Gunner: [Hardware] Wie bewertet ihr diese Zusammenstellung?

Hallo!

Wie findet ihr die folgende Zusammenstellung, die ich mit dem Konfigurator von ALTERNATE zusammengestellt habe?

PC Zusammenstellung

Unsicher bin ich mir vor allem beim Mainboard. Ist das Mainboard so ok, oder sollte man lieber etwas mehr investieren für ein bessere Preis/Leistungs-Verhältnis?
Zusammenschrauben werde ich den PC selber (wird mein Erster sein) und er soll eigentlich nur für Büroarbeit sein. Weil ich Angst habe, beim Einbauen etwas kaputt zu machen, habe ich mich extra für etwas günstigere Teile entschieden.

Hier noch die Links zu den einzelnen Artikeln, falls ihr da etwas nachgucken möchtet:

http://www.alternate.de/html/product/CPU_Sockel_AM2/AMD/Athlon64_X2_4000+/174373/?articleId=174373
http://www.alternate.de/html/product/Netzteile_bis_400_Watt/Enermax/PRO82+_385W/246405/?articleId=246405
http://www.alternate.de/html/product/Gehaeuse_Midi_Tower/Sharkoon/Rebel9_Economy-Edition/71582/?articleId=71582
http://www.alternate.de/html/product/DVD-Brenner_IDE/LiteOn/DH-20A4P/238777/?articleId=238777
http://www.alternate.de/html/product/Gehaeuse_Luefter/Arctic-Cooling/AF12025_PWM/188112/?articleId=188112
http://www.alternate.de/html/product/Mainboards_Sockel_AM2/MSI/K9N6SGM-V/165095/?articleId=165095
http://www.alternate.de/html/product/Festplatten_3,5_Zoll_SATA/Samsung/HD200HJ_200_GB/229251/?articleId=229251
http://www.alternate.de/html/product/Arbeitsspeicher_DDR2-800/GeIL/DIMM_1_GB_DDR2-800/157699/?articleId=157699

Ich würde mich darüber freuen, wenn ein paar Hardwarekundige hier meine Zusammenstellung kommentieren würden.

Gruß,
Gunner

  1. Mist, wieso ist das Bild aufeinmal so klein? In der Vorschau wurde es größer angezeigt. Hier nochmal in groß:

    Und hier nochmal der Link als Text: http://www.bilder-space.de/upload/WI1AB97CVV7dhES.png

    1. Moin Moin!

      Nur 1 GByte RAM? RAM ist im Moment saubillig, steck so viel rein, wie geht und benutzt werden kann. Für 32-Bit-OS 3 bis 4 GByte, für 64-Bit-OS 4 bis 8 GByte. Mir persönlich wäre ein 4000er-Athlon im Moment keine ausreichend große Steigerung der Rechenleistung für die nächsten Jahre. Zum Lärm kann ich nicht viel sagen. Große, langsam drehende Lüfter sind immer eine gute Idee gegen Lärm, noch besser ist es natürlich, gar nicht erst Wärme zu erzeugen. Vom Atlon gibt es die "normale" und die EE-("Energie Efficient"-)Version, letztere braucht deutlich weniger Strom bei gleicher Leistung.

      Ich sehe keine Grafikkarte. Willst Du, dass der Mainboard-Chipsatz der CPU die Bandbreite zum ohnehin knappen RAM streitig macht[1]? Ich würde eine einfache, möglichst lüfterlose (passiv gekühlte) Grafikkarte dazu packen und das Mainboard gegen eines ohne Chipsatz-Grafik tauschen. Bei manchen Chipsätzen und BIOS-Versionen läßt sich die Chipsatz-Grafik nicht einmal vollständig deaktivieren, außerdem brauchen auch deaktiverte Komponenten Strom (wenn auch nicht viel).

      Das Netzteil mit 380 Watt dürfte an der Untergrenze liegen, was Impulsbelastung angeht. Ohne eine High-End-Grafikkarte sollte das aber kein Problem sein.

