Yadgar: Arbeitsethos: fühlt ihr euch bei Primitivlösungen gedemütigt?

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Hi(gh)!

Ich versteh dein Problem nicht. Du hast doch

(will heißen: logisch konsequenteste)
gehandelt. Du hast die beste Lösung versucht und gefunden. Wäre es so gewesen, dass du
mehrere Lösungen hättest und man dich gezwungen hätte die schlechteste zu wählen (ja solche > Chefs soll es geben), dann könnte dein Programmierstolz verletzt sein.

Wenn ich fristgebunden programmiere, dann wäre es mir auch egal, ob eine Lösung jetzt orthodox oder superelegant ist oder noch ein paar Millisekunden schneller hätte sein können, Hauptsache es funktioniert... und ich bekomme mein Honorar!

...aber ich bin bis auf weiteres Hobbyprogrammierer und stehe nicht unter Zeitdruck - es sei denn, ich habe irgendjemandem, der das Programm dann auch nutzen will, versprochen, es zu einem bestimmten Termin fertig zu bekommen. Und wenn ich im Prinzip alle Zeit der Welt habe, ärgere ich mich mitunter schon darüber, wenn ich nur eine Anfängerlösung hinbekomme.

Wobei ich in diesem konkreten Fall die Panne mit dem 26. Januar 1995 wahrscheinlich hätte vermeiden können, wenn ich von Anfang an die Schwingungen-Wahlen gesondert in den Datenbankentwurf integriert hätte (hätte, hätte, Fahrradkette...)... aber da die Initative von mir ausging (nicht, dass ich mich Stephan Schelle von musikzirkus-magazin aufgedrängt hätte), wollte ich möglichst früh ein Ergebnis als Muster präsentieren können und habe dann halt eben mehr oder weniger einfach drauflosprogrammiert...

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar