tami: VDSL - Verfügbarkeit variiert nach Anbieter / ggfs. Wechsel?

hi,

zur Zeit bin ich bei der Telekom. Mein Anschluss läuft bis Mitte Juli 2014 (verlängert sich ja automatisch um ein Jahr wohl immer und ist nur bis zu einem Monat vor Vertragsende zum Vertragsende kündbar).

Wollte nun zu VDSL wechseln, aber die Telekom kann mir "nur" Call&Surf Comfort IP5 (16.000) anbieten. 1&1 und Vodafone können (angeblich) VDSL (50.000) anbieten bei der Eingabe meiner Adresse.

Mich würde interessieren, ob das a) sein kann und b) ob jemand mal in letzter Zeit seinen Anbieter gewechselt hat. Ich hatte das vor einigen Jahren, 2009, da bin ich von 1&1 zurück zur Telekom gewechselt und das hat am Ende 14 Tage gedauert, bis hier überhaupt wieder Internet ging, weil 1&1 angeblich den Port nicht freigegeben hatte.

Habe mir zwar grade telefonisch den billigeren (hatte bisher 6.000 Call&Surf (4)) 16.000 bestellt, aber da habe ich ja wohl 14 Tage Widerrufsrecht. Möchte auch eigentlich alle 10 Rufnummern, die ich kostenlos habe, mitnehmen und auch noch eine (von einem nahen Familienangehörigen, einfacher Telekomanschluss) übernehmen, aus Kostengründen. Vielleicht ist das mit dem Wechsel ja mittlerweile viel einfacher? Und auch ohne Störungen und Pause? 1&1 wirbt damit, es könne gleich losgehen ...;

Nachteil bei Nicht-Telekom-Angeboten sind m.W. nur die Auslandstelefonate, die nicht mehr über Call-by-Call mit einem Billiganbieter getätigt werden können. Handytelefonate gehen mittlerweile eh über die Handy-Komplettflatrate ...;

Für Tipps und Anregungen dankbar.

mfg

tami

  1. Hallo,

    Wollte nun zu VDSL wechseln, aber die Telekom kann mir "nur" Call&Surf Comfort IP5 (16.000) anbieten. 1&1 und Vodafone können (angeblich) VDSL (50.000) anbieten bei der Eingabe meiner Adresse.

    das überrascht mich sehr - zumindest beim Vergleich Telekom vs. 1&1 (Vodafone kann ich nicht einschätzen). Als bei mir zuletzt vor ein paar Jahren ein Anbieter- und/oder Tarifwechsel ins Haus stand, hätte mir die Telekom vollmundig einen 16Mbit-Anschluss verkauft, während 1&1 meinte, 16Mbit sei hier nicht zuverlässig möglich, sie könnten mir maximal 6Mbit anbieten. Der Telekomiker im T-Punkt bezog seine Auskunft einfach aus einer Tabelle, die Burschen bei 1&1 angeblich aus einer Messung der Leitungsdämpfung. Wohlgemerkt: 1&1 verwendet für die "letzte Meile" vom Vermittlungskasten bis zum Haus ebenfalls die vorhandene Leitung der Telekom.

    Ich bin daher überrascht, dass es in deinem Fall wieder die Telekom ist, die hier tief stapelt.

    Mich würde interessieren, ob das a) sein kann und b) ob jemand mal in letzter Zeit seinen Anbieter gewechselt hat.

    Von der Telekom zu 1&1, ist aber schon ein paar Jahre her. Ging reibungslos, beinahe ohne dass ich es überhaupt bemerkt habe. Sogar meinen Billig-Noname-Router habe ich der Einfachheit halber noch eine ganze Weile weiter benutzt, bis ich schließlich irgendwann auf die von 1&1 gelieferte Fritzbox "umgebaut" habe.

    Nachteil bei Nicht-Telekom-Angeboten sind m.W. nur die Auslandstelefonate, die nicht mehr über Call-by-Call mit einem Billiganbieter getätigt werden können.

    Ja. Wenn du häufig ins Ausland telefonierst, mag das ein Argument sein.

    Handytelefonate gehen mittlerweile eh über die Handy-Komplettflatrate ...;

    ... die bei mir im 1&1-Paket enthalten ist. ;-)

    Viel Erfolg,
     Martin

    --
    Paradox ist, wenn der Innenminister sich äußert und der Außenminister sich erinnert.
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    1. hi,

      Wollte nun zu VDSL wechseln, aber die Telekom kann mir "nur" Call&Surf Comfort IP5 (16.000) anbieten. 1&1 und Vodafone können (angeblich) VDSL (50.000) anbieten bei der Eingabe meiner Adresse.

      das überrascht mich sehr - zumindest beim Vergleich Telekom vs. 1&1 (Vodafone kann ich nicht einschätzen). Als bei mir zuletzt vor ein paar Jahren ein Anbieter- und/oder Tarifwechsel ins Haus stand, hätte mir die Telekom vollmundig einen 16Mbit-Anschluss verkauft, während 1&1 meinte, 16Mbit sei hier nicht zuverlässig möglich, sie könnten mir maximal 6Mbit anbieten. Der Telekomiker im T-Punkt bezog seine Auskunft einfach aus einer Tabelle, die Burschen bei 1&1 angeblich aus einer Messung der Leitungsdämpfung. Wohlgemerkt: 1&1 verwendet für die "letzte Meile" vom Vermittlungskasten bis zum Haus ebenfalls die vorhandene Leitung der Telekom.

      Ich bin daher überrascht, dass es in deinem Fall wieder die Telekom ist, die hier tief stapelt.

      Ja, das wundert mich auch. Zumal es bei congstar heißt, 50.000 sei für meine Rufnummer(!) und Adresse verfügbar!

      Mich würde interessieren, ob das a) sein kann und b) ob jemand mal in letzter Zeit seinen Anbieter gewechselt hat.

      Von der Telekom zu 1&1, ist aber schon ein paar Jahre her. Ging reibungslos, beinahe ohne dass ich es überhaupt bemerkt habe. Sogar meinen Billig-Noname-Router habe ich der Einfachheit halber noch eine ganze Weile weiter benutzt, bis ich schließlich irgendwann auf die von 1&1 gelieferte Fritzbox "umgebaut" habe.

      Klingt gut.

      Nachteil bei Nicht-Telekom-Angeboten sind m.W. nur die Auslandstelefonate, die nicht mehr über Call-by-Call mit einem Billiganbieter getätigt werden können.

      Ja. Wenn du häufig ins Ausland telefonierst, mag das ein Argument sein.

      Naja, Verwandtschaft wohnt in der Schweiz, Kind telefoniert hie und da mal bis zu einer Stunde dahin. Könnte man ja vermutlich/eventuell auch gesondert über IP-Telefonie abwickeln, vermute ich jetzt mal. Mir war so, als wenn man sich über diesen "Trick" auch andere Anbieter mit ins Boot holen kann. Weiß jetzt nicht, wie das praktisch zB. mit der neuesten FritzBox funktioniert ...;

      Handytelefonate gehen mittlerweile eh über die Handy-Komplettflatrate ...;

      ... die bei mir im 1&1-Paket enthalten ist. ;-)

      O.k., das muss ich wohl nochmal nachschauen. Was mich bei 1&1 wundert bzw. "stört" ist, dass es die ersten 2 Jahre 29,99 kostet und danach 39,99. Was soll das?

      mfg

      tami

      1. Hallo,

        Ich bin daher überrascht, dass es in deinem Fall wieder die Telekom ist, die hier tief stapelt.
        Ja, das wundert mich auch. Zumal es bei congstar heißt, 50.000 sei für meine Rufnummer(!) und Adresse verfügbar!

        und congstar ist wiederum nur die Billigmarke der Telekom. Sehr seltsam.

        Von der Telekom zu 1&1, ist aber schon ein paar Jahre her. Ging reibungslos, beinahe ohne dass ich es überhaupt bemerkt habe. Sogar meinen Billig-Noname-Router habe ich der Einfachheit halber noch eine ganze Weile weiter benutzt, bis ich schließlich irgendwann auf die von 1&1 gelieferte Fritzbox "umgebaut" habe.
        Klingt gut.

        Jo, find ich auch. Ob meine positive Erfahrung aber repräsentativ ist, kann ich nicht sagen.
        Dafür hat bei mir die Telekom fast eine Woche über den zugesagten Termin hinaus gebraucht, um den Telefon/DSL-Anschluss in meiner Wohnung "scharfzumachen", als ich hier eingezogen bin. Erklärung, als es endlich, endlich ging: Ein bedauerliches Versehen. Man habe in der Vermittlungsstelle irrtümlich den Anschluss auf eine leerstehende Wohnung im Nachbarhaus geschaltet ...