      Mein nächster PC, der mein 5 Jahre altes Schätzchen ersetzen wird, wird aller Voraussicht nach einen Athlon 64 X2 6000 (idealerweise EE) mit 4 GByte RAM und externer, ganz einfacher, passiv gekühlter Dual-Head-VGA sein[2]. Dazu eine kleine SATA-Platte für die Betriebssysteme, die Daten liegen auf einem großen RAID im Server. Stereo kommt aus allen Mainboards mittlerweile in ausreichend guter Qualität heraus, ob zusätzlich noch 5.1 oder 7.1 möglich ist, ist mir völlig egal. Onboard-LAN mit 100 MBit/s ist Standard, Gigabit Ethernet wäre schön, aber nicht unbedingt notwendig. Ein wenig Geld geht in gute, leise Lüfter (CPU, Frontplatte, ggf. auch noch Rückseite), RAM, und ein stabiles Netzteil (400 bis 450 W). Das Gehäuse sollte nicht aus Folie gewickelt sein, 2x Front-USB in der Mitte oder oben (auf dem Fußboden ist USB reichlich sinnfrei), Audio-Anschlüsse nach vorne, keine "Visual Effects", möglichst wenig Löcher in den Seitenblechen.

      Alexander

      [1] 1280x1024 in True Color (32 Bit, 24 genutzt) bei 60 Hz, typisch für ein "normales" TFT, braucht eine Speicherbandbreite von 1280x1024x4x60 Bytes pro Sekunde = 300 MiByte/sec. Diese Bandbreite steht der CPU nicht zur Verfügung, da die Grafik immer Vorrang hat. Mit einem CRT bei 85 Hz wird es noch schlimmer.

      [2] Die grafisch anspruchsvollsten Anwendungen sind bei mir Flash-Plugin und VLC, Spiele enden auf dem Grafik-Niveau von Moorhuhn. Ich brauche aber zwei gute bis sehr gute VGA-Ausgänge für meine guten alten großen CRTs.

      --
      Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".
      1. Nur 1 GByte RAM? RAM ist im Moment saubillig, steck so viel rein, wie geht und benutzt werden kann.

        seh ich genauso

        Ich sehe keine Grafikkarte. Willst Du, dass der Mainboard-Chipsatz der CPU die Bandbreite zum ohnehin knappen RAM streitig macht[1]?

        der onboard-chipsatz reicht bei weitem aus wenns um office geht, die sind sogar zum filmschaun geeignet

        dennoch würde ich zu einem mainboard mit amd 780g-chipset raten, die fressen um einiges weniger wie die nvidia-dinger und sind zudem um einiges schneller und in kombination mit einem prozessor in dieser kategorie sogar zum abspielen von hd-filmen geeignet

        das MSI K9A2GM-FIH kostet bei 60 euro

        Das Netzteil mit 380 Watt dürfte an der Untergrenze liegen, was Impulsbelastung angeht. Ohne eine High-End-Grafikkarte sollte das aber kein Problem sein.

        ähm - 380 watt an der untergrenzen bei dem system? mein system zieht unter vollast gute 400 watt vom netz - mit 2 grafikkarten, einer quad-core-cpu und zwei monitoren - die verlustleistung von modernen systemen wird überbewertet - das netzteil reicht sicher bei weitem aus ;)

        Mein nächster PC, der mein 5 Jahre altes Schätzchen ersetzen wird, wird aller Voraussicht nach einen Athlon 64 X2 6000 (idealerweise EE) mit 4 GByte RAM und externer, ganz einfacher, passiv gekühlter Dual-Head-VGA sein[2].

        ein athlon x2 6000 (oder x2 6000 ee) ist nicht sonderlich praktikabel - ein phenom X3 8450 kostet etwas das selbe, braucht aber weniger sagt und ist etwa gleich schnell

        wenn der prozessor etwas billiger sein soll, würde ich den x2 4850e empfehlen - dennoch ist ein socket am2+ prozessor (wie eben der phenom) wesentlich sparsamer

        1. Hinsichtlich RAM sehe ich das differenzierter: 2GB reichen für XP oder Linux durchaus, bei Vista sind hingegen 4-8GB angebracht.

          Was das Gehäuse angeht: nimm lieber die Value-Edition vom Sharkoon Rebel9, dann kannst Du Dir auch den zusätzlichen Lüfter sparen. Der 20x20er Lüfter dreht dermaßen langsam, dass er nicht zu hören ist und sorgt gleichzeitig für eine ordentliche Wärmeabfuhr.

