Rolf B: CSS Background color in Tabellenzeilen

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Hallo Gunnar,

Oder auf die zweifelhaften Zebrastreifen verzichten?

Ob sie zweifelhaft sind oder nicht wurde schon damals bezweifelt. Es hängt von der Tabelle ab, ob ein Streifenmuster als Lesehilfe nützlich ist oder nicht.

Schmale Tabelle (über'n Daumen: wenige Spalten, insgesamt unter 20em): Unnötig, einverstanden. Es sei denn, die Spalten sind breit und nicht unbedingt voll.

Breite Tabelle (5+ Spalten, oder weniger, aber breit): Hilfreich. Vor allem dann, wenn jede Row nur eine Textzeile enthält. Trennlinien neigen dann dazu, vor den Augen zu verschwimmen. Zumindest vor meinen. Ich habe bei unicolor-Tabellen durchaus schon ein anderes Fenster herbeigezogen und als Orientierungslineal verwendet.

Eine Popup-Lesehilfe, wie beatovich damals vorschlug... Sicherlich die schlechtere Lösung als eine visuelle Orientierungshilfe. Eine Tabelle ist eben doch noch was anderes als eine Liste von Zeilen, und der 2D-Nutzen geht verloren, wenn man für die Rows eine zusätzliche Detailansicht braucht, um sich nicht im Datengestrüpp zu verlaufen. Eine Hover-Funktion, um die aktuelle Zeile/Spalte hervorzuheben, ist ein nettes Addon, aber nur begrenzt bedienbar.

Was allerdings im oben beschriebenen Kontext tatsächlich gestalterisch zweifelhaft ist, ist ein Streifenmuster mit even/odd. Das führt bei einer Liste mit Siebentage-Rhythmus nämlich dazu, dass in der einen Woche Di/Do den Streifen haben und in der Folgewoche ist es Mo/Mi/Fr. D.h. man müsste, wenn man schon Streifen macht, zwei Selektoren verwenden, einen mit 7n+X und einen mit 7N+(X+2), wobei X und X+2 je nach dem Anfangstag der Liste zu wählen sind. Das ist nicht so einfach.

Aber wenn man die table ohnehin schon so generiert, dass Wochenend-Rows die Klasse .we bekommen, dann wäre es wohl auch möglich, für mo-fr ähnliches zu tun. Und dann könnte man ganz leicht so vorgehen:

tr.di, tr.do {
   /* Streifen */
}
tr.we {
   /* WE */
}

Rolf

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