Raketensicherheitsdienst: Dateisystem, Sicherung, Rechte, diverse Betriebssysteme

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Also die Rechte "cross-OS" zu sichern und OS-spezifisch wieder herzustellen kan eigentlich nicht gehen:

Die erste Frage wäre nämlich, ob beide Installationen überhaupt die gleichen Benutzer mit identische UIDs haben. Die zweite Frage wäre ob die unterschiedlichen OS überhaupt die Rechte der anderen OS verstehen können, also ob diese Äquivalente der jeweiligen Rechtssetzungsvarianten kennen und inwieweit „Übersetzungen“ dieser Rechte auch funktionieren wenn man z.B. von Linux nach Windows und dann visa versa übersetzt. Die Frage ist, ob und mit welchen Garantien das wirklich vollständig funktioniert.

Die Anzahl der Lösungen erscheint recht begrenzt:

1.)

Dem kann man aus dem Weg gehen und die Rechte explizit sichern - unter Linux u z.B. mit getfacl; auf dem Mac mit ls -eunter Windows mit NTFSSecurity, davon get-acl.

get-acl:

https://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/ntfs-rechte-anzeigen-zuweisen-entfernen-powershell-modul-ntfssecurity

Ob es hierfür fertige Lösungen gibt weiß ich nicht. Ich könnte auch nur eine Suchmaschine bemühen.

2.)

Eine andere, einfachere, aber hardwareseitig aufwendige Methode, den Problemen aus dem Weg zu gehen ist die Sicherung ganzer Partitionen als Images. Die kann man auch packen: Dafür sollte man aber leere Bereiche des Dateisystems mit gut packbaren Inhalt überschreiben, z.B. durch Anlegen einer sehr großen, den freien Platz ausnutzenden Datei mit logischen Nullen:

# Unter Linux oder MacOS
dd of=/tmp/bigfile if=/dev/zero; rm /tmp/bigfile; 

Hinweis: Auf SSD- und NVME-„Platten“ sollte man das nicht oft tun, denn bei diesen ist die Anzahl möglicher Schreibvorgänge per Speicherzelle doch recht endlich.