Moin Moin!
Folgendes sind meine KO-Kriterien:
- geringes Gewicht
- lange Akkulaufzeit
Die beiden beißen sich ein wenig, entweder leicht oder ausdauernd.
Standard. Ich würde auf Gigabit Ethernet achten.
- die Möglichkeit einen VGA-Bildschirm anzuschließen
VGA stirbt langsam aus, DVI ist an Laptops selten, HDMI und DisplayPort werden immer mehr. DVI-I kann man mit einem passiven Adapter (Stecker, Buchse, ein paar Strippen), DisplayPort mit einem aktiven Adapter (Stecker, Buchse, Elektronik) auf VGA umsetzen.
Alternative: USB-VGA-Adapter, die funktionieren für Business-Grafik durchaus zufriedenstellend, zum Zocken reicht's natürlich nicht.
Beamer akzeptieren mittlerweile fast immer DVI und HDMI, gelegentlich auch Displayport. Gleiches gilt für LCD-Monitore (bis auf ganz billigen Schrott, den Du ohnehin nicht kaufen willst). Nur wenn Du sehr viel unterwegs bist oder ein spezielles Gerät oder einen heißgeliebten Röhrenmonitor ansteuern willst, brauchst Du noch einen VGA-Anschluß.
Auch eine aussterbende Spezies. Die Dinger brauchen viel Platz im Gehäuse und nuckeln immer ein wenig an der Batterie. Ich würde ein externes Laufwerk über USB anschließen. Idealerweise über USB 3.0, weil da aus dem USB-Port genügend Energie kommt, um ohne Netzteil oder spezifikationswidriges Y-Kabel auszukommen.
Daten schleppt man heute auf Flash-Sticks durch die Gegend, und Filme kann man auch recht schmerzfrei auf die Platte rippen. Dann kann das optische Laufwerk zuhause bleiben.
Was mir noch fehlt:
USB-Anschlüsse, und davon möglichst viele, möglichst alle, oder wenigstens einige USB 3.0. Maus, Flash-Stick, optisches Laufwerk, UMTS-Stick, COM-Adapter-Kabel und schon sind fünf der drei vorhandenen Ports belegt. ;-)
Bluetooth wäre schön, damit die Maus ohne Kabel funktioniert und ohne einen USB-Port zu belegen. *hust* Apple *hust*
RAM. Viel hilft viel. 4 GByte sollten es für ein modernes OS mindestens sein, 8 schaden auch nicht. Und Du willst die 64-Bit-Version des OS, denn mit 32 Bit ist nach 4 GByte minus 0,5 GByte PCI-Adressbereich schluß, egal wie viel RAM in der Kiste steckt.
Gute Tastatur, möglichst mit getrenntem, vollwertigen Cursor-Block. Numerik-Block gibt's notfalls auch als USB-Zubehör. Das beißt sich allerdings etwas mit dem Mini-Bildschirm von ganz oben.
Wenn Du viel unterwegs bist, ist ein eingebautes UMTS- bzw. LTE-Interface auch was nettes.
Nice to have:
- eine SSD (entweder zusätzlich oder ausschließlich geht natürlich auch)
SSD halte ich noch nicht für ausgereift. Die Dinger sterben zu überraschend und zu oft.
- mattes Display möglichst Blickwinkel-unabhängig
Ein entspiegeltes Display ist nicht "nice to have", sondern Minimalforderung, wenn Du ernsthaft mit dem Gerät arbeiten und nicht nur angeben willst.
- OS ist prinzipiell egal, nice wäre Erfahrung wie *buntu darauf läuft
Linux läuft auf vielen Geräten, wenn Du nicht die allerneueste Hardware kaufst, steigen die Chancen, das es ohne Gebastel geht. Mach Dich vor dem Kauf schlau, ob und wie man Linux komplett zum Laufen bekommt, sprich: genaue Typenbezeichnung und "Linux" in die Suchmaschine Deiner Wahl tippen.
Worüber Du auf jeden Fall nachdenken solltest, ist eine Doppel-Grafik-Lösung mit Grafik aus dem Chipsatz plus zusätzlicher "High End"-Grafikkarte, zwischen denen man hin und her schalten kann. Mein Tipp: Brauchst Du nicht, willst Du nicht. Wenn Du ernsthaft zocken willst, ist ein 15-Zoll-Schirm ohnehin ein schlechter Witz, und für ein kleines Spielchen nebenbei reicht auch die energietechnisch wesentlich günstigere Chipsatz-Grafik vollkommen aus.
Was ich bisher so gefunden habe:
[1] Lenovo ThinkPad T530i
Thinkpad T-Serie ist Profi-Hardware. Das merkt man auch am Preis.
[2] Acer Aspire Timeline Ultra M5:
Aspire ist, wenn ich mich recht erinnere, die Heimanwender-Serie. Acer ist ohnehin eher billig zusammengebaut. Nicht katastrophal, aber eben nicht so elegant wie ernsthafte Profi-Hardware wie z.B. von IBM/Lenovo oder HP.
[3] Samsung Serie 7 700Z5A S01
Hast Du über Apple-Hardware nachgedacht? Gut, eingeklebte Akkus sind doof ^ 10, und die Displays sind auch eher Schminkspiegel, aber Linux läuft auf den Maschinen recht gut, und vor allem legt Apple nicht alle drei Tage eine andere Konfiguration auf, wie das z.B. bei Dell üblich ist.
HP hat auch noch Profi-Laptops.
Lies Dir auch mal http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2010/5/t198089/ durch.
Alexander
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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".