misterunknown: Bewerbung: Email als Anschreiben?

Moin,

ich möchte mich - nachdem ich eine Ausbildung abgeschlossen habe - bei einer anderen Firma bewerben und würde gerne von euch wissen:

Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

Grüße Marco

--
Ich spreche Spaghetticode - fließend.
  1. Hallo

    Beides.

    Der Betreff des Anschreibens kommt in die Betreff-Zeile der E-Mail.

    Der E-Mail-Text ist dann das Anschreiben von

    Sehr geehrte ..

    bis

    Mit freundlichem Gruss

    MrMurphy

    Wichtig ist unter dem Namen alle Kontaktmöglichkeiten aufzulisten, also z. B.

    MrMurphy

    Beerenstr. 123
    12345 Zitronenstadt
    Tel. 01234 5678
    E-Mail: info@mrmurphy.de

    Wobei die E-Mail Adresse seriös sein sollte. Adressen wie "suesse@honigschnute.de" gehen gar nicht.

    Als Anhang wird der E-Mail dann die gesamte Bewerbung in EINER EINZIGEN pdf-Datei angefügt. Also: Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse. Die pdf-Datei sollte nicht größer als etwa 1,5MB sein. Das kann über die Qualität gesteuert werden. Größere E-Mails werden in vielen Betrieben häufig nicht weitergeleitet.

    Auf den Anhang braucht in der E-Mail nicht hingewiesen zu werden, da die gebräuchlichen E-Mail-Programme deutlich darauf hinweisen und davon ausgegangen werden kann, das die Empfänger damit umgehen können.

    Gruss

    MrMurphy

    1. Hello,

      Die pdf-Datei sollte nicht größer als etwa 1,5MB sein.

      Das bekommst Du bei vernünftig eingescannten Zeugnissen selten hin.
      Unter Fax-Fine sollte die Qualität nicht fallen. Da können es schon mal 5 bis 8MB werden.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

      --
       ☻_
      /▌
      / \ Nur selber lernen macht schlau
      http://bikers-lodge.com
      1. @@Tom:

        nuqneH

        Die pdf-Datei sollte nicht größer als etwa 1,5MB sein.

        Das bekommst Du bei vernünftig eingescannten Zeugnissen selten hin.
        Unter Fax-Fine sollte die Qualität nicht fallen. Da können es schon mal 5 bis 8MB werden.

        Wenn man das PDF (JPEG, …) wie es aus dem Scanner kommt verwendet vielleicht. Aber das muss (sollte) man nicht.

        Niemand will wohl die Farbschattierungen des Papiers sehen. Das könnte authentisch wirken, aber auch einfach nur schmuddelig.

        Den Scan also bearbeiten! Den Hintergrund weiß machen. Wenn’s über Helligkeit/Kontrast nicht geht, Hintergrund freistellen und löschen.

        Farben reduzieren. Fürs Antialiasing sind 16 oder 32 Farben völlig ausreichend.

        Das Ergebnis als PNG (nicht JPEG!) ohne Metainformationen abgpeichert („Fürs Web speichern“) sollte im 2-, maximal 3-stelligen Kilobytebereich liegen.

        Qapla'

        --
        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
        1. Hello,

          Niemand will wohl die Farbschattierungen des Papiers sehen. Das könnte authentisch wirken, aber auch einfach nur schmuddelig.

          Den Scan also bearbeiten! Den Hintergrund weiß machen. Wenn’s über Helligkeit/Kontrast nicht geht, Hintergrund freistellen und löschen.

          Farben reduzieren. Fürs Antialiasing sind 16 oder 32 Farben völlig ausreichend.

          Vielen Dank für die Anregungen.
          Wir wollen aber keine Urkundenfälschung betreiben?

          Das Ergebnis als PNG (nicht JPEG!) ohne Metainformationen abgpeichert („Fürs Web speichern“) sollte im 2-, maximal 3-stelligen Kilobytebereich liegen.

          Wann hast Du das letzte Mal ein z.B. 15seitiges Bewerbungsschreiben zusammengebaut und zum PDF umfunktioniert? Bedenke, dass es ggf. anschließend auch noch genauso in Papierform hergestellt werden muss.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

          --
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          1. Hi,

            Vielen Dank für die Anregungen.
            Wir wollen aber keine Urkundenfälschung betreiben?

            natürlich nicht - aber bist du nicht derjenige, der immer wieder betont, dass z.B. ein eingescanntes Schriftstück gar keine Urkunde mehr sein kann, weil der Echtheitsnachweis fehlt? ;-)

            Das Ergebnis als PNG (nicht JPEG!) ohne Metainformationen abgpeichert („Fürs Web speichern“) sollte im 2-, maximal 3-stelligen Kilobytebereich liegen.
            Wann hast Du das letzte Mal ein z.B. 15seitiges Bewerbungsschreiben zusammengebaut und zum PDF umfunktioniert? Bedenke, dass es ggf. anschließend auch noch genauso in Papierform hergestellt werden muss.

