suit: Motivation und Management von offenen Projekten mit Freiwilligen

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Und unter dem gleichen Aspekt sehe ich das hier im Thread angesprochene Spieleprojekt. Das aufgestellte Ziel ist vollkommen utopisch zu erreichen, niemand wagt sich an so eine Aufgabe heran, stattdessen wird die Zeit mit tarnenden Tätigkeiten wie dem Produzieren von Grafiken, Designs und Musik verbraten, obwohl gewiss ist, dass all das vollig sinnlos sein wird, wenn am Ende kein Spiel entstanden ist. Und die Enttäuschung wird umso größer sein, wenn tatsächlich ein Spiel entsteht, das aber die viel zu hohen Erwartungen nicht erfüllt.

Deinen Ausführungen ist ansich nicht viel hinzuzufügen - im Unterschied zu SELFHTML 9 sind die Visionen des OP aber noch nichtmal ansatzweise Wirklichkeit - es gibt nichts greifbares.

Etwas bestehendes teilweise neu zu machen (Kapitelweise) oder komplett oder eben nur zu verbssern, wenn man schon eine Basis hat, ist wesentlich einfacher als etwas komplett neues zu erstellen.

Wer ein Spiel entwickeln möchte, braucht in erster Linie eine Idee und in zweiter Linie einen Prototypen. Wenn dieser Prototyp - den man in einigen Tagen programmieren kann - auf Anklang stößt, kann man weitermachen. Aber ein ewig großes Projekt aufziehen ohne auch nur irgend einen halbwegs stabilen Client zu haben, ist schlichtweg Irrsinn. Das macht man nur, wenn man eben entsprechende finanzielle Mittel hat.