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Der Martin
Der Martin
Der Martin
Der Martin
Der Martin
Der Martin
Der Martin
Struppi
Hello,
da läuft gerade ein Filmchen auf ZDF-Info.
Es geht um Uganda und seine Entwicklung.
Uganda eine "Bildungs-Diktatur"...
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hi,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
"Ubuntu ist eine Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Der Name der Distribution bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“ und bezeichnet eine afrikanische Philosophie."
Quelle: Wikipedia
von Uganda steht da nichts. Kann ich mir auch kaum vorstellen, ehrlich gesagt.
Brillo
Hello,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
"Ubuntu ist eine Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Der Name der Distribution bedeutet auf Zulu etwa „Menschlichkeit“ und bezeichnet eine afrikanische Philosophie."
Quelle: Wikipedia
von Uganda steht da nichts. Kann ich mir auch kaum vorstellen, ehrlich gesagt.
Hatte ich mir bisher auch nicht vorgestellt. Aber In dem Filmchen auf ZDF-Info haben sie es so erzählt. Leider habe ich den Namen des Machers, der selber wohl kein gebürtiger Ugander ist, nicht wirklich verstanden. "Denis Sturges" ist akustisch hängen geblieben, aber das muss nicht stimmen.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Afaik wird Ubuntu von Canonical finanziert und die sitzen auf der Isle of Man - dass diese aber zu Uganda gehört wäre mir neu :D
Hello,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Afaik wird Ubuntu von Canonical finanziert und die sitzen auf der Isle of Man - dass diese aber zu Uganda gehört wäre mir neu :D
Das war mir auch neu :-)
Von wem es finanziert wird, ist ja nicht gleichbedeutend mit "wer hat's gemacht?".
Ich wüsste jedenfalls gerne mehr darüber.
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Nabend,
da läuft gerade ein Filmchen auf ZDF-Info.
Es geht um Uganda und seine Entwicklung.
Uganda eine "Bildungs-Diktatur"...Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Ist mir auch neu. Mark Shuttleworth kommt aus Sued Afrika, lebt aber mittlerweile in London. Canonical Ltd. sitzt, wenn ich mich nicht taeusche, auf der Isle of Man. Auf der ganzen Welt sitzen Leute, die an Ubuntu mitarbeiten - vielleicht auch in Uganda. Dass Ubuntu aber aus Uganda stammt, ist mir neu. Waere nicht das erste mal, das in Dokus Mist erzaehlt wird.
Hi,
Waere nicht das erste mal, das in Dokus Mist erzaehlt wird.
Wohl war, letzens wurde die Donau in einer Doku über Bayern als längster Strom Europas bezeichnet...
Waere nicht das erste mal, das in Dokus Mist erzaehlt wird.
Wohl war, letzens wurde die Donau in einer Doku über Bayern als längster Strom Europas bezeichnet...
Das stimmt doch auch - sofern man die topaktuellen Karten von Abraham Ortelius verwendet :D
hi,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Horst Adler
Hello,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Horst Adler
Heute schon jenseits von *Mist, wo war's doch gleich?*?
Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz
Tom vom Berg
Hello,
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Heute schon jenseits von *Mist, wo war's doch gleich?*?
Naja, meine Omma hat immer gesagt, in meinem Zimmer sähe es aus wie bei den Hottentotten. Da ist der Fall doch klar, wo's herkommt ;-)
Hottio
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Ja und die Milchtrinker-Gen-Mutanten Stammen vorrangig aus Nordeuropa :p
Hallo :)
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Ja und die Milchtrinker-Gen-Mutanten Stammen vorrangig aus Nordeuropa :p
Ja und reinrassige moderne Menschen findet man auch nur südlich der Sahara (spätere Verschleppungen und Wanderungsbewegungen mal beiseite lassend).
Alle anderen haben beim Durchqueren des nahen Osten Gene vom Neanderthaler beigemischt bekommen.
mfg
cygnus
Dass Ubuntu aus Uganda stammt, wusste ich bisher nicht. Das finde ich aber wirklich gut!