            Wieso "hergestellt"? Es ging hier im Moment nur um die Dokumente, die ausschließlich in Papierform vorliegen, und die man deshalb zunächst digitalisieren (scannen) möchte - z.B. Zeugnisse und Bescheinigungen. Die Teile, die der Bewerber selbst verfasst (Anschreiben, Lebenslauf) wird er ja wohl kaum erst ausdrucken und dann wieder einscannen wollen, sondern direkt in PDF konvertieren.
            Eine Seite Text macht in PDF nur wenige kB aus.

            Ciao,
             Martin

            --
            Dem Philosoph ist nichts zu doof.
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          2. @@Tom:

            nuqneH

            Vielen Dank für die Anregungen.
            Wir wollen aber keine Urkundenfälschung betreiben?

            Heute schon Unsinn von sich gegeben? Check.

            Eine 16-Farben-Kopie ist natürlich nicht da Original. Eine 16-Millionen-Farben-Kopie aber auch nicht. Deswegen ist weder das eine noch das andere eine Fälschung.

            Die 16-Farben-Kopie kann (von der Dateigröße abgesehen) die bessere sein, weil sie keine Artefakte enthält, sondern nur den Inhalt.

            Wann hast Du das letzte Mal ein z.B. 15seitiges Bewerbungsschreiben zusammengebaut und zum PDF umfunktioniert? Bedenke, dass es ggf. anschließend auch noch genauso in Papierform hergestellt werden muss.

            Ja, und? Ich sprach nicht davon, die Anzahl der Pixel zu reduzieren.

            Für die Dateigröße des PDF dürfte es auch nicht unerheblich sein, ob die eingebettete Rastergrafik 50 kB oder 5 MB groß ist.

            Qapla'

            --
            „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
  2. Hallo,

    Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

    ich habe in den letzten Wochen mehrmals sogenannte Initiativ-Bewerbungen ("auf Verdacht") erhalten, und da wurde immer das eigentliche Anschreiben als PDF-Anhang mitgeschickt, aber im e-Mail-Rumpf nochmal in Plaintext dupliziert. So ist beiden Extremen gedient: Dem, der möglichst einfach und schnell die Information erfassen will, und auch dem, der auf Form, Layout und Präsentation Wert legt.

    Ciao,
     Martin

    --
    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
      (Albert Einstein, deutscher Physiker)
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Moin,

      ich habe in den letzten Wochen mehrmals sogenannte Initiativ-Bewerbungen ("auf Verdacht") erhalten

      Hast du Personalverantwortung? Ich habe nämlich generell das Problem, dass ich mich quasi ohne Facharbeiterzeugnis bewerben muss, weil der Prüfungstermin (mündlich), zu dem ich auch erst ein vorläufiges Zeugnis erhalte, am letzten Tag meines Ausbildungsvertrags ist. Das heißt ich habe nur 2 Berufsschulzeugnisse (1. und 2. Lehrjahr) und die Zwischenprüfung, die ich angeben kann.

      Aber die Frage ist: Sollte ich das Abiturzeugnis auch mit schicken? Ich habe mal gehört, dass generell das Zeugnis des höchsten Abschlusses reicht. Wie ist das aber bei mir?

      Grüße Marco

      --
      Ich spreche Spaghetticode - fließend.
      1. Hi,

        Ich habe nämlich generell das Problem, dass ich mich quasi ohne Facharbeiterzeugnis bewerben muss, weil der Prüfungstermin (mündlich), zu dem ich auch erst ein vorläufiges Zeugnis erhalte, am letzten Tag meines Ausbildungsvertrags ist. Das heißt ich habe nur 2 Berufsschulzeugnisse (1. und 2. Lehrjahr) und die Zwischenprüfung, die ich angeben kann.

        Dann weise darauf hin, und dass du bei Interesse seitens der Firma dein Abschlusszeugnis gerne so schnell wie möglich nachreichen würdest.

        Aber die Frage ist: Sollte ich das Abiturzeugnis auch mit schicken? Ich habe mal gehört, dass generell das Zeugnis des höchsten Abschlusses reicht. Wie ist das aber bei mir?

        Wenn’s „gut genug“ ist, kann es kaum Schaden es ebenfalls mitzuschicken.

        MfG ChrisB

        --
        Autocomplete has spoiled me to a point where it happens every so often that I encounter a CAPTCHA, and I just type in the first character … and then wait for the rest of the code to be automatically suggested :/
      2. Om nah hoo pez nyeetz, misterunknown!

        Aber die Frage ist: Sollte ich das Abiturzeugnis auch mit schicken? Ich habe mal gehört, dass generell das Zeugnis des höchsten Abschlusses reicht. Wie ist das aber bei mir?

        Mit wem möchtest du das Abiturzeugnis schicken? SCNR

        Natürlich, ein gutes Abitur und eine ordentliche Berufsausbildung zeigen zwei verschiedene Seiten von dir, im Lebenslauf steht das Abitur ohnehin drin, der interessierte Arbeitgeber wird also danach sowieso fragen.

        Matthias

        --
        Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Bus und Bussard.