        Naja, Verwandtschaft wohnt in der Schweiz, Kind telefoniert hie und da mal bis zu einer Stunde dahin.

        Dann muss man das natürlich ins Kalkül ziehen.

        Könnte man ja vermutlich/eventuell auch gesondert über IP-Telefonie abwickeln, vermute ich jetzt mal.

        Auf IP-Telefonie wirst du sowieso gehen *müssen*, wenn du dich von der Telekom trennen willst.

        Mir war so, als wenn man sich über diesen "Trick" auch andere Anbieter mit ins Boot holen kann. Weiß jetzt nicht, wie das praktisch zB. mit der neuesten FritzBox funktioniert ...;

        Weiß ich auch nicht, aber ich habe schon öfter gelesen, dass das problemlos möglich sein soll.

        Handytelefonate gehen mittlerweile eh über die Handy-Komplettflatrate ...;
        ... die bei mir im 1&1-Paket enthalten ist. ;-)
        O.k., das muss ich wohl nochmal nachschauen.

        Ich glaube, das bieten sie mittlerweile für Neukunden nicht mehr an. :-(

        Was mich bei 1&1 wundert bzw. "stört" ist, dass es die ersten 2 Jahre 29,99 kostet und danach 39,99. Was soll das?

        Das nennt man "Köder" oder auch "Lockangebot".

        Ciao,
         Martin

        --
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        1. hi,

          Mir war so, als wenn man sich über diesen "Trick" auch andere Anbieter mit ins Boot holen kann. Weiß jetzt nicht, wie das praktisch zB. mit der neuesten FritzBox funktioniert ...;

          Weiß ich auch nicht, aber ich habe schon öfter gelesen, dass das problemlos möglich sein soll.

          S.a. http://www.billiger-telefonieren.de/anbieter/avego/v-home/272/

          Ich kapiere aber immer noch nicht, wie das geht ...; Ob ich da meine FritzBox konfigurieren kann/muss oder ...;

          mfg

          tami

          1. Hallo,

            Weiß ich auch nicht, aber ich habe schon öfter gelesen, dass das problemlos möglich sein soll.
            S.a. http://www.billiger-telefonieren.de/anbieter/avego/v-home/272/

            das wäre mal ein Anbieter. Kenne ihn nicht, weiß nicht, ob er empfehlenswert ist.

            Ich kapiere aber immer noch nicht, wie das geht ...; Ob ich da meine FritzBox konfigurieren kann/muss oder ...;

            Ja. Zuerst musst du dich beim einem Anbieter anmelden, dann bekommst du eine neue Internet-Rufnummer, den Namen des zuständigen Servers und ein Passwort. Dann gehst du im Konfigurationsmenü deiner Fritzbox in den Bereich Internet-Telefonie und legst dort ebenfalls eine neue Internet-Rufnummer an. Da trägst du dann all die Daten ein, die du vom Anbieter bekommen hast, und fertig.
            Künftig kannst du nach Belieben auch über diese neue Rufnummer und damit über den alternativen Anbieter telefonieren.

            Soweit die Theorie. Über die Praxis kann ich nichts sagen. ;-)

            Ciao,
             Martin

            --
            Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
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  2. Wenn die Telekom bei uns im Dorf einen 50.000 VDSL anbietet, bekommt man einen kastrierten Anschluss mit halber Leistung zum vollen Preis. Da hab ich dann gerne verzichtet.

  3. Moin!

    Wollte nun zu VDSL wechseln, aber die Telekom kann mir "nur" Call&Surf Comfort IP5 (16.000) anbieten. 1&1 und Vodafone können (angeblich) VDSL (50.000) anbieten bei der Eingabe meiner Adresse.

    Es gibt für diese scheinbar unerklärlichen Unterschiede der Aussage über ein-und-dieselbe Kupferleitung eine gute Erklärung:

    Du nutzt ja nicht nur die Kupferleitung bis zur Ortsvermittlungsstelle (oder dem lokalen Straßenverteiler bei VDSL), sondern musst von dort aus auch noch weiter ins Internet. Pro Provider kann es aber sein, dass dieser weiterführende Weg unterschiedlich ausgelastet ist - oder dass z.B. für die gewünschte Technologie gerade kein Port mehr frei ist.