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Nein, die schwimmt in irgendwelchen Ökologischen Nischen im Ozean.
Wenn es eine Wiege der Menschheit gibt, dann müssen wir schon metaphysisch werden.
mfg Beat
hi,
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Nein, die schwimmt in irgendwelchen Ökologischen Nischen im Ozean.
Ahh, verstehe, wir stammen von den Fischen ab (nicht von den Affen).
><o((°>
Hotti
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Nein, die schwimmt in irgendwelchen Ökologischen Nischen im Ozean.
Ahh, verstehe, wir stammen von den Fischen ab (nicht von den Affen).
Dank des Wirbels um die Quastenflosser könnte das bekannt sein.
Hallo :)
Warumauchnicht. Die Wiege der Menschheit steht angeblich auch in Afrika.
Nein, die schwimmt in irgendwelchen Ökologischen Nischen im Ozean.
Ahh, verstehe, wir stammen von den Fischen ab (nicht von den Affen).
><o((°>
Der Mensch stammt so wenig vom Affen ab wie Du von deinem Cousin, falls Du einen hast.
mfg
cygnus
Der Mensch stammt so wenig vom Affen ab wie Du von deinem Cousin, falls Du einen hast.
Der Mensch ist verhaltensmässig immer noch sehr prima(tm) und wenig open source.
mfg Beat
Hallo :)
Der Mensch stammt so wenig vom Affen ab wie Du von deinem Cousin, falls Du einen hast.
Der Mensch ist verhaltensmässig immer noch sehr prima(tm) und wenig open source.
Das liegt am DOS.
mfg
cygnus
Hallo :)
Es geht um Uganda und seine Entwicklung.
Uganda eine "Bildungs-Diktatur"...
Kürzlich hat eine deutsche Familie in den Vereinigen Staaten von Amerika Asyl beantragt und erhalten.
Begründung: Die deutsche Schulpflicht verstößt gegen die Menschenrechte.
mfg
cygnus
Hallo,
Uganda eine "Bildungs-Diktatur"...
Kürzlich hat eine deutsche Familie in den Vereinigen Staaten von Amerika Asyl beantragt und erhalten.
Begründung: Die deutsche Schulpflicht verstößt gegen die Menschenrechte.
das klingt zunächst mal absurd, aber bei näherer Betrachtung bin ich geneigt, der Ansicht dieser deutschen Familie und der amerikanischen Behörden zuzustimmen. Zwar halte ich Bildung für ein kostbares und hohes Gut, um das jeder selbst bemüht sein sollte; den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch wie den (inzwischen endlich ausgesetzten, also de facto abgeschafften) Zwang zum Wehrdienst für die Männer, der IMHO ein Verstoß gegen das Grundgesetz (§3 Abs. 2) ist.
So long,
Martin
Moin!
Zwang zum Wehrdienst für die Männer, der IMHO ein Verstoß gegen das (§3 Abs. 2) ist.
Die Wehrpflicht kann, so lange sie im Grundgesetz steht, per se nicht grundgesetzwidrig sein.
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix
das klingt zunächst mal absurd, aber bei näherer Betrachtung bin ich geneigt, der Ansicht dieser deutschen Familie und der amerikanischen Behörden zuzustimmen. Zwar halte ich Bildung für ein kostbares und hohes Gut, um das jeder selbst bemüht sein sollte; den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch ...
Ich finde Bildung (ich meine sich zu bilden / bilden zu lassen) ist eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft.
Hallo,
Zwar halte ich Bildung für ein kostbares und hohes Gut, um das jeder selbst bemüht sein sollte; den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch ...
Ich finde Bildung (ich meine sich zu bilden / bilden zu lassen) ist eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft.
ja, das ist dann aber eine soziale und eventuell ethische Frage, die nicht durch gesetzliche Vorschriften beantwortet werden sollte, sondern durch die Vernunft jedes einzelnen.
So long,
Martin
Ich finde Bildung (ich meine sich zu bilden / bilden zu lassen) ist eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft.
ja, das ist dann aber eine soziale und eventuell ethische Frage, die nicht durch gesetzliche Vorschriften beantwortet werden sollte, sondern durch die Vernunft jedes einzelnen.
So wie Steuern zahlen und ähnliches - meiner Meinung nach illusorisch.
Hallo,
Ich finde Bildung (ich meine sich zu bilden / bilden zu lassen) ist eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft.
ja, das ist dann aber eine soziale und eventuell ethische Frage, die nicht durch gesetzliche Vorschriften beantwortet werden sollte, sondern durch die Vernunft jedes einzelnen.
So wie Steuern zahlen und ähnliches - meiner Meinung nach illusorisch.
vielleicht illusorisch, aber immerhin erstrebenswert. Wer keine Ziele und Träume hat, kann sich auch gleich einsargen lassen.
Ciao,
Martin
vielleicht illusorisch, aber immerhin erstrebenswert. Wer keine Ziele und Träume hat, kann sich auch gleich einsargen lassen.
Keine Frage, so sehe ich es grundsätzlich auch mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen".
Ich denke eine Gesellschaft kann auch innerhalb einer Generation einen Stand erreichen in dem die Eigenverantwortung ohne Schulpflicht ausreichend ist. Aber soll man deswegen dann gleich das Gesetz ändern und die Schulpflicht abschaffen? Ich sage nein, das Anliegen bleibt vorerst bestehen und der Zustand wird auch instabil sein. Bis sich an der Menschheit so viel tut, daß solche Zwänge ihre Daseinsberechtigung verlieren wird viel mehr Zeit vergehen müssen.
Hallo :)
Begründung: Die deutsche Schulpflicht verstößt gegen die Menschenrechte.
das klingt zunächst mal absurd, aber bei näherer Betrachtung bin ich geneigt, der Ansicht dieser deutschen Familie und der amerikanischen Behörden zuzustimmen. Zwar halte ich Bildung für ein kostbares und hohes Gut, um das jeder selbst bemüht sein sollte; den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch [...]
Auch in den USA gibt es die Pflicht, Kindern Bildung zu mitzugeben.
Dort aber können Eltern ihre Kinder selbst unterrichten, während in Deutschland ja 1939 von den Nazis die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde.
Wenn ich mich an den Fall richtig erinnere, wollte die Familie ihre Kinder zu Hause unterrichten, weil sie der Meinung war, dass die Werte, die in der Schule in Deutschland vermittelt werden, gegen christliche Grundsätze verstoße.
In einem anderen Fall hat ein deutsches Verwaltungsgericht die Schulpflicht damit begründet, dass der staatliche Auftrag neben der Vermittlung von Bildung auch die soziale Kompetenz im Umgang mit Andersdenkenden, gelebte Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung beinhalte, was während eines regelmässigen Schulbesuches besser eingeübt werden könne als bei nur gelegentlichen gesellschaftlichen Kontakten. Ein Oberlandesgericht hat das Urteil bestätigt, eine Revision vorm Bundesverfassungsgericht wurde nicht zugelassen.
Dieses Elternpaar möchte das jetzt vom Europäischen Gerichtshof klären lassen.
mfg
cygnus
Hi,
den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch [...]
In einem anderen Fall hat ein deutsches Verwaltungsgericht die Schulpflicht damit begründet, dass der staatliche Auftrag neben der Vermittlung von Bildung auch die soziale Kompetenz im Umgang mit Andersdenkenden, gelebte Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung beinhalte, was während eines regelmässigen Schulbesuches besser eingeübt werden könne als bei nur gelegentlichen gesellschaftlichen Kontakten. Ein Oberlandesgericht hat das Urteil bestätigt, eine Revision vorm Bundesverfassungsgericht wurde nicht zugelassen.
Dieses Elternpaar möchte das jetzt vom Europäischen Gerichtshof klären lassen.
ich unterstütze sie im Geiste.