      3. Hi,

        ich habe in den letzten Wochen mehrmals sogenannte Initiativ-Bewerbungen ("auf Verdacht") erhalten
        Hast du Personalverantwortung?

        nein, ich bin selbständiger Einzeltäter. Ich habe aber die IHK im Verdacht, ohne mein Wissen, geschweige denn mein Einverständnis Listen weiterzugeben, auf denen auch meine Kontaktdaten stehen. Und ich vermute umgekehrt, dass manche Arbeitssuchende einfach diese Listen abklappern und überallhin mal eine Bewerbung schicken. Schaden kann's ja nicht ...

        Aber die Frage ist: Sollte ich das Abiturzeugnis auch mit schicken? Ich habe mal gehört, dass generell das Zeugnis des höchsten Abschlusses reicht. Wie ist das aber bei mir?

        Kann ich dir nur aus dem Bauch heraus beantworten: Wenn das Abitur schon eine Weile zurückliegt und du seither entweder eine weiterführende Ausbildung, ein Studium oder schon ein paar Jahre Berufserfahrung hinter dir hast, ist das Abitur-Zeugnis IMO nicht mehr interessant.

        Ciao,
         Martin

        --
        Heutzutage gilt ein Mann schon dann als Gentleman, wenn er wenigstens die Zigarette aus dem Mund nimmt, bevor er eine Frau küsst.
          (Barbra Streisand, US-Schauspielerin)
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  3. Hello Marco,

    ich möchte mich - nachdem ich eine Ausbildung abgeschlossen habe - bei einer anderen Firma bewerben und würde gerne von euch wissen:

    Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

    Wenn Du noch zu den Glücklichen gehörst, die jung (unter 50), frisch ausgebildet und arbeitswütig sind, dann würde ich mich auf eine gute Vollzeitstelle nur mit der guten alten Snail bewerben.

    Wenn Du eine email-Bewerbung versendest an eine IT-Firma, könntest Du natürlich auch eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen und auf deinem Webspace parken. Dann reicht es, eine "Kurzbewerbung" in einer Plain-Text-Mail mit anhängendem _kurzem_ pdf zu versenden, in dem die Zugangsdaten für die Firma stehen. Du kannst dann sehen, wie oft die angeschaut worden ist.

    Eine komplette Bewerbung als PDF zu versenden (was anderes käme auf elektronischen Wege mMn nicht in Frage) ist kritisch, da die mit Zeugnissen usw. leicht 15MB erreichen kann, auch bei 144dpi.
    Die eMail dazu sollte wieder nur plain-text sein und ganz kurz auf den ausführlichen Anhang hinweisen. Der besteht dann aus Anschreiben und eigentlicher Bewerbung nebst Zeugnissen und Kontoauszügen ( - Man muss ja heutzutage meistens Geld mitbringen zum Arbeitgeber - ).

    Der Vorteil an einer PDF-Bewerbung gegenüber der Papierform ist, dass Du da auch aktive Links einbauen kannst.

    Da Firmen immer seltener antworten, geschweige denn, die Unterlagen zurückzusenden, ist die Zugriffskontrolle über deinen Server schon eine funktionierende Kontrollmöglichkeit.

    Auf jeden Fall solltest Du in ALLEN Komponenten die üblichen Höflichkeitsformen einhalten, Schreibfehler vermeiden und dich den Umständen angepasst kurz fassen.

    Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

    Tom vom Berg

    --
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    1. Moin!

      Wenn Du noch zu den Glücklichen gehörst, die jung (unter 50), frisch ausgebildet und arbeitswütig sind, dann würde ich mich auf eine gute Vollzeitstelle nur mit der guten alten Snail bewerben.

      NACK für IT-Firmen.

      Wenn Du eine email-Bewerbung versendest an eine IT-Firma, könntest Du natürlich auch eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen und auf deinem Webspace parken. Dann reicht es, eine "Kurzbewerbung" in einer Plain-Text-Mail mit anhängendem _kurzem_ pdf zu versenden, in dem die Zugangsdaten für die Firma stehen. Du kannst dann sehen, wie oft die angeschaut worden ist.

      Dann muss die Kurzbewerbung aber schon sehr geil getextet sein. Außerdem ist es ein Medienbruch: Mail -> Link -> Webseite (-> Login-Gefummel...).

      Und obendrein kann man bei einer Website nicht keinen optischen Eindruck hinterlassen. Also führt das entweder zu grausligen Optiken (Comic Sans?), oder zum Nutzen von existierenden Templates ("hab ich schon mal irgendwo gesehen, das ist nicht original") - in beiden Fällen demonstriert es Fachwissen auf HTML-Ebene, das vermutlich bei den meisten Jobs gar nicht mehr an erster Stelle steht.

      Eine komplette Bewerbung als PDF zu versenden (was anderes käme auf elektronischen Wege mMn nicht in Frage) ist kritisch, da die mit Zeugnissen usw. leicht 15MB erreichen kann, auch bei 144dpi.

      Ja und? 15 MB sehe ich tatsächlich nicht als großes Problem an, aber natürlich ist kleiner besser.

