Linuchs: Anmerkungen und Exkurs - Teil 2

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Hallo Roadster,

erstmal mein voller Respekt für deine so ungewöhnlich umfangreiche Stellungnahme vom 12.01.2015, 02:32 / 02:33

Das sprengt ja fast den Rahmen, was man in so einem Forum diskutieren kann. Schön wäre ein Gespräch oder eine Video-Aufzeichnung, wo man die einzelnen Punkte besprechen kann. Hier ufert die nachträgliche Stellungnahme aber wohl zu einer nicht mehr überschaubaren Flut von Argumenten und Gegenargumenten aus, wobei jedes wieder mit mindestens zwei Stellungnahmen bedacht wird und so weiter.

Ich bin kein studierter Historiker und mir stehen keine geheimen Quellen der Wahrheit zur Verfügung. Ich sehe nur, dass wir (das Volk) mit Lügen und Hetze weiteren Kriegen zustimmen sollen.

Die Größenordnung von einem dutzend getöteten Menschen ist ja nicht soo selten. Da sollte die Polizei und Staatsanwalt einen vernünftigen Job machen nach den bestehenden Gesetzen.

Doch wenn "es passt", wird ein (Mehrfach-) Mörder gerne dazu benutzt, die Spielregeln der Gesellschaft zu Ungunsten der Gesellschaft ändern zu wollen. Vor einiger Zeit wurden die Juden für diesen Zweck missbraucht, zur Zeit sind es die Moslems. Ich bin entsetzt darüber, dass so viele Menschen meines Volkes schon wieder auf dieses "bewährte Konzept" hereinfallen.

...worauf ich extrem allergisch reagiere, das sind Verschwörungstheorien, vage Andeutungen, die Zusammenhänge implizieren, ohne dies in irgendeiner Form mit tatsächlichen Fakten und Argumenten zu untermauern.

Wikipedia: "Eine Verschwörung (Lehnübersetzung von lat. coniuratio; auch: Konspiration) ist ein heimliches Bündnis mehrerer Personen mit dem Zweck, einen Plan auszuführen; dieser kann ein selbstsüchtiges, verwerfliches Ziel haben und den Schaden anderer beinhalten, aber auch die Beseitigung tatsächlicher oder vermeintlicher Missstände umfassen."

Also ab zwei Täter ist eine vorbereitete Tat eine Verschwörung. Das darf man im Fall des 7. Januar wohl annehmen, unabhängig von der Herkunft der Täter.

Das nachträgliche Aufklären einer Verschwörung, was ja die Arbeit der Justiz ist, wird natürlich erschwert bis unmöglich gemacht, wenn man die Beteiligten tötet und damit die wichtigsten Zeugen beseitigt.

Der erste bewusst miterlebte Fall in meinem Leben war die Ermordung von John Fitzgerald Kennedy († 22. November 1963 in Dallas, Texas). Der angebliche Einzeltäter war offensichtlich in Haft so gefährlich, dass er umgebracht wurde. Angeblich wieder durch einen Einzeltäter. Bis heute ist der Hergang der Tat sehr widersprüchlich.

Das Thema 9/11 2001 mit den vielen offenen Fragen will ich nur kurz erwähnen, weil es wohl allen von uns noch in Erinnerung ist. Angeblich 19 ??? Täter in vier Flugzeugen und ein Land voller Hintermänner. Wenn das keine Verschwörung ist, was dann? Und wie praktisch - alle tot, Prozess und Aufklärung überflüssig, die Behauptungen der Anklage

Ich erlebe das im RL ständig, dass - selbst im studentischen Milieu - letztlich völlig haltlose Vermutungen als Tatsachen verkauft werden.

Vermutungen und Tatsachen werden vielleicht an der Quelle (der erste, der berichtet) noch auseinandergehalten, aber spätestens beim Zitat und Weitererzählen geht das Phänomem des Falsch-Verstehens los, das wir alle kennen unter dem Spiele-Namen "Stille Post".

Tatsächliche Fakten werden dann zur Ansichtssache umgedeutet und umgekehrt völlig unbewiesene Behauptungen als Fakten ausgewiesen. Mir scheint, kaum noch jemand macht sich die Mühe, selbst zu denken und solche Ansichten auf ihre Plausibilität hin zu prüfen, bevor er sie zu seiner Meinung macht; Und das scheint mir mittlerweile nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel.

Ja, deshalb wohl auch die Rufe bei den Pegida-Treffen: "Lügenpresse"

Sollte ich Linuchs mit meinem Beitrag aber Unrecht getan haben und seine Formulierungen einfach nur unglücklich gewählt gewesen sein, so bitte hiermit bei ihm um Verzeihung!

Habe nicht verstanden, auf welche meiner Formulierungen du so heftig reagierst, es klingt eher nach einem Rundumschlag gegen dein Umfeld und alle anderen Menschen, die das Wort ergreifen.

... Ansonsten bin ich deiner Meinung, dass hier klassische Geheimdienstarbeit mit verdeckten Ermittlern in solchen Milieus die vermutlich erfolgversprechendste Konterstrategie ist. Jedenfalls erfolgversprechnder als die Einschränkung unserer Freiheitsrechte durch anlasslose Totalüberwachung.

Dass Ermittlungsschritte nicht vorher öffentlich angekündigt werden, sollte klar sein. Aber Geheimdienste scheinen es so an sich zu haben, dass die eigene Beteiligung blind macht. Es müssen Unbeteiligte ermitteln und nicht etwa die, die die Täter schon vor der Tat auf dem Schirm hatten. Die können bestenfalls Zeugen sein.

Linuchs

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Terror ist doch ganz okay, wenn er von der richtigen Seite kommt

Linuchs
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          Braun-völkische Verschwörungstheorien

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              Anmerkungen und Exkurs - Teil 1

              Roadster
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                Anmerkungen und Exkurs - Teil 2

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        Wieso kein "Amoklauf"?

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    "es gibt keine ... wissenschaftliche Definition"

    tami
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        Linuchs
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    feige, wer andere NICHT beleidigt?

    Linuchs
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      Das geht zu weit...

      Camping_RIDER
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      Matthias Apsel
    3. 0

      feige, wer andere NICHT beleidigt? - Leserbriefe der NYT vs. Kot

      tami
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        Matthias Apsel