Linuchs: Ideen für eine Mathematische Masterarbeit die ich als Kontent für meine Webseite nehmen kann

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Liebe hmm (bist du eine Hummel?),

Ich möchte unbedingt eine eigene Webseite haben, die regelmäßig von einigen hundert eventuell sogar tausend Besuchern benutzt wird.

Tausend Besucher im Monat sind kein Problem, wenn du täglich / wöchentlich neue Inhalte bietest und deine Seite bei den Suchmaschinen bekannt machst. Die geiern nach Informationen.

ich studiere Mathe und suche nach einem Thema für meine Masterarbeit. Das Thema sollte im extrem großen kaum definierten Bereich "Data Science" liegen.

Jaja, die Wissenschaft der Daten, eine unendliche Tummelwiese.

Habt ihr ein paar Ideen ... Ich stell mir eine Seite vor, bei jeder angemeldete Besucher seine, auf der Seite erstellten, Daten speichern kann.

Aber immer. Mach doch eine Seite, wer der Kleinste, Dickste, der mit den längsten Armen, der größten Nase, dem kleinsten Pimmel, dem hängesten Busen, den meisten Haustieren ist. Da kann jeder ein Held sein. Ich bin viel in Foren unterwegs und jeder fragt danach, ob sein (irgendwas) im Rahmen der Normalität liegt. Zeige deinen Besuchern, dass sie ganz normal, aber dennoch einzigartig sind. Die Quadratur des Kreises.

Ich möchte über mein Projekt schreiben. Zu zweit basteln wir an einem europäischen Veranstaltungskalender.

Julius meint um 07.03.2017 17:21: "Dazu möchte ich noch ergänzen, dass viele Projekte eigentlich nie mit dem Hintergedanken „groß zu werden“ gestartet sind."

Mein Kalender-Projekt remso.de schon. Als ich 2008 anfing, gab es etwa 8000 Postleitzahlen in Deutschland. Ich wollte im Durchschnitt von jeder ein Event pro Jahr. Das wären in der Jahresvorschau also 8000 Events.

Die Eingabe-Rate war im ersten Jahr miserabel. Ich dachte, ich müsste einen Schwellenwert von 2000 Events als Sog-Wirkung erreichen und habe selbst Events recherchiert und eingegeben. Am Jahrestag 2009 war das Ziel 2000 tatsächlich überschritten.

Die Sogwirkung blieb aus, vergangene Termine wurden gelöscht, der Vorrat dümpelte um 300 Termine für ganz Deutschland. Meine Motivation sank in den Keller. Mehr als einmal wollte ich aufgeben. Doch die registrierten Mitglieder fanden die Idee gut und schickten mir Durchhalteparolen.

Dann entdeckte ich eine ganz neue Qualität, unabhängig von der Quantität. Die Menschen, die ihren Verein, ihre Kommune registriert haben und Termine eingeben, sind so etwas wie Freunde. Wir kommunizieren miteinander, duzen uns meistens.

Seit 2009 habe ich zahlreiche Urlaube mit meinen "Teilnehmern" verbracht, das Geilste war wohl der Aufenthalt 2011 auf Sri Lanka mit einer Tischtennisgruppe, die noch einen Platz frei hatte.

Und dann einige Male Segelurlaub mit Shanty-Chören und mehrere dutzend Besuche von gemeldeten Events in meiner Nähe und in der Nähe meiner Kinder, wenn ich dort hinfahre.

Sagt man "Freunde" zu Menschen, die man über das Internet kennengelernt und tatsächlich per Handschlag berührt hat?

Inzwischen kann ich damit leben, dass "mein" Kalender immer knapp unter 1000 künftigen Events dahindümpelt. Ich nutze ihn gerne, um neue Programmiertechniken auszuprobieren.

Morgens beim Frühstück und mehrmals am Tag schaue ich rein, welche neuen Events eingegeben wurden. Oft ist Hilfe angesagt. Einer meldet seine Teilnahme an einem Festival, der ist dann mit dem Festival-Stammsatz zu verknüpfen.

Ein anderer ist neu und hat noch kein Logo zu seinen Terminen. Da schaue ich auf seiner Webseite und generiere etwas mit der Bildbearbeitung Gimb.

Und immer wieder neue Treffpunkte, die mit geografischen Koordinaten zu versehen sind, damit man die Events auf der Landkarte findet.

So kommt es, dass Rentner keine Zeit haben. Ich bin 68.

Linuchs