      Die eMail dazu sollte wieder nur plain-text sein und ganz kurz auf den ausführlichen Anhang hinweisen. Der besteht dann aus Anschreiben und eigentlicher Bewerbung nebst Zeugnissen und Kontoauszügen ( - Man muss ja heutzutage meistens Geld mitbringen zum Arbeitgeber - ).

      Ach, du meintest deine Antwort nicht ernst?

      Der Vorteil an einer PDF-Bewerbung gegenüber der Papierform ist, dass Du da auch aktive Links einbauen kannst.

      Der Vorteil einer PDF-Bewerbung ist, dass man sie problemlos ausdrucken kann (wird gern als Unterlage ins Gespräch mitgebracht). Und die Mail problemlos am Stück weiterleiten kann innerhalb der Firma.

      Da Firmen immer seltener antworten, geschweige denn, die Unterlagen zurückzusenden, ist die Zugriffskontrolle über deinen Server schon eine funktionierende Kontrollmöglichkeit.

      PDFs zurücksenden? Hm...

      Kontrollmöglichkeit - ich weiß nicht.

      Auf jeden Fall solltest Du in ALLEN Komponenten die üblichen Höflichkeitsformen einhalten, Schreibfehler vermeiden und dich den Umständen angepasst kurz fassen.

      Selbsterklärend.

      - Sven Rautenberg

      1. Hello,

        Moin!

        Wenn Du noch zu den Glücklichen gehörst, die jung (unter 50), frisch ausgebildet und arbeitswütig sind, dann würde ich mich auf eine gute Vollzeitstelle nur mit der guten alten Snail bewerben.

        NACK für IT-Firmen.

        Kommt ja auch im Folgenden:

        Wenn Du eine email-Bewerbung versendest an eine IT-Firma, könntest Du natürlich auch eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen und auf deinem Webspace parken. Dann reicht es, eine "Kurzbewerbung" in einer Plain-Text-Mail mit anhängendem _kurzem_ pdf zu versenden, in dem die Zugangsdaten für die Firma stehen. Du kannst dann sehen, wie oft die angeschaut worden ist.

        Dann muss die Kurzbewerbung aber schon sehr geil getextet sein. Außerdem ist es ein Medienbruch: Mail -> Link -> Webseite (-> Login-Gefummel...).

        Aber bei bestimmten Arbeitgebern/Ausschreibungen funktioniert es besser, als alle anderen Formen. Es weckt die Neugier.

        Und obendrein kann man bei einer Website nicht keinen optischen Eindruck hinterlassen. Also führt das entweder zu grausligen Optiken (Comic Sans?), oder zum Nutzen von existierenden Templates ("hab ich schon mal irgendwo gesehen, das ist nicht original") - in beiden Fällen demonstriert es Fachwissen auf HTML-Ebene, das vermutlich bei den meisten Jobs gar nicht mehr an erster Stelle steht.

        Gut gemachte Webseiten sehen selbst bei Hosts ohne Zusatzfonts nahezu so aus, wie der Gestalter es vorgesehen hatte.

        Eine komplette Bewerbung als PDF zu versenden (was anderes käme auf elektronischen Wege mMn nicht in Frage) ist kritisch, da die mit Zeugnissen usw. leicht 15MB erreichen kann, auch bei 144dpi.

        Ja und? 15 MB sehe ich tatsächlich nicht als großes Problem an, aber natürlich ist kleiner besser.

        Ich kenne Firmen, die ihren eMail-Eingang immer noch auf unter 5MB begrenzt haben und sich dann hinterher beklagen, dass die Bewerbung nicht hübsch genug war.

        Die eMail dazu sollte wieder nur plain-text sein und ganz kurz auf den ausführlichen Anhang hinweisen. Der besteht dann aus Anschreiben und eigentlicher Bewerbung nebst Zeugnissen und Kontoauszügen ( - Man muss ja heutzutage meistens Geld mitbringen zum Arbeitgeber - ).

        Ach, du meintest deine Antwort nicht ernst?

        Na, den ironischen Teil habe ich doch wohl ausreichend kenntlich gemacht, oder?

        Der Vorteil an einer PDF-Bewerbung gegenüber der Papierform ist, dass Du da auch aktive Links einbauen kannst.

        Der Vorteil einer PDF-Bewerbung ist, dass man sie problemlos ausdrucken kann (wird gern als Unterlage ins Gespräch mitgebracht). Und die Mail problemlos am Stück weiterleiten kann innerhalb der Firma.

        Das kann man mit einer email, die einen Link enthält auf die Bewerbung im Web noch viel besser.

        Da Firmen immer seltener antworten, geschweige denn, die Unterlagen zurücksenden, ist die Zugriffskontrolle über deinen Server schon eine funktionierende Kontrollmöglichkeit.

        PDFs zurücksenden? Hm...

        Dass Du auch langsam verkalkst, macht mich ernsthaft betroffen :-P
        Ein Bisschen mitdenken kann ich doch erwarten, oder?

