hotti: Auswirkungen bei Verwendung mehrerer Baßreflexrohre?

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Hello,

Dann hast Du wohl noch nie eine Hochtonkalotte oder einen Treiber vom Hochton-Druckkammerlautsprecher aufgeschraubt, der abgeraucht war? Die sind keinesfalls überdimensioniert und werden vom Wechselstrom zerstört...

Hahh, nochn Bastler der alles aufschraubt ;-)
Ja, ne, HTKalotten habe ich noch nicht aufgeschraubt.

Bassspulen hingengen werden selten vom Wechselstrom zerstört, sondern vom überlagerten Gleichstrom, den schlechte Endstufen schon mal produzieren können, wenn sie überlastet werden oder falsch eingestellt sind. Den Bass kann man leider auch nur schlecht durch Vorschalten eines Kondensators gegen den Gleichstrom schützen, da der Kondensator dann mächtige Ausmaße annehmen würde (oder selber binnen kürzester Zeit kaputt wäre).

Jes! Meine PAs hatten auch keinen Kondensator am Ausgang, verstärkten selbstverständlich ab 0 Hz und hatten einen Gleichspannungsanteil von max 10 mV in Ruhe. Der Eingang hatte jedoch immer einen Kondensator, bei Impedanzen (Eingangswiderstand) im Kiloohmbereich war der jedoch nicht sehr gewichtig, der diente nur dazu, dass wirklich keine versehentlich angelegte Gleichspannung verstärkt wird. Die Knickfrequenz (-3 dB) wird mit Omega = 1/RC berechnet, ist keine Hexerei.

Der Bass war im früheren Verständnis immer ein Kugelstrahler (Halbkugelstrahler) und ließ sich angeblich nicht richten. Das ist aber verkehrt, wie moderne Entwicklungen auch bewiesen haben.

Wusste ich bis jetzt noch nicht, danke Tom.

Durch passende Platten- oder Hornstrahler kann man den Bass sehr wohl richten. Man kann sogar dafür sorgen, dass die Schallenergie erst an einem ganz bestimmten Punkt in der Entfernung abgegeben wird.

Das klingt ja fast schon wieder konspirativ und ein bischen militärisch. Muss mal wieder Bibel lesen, ob sowas schon im Altertum eingesetzt wurde.

Hotti