frankx: unterschriebene Überweisungen mit Leerfeldern im Brief gestohlen und auf Fremdkonto überwiesen

Ahoi alle,

hatte schon mal jemand den Fall oder Ähnlich? Älterer Verwandter schickt für jüngeren Verwandten per Briefpost durch Deutschland ein bereits ausgefülltes Überweisungsformular für Geburtstagsgeschenk im zweistelligen Bereich. Überweisungsträger (Postbank) ist unterschrieben, Kontonummer fehlten, weil er die nicht hatte. Passiert ist (während Poststreik) offenbar: Brief wurde geöffnet, Überweisungsträger manipuliert (Striche hatte er nicht eingefügt, so dass das problemlos möglich war), es sind zweimal (waren zwei Geburtstagskinder) Tausenderbeträge auf ein Fremdkonto gegangen. Wohin genau weiß ich (noch) nicht. Ich selbst hatte das nicht für möglich gehalten, dass "sowas" passieren kann, weil ja mit der Überweisung der Empfänger eigentlich gekannt ist und auch, weil es dem Brief überhaupt nicht anzusehen war, dass da ein Überweisungsträger (so mäßig abgesichert und teilweise unausgefüllt) drin war. Sind da Leute mit Röntgengerät am Werke? Oder Zufallstreffer? Jemand ein Idee. Die Nachher-ist-man-klüger-Kommentare kenn ich alle selber, der Betroffene auch. Anzeige, Postbank und Post benachrichtigen ist ja klar. Irgendwelche eventuellen Denkanstöße gerne ...;

Dank und Gruß,

bob from berlin

  1. Moin!

    Sind da Leute mit Röntgengerät am Werke?

    Kaum. Aber wegen des "Fachkräftemangels" so schwer unterbezahlte Leih-Arbeit"nehmer" aus Ländern, in denen Wasser aus der Leitung kein Vertrauen erweckt oder gleich der Putin herrscht, dass man damit wieder rechnen muss.

    Durchleuchtungsgeräte gibt es übrigens durchaus in den Briefzentren. Man muss ja herausfinden, ob merkwürdiges weisses Pulver an grössenwahnsinnige Kleingeister in Wirtschaft und Politik verschickt wird.

    Jörg Reinholz

    1. Ahoi Jörg

      Durchleuchtungsgeräte gibt es übrigens durchaus in den Briefzentren. Man muss ja herausfinden, ob merkwürdiges weisses Pulver an grössenwahnsinnige Kleingeister in Wirtschaft und Politik verschickt wird.

      Wo wird denn der Brief durchleuchtet? Er ist an der zentralen Poststelle einer 30.000-Einwohnerstad abgegeben worden. Der eine Brief erreichte sein Ziel, der andere nicht ...; kurz gedacht heißt das doch, dass die Person am Durchleuchtungsgerät die einzige ist, die da was gesehen haben könnte. Denn der Brief war ohne Sichtkopf und eine Postkarte war mit drin.

      Dank und Gruß,

      bob from berlin

      1. Guten Abend.

        Wo wird denn der Brief durchleuchtet?

        Bei der NSA. Alle Briefe gehen über die NSA, das musst du doch wissen.

        dass die Person am Durchleuchtungsgerät die einzige

        Sofern dein Empänger keine bedrohte Person ist, wird da auch nichts "durchleuchtet".

        Die Post befördert täglich 65 Millionen Briefe. Selbst wenn 95% davon aus unverdächtigen Massenwerbesendungen bestehen, sitzen garantiert nirgendwo bei der Post Personen, die sämtliche Sendungen durchleuchten. Sowas passiert selektiv und in aller Regel auch nicht bei oder durch die Post, sondern im Posteingang der betreffenden Firma oder Behörde.

        Denn der Brief war ohne Sichtkopf und eine Postkarte war mit drin.

        Briefe mit Geldscheinen scheinen seit jeher dann und wann zu verschwinden, warum sollte das bei Überweisungen nicht passieren.

        Ein privater Brief, womöglich handschriftlich von einem Heinz-Wilhelm an einen Jonas adressiert, ein Kärtchen drin: Das kann doch fast nur ein Glückwunsch vom Opa an den Enkel sein. Und was schenkt der Opa dem Enkel zum Geburtstag, zum Zeugnis, zur Konfirmation und zu Weihnachten? Geld.

        Es sollte auch nicht verwundern, wenn zwischen den über 75.000 Briefträgern der Post, von den ganzen wenig vertrauenserweckenden Subunternehmern, die mit schrottreifen Lieferwagen die Briefkästen leeren, ganz zu schweigen, auch ein paar schwarze Schafe sitzen.

        Da muss nix geheimdienstlich durchleuchtet werden, da muss man nur mal nachdenken. Aber das Naheliegendste ist für manche Leute halt zu einfach.

        Es soll natürlich auch Empfänger geben, denen der Fuffziger zu einsam war, und dann wurde er halt unterwegs im dunklen Walde vom bösen Wolf gefressen, der Fuffziger. Opa, kannst du vielleicht ..?

        Schönen Abend, Georg

        1. Hi,

          unverdächtigen Massenwerbesendungen

          ein Oxymoron ;-)

          cu,
          Andreas a/k/a MudGuard

          1. Moin!

            unverdächtigen Massenwerbesendungen

            ein Oxymoron ;-)

            Kann ich liefern:

            1. "unwillkommene Massenwerbesendungen"
            2. "unbeliebte Massenwerbesendungen"
            3. "umweltschädliche Massenwerbesendungen"

            Jörg Reinholz

            1. Hi,

              unverdächtigen Massenwerbesendungen

              ein Oxymoron ;-)

              Kann ich liefern:

              1. "unwillkommene Massenwerbesendungen"
              2. "unbeliebte Massenwerbesendungen"

              Das sind aber keine Oxymorone, sondern Pleonasmen.

              cu,
              Andreas a/k/a MudGuard

              1. Moin!

                Das sind aber keine Oxymorone, sondern Pleonasmen.

                Du hast Recht.

                Jörg Reinholz

        2. Ahoi Georg

          Guten Abend.

          Wo wird denn der Brief durchleuchtet?

          Bei der NSA. Alle Briefe gehen über die NSA, das musst du doch wissen.

          Das weiß ich auch.

          dass die Person am Durchleuchtungsgerät die einzige

          Sofern dein Empänger keine bedrohte Person ist, wird da auch nichts "durchleuchtet".

          Kam ich ja nur wegen Jörg drauf, sorry, auch ich habe hier und da mal einen dummen Gedanken.

          Da muss nix geheimdienstlich durchleuchtet werden, da muss man nur mal nachdenken. Aber das Naheliegendste ist für manche Leute halt zu einfach.

          Es soll natürlich auch Empfänger geben, denen der Fuffziger zu einsam war, und dann wurde er halt unterwegs im dunklen Walde vom bösen Wolf gefressen, der Fuffziger. Opa, kannst du vielleicht ..?

          Naja, so naheliegend ist es ja nicht, einen Überweisungsschein zu nutzen um damit Geld auf ein Konto bei der Sparkasse Mecklenburg Vorpommern zu überweisen. Kontonummer ist bekannt, Name des Empfängers auch. So eine Empfängeradresse, wenn sie denn eine verdeckte ist, muss man ja erstmal haben. Jemand, der nach Bargeld sucht, reißt der alle Nase lang Briefe auf? Mag ja sein, ich kenne die Abläufe da nicht so wirklich. Und wer nach Bargeld sucht, den interessiert eine nachverfolgbare Überweisung doch nicht. Danke trotzdem für die Antwort.

          Dank und Gruß,

          bob from berlin