Gunnar Bittersmann: Problem mit responsiven Layout sowie iframes

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problematische Seite

@@Felix Riesterer

Frames widersprechen einem responsiven Grundgedanken bei Layouts.

[...] Wie sie aber dem responsiven Grundgedanken widersprechen sollten, erschließt sich mir nicht.

sie behausen ein ganzes Dokument, also eine ganze "Seite". Bei traditionellen Framesets hat man "Teilseiten", die vom beabsichtigten Layout nur eine Spalte oder einen "Balken" darstellen sollen - aber diese visuelle Beschränkung regelt eben nicht das Dokument ("Teilseite") selbst, sondern das Frameset in seiner Aufteilung.

Ja, und? Warum sollte das nicht responsiv sein können?

Wie soll ein Frameset die benötigten Ausmaße eines seiner enthaltenen Dokumente berechnen? Richtig! Das tut es nicht, sondern weißt ihm vorbestimmte Ausmaße aufgrund von Verhältnissen oder Festwerten zu.

Von außen nach innen. Wie bei media queries auch. Da können Seitenelemente auch nur anhand der Seitenausmaße gestylt werden, nicht anhand ihrer eigenen Ausmaße. Element queries gibt es nicht.

Und ja, ich kenne den Joker-Wert * für "restlichen verfügbaren Platz". Aber das ist nicht responsiv im eigentlichen Sinne der Frage, denn das Frameset anhand von maximaler Breite/Höhe neu aufzuteilen oder gar ganz aufzulösen geht eben nicht (Navi rutscht nicht ans Ende der Displayfläche).

Geht eben nicht? Geht eben doch!

LLAP 🖖

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“When UX doesn’t consider all users, shouldn’t it be known as ‘Some User Experience’ or... SUX? #a11y” —Billy Gregory