Als ich noch Arbeitnehmer war, kam ein Kunde, der eine Rechnung über mehrere Tausend EUR mit Zehner bezahlt hat. Er wollte uns sicher eins abwischen, den Hintergrund kannte ich aber nicht. Mein Arbeitgeber hätte mich jedoch sicher abgemahnt, wenn ich mich geweigert hätte, dieses Geld anzunehmen. Bei uns galt die Devise: Geld ist Geld. Die Grenze lag bei Rotgeld, wie es das Gesetz, bzw. die Rechtsprechung handhabt: die paar Tausend Euro in 1-Cent-Münzen hätte ich in der Tat verweigern dürfen.
Bei mir kam das schon mal vor, dass ich große Beträge in Münzen herausgegeben habe - schlichtweg, weil man im Geschäft aufgrund der 99,99-Euro-Beträge so viele "große Münzen" einnimmt und sie nicht wieder loswird.
Das traurige ist, dass die Bank dann 2x kassiert: man holt sich die "kleinen" Münzen in Form von Münzrollen und zahlt dafür eine Gebühr. Wenn man denen die "großen" Münzen (fix fertig gewogen und gezählt in Rollen[1] verpackt) muss man nochmal für's zählen bezahlen.
[1] mit einer Maschine die das macht - die sind geeicht und bekommst du nich einfach so zu kaufen (so wie eine Frankiermaschine) - trotzdem werden die bei der Bank zerlegt und nochmal gezählt - man könnte ja bescheißen.