Denn wie gesagt: Ich bin unbedingt *für* eine gute und solide Bildung. Aber nicht dafür, dass sie unter Zwang verabreicht wird. Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
So long,
Martin
[1] Sorry, nicht dass die Bayern sich da beleidigt fühlen: Ich hätte als Beispiel genausogut den Schwarzwald, den Spessart, die Lüneburger Heide oder Nordfriesland wählen können.
Denn wie gesagt: Ich bin unbedingt *für* eine gute und solide Bildung. Aber nicht dafür, dass sie unter Zwang verabreicht wird. Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
Im Einzelfall mag das gesselschaftlich gesehen sozial in Ordung gehen, schon weil Landwirtschaft (die in der Masse heutzutage aber auch mehr Bildungsvorausetzung erfordert) notwendig ist. (Ehtisch, worüber ich an der Stelle gar nicht reden will, ist die Entscheidung des Vaters für den Sohne aber zweifelhaft.)
Wenn aber ein gewisser Prozentsatz an Bildungsverweigerern überschritten wird, dann kann der Rest der Gesellschaft das nicht mehr ausgleichen, dann wird es unsozial oder es geht für alle bergab. Wenn Du eine Lösung findest, mit der man eine verträgliche Quote an Bildungsverweigerern durch gerechte Einzelfallregelungen umsetzen kann (verlosen? "Wartesemester" für Bauern?), dann bitte.
Und von wegen Vernunft: Der Mensch ist vernunftbegabt, was aber nicht heißt, daß er vernünftig ist.
... oder es geht für alle bergab.
Was auch nicht sozial ist.
Hallo,
Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
Im Einzelfall mag das gesselschaftlich gesehen sozial in Ordung gehen, schon weil Landwirtschaft (die in der Masse heutzutage aber auch mehr Bildungsvorausetzung erfordert) notwendig ist. (Ehtisch, worüber ich an der Stelle gar nicht reden will, ist die Entscheidung des Vaters für den Sohne aber zweifelhaft.)
ja, über die Entscheidung über des Sohnes Kopf hinweg kann man streiten. Ich ging davon aus, dass der Sohn entweder derselben Meinung ist, oder (noch) keine hat. Bei Taufe und Konfirmation wird schließlich in aller Regel auch von den Eltern über die Köpfe der Kinder hinweg entschieden, "was gut für sie ist", ohne dass die Kinder überhaupt gefragt werden.
Wenn aber ein gewisser Prozentsatz an Bildungsverweigerern überschritten wird, dann kann der Rest der Gesellschaft das nicht mehr ausgleichen
Wer sollte da was ausgleichen? Menschen mit geringer Schulbildung können für die Gesellschaft ebenso wertvoll sein wie Akademiker. Wichtig ist, dass sie mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen - und ggf. den ihrer Angehörigen.
Und von wegen Vernunft: Der Mensch ist vernunftbegabt, was aber nicht heißt, daß er vernünftig ist.
Wie wahr.
Ciao,
Martin
Wer sollte da was ausgleichen? Menschen mit geringer Schulbildung können für die Gesellschaft ebenso wertvoll sein wie Akademiker. Wichtig ist, dass sie mit ihren Fähigkeiten und Kenntnissen in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen - und ggf. den ihrer Angehörigen.
Ich habe nichts gegenteiliges gesagt. Eine Gesellschaft wie die unsere hat aber einen begrentzten Bedarf an an Menschen mit geringer Schulbildung. Damit meine ich, es gibt nicht für belibig viele solcher Leute die Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Nur eine begrentzte Zahl/Quote an Leuten die ihren Lebensunterhalt nicht verdienen können (selbst wenn sie könnten und wollen), weil keine geeignete Arbeit mehr frei ist, können aus den "Überschüssen" der Leute mit entsprechend hoher Produktivität versorgt werden.
im Übrigen:
Menschen mit geringer Schulbildung können für die Gesellschaft ebenso wertvoll sein wie Akademiker.
Menschen mit geringer Schulbildung sind Menschen mit Schulbildung und die gibt es selbstverständlich mit und ohne Schulpflicht.
