Auge: Seite scrollen wechselt zum Zoom in interaktiver Karte Leaflet

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Hallo

gut, dass ich (wenn auch provokant) nachgefragt habe.

Aber ein Beileidswunsch für eine bewusste Entscheidung enthält ja auch schon ein wenig Provokation und daher denke ich, dass du schon damit gerechnet hast, dass das jemanden "triggert" 😉

Naja, zumindest habe ich nicht mit keiner Reaktion gerechnet.

sondern die native Maps-App.

Mein Beileid.

Wieso? - Weil sie Daten besser schützt?

Mutmaßlich nicht besser als OSM.

Keine Ahnung. Apples Bemühungen um Datenschutz bei der Navigation sind schon beeindruckend.

Aber mit OSM kennst du dich besser aus. Wie schützen die denn deine Bewegungs-Daten?

Ich benutze (wenn dann) eine OSM-App, die Offline funktioniert, weil ich die Karten vorher heruntergeladen habe.

Weil Sie besser ins System integriert ist und klasse mit dem Rest des Ökosystems zusammen spielt?

Das hielte für ein Armutszeugnis für den Rest des Systems.

Das verstehe ich nicht.

Wäre das, wie ich in meinem Rantchen ausführte, für mich schlecht lesbare Kartenwerk ein Beispiel für eine gute Integration ins System, könnte das System nicht gut sein. Nun erlebe ich das System iPhone aber ganz anders als die schlecht lesbaren Karten in der App „Karten“.

Ich meine so etwas wie die Anzeige der Karten auf dem Display des Autoradios, dass ich mir Routen auf dem großen Mac-Display zusammenstellen und dann auf dem iPhone nutzen kann usw.

Aha, wir reden also höchst professionell aneinander vorbei. Ich habe kein Auto und wenn ich eines fahre, hat es keine Apple-Dingsbums-Integration (Apple Car? iCar? Wie auch immer das heißen mag). Wenn ich eine Karten-App benutze (welche auch immer), geschieht das auf meinem iPhone SE oder auf einem Android-Tablet (da natürlich nur OSM-Apps).

Zudem unterscheidet sich meine Art der Anwendung doch recht deutlich von deiner. Ich versuche, mich selbst auf Karten zu orientieren, um möglichst ohne Hilfe von Ansagen ans Ziel zu kommen. Mich gänzlich auf die Ansagen von Navigationssystemen zu verlassen, würde mir im Traum nicht einfallen. Dazu haben mich solche Systeme (verschiedener Hersteller) (mehr als einmal) zu oft im Stich gelassen.

Auf anderen Systemen gibt es nichts vergleichbares in der Qualität. das ist der Hauptgrund, warum ich noch bei apple bin.

Am Rest des iPhone-Systems habe ich zwar auch ein paar Kritikpunkte, aber im allgemeinen bin ich recht zufrieden. Das spielt hier aber auch keine Rolle.

Aber als Kartenwerk an sich [^1] taugt der Dienst meiner Meinung nach überhaupt nichts. Ich sehe auf der Karte so gut wie garnichts.

Das ist ein interessanter Aspekt. Ich dachte immer, ich wäre ein guter Testkandidat für solche Dinge. Aber ich komme damit gut klar. Wer sich daran stört kann selbstverständlich eine kontrastreichere Darstellung nutzen. Ich nehme an, das wusste Dein Beifahrer nicht, womöglich weil er sich nie damit beschäftigt hat?

Womöglich bietet eine Apple-Integration ins Auto diese Möglichkeiten, die App auf dem iPhone bietet sie nicht.

Da es eine Satelliten-Karten-Ansicht gibt, verstehe ich auch das mit den Orientierungspunkten nicht so ganz…

Die Satellitenansichten (welcher Dienste auch immer) finde ich am PC oder Laptop zum stöbern interessant, aber auf dem kleinen Display eines iPhones? Nee, das wäre mir wiederum zu unübersichtlich. 😀

kein[…] Offlinemodus

Ja, das kann ich auch verstehen. Vermutlich hat keiner in Cupertino bedacht, dass es Länder mit so schlechtem und teurem mobilen Datennetz wie Deutschland gibt. Sollten sie aber.

Die Karten führen mich aber auch sehr zuverlässig durch Funklöcher - vermutlich aufgrund meist zutreffender Annahmen (dass ich meine Geschwindigkeit beibehalte oder mich nicht schneller bewege, wie der Rest des Verkehrs oder eine Kombi aus beidem usw)…

Naja, wenn man das Ziel eingegeben und die Karte geladen hat, ist es meiner Meinung nach keine Kunst, ein Funkloch zu überbrücken (wenn es nicht allzu groß ist). Wenn ich aber irgendwo herumstehe, um mich zu orientieren und den Weg danach „offline“ selbst zu finden, bin ich in einem Funkloch oder ich bin es nicht. Wenn ja, habe ich den sprichwörtlichen „Scheiß“.

Außerdem nutzen die bekannte WLANs usw für die Orientierung.

Aber wohl nicht im Wald oder in irgendeinem Kaff, wo die Chance auf „kein Empfang“ wohl am größten ist. Ich könnte dir da von dunklen Ecken im schönen Brandenburg berichten … 😉

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett