Als nächstes gefällt Dir das Farbschema nicht, dann das Firmenlogo, dann die Texte des Kunden. Nach der zweiten Sitzung bist Du draußen und den Auftrag macht jemand mit weniger Diskussionsbedarf.
Einerseits muss man gewissen Ansprüche stellen - wenn du jetzt Big Player und KMU gleichermaßen betreust, ist es schlecht für dein Image, wenn du eine Website online stellst, die absolut katastrophal ist - idR. sehen sich künftige Kunden auch deine Referenzen an (und nicht nur die, die du bereit bist herzuzeigen).
Und andererseits: Wenn dir der Kunde eine Rechtschreibfehlerwüste schickt oder ein Farbschema, dass dir "a Watschn" versetzt, dann hast du den Kunden gefälligst darauf hinzuweisen, dass das eine fürchterlich dämliche Idee ist - wenn er es dann trotzdem will, kannst du Aufgrund meiner ersten Argumentation entscheiden, ob du es machen willst. Das ist in Österreich in § 1168a ABGB geregelt (zwar ziemlich schwammig, aber es trifft genau den Punkt).
Letztendlich gilt: Der Kunde ist König und der König macht die Gesetze ...
Siehe meine erstes Argument - es gibt immer wieder Kunden die irgendwelche wünsche haben, die einfach ziemlich Praxisfern ist - meistens reicht hier ein kurzes Telefonat und die Sache ist erledigt. Das ist besser als jeden Mist umzusetzen und den Kunden dann nach 2 Jahren zu verlieren, weil er eine Totoptimierte Website hat die lauter bunte animierte Gifs drauf hat, weil sich der Kunde das einbildet.