Bounjoun Der Martin,
Aber nicht dafür, dass sie unter Zwang verabreicht wird. Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
Und wenn der Bua zur Schule möchte, anstatt Kühe zu melken, der Huber-Bauer es für Unfug hält oder es ihm aus irgendeinem Grund verbieten möchte?
Deswegen: Schulpflicht.
@cygnus: In Frankreich gibt es die Schulpflicht seit 1885.
Adiou.
Bounjoun Jean-Max,
@cygnus: In Frankreich gibt es die Schulpflicht seit 1885.
Meine Mom würde mich lynchen... 1880
Adiou.
Hallo :)
@cygnus: In Frankreich gibt es die Schulpflicht seit 1885.
Meine Mom würde mich lynchen... 1880
Glückliches Frankreich!
Das Herzogtum Pfalz-Saarbrücken führe die Schulpflicht für Mädchen und Knaben schon 1592 ein, als erstes Land weltweit.
Preußen 1717, Bayern 1802, Sachsen 1835 usw.
Es ist aber tatsächlich so, dass das Reichsschulpflichtgesetz der Nazis vom 6. Juli 1938 in die Gesetzgebung der bundesdeutschen Länder überging.
mfg Cygnus
Bounjoun cygnus,
Glückliches Frankreich!
Danke. Erlebe ich immer wieder, wenn ich in frz. Supermärkten Lebensmittel einkaufen darf, die trotz freien EU-Warenverkehrs oder wie auch immer es heißen mag hier immer noch nicht Einzug gefunden haben, außer vielleicht in überteuerten Delikatessenläden. Sei es ob des deutschen Lebensmittelgesetz, weswegen ich meinen Pfeifentabak hier nie erhalten durfte - damals, als ich noch eine Pfeife war, äh, mein Eigen nannte.
Das Herzogtum Pfalz-Saarbrücken führe die Schulpflicht für Mädchen und Knaben schon 1592 ein, als erstes Land weltweit.
Preußen 1717, Bayern 1802, Sachsen 1835 usw.
Quellen? Und warum bedarf es den Nazis, damit dieses »bundes«weit vollzogen wurde?
Den Nazis muss eins zugestehen: Die hatten diesen überteuerten, nutzlosen, einer moderner Zeit widersprechenden Föderalismus tatsächlich abgeschafft.
Und das sagt einer, der genau deswegen nach Deutschland kam. Ja, damals fand ich den Föderalismus attraktiv. Mittlerweile renn ich zur Kloschüssel.
Aber was ich damit sagen wollte, und magst Du noch so viele Beispiele aus den Kleinstaaten herholen. Laizität haben die deutschen nicht erfunden. Ricola auch nicht, das haben die Schweizer und die Franzosen gönnen es ihnen sogar.
Adiou.
Hallo,
Den Nazis muss eins zugestehen: Die hatten diesen überteuerten, nutzlosen, einer moderner Zeit widersprechenden Föderalismus tatsächlich abgeschafft.
ja, ein Jammer, dass er später wieder eingeführt wurde.
Und das sagt einer, der genau deswegen nach Deutschland kam. Ja, damals fand ich den Föderalismus attraktiv. Mittlerweile renn ich zur Kloschüssel.
Ich würde am liebsten diesem ganzen Institut "Bunte Republik Deutschland" sagen: Ihr könnt mich alle mal. Leider kann man diese Staatsangehörigkeit nicht einfach kündigen - obwohl die in meinen Augen nichts anderes ist als eine Vereinszugehörigkeit, die ich automatisch habe, ohne dass ich je gefragt wurde, ob ich das oberhaupt möchte.
So long,
Martin
Bounjoun Der Martin,
ja, ein Jammer, dass er später wieder eingeführt wurde.
Freut mich, dass Du meine Meinung teilst, auch wenn ich nicht sicher bin, dass es aus denselben Gründen ist :)
Und das sagt einer, der genau deswegen nach Deutschland kam. Ja, damals fand ich den Föderalismus attraktiv. Mittlerweile renn ich zur Kloschüssel.
