusammenhang "portieren"? Läuft mein Scite nicht unter KDE4? Wohl kaum. Läuft der KDE-Systemmonitor nicht unter KDE4? Der läuft doch auch unter Gnome. Dass ein Desktopenvironment was anderes als ein Window-Manager sein soll, habe ich schon gehört, aber ich dachte bisher, das _alle_ Standardanwendungen auf dem zugrundliegenden Linuxversion basieren. Dann aber müsste ja nix "portiert" werden.
Dank und Gruß,
Hallo frankx,
Hier klafft bei mir irgendwie eine Bildungslücke. Wie können Standardanwendungen nach KDE4 "portiert" werden. Was heißt in dem Zusammenhang "portieren"? Läuft mein Scite nicht unter KDE4? Wohl kaum. Läuft der KDE-Systemmonitor nicht unter KDE4? Der läuft doch auch unter Gnome. Dass ein Desktopenvironment was anderes als ein Window-Manager sein soll, habe ich schon gehört, aber ich dachte bisher, das _alle_ Standardanwendungen auf dem zugrundliegenden Linuxversion basieren. Dann aber müsste ja nix "portiert" werden.
Natürlich laufen die KDE3-Anwendungen (und alle anderen) auch unter KDE 4, sofern die entsprechenden Bibliotheken installiert sind.
Aber die ganzen alten KDE-Programme wollen nun auf KDE 4 portiert sein.
Erst müssen die Anwendungen auf die neuen Frameworks angepasst werden, damit der Nutzer wirklich einen Nutzen daraus ziehen kann. Vorher macht ein Umstieg auf KDE 4 ja noch keinen Sinn - außer für Entwickler.
Grüße
Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/