          Von onboard-Grafik würde ich aus Erfahrung abraten. Der einzige Vorteil besteht darin, dass man sie übergangsweise nutzen kann, um dann eine richtige Graka nachzurüsten. Je nach Betriebssystem sind die Karten der unteren Mittelklasse mit GPUs von nvidia oder AMD/ATI und 256-512MB Speicher (DDR2 reicht schon) ab 60 Euro zu haben und lohnen sich wirklich. Bei dem großen Lüfter des Gehäuses kannst Du auch problemlos passiv kühlen.

          Gruß, LX

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          1. Erstmal danke, dass ihr mir helft =)

            Hinsichtlich RAM sehe ich das differenzierter: 2GB reichen für XP oder Linux durchaus, bei Vista sind hingegen 4-8GB angebracht.

            Warum denn? Bei mir läuft Windows XP mit 512 Megabyte RAM super flüssig. Ubuntu sowieso. Lediglich wenn ich mal mit GIMP etwas größere Bilder bearbeite, wird es manchmal etwas eng.
            Die RAM Preise werden doch nicht etwa wieder steigen also kann ich später immer noch problemlos aufrüsten.

            Von onboard-Grafik würde ich aus Erfahrung abraten. Der einzige Vorteil besteht darin, dass man sie übergangsweise nutzen kann, um dann eine richtige Graka nachzurüsten. Je nach Betriebssystem sind die Karten der unteren Mittelklasse mit GPUs von nvidia oder AMD/ATI und 256-512MB Speicher (DDR2 reicht schon) ab 60 Euro zu haben und lohnen sich wirklich. Bei dem großen Lüfter des Gehäuses kannst Du auch problemlos passiv kühlen.

            Aber wozu denn? Grafikkarten bringen doch nur was, wenn ich bestimmte Grafikprogramme benutze oder spielen will. Oder was ändert sich sonst noch?

            Und dann hab ich noch eine generelle Frage.
            Wenn man z.B. dieses Mainboard hat, kann man dann zwei 1GB RAM-Riegel und zwei 0.5GB RAM-Riegel (also insgesamt 4) verbauen? Woher weiß man, ob das kompatibel ist, wenn die 0.5GB Riegel schon etwas älter sind?

            Danke und Gruß,
            Gunner

            1. Yerf!

              Aber wozu denn? Grafikkarten bringen doch nur was, wenn ich bestimmte Grafikprogramme benutze oder spielen will. Oder was ändert sich sonst noch?

              Es geht darum, dass (wie auch schon von Alexander angesprochen) der Grafikchip um ein Bild auszugeben den Bildspeicher immer wieder auslesen muss. Dadurch wird bei OnBoard-Grafik alleine schon durch die Darstellung des 2D-Bildes auf dem Monitor das ganze System ausgebremst.

              Da ist dann selbst die billigste Steckkarte ein Gewinn an Performance.

              Gruß,

              Harlequin

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              1. Hi!

                Da ist dann selbst die billigste Steckkarte ein Gewinn an Performance.

                ... die man vieleicht gar nicht braucht.

                --
                Trau Dich!
                 
                1. Yerf!

                  Da ist dann selbst die billigste Steckkarte ein Gewinn an Performance.
                  ... die man vieleicht gar nicht braucht.

                  Dann könnte auch der Erwerb eines Taschenrechners eine Alternative darstellen... ;-)

                  Wenn du dir die Rechnung von Alexander nochmal anschaust wirst du feststellen, dass der Datendurchsatz einer Grafikkarte nicht gerade unerheblich ist. Da kann man dann auch alternativ eine Modellserie bei CPU und Speicher zurückgehen wenn man eine Grafikkarte mit eigenem Speicher verwendet.

                  Onboard-Grafik sehe ich nur dann als interessant an, wenn man sie eigentlich gar nicht braucht (z.B. Server der sowieso nur auf der Konsole steht)

                  Gruß,

                  Harlequin

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                  1. »»Da kann man dann auch alternativ eine Modellserie bei CPU und Speicher zurückgehen wenn man eine Grafikkarte mit eigenem Speicher verwendet.

                    Und man haette immer noch Performance ueber... Das, was er mit dem Rechner machen will (soweit er geschreiben hat) wird seine Konfiguration so gut wie niemals auslasten. Ausser er nimmt Vista und spielt ordentlich rum.

