dedlfix: Die Zukunft des Vereins SELFHTML e.V.

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Tach!

Ich stimme dir im groben Ganzen zu. Aber einen Punkt übersiehst du. Die Sache mit dem Server war nur der Teil, an dem die Sache eskaliert ist. Im Vorhinein gab es bereits Aktionen oder Aktionsversuche, für die nicht nur meiner Meinung nach die Zeit noch nicht reif war, oder die in eine technisch nicht sehr sinnvolle Richtung gingen. Dabei habe unter anderem ich schon versucht, die Bremse zu treten - nicht um den Wiederanlauf anzuhalten, sondern um eine Konsensfähigkeit zu ermöglichen. Das hat leider nicht richtig funktioniert, Jobo ließ sich nicht auf eine Geschwindigkeit bremsen, die einigermaßen für alle angemessen war.

Der einzige Fehler, den Jobo alleine (!) gemacht hat, war, sich darauf zu verlassen, dass Sven als Vereinsvorsitzender noch irgendwas zu sagen hat.

Nein, das war nicht sein einziger Fehler, das war nur der Fehler, der zur Eskalation führte. Es war nicht dringend notwendig "über Nacht" einen Ersatz zu beschaffen. Das hätte durchaus warten können, bis Sven als Chef oder auch andere aus dem Vereinsvorstand sich dazu geäußert haben. Soviel Zeit wäre gewesen. Dann hätte man besser gewusst oder zumindest nachfragen können, wofür der Server jetzt gedacht ist - als Zwischenlösung oder als Endzustand.

Er hat die Nummer, einen Sponsor für den Verein zu suchen, eben nicht im Alleingang durchgezogen, sondern in Abstimmung mit dem Vereinsvorsitzenden.
Auf den ersten Blick korrekt, auf den zweiten ein Fehler, da Verein de facto nicht existent. Wenn hier jemand angepupst werden müsste, dann Sven, der um die Situation wissen und entsprechend agieren sollte.

Ich weiß nicht, inwieweit Sven zu diesem Zeitpunkt den "Ernst der Lage" überblickt hat. Er scheint mir auch nur begrenzt Zeit zu haben. Seine Meinung zum zeitlichen Ablauf der Rettungsaktion war und ist mir auch nicht bekannt. Und ja, hier sollte er sich etwas mehr einbringen, denke ich.

Sven hat sich dann gekonnt, vielleicht im Nachhinein auch geschickt zurückgehalten, ergo hat Jobo die ganze Ladung abgekriegt.
Und was gab's retoure? "Spott und Ignoranz" im Allgemeinen, im Besonderen eine unverhohlene Drohung gegen Sven und den Tipp an alle Nörgler, sich "von einem übereifrigen Helfer nicht verjagen" zu lassen (letzteres "5 mal als fachlich hilfreich bewertet" - diese fünf Leute sollten sich schämen).

Ignoranz war vorher auch da, und Spott zur Situation gab es auch von deiner Seite. Wir haben alle keine blütenweiße Weste. Ich denke, es ist ganz natürlich, dass es zu unüberlegten Reaktionen kommt, wenn man in die Ecke gedrängt wird. Bei Jobo sehe ich leider immer noch keine Zeichen der Einsicht. Und das finde ich schade.

Es ist durchaus richtig, dass die Beschaffung eines neuen Servers nicht vollends sinnvoll ist, solange noch nicht Revision gehalten wurde. Das ist aber kein Grund, solche Gelegenheiten rundheraus niederzumachen, nur weil das eigene Ego sich nicht standesgemäß einbezogen fühlt.

Um an diesem Punkt weiterzukommen, sollten wir überlegen, ob und was wir damit sinnvolles anstellen können. Es gibt alternativ immer noch die Variante VM(ware)-Cloud. Vielleicht werden es auch beide Varianten nebeneinander.

Das muss man sich mal langsam durch den Kopf gehen lassen: Da gibt es mal so eben eine Mühle, die normalerweise 1200 € jährlich kostet, für lau. Selbst wenn's überhaupt ganz und gar nicht passt, kann man auch einfach sagen, "Danke, das ist zwar überraschend, aber damit können wir ja weiterplanen und dann mal schauen".

Ja, nachdem die Wogen einigermaßen wieder glatt sind, können und sollten wir uns darüber Gedanken machen. Sinnvoll wäre es sicherlich, nicht bis zum Treffen zu warten, sondern schon vorab eine Telefon/TeamSpeak/sonstwie-Konferenz einzuberufen.

Womit wir dann bei deinem Gefühl wären. Wir sehen in seinen Beiträgen allerdings weniger jemanden, der im Alleingang alles bestimmen will, sondern eher jemanden, der im Überschwang agiert und dann ob der unerwartet ablehnenden Reaktionen nur noch planlos mit den Armen in der Gegend rumrudert, weil er gar nicht begreift, wie ihm geschieht.

Deswegen versuchte ich ja schon vorher mehrmals und mit guten Worten, ihn "einzufangen". Das ist mir nicht gelungen.

Das lässt sich schön verfolgen: Vom "Ja, das war in dem Umfang wirklich überraschend" über die "Aber das lässt sich doch nach Wunsch ändern" und "Was habt ihr denn bloß" bis hin zu "Eine tolle Gelegenheit und ihr mault _nur_ rum – leckt mich doch."

Ich denke, das könnte in Zukunft besser werden, wenn er sich mehr auf die Argumente der anderen einlassen würde. Es war zum Beispiel ziemlich schnell klar, dass ein VServer nicht sonderlich geeignet ist. Warum bringt er dann immer wieder diese Variante auf den Tisch? Der Begriff wurde schon fast zum Reizwort.

Sollte sich der Verein nochmals zum Leben erwecken lassen, sei euch eines geraten: Mit diesem Verhalten, an Eigeninitiative wirklich kein einziges gutes Haar zu lassen, habt ihr den Laden ratzfatz wieder in der Grütze.

Es heißt Verein und nicht Vereinzelung. Das setzt einen Willen zum Konsens voraus. Eigeninitiative ist gut, und ich ergreife sie ja auch. Bevor es aber zur Umsetzung eines Planes kommt, stimme ich mich mit den Beteiligten ab. Das erwarte ich bei wichtigen Dingen auch von den anderen Mitstreitern. Ist das eine unerfüllbare Erwartung?

dedlfix.

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