        Im Zuge meines Postings sprach ich auch von "Papierform". Die ist, gut gemacht, realtiv teuer. Sie wird aber kaum noch zurückgeschickt. Da bietet es sich durchaus als "Gegenmaßnahme" an, Bewerbungen nur noch per eMail zu versenden. Und da kann man dann auch "Kontrollmechanismen" einbauen.

        Kontrollmöglichkeit - ich weiß nicht.

        Na, was redest Du dann?
        Ich dagegen weiß schon!

        -----

        Und bitte lieber MisterUnknown,

        alles, was Du hier als Ratschlag bekommst, könnte auch einen Schlag enthalten. Also bitte selber nachdenken, Empfehlungen nicht wörtlich umsetzen, sondern selber deine Versuche anstellen. Wir können Dir nur Ideen dafür liefern. Es muss ja nicht jede Bewerbung genauso aussehen, wie die andere. Du musst nur versuchen, sie so abzufassen, dass Du sich in fünf bis zehen Jahren nicht dafür schämen musst - und keine Doktortitel erfinden :-)

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
         ☻_
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      2. Hallo,

        Eine komplette Bewerbung als PDF zu versenden (was anderes käme auf elektronischen Wege mMn nicht in Frage) ist kritisch, da die mit Zeugnissen usw. leicht 15MB erreichen kann, auch bei 144dpi.
        Ja und? 15 MB sehe ich tatsächlich nicht als großes Problem an, aber natürlich ist kleiner besser.

        da muss ich Tom heftig beipflichten: Selbst anno 2014 gibt es noch viele Unternehmen, deren Mailserver ein Limit von 10MB oder noch weniger haben.

        Der Vorteil einer PDF-Bewerbung ist, dass man sie problemlos ausdrucken kann (wird gern als Unterlage ins Gespräch mitgebracht).

        In traditioneller Papierform eingehende Bewerbungen kann man leicht kopieren. Schon vergessen?

        Und die Mail problemlos am Stück weiterleiten kann innerhalb der Firma.

        Und die Papierkopie im Hauspost-Umschlag auch. Wobei das Weiterleiten elektronischer Dokumente natürlich einfacher, schneller und ökologisch

        Da Firmen immer seltener antworten, geschweige denn, die Unterlagen zurückzusenden, ist die Zugriffskontrolle über deinen Server schon eine funktionierende Kontrollmöglichkeit.
        PDFs zurücksenden? Hm...
        Kontrollmöglichkeit - ich weiß nicht.

        Ja, den Aspekt habe ich auch nicht wirklich verstanden. - Wobei ich auch noch nie verstanden habe, warum manche Firmen die Bewerbungsunterlagen nach einiger Zeit zurückschicken. Wer Originale anstatt einer Fotokopie verschickt, ist ohnehin selber schuld. Originaldokumente gebe ich grundsätzlich nicht aus der Hand.

        Ciao,
         Martin

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        Kopflosigkeit schützt nicht vor Migräne.
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        1. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

          Ja, den Aspekt habe ich auch nicht wirklich verstanden. - Wobei ich auch noch nie verstanden habe, warum manche Firmen die Bewerbungsunterlagen nach einiger Zeit zurückschicken. Wer Originale anstatt einer Fotokopie verschickt, ist ohnehin selber schuld. Originaldokumente gebe ich grundsätzlich nicht aus der Hand.

          Zu meiner Zeit wurden sehr häufig beglaubigte Kopien verlangt, die kosten auch Geld, ebenso eine vernünftige Bewerbungsmappe, Lebenslauf mit aufgeklebtem Foto.

          Das alles möchte man wiederverwenden können. Schlimmer als nicht zurücksenden ist nur mit Eingangsstempel auf jedem Dokument zurücksenden.

          Es gab Situationen, da waren 10 Mark viel viel Geld.

          Matthias

          --
          Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Schweiß und Schweißroboter.

          1. Hi,

            Ja, den Aspekt habe ich auch nicht wirklich verstanden. - Wobei ich auch noch nie verstanden habe, warum manche Firmen die Bewerbungsunterlagen nach einiger Zeit zurückschicken. Wer Originale anstatt einer Fotokopie verschickt, ist ohnehin selber schuld. Originaldokumente gebe ich grundsätzlich nicht aus der Hand.
            Zu meiner Zeit wurden sehr häufig beglaubigte Kopien verlangt, die kosten auch Geld, ...

            ja klar. Trotzdem habe ich immer nur gewöhnliche Fotokopien verschickt; die Originale habe ich dann beim persönlichen Gespräche bei mir gehabt und auf Wunsch vorgezeigt. Das musste genügen. Hat auch.

            ebenso eine vernünftige Bewerbungsmappe, Lebenslauf mit aufgeklebtem Foto.

            Das mit der Bewerbungsmappe ist AFAIS eher ein Spleen der letzten 10..20 Jahre. Früher war es üblich, dass man die Dokumente alle in einen A4-Umschlag eingetütet hat, und gut war's. Und ein Foto ... naja, was kostet(e) ein Abzug üblicherweise? 30 Pfennig? 50 Pfennig? Also kein Betrag, der einen arm gemacht hätte. Man darf dabei nicht vergessen, dass "damals" eine Handvoll Bewerbungen genügte, um sich danach das beste Angebot rauszusuchen. Heute ist das anders, ich weiß.