                    Ich persoenlich bin immer fuer ein MB ohne Grafik und eine extra Grafikkarte. Ich benutze meinen Rechner aber auch nicht nur zum Briefe schreiben und fuers Internet. (und hab auch nur nen 2000er Athlon aufm popeligen ASRock board das nichtmal ordentlich AGP unterstuetzt und RAM nur mit 333 laufen laesst.)

                    Zumal die Plaene der Shiphersteller in die Richtung gehen, dass es nur noch Mainboards mit Grafikkarte geben wird, die auch immer benutzt werden soll, unabhaengig davon ob man eine Karte einbaut. Die Karte wird dann erst angesprochen, wenn das System meint es waere ne gute Idee.

                    --
                    Trau Dich!
                     
                    1. Shiphersteller

                      Kreuzfahrt-Ships?

                      scnr, gelu

                      1. Shiphersteller
                        Kreuzfahrt-Ships?

                        :D

                        Kartoffelships jedenfalls nicht.

                        --
                        Trau Dich!
                         
              2. Es geht darum, dass (wie auch schon von Alexander angesprochen) der Grafikchip um ein Bild auszugeben den Bildspeicher immer wieder auslesen muss. Dadurch wird bei OnBoard-Grafik alleine schon durch die Darstellung des 2D-Bildes auf dem Monitor das ganze System ausgebremst.

                bullshit ;)

                ein onboard-chip der durch die ausgabe eines 2-d-bildes am monitor das ganze system bremst? gehts noch?

                integrierte grafikchips sind allein vom prinzip schneller als dedizierte grafikchips - sie sind direkter ohne umweg angebunden

                die zeiten von "onboard = billig und langsam" in allen belangen sind schon lange vorbei [1], besonders moderne onboard grafikprozessoren sind auf jeden fall einen blick wert - wie gesagt, ich würde beim mainboard auf ein amd 780g-mainboard setzen - der darin eingesetzte grafikprozessor entspricht in etwa dem rv610, nur etwas verbessert und mit kleinerer strukturbreite - eine dedizierte grafikkarte mit den selben features kostet etwa 40 bis 60 euro, warum soll man sich so eine karte dazustecken?

                mit einem x2 4600+ ee auf dem ding läuft vista mit aero und spielt nebenbei noch ruckelfrei hddvds hab - ein paar durchschnittliche spiele laufen auch noch ganz gut drauf - in meinem fernseh-rechner werkelt das zeug übrigens, ich bin mir ziemlich sicher, dass das für office-anforderungen auch ausreichen wird ;)

                also bitte: keine gerüchte über angeblich langsame onboard-komponenten verbreiten

                [1] natürlich muss man das im einzelfall entscheiden, die meisten desktop-mainboard haben sehr "sparsame" netzwerkkarten, da steht zwar gross "gigabit" drauf, arbeiten darf aber dennoch die cpu - bei serverkomponenten ist das etwas anders

                1. Yerf!

                  ein onboard-chip der durch die ausgabe eines 2-d-bildes am monitor das ganze system bremst? gehts noch?

                  Hm, bis auf wenige "Turbo-cache"-Modelle hab ich noch bei keinem Onboard-Chip etwas von eigenem Speicher für den Framebuffer gelesen.

                  Und was glaubst du, was passiert, wenn der RAMDAC auf den Hauptspeicher des Rechners zugreifen muss um das Bildsignal zu generieren?

                  die zeiten von "onboard = billig und langsam" in allen belangen sind schon lange vorbei [1], besonders moderne onboard grafikprozessoren sind auf jeden fall einen blick wert - wie gesagt, ich würde beim mainboard auf ein amd 780g-mainboard setzen - der darin eingesetzte grafikprozessor entspricht in etwa dem rv610, nur etwas verbessert und mit kleinerer strukturbreite - eine dedizierte grafikkarte mit den selben features kostet etwa 40 bis 60 euro, warum soll man sich so eine karte dazustecken?