    Außerdem scheint die Telekom für ihre eigenen Produkte tatsächlich konservativere Aussagen gegenüber den Endkunden zu machen, als sie es selbst gegenüber ihren Wettbewerbern als Anbieter der Miet-Telefonleitung tut. Die anderen Anbieter haben außerdem auch eigene Datenbanken und Strategien, mit denen sie die vermutete maximale Geschwindigkeit an der Adresse extrapolieren (z.B. wenn Kunden in der Nachbarschaft tatsächliche Messwerte erlauben - die Leitungslänge zu beiden Zielen und die Dämpfung ist ebenfalls bekannt - das reicht für eine Abschätzung).

    Mich würde interessieren, ob das a) sein kann und b) ob jemand mal in letzter Zeit seinen Anbieter gewechselt hat. Ich hatte das vor einigen Jahren, 2009, da bin ich von 1&1 zurück zur Telekom gewechselt und das hat am Ende 14 Tage gedauert, bis hier überhaupt wieder Internet ging, weil 1&1 angeblich den Port nicht freigegeben hatte.

    A) Ja, das kann absolut sein. Die Frage ist, welche Vermarktungsstrategie die anderen Anbieter fahren. Verkaufen die das technische Maximum unter der Einschränkung, dass es zwar vielleicht schneller als 16 MBit geht, aber vielleicht nur 25 MBit erreicht werden statt 50 MBit? Und der Kunde erst hinterher das Resultat mitgeteilt bekommt. Und was macht die Telekom? Wie kriegt man ggf. VDSL, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus evtl. vertraglich?

    Nachteil bei Nicht-Telekom-Angeboten sind m.W. nur die Auslandstelefonate, die nicht mehr über Call-by-Call mit einem Billiganbieter getätigt werden können. Handytelefonate gehen mittlerweile eh über die Handy-Komplettflatrate ...;

    Flatrates sind bei den sonstigen Angeboten doch in der Regel mit dabei irgendwie. Und für spezielle Fälle kann man das auch jeweils noch anpassen mit der Flatrate für den eigenen besonderen Bedarf.

    Und außerdem existieren ja auch Anbieter wie Skype...

    - Sven Rautenberg

    1. Hello,

      Es gibt für diese scheinbar unerklärlichen Unterschiede der Aussage über ein-und-dieselbe Kupferleitung eine gute Erklärung:

      [...]

      Mir hat hier im Ort mal ein Telebum-Mitarbeiter, der gerade für 1&1 neue Ports eingerichtet hat in unserer Vermittlungsstelle (ich war neugierig und war einfach reingegangen) gesagt, dass die Leitungsinhaber an ihren Schnittstellen (also hier die Telekom) nur immer ganze Schränke mit Ports (hier waren das damals wohl 192 pro Schrank) vermieten an die anderen Anbieter und nicht einzelne Ports.

      Solange der Anbieter im nächsten Schrank nicht den Break Even voll hat, lässt er die Kunden eben warten, bis er ihn bestellt.

      Die Umstellung auf VDSL (50/10 MBit) haben Telekom und 1&1 auf der Hardwareebene hier schon vor ca. 1 Jahr durchgeführt, wo es ging. Ich warte aber jetzt auch noch auf das Angebot von 1&1. Da scheint es hier aber am Backbone zu kneifen, der noch nicht ausreichend nachgerüstet ist. Die Vermittlungsstelle und die Kunden von T-Bum und 1&1 sind vorbereitet. Und wenn ich mich so umhöre, scheint es auch genügend potentielle Nutzer zu geben dafür.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
       ☻_
      /▌
      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bikers-lodge.com
  4. hi,

    zur Info:

    nachdem ich gekündigt habe per Mail am Freitag hat mich heute die Telekom angerufen und gesagt, dass VDSL verfügbar wäre. Obwohl ich am Samstag interessehalber dort noch einmal angerufen hatte um mir von einer zweiten Person bestätigen zu lassen, dass wirklich kein VDSL verfügbar wäre ...;

    mfg

    tami

    1. hi,

      nachdem ich gekündigt habe per Mail am Freitag hat mich heute die Telekom angerufen und gesagt, dass VDSL verfügbar wäre. Obwohl ich am Samstag interessehalber dort noch einmal angerufen hatte um mir von einer zweiten Person bestätigen zu lassen, dass wirklich kein VDSL verfügbar wäre ...;

      Und zwei Stunden später kam der zweite Anruf. Es geht doch nicht ...;

      mfg

      tami