Hallo Klawischnigg,
Bevor Du weiter rumrotzt, lies Dir mal "Clean Code" von Robert Martin durch.
Erstens ersuche ich Dich um eine andere Ausdrucksweise
Wie man in den Wald hinein ruft…
und zweitens werden aus groben Verallgemeinerungen auch bei Fragen des Programmierstils keine in Stein gemeisselten Wahrheiten, auch und besonders ungeachtet dessen, was irgendjemand darüber geschrieben haben mag.
Das ist zwar prinzipiell richtig, aber in diesem Fall nicht zutreffend. Ist eine Funktion zu lang, hat man unzureichend und/oder schlecht modularisiert.
Für den Programmierer ist es im worst case letztlich doppelt egal, ob er sich in einer Funktion verliert oder in einer Unzahl von Funktionen.
Der Umkehrschluss ist unzulässig. Nur weil lange Funktionen schlechter Code sind heisst das nicht, dass alle kurzen Funktionen guter Code sind.
Vor allem aber ist das Thema viel zu komplex und vielschichtig, um mit einem scheinbar pädagogisch wertvollem, in Wahrheit aber nur plakativem "...die Funktion ist viel zu lang..." abgehandelt werden zu können…
Gut, dass Gunnar das nicht getan hat. Der hat nämlich nur gesagt, dass eine zu lange Funktion schlechter Stil ist. Und da stimme ich ihm 100% zu, und deine Argumentation „das ist zu simpel, die Wirklichkeit ist komplexer” zieht nicht: es ist ja gerade die Aufgabe eines Entwickler, die Wirklichkeit in handliche Stücke herunter zu brechen.
Du bist aber herzlich eingeladen, ein Beispiel zu liefern, bei dem du der Meinung bist, die Funktion habe so groß zu sein.
LG,
CK