Ich würde am liebsten diesem ganzen Institut "Bunte Republik Deutschland"
Im Sinne von Udo Lindenberg war es zu Beginn der Multi-Kulti-Ära - damals war's schon begrüßenswert, wie »Mein Kumpel ist Neger« (wenn auch kritisiert ob der Wortwahl, die genau Rassisten sich bedienten)...
Aber naja, mittlerweile halte ich selbst Multikulti für gescheitert - oh nein, nicht von »unserer«, aufgeklärten Seite... sondern ob der zunehmenden Unterwanderung seitens fanatischer, angeblich religiöser Idioten.
Leider kann man diese Staatsangehörigkeit nicht einfach kündigen
Warum solltest, sorry, wolltest Du sie denn kündigen?
obwohl die in meinen Augen nichts anderes ist als eine Vereinszugehörigkeit, die ich automatisch habe, ohne dass ich je gefragt wurde, ob ich das oberhaupt möchte.
Geil. Sag bitte diesen Satz allen Muslimen, die Du kennst, ob sie sich darin erkennen... Du kannst eine andere Regierung wählen. Viele von denen können sich deren Imams nicht aussuchen...
Gilt übrigens für alle Religionen mit autoritarismus Anspruch (wie das Christentum eine war - und immer noch wäre).
Adiou.
Bounjoun Jean-Max,
Aber naja, mittlerweile halte ich selbst Multikulti für gescheitert
Schnell nachgeschoben...
Multikulti als Abkürzung für Multikulturell ist/war ein einseitiger Versuch. Will sagen: Wir, die von Descartes und Kant aufgeklärten Menschen haben versucht mit Menschen, die von ihren Herrschern (ob politisch oder religiös) unterdrückt waren/sind klarzukommen, ihnen eine Chance zu geben, sich zu entfalten.
Die Einwanderer, die, zugegeben, von von Descartes und Kant aufgeklärten Menschen lange unterdrückt worden sind und vom modernen Neo-Kapitalismus dort oder irgendwo anders in der Welt immer noch sind, haben ihre Chance nicht erkannt. Die Chance, hier zu lernen, wie man zu Hause es besser macht. Oder zumindest es versucht. Vielleicht haben die Iraner es damals gegen den Schah versucht. Vielleicht haben sie eine Diktatur gegen eine andere ausgetauscht.
Vielleicht waren die von vorne herein von ihren Herrschern/Religionen bereits so endoktriniert, dass sie die Möglichkeiten nicht erkannt haben.
Adiou.
Hallo,
Leider kann man diese Staatsangehörigkeit nicht einfach kündigen
Warum solltest, sorry, wolltest Du sie denn kündigen?
weil es mir mittlerweile peinlich, ja geradezu unangenehm ist, zu diesem Haufen von Heuchlern zu gehören, die irgendwas von "sozial" predigen, damit aber in Wirklichkeit nur meinen, dass diejenigen, die sowieso Mühe haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, auch noch einem gigantischen Wasserkopf seinen Luxus finanzieren sollen. Die ihr Land eine Demokratie nennen, obwohl sich die Demokratie darin erschöpft, dass rund 50 Millionen Stück Wahlvieh alle vier Jahre ein paar Kreuze machen dürfen, ohne die damit gewählten Volksvertreter überhaupt zu kennen, ohne zu wissen, was die nach der Wahl *wirklich* tun und beschließen werden (vorher versprechen sie ja nur das Blaue vom Himmel), und ohne nachher auch nur im geringsten auf diese gewählten Vertreter einwirken zu können. Die Demokratie ist nicht einmal das Papier wert, auf dem sie deklariert ist.
Ganz zu schweigen davon, dass dieser Staat kaum eine Möglichkeit auslässt, seine Bürger einzuschränken, zu gängeln und zu schröpfen. - Ja, ich weiß, es gibt Staaten, die sind da noch entschlossener, aber die muss man sich ja nicht zum Vorbild nehmen.