                  Hm, wenn die neuen Chips alle tatsächlich eigenen Speicher für den 2D-Bildspeicher haben, dann natürlich nicht. Dann frage ich mich allerdings, weshalb dieses essentielle Feature nirgends in Produktbeschreibungen auftaucht und Leute wie mich glauben lässt die Chips wären schlechter...

                  also bitte: keine gerüchte über angeblich langsame onboard-komponenten verbreiten

                  das machen dann eher die hersteller (durch irreführende/fehlende Angaben)

                  Gruß,

                  Harlequin

                  --
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                  1. Hm, bis auf wenige "Turbo-cache"-Modelle hab ich noch bei keinem Onboard-Chip etwas von eigenem Speicher für den Framebuffer gelesen.

                    turbo-cache ist etwas anders, das sind dedizierte pci-express-grafikkarten mit eigenem speicher, die zusätzlich systemspeicher abziehen dürfen wenn benötigt

                    Und was glaubst du, was passiert, wenn der RAMDAC auf den Hauptspeicher des Rechners zugreifen muss um das Bildsignal zu generieren?

                    der ramdac greift nicht direkt auf den hauptspeicher des rechners zu, er bekommt daten direkt aus dem framebuffer [1] geliefert und muss sich nicht selbst um die interne kommunikation kümmern - im falle von amd-systemes ist das stichwort ist hypertransport - der grafikadapter ist über den pci-express-bus mittels ht direkt mit dem speichercontroller verbunden und schicht da brav sein datenzeug herum [2]

                    Hm, wenn die neuen Chips alle tatsächlich eigenen Speicher für den 2D-Bildspeicher haben, dann natürlich nicht.

                    auch "moderne" [3] high-end grafikprozessoren haben keinen eigenen framebuffer, der liegt immer im externen speicher (sei er auf der grafikkarte selbst oder im hauptspeicher des rechners) - ob die kommunikation jetzt über den grafikchip gehandhabt wird oder durch einen anderen speichercontroller ist dabei ebenso egal

                    ansonsten würden multi-gpu-systeme (bzw systeme mit mehreren grafikkarten) per technischer grundlage ruckeln wie sau, weil meistens eine der grafikkarten die ausgabe an den bildschirm übernimmt - die daben werden über den pci-express ausgetauscht, im framebuffer einer karte zusammengebaut und dann an den ramdac geschickt

                    im übrigen werden grafikkarten über kurz oder lang keinen ramdac mehr besitzen, da die ausgabe direkt über digital dvi oder hdmi erfolgt

                    [1] der liegt zwar auch im ram, aber davon bekommt das ding nix mit - die kommunikation wird anderswo erledigt
                    [2] klar reicht die speicherbandbreite für high-end-chips niemals aus, aber ob nun ein 08/15-chipset in der northbrigde sitzt oder auf einer externen karte ist egal - niemand verlangt, dass jemand einen amd rv770 oder nvidia gt200 in eine northbridge packt ;) - die speicherbandbreite liegt bei etwa 110 gb/sekunde - normales ddr2-sdram bringts im dual-channel-betrieb grademal auf 17 gb/s
                    [3] seit der erfindung von externen 3d-beschleunigern hat sich ein separater framebuffer quasi erledigt

                    1. Yerf!

                      turbo-cache ist etwas anders, das sind dedizierte pci-express-grafikkarten mit eigenem speicher, die zusätzlich systemspeicher abziehen dürfen wenn benötigt

                      Ja, man reduziert den Grafik-Speicher auf ein Minimum und nutzt mehr den Systemspeicher. Allerdings dürfte zumindest der "Framebuffer" im dedizierten Ram liegen. Und ich hab schon Mainboards gesehen die das onboard hatten, das gibts also nicht nur als Steckkarten.

                      der ramdac greift nicht direkt auf den hauptspeicher des rechners zu, er bekommt daten direkt aus dem framebuffer [1] geliefert und muss sich nicht selbst um die interne kommunikation kümmern - im falle von amd-systemes ist das stichwort ist hypertransport - der grafikadapter ist über den pci-express-bus mittels ht direkt mit dem speichercontroller verbunden und schicht da brav sein datenzeug herum [2]

                      Hm, über welche Wege das geht ist eigentlich egal, solange kein cache zwischengeschaltet ist. Allerdings dürfte ein Cache eher sinnlos sein, da sich die Bilddaten ja ständig ändern können. Und damit geht die Last schlußendlich trotzdem auf den hauptspeicher des Systems.

                      auch "moderne" [3] high-end grafikprozessoren haben keinen eigenen framebuffer, der liegt immer im externen speicher

