Moin,
http://www.eweek.com/c/a/Application-Development/Douglas-Crockford-I-Want-a-Browser-War/
Ich glaube schon, dass ein zunehmendere Wettbewerb der Browser dem Kunden nützt. Wir sind da ja mittlerweile Auf dem Weg vom Quasi-Monopol zu wettbewerbsähnlichen Strukturen. Ich habe gestern mal mit Google Chrome den Webmailer von 1und1 aufgerufen und bin fast hinten runtergefallen, mit welcher Geschwindigkeit der das Webmailer-Interface aufbaute. Gefühlt viermal schneller als IE oder FF! Und komplett anders (gefälliger) dargestellt als durch den IE und FF.
Was ganz anderes ist für mich die Frage eines Wettbewerb der Web-Standards. Da sollte es bitte nicht noch mal passieren, dass proprietäre Browsererweiterungen de-facto-Standards jenseits von W3C/ISO/IEC/Ecma (schon die Menge der Gremien, die ich jetzt aufzähle, nervt eigentlich) auslösen. Hier ist aber in meinen Augen nicht nur gutes(tm) Verhalten der Browser-Entwickler gefordert sondern in erster Linie eine aktive, vorwärtspreschende, visionäre Arbeit des W3C. Anstatt den Entwicklungen hinterzulaufen sollte sich das W3C mal bemühen, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen. Ich verfolge das nicht mehr so intensiv, aber ich habe schon den (vielleicht falschen) Eindruck, das der Laden sich eher mit sich selbst und der Entdeckung der Langsamkeit beschäftigt.
Grüße
Swen