Es gibt zwei, drei Staaten, zu denen ich mich eventuell bekennen könnte - Deutschland gehört nicht dazu.
obwohl die in meinen Augen nichts anderes ist als eine Vereinszugehörigkeit, die ich automatisch habe, ohne dass ich je gefragt wurde, ob ich das oberhaupt möchte.
Geil. Sag bitte diesen Satz allen Muslimen, die Du kennst, ob sie sich darin erkennen... Du kannst eine andere Regierung wählen. Viele von denen können sich deren Imams nicht aussuchen...
Zu dumm - ich kenne persönlich nur eine Handvoll Muslime, die meisten davon sowieso schon sehr kritisch veranlagt.
Ciao,
Martin
Bounjoun Der Martin,
weil es mir mittlerweile peinlich, ja geradezu unangenehm ist, zu diesem Haufen von Heuchlern zu gehören, die irgendwas von "sozial" predigen, damit aber in Wirklichkeit nur meinen, dass diejenigen, die sowieso Mühe haben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, auch noch einem gigantischen Wasserkopf seinen Luxus finanzieren sollen. Die ihr Land eine Demokratie nennen, obwohl sich die Demokratie darin erschöpft, dass rund 50 Millionen Stück Wahlvieh alle vier Jahre ein paar Kreuze machen dürfen, ohne die damit gewählten Volksvertreter überhaupt zu kennen, ohne zu wissen, was die nach der Wahl *wirklich* tun und beschließen werden (vorher versprechen sie ja nur das Blaue vom Himmel), und ohne nachher auch nur im geringsten auf diese gewählten Vertreter einwirken zu können. Die Demokratie ist nicht einmal das Papier wert, auf dem sie deklariert ist.
Ganz zu schweigen davon, dass dieser Staat kaum eine Möglichkeit auslässt, seine Bürger einzuschränken, zu gängeln und zu schröpfen. - Ja, ich weiß, es gibt Staaten, die sind da noch entschlossener, aber die muss man sich ja nicht zum Vorbild nehmen.
Oje. Ich möchte nicht wissen, was Du sagst, wenn Du in einer Diktatur lebst, die Dir untersagt, zu sagen, was Du sagst. Du musst es wissen, Martin, sorry.
Es gibt zwei, drei Staaten, zu denen ich mich eventuell bekennen könnte - Deutschland gehört nicht dazu.
Iran sicher nicht, klar ;)
Meintest Du vielleicht USA? Dieses Pseudo-Liberalische Land mit pseudo-Freiheiten und mit pseudo-Demokratie, pseudo-Freiheiten, wo alles verboten ist, jenach dem, wo? Das Land ist übrigens auch ein Grund, warum ich gegen Föderalismus bin.
Beat mag mich widersprechen, aber die Schweiz ist eine Konföderation (auf fr. ist es fédération mit »con« davor... also im Grunde nichts Vorteilhaftes).
Nein, ich meine im Zeitalter der nicht (leider) umzukehrenden Globalisierung sollten die sich die Nationen behaupten - und nicht die Länder (also: die Unterdingens wie hier Bayern, Hessen, Sachsen, Hintertupfingen, oder anderswo Basken, Korsen, Bretonen, Lothringer, Elsäßer, oder Walisen, Schotten, oder Piemonter, Napolitaner - oder was immer sie sind).
Wir in Europa sollten zuerst eine Einheit gegenüber USA/Südamerika/China bilden. Wenn diese drei genügend Wirtschaftskriege geführt haben, kann man über eine weitere Globalisierung nachdenken, aber erst auf selbem Nivo.
Zu dumm - ich kenne persönlich nur eine Handvoll Muslime, die meisten davon sowieso schon sehr kritisch veranlagt.
Natürlich. Die kenne ich auch, deswegen finde ich es traurig, dass sich Engin damals aus dem Thread verabschiedet hat. Aber nun ja. Ich kann damit leben.
Adiou.
Hallo,
Es gibt zwei, drei Staaten, zu denen ich mich eventuell bekennen könnte - Deutschland gehört nicht dazu.