                      Damit meinte ich eigentlich immer den Speciher direkt auf der Grafikkarte. Das der natürlich auch für alles andere (Texturen usw.) mitbenutzt wird ist klar. Aber dort bremst der RAMDAC nur den Grafikchip aus[1], nicht das ganze System.

                      im übrigen werden grafikkarten über kurz oder lang keinen ramdac mehr besitzen, da die ausgabe direkt über digital dvi oder hdmi erfolgt

                      Ob die Bilddaten nun digital ausgegeben werden oder vorher noch in ein analoges Signal gewandelt werden ändert eigentlich nichts an der Problematik, dass diese Daten erst einmal gaus dem Speicher gelesen werden müssen.

                      [2] klar reicht die speicherbandbreite für high-end-chips niemals aus, aber ob nun ein 08/15-chipset in der northbrigde sitzt oder auf einer externen karte ist egal - niemand verlangt, dass jemand einen amd rv770 oder nvidia gt200 in eine northbridge packt ;) - die speicherbandbreite liegt bei etwa 110 gb/sekunde - normales ddr2-sdram bringts im dual-channel-betrieb grademal auf 17 gb/s

                      Hm, 17gb/s. Dagegen sind die von Alexander errechneten 300 mb/s etwa 2%. Ein Unterschied den man nicht unbedingt direkt bemerkt. Vielleicht habe ich den Effekt tatsächlich etwas überbewerdet (zuminedst im Blick auf das was der heutige Hauptspüeicher leisten kann)[2].

                      [3] seit der erfindung von externen 3d-beschleunigern hat sich ein separater framebuffer quasi erledigt

                      Das habe ich ja nicht angezweifelt. Mir ging es nur um Trennung von Grafikspeicher und Hauptspeicher. Und ich denke mal der "Framebuffer" wäre das letzte was eine Grafikkarte in den Hauptspeicher auslagern würde (eben dann, wenn wie bei den onboard-Chips überhaupt kein eigener Speicher vorhanden ist).

                      Gruß,

                      Harlequin

                      [1] ich glaube mal nicht, dass heutige Grafikkarten noch VRAM verbaut haben...

                      [2]  Beim Amiga war der Unterschied zwischen ChipMem und FastMem größer...

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                      1. Ja, man reduziert den Grafik-Speicher auf ein Minimum und nutzt mehr den Systemspeicher. Allerdings dürfte zumindest der "Framebuffer" im dedizierten Ram liegen. Und ich hab schon Mainboards gesehen die das onboard hatten, das gibts also nicht nur als Steckkarten.

                        turbo-cache gibts sowohl mit alsauch ohne eigenem speicher, das feature kann sich wie gesagt selbst die speichermenge dynamisch verändern

                        Hm, über welche Wege das geht ist eigentlich egal, solange kein cache zwischengeschaltet ist.

                        ob cache oder nicht ist eigentlich auch egal solange die wege schnell genug sind

                        [1] ich glaube mal nicht, dass heutige Grafikkarten noch VRAM verbaut haben...

                        nicht direkt, mittlerweile ist das ganze gut 10 generationen weiter - gddr5 mit rund 160 gb/s ist momentan das schnellste in massenfertigung befindliche - aber das ist eine andere liga, es wird noch dauern bis die cpu die separierten grafikchips verdrängt

                        gpus sind in vielen fällen wesentlich schneller als cpus, von der seite wirds wahrscheinlich nicht mehr allzulange dauern, bis die gpgpu-idee verworfen wird und die gpu direkt von der cpu geschluckt wird - amd arbeitet ja schon einige zeit an fusion

    2. Deine Konfiguration hat fast die
      gleichen Merkmale wie mein Rechner (bis
      auf die Festplatte mit 200 statt 160 GB und
      evtl. einem schnelleren Speichertakt), den
      ich im Oktober 2007 gekauft hatte
      und der damals schon für 280€ komplett
      zusammengebaut zu haben war.

      Von daher würde ich nochmal auf günstige
      Komplettangebote gucken, die es oft
      auch ohne Betriebssystem zu haben gibt.

      Viele Grüße

      Andreas

  2. Hallo.

    Ich würde mich darüber freuen, wenn ein paar Hardwarekundige hier meine Zusammenstellung kommentieren würden.

    Ich wünsche dir viel Spaß.
    MfG, at