Hallo Romy,
auch auf die Gefahr hin gleich gesteinigt zu werden, von Menschen, die sich damit auskennen. Ich habe in meinem Leben bestimmt schon 20 Lampen angebracht und ich habe keine Ahnung, was die Farben bedeuten sollen, noch sonstige Ahnung davon. Es ist weder eine Lampe dabei kaputt gegangen, noch ein Kurzschluss verursacht worden bisher.
dann hattest du bisher Glück. Vor allem insofern, dass vorher schon eine Lampe angeschlossen war und vermutlich auch noch richtig. Aber wenn du in eine neue Wohnung einziehst, wo zunächst nur Kabelschwänzchen aus der Decke hängen, versagt deine Methode.
- Strom weg (heißt Sicherung raus)
Auf jeden Fall. IMMER!
Es gibt Fachleute, die meinen, sie könnten auch unter Spannung arbeiten, sie passen ja auf ... Das geht auch meistens gut. Aber irgendwann liegt man dann eben doch mit Herzkammerflimmern in der Ecke.
- Kabel anschauen, an welches angeschlossen werden soll, ist das schon eine Listerklemme dran (dieses weiße Ding mit den kleinen Schräubchen in der Öffnung)
Das Ding heißt übrigens L_ü_sterklemme wie der Lüster (Kronleuchter).
Meist sind es 2 oder 3 Kabel, bei zweien halten sich Möglichkeiten in Grenzen.
Ja, zumal die Polung beim Wechselstrom egal ist.
PS: ganz wichtig: das gilt nicht für Dinge, die mit Starkstrom zu tun haben, wie z.B: der Herd: Da _muss_ immer ein Elektriker kommen!
Jetzt verstehe ich nicht, warum du da Unterschiede machst. Sowohl Licht als auch Herd sind üblicherweise mit Klemmen am gleichen Netz angeschlossen. Wo siehst du den Unterschied? Okay, der Herd ist in vielen Küchen mehrphasig angeschlossen, mit etwas "Glück" kriegt man also nicht nur mit 230V eine gewischt, sondern mit 400V. Der Unterschied ist aber unerheblich, denn auch 230V können tödliche Folgen haben. - Nur dass wir uns richtig verstehen: Ich würde auch immer raten, einen Fachmann[*] zu holen, wenn man selbst nicht absolut sicher weiß, was man tut. Nur ob Herd oder Lampe ... Banane.
Schönen Tag noch,
Martin
[*] Muss ja kein Berufs-Handwerker sein, meist hat man doch irgendjemanden in der Nachbarschaft, der eine elektrotechnische Ausbildung genossen hat. Sogar ich als Dipl.-Ing. für Technische Informatik darf mich "Elektrofachkraft" nennen, halte mich aber auch lieber raus, sobald es um Sicherheits- und Haftungsfragen geht.
Ein guter Lehrer muss seinen Schülern beibringen können,
eine Frage so zu stellen, dass auch der Lehrer lernen muss,
um die Frage beantworten zu können.
(Hesiod, griech. Philosoph, um 700 v.Chr.)