            Es gab Situationen, da waren 10 Mark viel viel Geld.

            Das kann ich nachvollziehen. Deswegen habe ich so wenig wie nur möglich investiert, wenn der Erfolg noch ungewiss war.

            Ciao,
             Martin

            --
            Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
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            1. Mahlzeit,

              Das mit der Bewerbungsmappe ist AFAIS eher ein Spleen der letzten 10..20 Jahre.

              Das hat das Arbeitsamt oder jetzt ARGE so gehypet, dass die Firmen drauf angesprungen sind.
              Aktuell gibt es Personalverantwortliche, die erstmal nach der Mappe selbst sortieren, dann nach der ersten Seite, die beim Aufschlagen erscheint, und die 5-10 Mappen, die dann übrig bleiben, werden überflogen, bis 2-3 bleiben, die genauer angesehen werden.

              Im IT-Bereich ist es aber oft so, dass schriftliche Bewerbungen (auf Papier) gar nicht beachtet werden oder zumindest erst nach denen per Mail. Über die richtige Form einer Bewerbung per Mail kann man 100 Personalentscheider fragen und bekommt 107 Antworten (minimum).

              --
              42
            2. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

              Man darf dabei nicht vergessen, dass "damals" eine Handvoll Bewerbungen genügte, um sich danach das beste Angebot rauszusuchen.

              Meine Frau und ich waren 1995 mit dem Lehrerstudium fertig und haben uns in allen 16 Bundesländern beworben, in einigen BL musste man sich in den einzelnen Regierungsbezirken bewerben. Wir hatten also jeder ca. 25 Bewerbungen weggeschickt.

              Für unsere Verhältnisse waren die Bewerbungskosten exorbitant, u.a. auch wegen der Beglaubigungen. Wir hatten von Mitstudenten erfahren, dass unbeglaubigte Kopien nicht galten und die beglaubigten nachgefordert wurden.

              Aufgrund des Lehrerüberhangs gab es dann genau ein Bundesland, von dem wir einen positiven Bescheid bekamen.

              Matthias

              --
              Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Spitz und Spitzer.

    2. @@Tom:

      nuqneH

      dann würde ich mich auf eine gute Vollzeitstelle nur mit der guten alten Snail bewerben.

      Das ist wohl stark branchenabhängig. Im Bereich Webentwicklung habe ich in letzter Zeit niemanden gesehen, der eine Bewerbung in Papierform haben möchte. Alles per E-Mail (mit Anhängen). Manchmal steht sogar explizit dabei, dass Papier ungelesen in der Rundablage landet.

      eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen

      Eine Hürde für den Leser zu bauen ist eher nicht so geil.

      Qapla'

      --
      „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
      1. Hello,

        eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen

        Eine Hürde für den Leser zu bauen ist eher nicht so geil.

        Hast Du es schon ausprobiert?
        Die Wirkung ist nämlich verblüffend positiv.

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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  4. Hallo,

    Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

    Allgemein: Kommt darauf an, wo du dich um welche Stelle bewirbst. Dass eine Bewerbung formalen Konventionen folgt, ist in konservativeren Betrieben eher von Vorteil, bei anderen schadet es zumindest nicht, wenn du inhaltlich und ggf. gestalterisch überzeugst.

    Im Zweifelsfall also das Anschreiben separat. Dem Hinweis auf *ein* PDF kann ich nur zustimmen. Abiturzeugnis dazulegen: Definitiv. Wie sieht es mit Arbeitsproben aus?

    Um was geht es, wenn ich fragen darf? Fachinformatiker Anwendungsentwicklung? Oder Systemintegration?

    Mathias

    1. Moin,

      Im Zweifelsfall also das Anschreiben separat. Dem Hinweis auf *ein* PDF kann ich nur zustimmen. Abiturzeugnis dazulegen: Definitiv. Wie sieht es mit Arbeitsproben aus?

      Ich habe es jetzt so gemacht, wie es Der Martin vorgeschlagen hat: Anschreiben in den Email-Text aber nochmal als PDF im Anhang.

      Um was geht es, wenn ich fragen darf? Fachinformatiker Anwendungsentwicklung? Oder Systemintegration?

      Ich bin (in 2 Monaten) Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, allerdings möchte ich mich bei der Firma als Systemadministrator bewerben. Die Stellenbeschreibung sieht sowohl die Administration von Linux-Servern und Netzwerken als auch die (Weiter-)Entwicklung hauseigener Werkeuge und Tools vor – und dass passt ehrlich gesagt wie Arsch auf Eimer. Hätte mir jemand den Auftrag gegeben, meine Wunsch-Stellen-Beschreibung zu schreiben, hätte sie genau so ausgesehen.

      Grüße Marco

      --
      Ich spreche Spaghetticode - fließend.
      1. Hello,

        Ich habe es jetzt so gemacht, wie es Der Martin vorgeschlagen hat: Anschreiben in den Email-Text aber nochmal als PDF im Anhang.

