Auge: GitHub Probleme Anleitung für normale User

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Hallo

PortableApps sind meiner Meinung nach Nischenprodukte.

sehe ich nicht so; viele Nutzer haben nur die Vorzüge noch nicht erkannt.

Tja, das ist so wie überall. Für mich sind PortableApps für den Einsatz vom USB-Stick aus gedacht. So benutzt, sind sie aber zumindest beim Start schnarchlaaaangsaam. Wenn sie auf dem Rechner selbst liegen, natürlich nicht. Aber portabel sind sie dann auch nicht.

Für einzelne Einsatzzwecke sind sie durchaus sinnvoll, werden aber auch kaum außerhalb dieser Nischen benutzt. Wozu auch?

Unter Windows würde ich Portable Apps tendenziell sogar bevorzugen, solange es nicht um Mainstream-Software geht (wie z.B. Firefox oder so).

Warum nun gerade Firefox nicht? Den gibt es doch als PortableApp.

So halte ich das System "sauber", gehe der übliches Adipositas von Windows ein bisschen aus dem Weg und vermeide auch Konflikte zwischen verschiedenen Anwendungen.

Wieso hältst du so Windows sauber? Entweder du installierst ein Programm normal, dann liegt die Konfiguration in einer oder mehreren Dateien (zum Beispiel als INI) oder in der Registry, oder du installierst das Programm portabel, dann liegt die Konfiguration in einer oder mehreren Dateien. Irgendwo muss die Konfiguration sein und wo sie liegt, ist jenseits der Frage, ob das Programm nur für einen oder für alle Benutzer installiert wird, grundsätzlich Bockwurscht.

Portable Apps speichern außerdem ihre Einstellungen innerhalb des Programmverzeichnisses, so dass sie mitsamt der persönlichen Einstellungen leicht auf einen anderen PC migriert werden können.

Ganz zu schweigen von Situationen, in denen man nicht die nötige Berechtigung zum Installieren von Software hat. Portable geht immer.

Das sind mMn die einzigen zwei nennenswerten Vorteile.

Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob es sinnvoll ist, die Restriktionen bezüglich der Softwareinstallation zu umgehen statt das programm offiziel zu installieren. Das kann im Einzelfall schließlich auch arbeitsrechliche Implikationen haben.

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett