Alex: Moderation: Rechten Mausklick deaktivieren

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Hi!

Das Fazit der Diskussion wird dann wohl lauten: Wir wissen es nicht.

Für die, die das Problem betrifft, ist es sehr einfach, entsprechende Daten zu sammeln. Große Sites wie Flickr bauen solche Sperren nicht aus einer Bauchmeinung heraus ein.

Große Unternehmen tun oft sehr viel mehr aus dem Bauch heraus, als Außenstehende glauben. Vieles wird zwar erstmal schön formell weitergeleitet, aber irgendwann sagt jemand einfach Ja oder Nein - mal nach Empirie, mal nach eher wackeliger Hochrechnung und mal aus dem Bauch heraus.

Dahinter steckt durchaus Empirie. Sie können messen, mit wievielen Urheberrechtsverletzungen sie tagtäglich zu tun haben - wie häufig die Inhalte ihre Nutzer gegen die Lizenz verwendet werden, z.B. weil sie auf anderen Plattformen auftauchen. Wenn es niemanden gäbe, den die Sperren hindern, so hätten sie sie sicher nicht eingeführt.

Sicher nicht niemanden, aber IMHO wahrscheinlich auch nicht den Großteil, wie Du vorher geschrieben hattest. Ein Unternehmen stellt bei sowas einfach Aufwand und Nutzen gegenüber - und da der Aufwand in diesem Fall sehr niedrig ist, kann man sich auch bei eher geringem Nutzen noch dafür entscheiden. Zumindest, wenn man den Nachteil in Kauf nehmen will, den Kai345 genannt hat, denn über den kann sich durchaus der eine oder andere Nutzer ärgern.

Richtig, das ist bloß eine Vermutung. Ein Hindernis kann übrigens auch dann wirksam sein, wenn ein Screenshot gemacht wird - etwa durch den Qualitätsverlust beim Neu-Abspeichern.

Das ist richtig. Weitere Möglichkeiten sind Wasserzeichen und das Abschneiden des Randes (anhand des letzteren kann man im Zweifel beweisen, dass man das Original hat). Die haben aber natürlich auch ihre Einschränkungen.

Viele Grüße,
Alexander