        Und wenn Du uns jetzt noch verrätst, wieviele Seiten Du dafür eingescannt hast, wie (mit welcher Software) Du das Ganze zusammengebaut hast und wie fett dann das PDF geworden ist, dann haben wir auch noch etwas davon :-)

        Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

        Tom vom Berg

        --
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        1. Moin,

          Und wenn Du uns jetzt noch verrätst, wieviele Seiten Du dafür eingescannt hast, wie (mit welcher Software) Du das Ganze zusammengebaut hast und wie fett dann das PDF geworden ist, dann haben wir auch noch etwas davon :-)

          Eingescannt habe ich nur die Zeugnisse (Berufsschule 1. und 2. Lehrjahr) und das Ergebnis der Zwischenprüfung. Das Abitur hatte ich noch in digitaler Form da, weil ich mich ja damit vor 3 Jahren für eine Ausbildung beworben habe. Diese Dokumente hatte ich aber nur als JPEG. Zum mergen habe ich LibreOffice genommen (Bilder rein -> PDF exportieren).

          Den Lebenslauf habe ich ebenfalls in LibreOffice geschrieben und als PDF exportiert. Das Anschreiben habe ich mit dem kostenfreien Online-Tool dinbrief.de erstellt (kann ich nur empfehlen).

          Insgesamt habe ich damit ~ 4,1 MB verschickt. Und offensichtlich ist es ja korrekt angekommen, worüber ich sehr froh bin. Jetzt kommt es auf den Inhalt an ;)

          Grüße Marco

          --
          Ich spreche Spaghetticode - fließend.
          1. Hello Marco,

            Insgesamt habe ich damit ~ 4,1 MB verschickt. Und offensichtlich ist es ja korrekt angekommen, worüber ich sehr froh bin. Jetzt kommt es auf den Inhalt an ;)

            Danke für die Infos.

            Ich habe deshalb gefragt, weil ich wissen wollte, wie "klein" das PDF nachher in der Praxis wirklich wird. Es hat ja nicht jeder, der sich irgendwo bewirbt, teure PDF-Optimierungssoftware. Dass man ein 15seitiges PDF auch auf ca. 700kB drücken kann mit Spezialprogrammen, ist mir schon klar.

            Siehe z.B. http://www.rwe.com/web/cms/mediablob/de/365512/data/365478/1/rwe/innovation/projekte-technologien/energiespeicher/projekt-adele-adele-ing/ADELE-Der-adiabate-Druckluftspeicher-fuer-die-Elektrizitaetsversorgung.pdf

            Das ist aber sehr aufwändig. Die haben das garantiert nicht an einem Tag geschafft. Für Bewerbungen kann man aber nicht jedes Mal eine Woche basteln. Außerdem fehlen i.d.R. die Spezialprogramme dafür.

            Die eingebaute Kompression für Grafiken in Word oder Libre/OpenOffice funktioniert da schon ganz vernünftig. Die produziert ca. 200dpi ohne wesentliche optische Informationsverluste und schafft damit meistens noch eine Reduzierung auf ein Viertel, ohne die Bilder zu "vermatschen", wie das bei schlechten JPGs der Fall wäre. Außerdem findet die Kompression so _nach_ der Skalierung und unter Berücksichtigung von Beschnitt statt.

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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            1. Moin,

              Ich habe deshalb gefragt, weil ich wissen wollte, wie "klein" das PDF nachher in der Praxis wirklich wird. Es hat ja nicht jeder, der sich irgendwo bewirbt, teure PDF-Optimierungssoftware.

              Ich hatte auch die JPEGs entsprechend angepasst. Die lagen mit einer Auflösung von 400dpi und ca. 3000 Pixel breite vor. Ich hab sie auf 300dpi gebracht und eine Breite von 2000 Pixel.

              Die eingebaute Kompression für Grafiken in Word oder Libre/OpenOffice funktioniert da schon ganz vernünftig. Die produziert ca. 200dpi ohne wesentliche optische Informationsverluste und schafft damit meistens noch eine Reduzierung auf ein Viertel, ohne die Bilder zu "vermatschen", wie das bei schlechten JPGs der Fall wäre. Außerdem findet die Kompression so _nach_ der Skalierung und unter Berücksichtigung von Beschnitt statt.

              Welche Auflösung schlussendlich das PDF hat kann ich nicht sagen, aber ich hab es angeguckt und dort war alles gut zu erkennen.

              Grüße Marco

              --
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    2. Mahlzeit,

      Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

      Allgemein: Kommt darauf an, wo du dich um welche Stelle bewirbst.

      nein. Die mit Abstand dümmste Variante von "kommt darauf an" wäre der Einzeiler "Sehr geehrte Sowieso, meine Bewerbung finden Sie im Anhang." als E-Mail-Text.