Iran sicher nicht, klar ;)
Iran sicher nicht, da sind wir uns einig.
Meintest Du vielleicht USA?
Unter anderem. Ich meinte die Niederlande, die USA, evtl. eines der Skandinavischen Länder, und möglicherweise Australien - obwohl ich letzteres kaum kenne, nur hier und da mal was gelesen oder sonstwie aufgeschnappt habe.
Nein, ich meine im Zeitalter der nicht (leider) umzukehrenden Globalisierung sollten die sich die Nationen behaupten - und nicht die Länder (also: die Unterdingens wie hier Bayern, Hessen, Sachsen, Hintertupfingen, oder anderswo Basken, Korsen, Bretonen, Lothringer, Elsäßer, oder Walisen, Schotten, oder Piemonter, Napolitaner - oder was immer sie sind).
Full ACK.
Nivo
Huch - und das von dir als Franzose??
Ciao,
Martin
Bounjoun Der Martin,
Nivo
Huch - und das von dir als Franzose??
Ich habe gewußt, dass ich einen Fehler gemacht habe...:
Niwo.
;)
Adiou.
Hallo :)
Nivo
Huch - und das von dir als Franzose??Ich habe gewußt, dass ich einen Fehler gemacht habe...:
Niwo.
Niveaua!
mfg
cygnus
Hi,
Nivo
Huch - und das von dir als Franzose??
Ich habe gewußt, dass ich einen Fehler gemacht habe...:
Niwo.
Niveaua!
jaaa - das erinnert mich, dass ich mir noch die Hände eincremen wollte. :-)
Ciao,
Martin
Aber naja, mittlerweile halte ich selbst Multikulti für gescheitert -
Wieso? Multikulti ist mittlerweile Realtiät. Ich begegne jeden Tag auf der Arbeit bestimmt fünf oder mehr Kulturen. Wenn ich am Bahnhof stehe, sind es noch mehr. Und wenn ich Essen gehe, wähle ich zwischen Italienisch, Griechisch, Türkisch, Indisch, Vietnamesisch, Mexikanisch oder deutsch aus.
Ist das nicht Multi?
Was ist daran gescheitert? Weil es Unterschiede gibt? Sollen alle Menschen so denken wie du?
Ich wehre mich seit den frühen 80'ern gegen konservative und rückständig denkende Menschen, damals waren es nur deutsche. Heute sind es auch Nichtdeutsche. Aber der Druck und der Fanatismus war in den 80'ern (und vermutlich davor auch) deutlich stärker und aggressiver.
Ich weiß nicht, wie oft dir ein, in deinen Augen, von einem Imman beherrschter Mensch, persönlich den Tod gewünscht hat? Früher wurdest du fast täglich mit Sprüchen wie "ihr gehört in's KZ" konfrontiert, wenn du nicht in das Weltbild der angeblich so aufgeklärten deutschen gepaßt hast. Und das war sicher auch in anderen europäischne Ländern so.
Das hat sich radikal geändert und ich bin überzeugt, dass auch der konservatismus mancher Kulturkreise die zu uns kommen, überwunden wird. Die deutschen haben 20-30 Jahre dafür gebraucht. Ich habe große Hoffnung, dass es bei den konservativen Ausländern schneller geht.
Struppi.
Hallo :)
Denn wie gesagt: Ich bin unbedingt *für* eine gute und solide Bildung. Aber nicht dafür, dass sie unter Zwang verabreicht wird.
Kinder haben das Recht auf gute und solide Bildung. Also gibt es auch die Pflicht, seinen Kindern eine solide und gute Bildung zu verschaffen.
Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
Ein schlaues Bäuerchen ist das, einfach auf ein niedriges Bildungsniveau des Sohnes zu setzen, damit er den Hof übernimmt und nicht auf andere Gedanken kommt.
Sollte es stimmen, dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln ernten,
dann wird der Sohn vom Huber-Bauern die wohl weit unter Wert verkaufen ...
mfg
cygnus