      E-Mail als Anschreiben formulieren, Kopie dieses Textes als erste Seite in den Anhang.
      Damit stellt man sich und sein Anliegen schon beim ersten Kontakt vor, nämlich dem Öffnen der Mail, und liefert davon ein gut aussehendes Schriftstück für den Ausdruck oder das Archiv.

      Dass eine Bewerbung formalen Konventionen folgt, ist in konservativeren Betrieben eher von Vorteil, bei anderen schadet es zumindest nicht, wenn du inhaltlich und ggf. gestalterisch überzeugst.

      Himmel ... Ein überzeugender Inhalt ist Voraussetzung für eine gute Bewerbung und kein Bonbon, "der nicht schaden kann".

      Dass eine Bewerbung nicht wie Sau aussehen darf, ist ebenso eine Voraussetzung, das hat nichts mit Gestaltung zu tun. Bewusst "gestalterisch" tätig werden kann man hingegen vielleicht noch bei einer Werbeagentur, aber in der Regel sollte man tunlichst bei den formalen Konventionen bleiben und auf Firlefanz und Zierat verzichten. Es geht um die Bewerbung bei einer mehr oder weniger unbekannten Person und nicht die Einladung zum Geburtstag an Freunde.

      Bei einem Schreiben gibt es keine Möglichkeit, einen Fehlgriff, auch geschmacklicher Art, umgehend wettzumachen. Die Konventionen, sauber, dezent, übersichtlich, frei von Rechtschreibfehlern, sind der kleinste gemeinsame Nenner, nämlich der Ausdruck von Zuverlässigkeit und akurater Arbeitsweise, und damit der sicherste Weg, sich vorteilhaft bei jemandem zu präsentieren, von dem nicht bekannt ist, auf welche sonstigen Eigenschaften er oder sie setzt.

      1. Hallo,

        Heute in einer Stimmung, zu widersprechen, wo es nur geht…?

        Die mit Abstand dümmste Variante von "kommt darauf an" wäre der Einzeiler "Sehr geehrte Sowieso, meine Bewerbung finden Sie im Anhang." als E-Mail-Text.

        Aha, okay, habe ich etwa dazu geraten? Nein.

        Dass eine Bewerbung formalen Konventionen folgt, ist in konservativeren Betrieben eher von Vorteil, bei anderen schadet es zumindest nicht, wenn du inhaltlich und ggf. gestalterisch überzeugst.

        Himmel ... Ein überzeugender Inhalt ist Voraussetzung für eine gute Bewerbung und kein Bonbon, "der nicht schaden kann".

        Wie bitte? Verstehst du mich vielleicht falsch? Das Wörtchen »wenn« ist hier als »falls«, »sofern«, »gegeben, dass« zu verstehen. Das sollte aus dem Kontext klar werden, schließlich ging es um Formalitäten. Noch einmal, damit es deutlicher wird:

        Dass eine Bewerbung formalen Konventionen folgt, ist in konservativeren Betrieben eher von Vorteil, bei anderen schadet es zumindest nicht – sofern du auch inhaltlich und ggf. gestalterisch überzeugst.

        Dass eine Bewerbung nicht wie Sau aussehen darf, ist ebenso eine Voraussetzung, das hat nichts mit Gestaltung zu tun.

        Aha, okay, habe ich etwa dazu geraten? Nein.

        Die Konventionen, sauber, dezent, übersichtlich, frei von Rechtschreibfehlern, sind der kleinste gemeinsame Nenner, nämlich der Ausdruck von Zuverlässigkeit und akurater Arbeitsweise

        Ja, genau. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn jemand weiß, formale Konventionen einzuhalten, dann ist er fleißig und kann stumpf Aufgaben abarbeiten, kann aber als Fachinformatiker zu nichts zu gebrauchen sein. Wer sich als Systemadministrator bewirbt, der muss seine Zuverlässigkeit letztlich anderweitig beweisen, damit er genommen wird.

        Mathias

  5. Moin,

    ich danke euch allen für eure Hinweise und Anregungen. Ich hab die Bewerbung gestern rausgeschickt und soeben die Bestätigung erhalten, dass sie bei denen angekommen ist, und dass man sich die Unterlagen ansieht.
    Jetzt kann ich nur abwarten und Tee trinken ;)

    Grüße Marco

    --
    Ich spreche Spaghetticode - fließend.
  6. @@misterunknown:

    nuqneH

    Ist bei einer Email-Bewerbung der Text der Email als Anschreiben zu sehen, oder würdet ihr ein Anschreiben separat in den Anhang packen, ggf. mit einem Verweis darauf?

    Bei Stellenausschreibungen ist üblicherweise angegeben, in welcher Form die Firma die Bewerbung erwartet. Bei Initiativbewerbungen kann man sich ja mal offene Stellenausschreibungen dieser Firma ansehen.

    Anschreiben im E-Mail-Body und im angehängten PDF ist wohl selten falsch. Beide Texte können auch (geringfügig) voneinander abweichen; sie erfüllen ja auch geringfügig andere Ziele. Und wenn jemand tatsächlich beide liest, merkt derjenige, dass der Bewerber sich wirklich Mühe gegeben hat. ;-)

    Qapla'

    --
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